Frage Akai gx-215d vs gx-260d
#1
Moin,
habe hier schon sehr lange nicht mehr geschrieben.
Ich hatte jahrelang eine Akai x-201d. Leider waren die Köpfe schon etwas eingeschliffen. 
Aktuell ha be ich eine Teac A-2300SX. Bin im Grunde zufrieden, merke aber, dass ich die Autoreverse Funktion vermisse und schaue deshalb wieder nach einer Akai.
Aktuell habe ich 2 Angebote in der Nähe. Beide Geräte angeblich funktionsfähig aber nicht revidiert.
Die gx-260 ist mit 150,- etwas günstiger als die 215 mit 200,-
Finde, dass die Preise bei Kleinanzeigen ganz schön angezogen haben.
Mit Reparaturen habe ich keine Sorgen, ich bekomme sehr vieles selber hin.
Klanglich habe ich nicht die Spitzenansprüche, benutze die Geräte einfach gerne seit Kindheitstagen.
Die Gx-260 ist, so wie ich es verstanden habe ein etwas älteres Modell als die 215.
Gibt es da Unterschiede, die ich beachten sollte? Zu welchem Gerät würdet ihr mir raten? 
Oder hat jemand vielleicht noch ein gutes alternatives Angebot?
Ich komme aus Lüneburg/ nähe Hamburg.
Ich habe den Beitrag bearbeitet. Hatte zuerst fälschlicherweise gx-230d erwähnt. Gemeint ist eine gx-260d.
Danke
LG
André
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#2
Hallo Andre´;

frag mich jetzt nicht warum ..... aber ich würde die 260 D vorziehen. Sie baut natürlich etwas größer als die 215. Ich habe sie hier revidiert stehen und finde die einfach nur klasse !!

Manni
3 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
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#3
(19.01.2025, 09:57)Andre1210 schrieb: Aktuell habe ich eine Teac A-2300SX. Bin im Grunde zufrieden, merke aber, dass ich die Autoreverse Funktion vermisse

Nur mal so gefragt: Dass es die TEAC auch mit Reverse gibt, weißt Du aber, oder?

https://www.hifiengine.com/manual_librar...00sr.shtml

Ist natürlich deutlich weniger häufig auf dem Gebrauchtmarkt anzutreffen als die S/SX.

Zitat:Die Gx-230 ist, so wie ich es verstanden habe ein etwas älteres Modell als die 215.

Ja, aber macht das so einen großen Unterschied? Die 260 kam m.W. 1972 auf den Markt, die 215 vier Jahre später. Vom Alterungsprozess dürfte das egal sein. Und letztendlich ist die 215 ja nur eine etwas modernisierte 210, und die ist genau so alt wie 260.

Zitat:Gibt es da Unterschiede, die ich beachten sollte? Zu welchem Gerät würdet ihr mir raten?
  • Die 260 hat für Autoreverse eine komplett doppelte Kopfbestückung, die 215 hat (wie Deine ehemalige 201) die bekannte "Aufzugsmechanik", die den W-Kopf verschiebt. Erstes dürfte sowohl klanglich als auch in Sachen Robustheit die bessere Lösung sein. Zumal kann die 260 auch in beide Richtungen aufnehmen, die 215 nur wiedergeben.
  • Die 260 ist insgesamt besser ausgestattet. Z.B. sind die Mic- und Line-Eingänge mischbar und nicht nur umschaltbar.

Ich würde die 260 nehmen, zumal sie billiger ist.
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#4
Edit: schon korrigiert. Wie kann ich meine Meldung löschen?

Ääähm... Timo, Andre1210 hat geschrieben:

"Die Gx-260 ist, so wie ich es verstanden habe ein etwas älteres Modell als die 215."

Doch was Du über GX-230 behauptet hast, gilt meistens auch für 260. Nur hat der 260-Capstan Riemen-, nicht Direktantrieb.
Und keine Pause-Funktion. Ist aber eine super Maschine, gebaut wie ein Tank.
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#5
Ein Capstanantrieb mit Riemen ist aber nicht unbedingt ein Nachteil.
3 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
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#6
(19.01.2025, 10:25)olev schrieb: Doch was Du über GX-230 behauptet hast, gilt meistens auch für 260. Nur hat der 260-Capstan Riemen-, nicht Direktantrieb.

Hallo Olev,

es war erst von der 230 die Rede, die hat im Gegensatz zur 260 einen direktgetriebenen Capstan. Ich hab's ja schon korrigiert. Smile

Ja, die fehlende Pausetaste habe ich vergessen, das ist nicht schön. Die GX-260 D ist ja letztendlich ein Clone der Sony TC-580, die auch keine Paustaste hat. Da hat Akai leider etwas zu gut kopiert.

Ich bleibe aber dabei, dass ich die 260 nehmen würde. Smile

Gruß,
Timo
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#7
Ich hatte mal kurze Zeit eine Akai GX260.
Klanglich gab es nichts auszusetzen, als Konsumergerät mit 18er Spulen und Autoreverse ohne mechanische Tonkopfverstellung gut.
Ich habe sie letztendlich verkauft da ich das Spulen nicht in den Griff bekommen habe.
Viele Bänder blieben im Spulbetrieb einfach stehen, auf anderen Heimgeräten spulten die problemlos durch.
Das Problem hatten auch andere Besitzer. Und es waren nicht irgendwelche Motorkondensatoren.
Die Pausetaste hat mir gleichfalls gefehlt.

Gruß Jan
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#8
(19.01.2025, 11:04)Ferrograph schrieb: Ich hatte mal kurze Zeit eine Akai GX260.
Klanglich gab es nichts auszusetzen, als Konsumergerät mit 18er Spulen und Autoreverse ohne mechanische Tonkopfverstellung gut.
Ich habe sie letztendlich verkauft da ich das Spulen nicht in den Griff bekommen habe.
Viele Bänder blieben im Spulbetrieb einfach stehen, auf anderen Heimgeräten spulten die problemlos durch.
Das Problem hatten auch andere Besitzer. Und es waren nicht irgendwelche Motorkondensatoren.
Die Pausetaste hat mir gleichfalls gefehlt.

Gruß Jan

Eine Pausentaste hätte ich noch irgendwo  Big Grin , aber du hast die GX 260 ja abgegeben Confused . Ich auch, übrigens Dodgy . Trotz GX-Tonköpfen gab's Probleme, denn die Köpfe hatten Verschleißerscheinungen durch Korrosion oder sowas. Dadurch hatten sie unterschiedliche elektrische Werte, die Maschine ließ sich nicht mehr vernünftig einmessen. Probleme beim Spulen hatte sie nicht (der Bandzug wird über Fest-Widerstände geregelt und das kann zu echten Probleme führen), aber bei Klebebändern nützten auch die sehr starken Wickelmotoren nichts. Vermutlich liegen die Probleme also auch an der Art der Bandführung. Die Andruckrolle war bei meinem Exemplar auch hin und der Drahtverhau hat dazu geführt, dass ich mich der Maschine gar nicht angenommen habe. Sie hatte aber derartig viele Probleme mit hinfälligen Elkos und verrotteten Transistoren, dass ich kräftig Hilfe in Anspruch nehmen musste, bis sie wieder lief. Ein Groschengrab, schön, schwer - sogar ganz schön schwer. Und ja: klanglich ist Akai schon eine Nummer. Bei meiner aber nur in eine Laufrichtung - denn bei der Einmessung musste die Entscheidung getroffen werden, welche Laufrichtung eingemessen wird...


p.s. Tipp an den Threadersteller André: bleib' bei der Teac - das ist ein prima Gerät und wenn es läuft, ist doch alles gut! Klanglich und technisch ist es mit den Akais ebenbürtig, die haben einfach alle echt gute Geräte gebaut. Die Teacs, vor allem dein Modell, scheint aber gut zu altern und scheint auch recht robust zu sein. Ein Grund, das Gerät regelmäßig zu benutzen und zu behalten!
Liebe Grüße
Thomas
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#9
Danke euch allen für eure Antworten.
Ja, ich bin noch am hadern, ob ich es wirklich mache. Optisch muss ich sagen macht die Teac mehr her.
Ich habe mal mit dem Verkäufer der 260er Kontakt aufgenommen.
Ich werde sie mir erst mal anschauen.
Ich halte euch auf dem Laufenden.
LG
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