Uher Report 4000 Monitor VU zappelt, es brummt, Wiedergabe da, grusliges Zeichen für leere Akkus?
#1
Hallo,

mein Report Monitor 4000 (von 1996, Braun) hat heute ein seltsames Verhalten an den Tag gelegt.

Es stand auf meinem Schreibtisch und hat Musik abgespielt und anschließend wollte ich eine Mikrofonaufnahme machen (mit Uher M517).
Als ich dann die Aufnahme beendete, schaltete ich auf Wiedergabe, doch irgendwie stimmte etwas nicht.

Es brummte aus dem Lautsprecher und Kopfhörer, das VU schlug im sekundentakt von links nach rechts (bis zum anschlag).
(Das Ausschlagen, sowie den Brummton konnte man über den Ls Regler steuern (Laut=Starker ausschlag/Ton und Leis=Leiser/weniger starker ausschlag des VU

Ich bekam erstmal einen schreck (das Report ist ja noch "neu" erst ein Jahr alt (NOS)). Ich drückte dann die "Batterie Test" Taste, diese Zeigte 5V an, außer halb des grünen Berreichs. Ich hab das Report abgeschaltet und aufgemacht um nach zu sehen, ob irgendwas sich gelöst hat, ist aber alles normal.
Es erwärmt sich im laufenden Betrieb auch nichts.

Ich schloss das Netzteil an und, aufeinmal war alles wieder normal. Musik wird wie gewohnt abgespielt.


Zeigen eure Reports ein ähliches verhalten, wenn die Batterie leer ist, oder ist was bei meinem kaputt?
(Ich hab die Batterie schon mal etwas zu lange laufen lassen, da wurde das Report aber nur langsamer und etwas unverständlich)

MFG

Alex


Ps. Ich habe grade ein Test mit meiner "Messbatterie" gemacht (ein Umgebautes Uher Netzteil mit 4 Mignon Batterien dirn, welche eine Spannung von 5V (bei laufenden Gerät) abgeben). Das Report wieder eingeschaltet und wieder kamen die oben beschriebenen Symptome. Irgendwie hängt das ganze mit dem Motor zusammen. Auch wenn der Akku voll ist und man den Motor fest hält (was nicht ganz einfach ist, der Motor hat kraft), kommen die (beängstigenden) symptome.

Die Betriebsspannung (bei Leerlauf) ist bei angeschlossenen Netzteil 6,5V (laut VU), bei Wiedergabe/Umspulen 6,1-2V.
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#2
Mit dem Motor muss das nichts zu tun haben. Wenn du den Motor festhälst, zieht der so viel Strom, dass auch die Betriebsspannung trotz vollem Akku herunter gezogen wird.
Der Akku hat bestimmt 6V Nennspannung. Dann hat er aber im vollen Zustand fast 7V, zu mindest theoretisch. Bei etwas mehr als 5V gilt er dann als leer. Zum Vergleich mit einer Autobatterie, die bei 13,8 V voll ist und bei 10,5 V leer.
Es gibt ja versiedene Regelmechanismen in solch einer Maschine. Da gibt es die Motordrehzahlregler und Spannungsregler für die Verstärker. Alle können bei Unterspannung nicht mehr korrekt arbeiten. So kann es in deinem Fall durchaus zu solchen effekten kommen.
Gruß Stephan

Strom macht klein, schwarz und häßlich!
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#3
Klingt jetzt (für mich als laie logisch), ich hab jetzt zur probe an meinem 4000L und 4200IC das gleiche probiert, gebrummt hat es aus dem LS ein bisschen, aber kaum hörbar.

Wenn dem so ist, und das Report wirklich so signalisiert, "mein Akku ist leer", müsste ich mir bei dem effekt keine gedanken mehr machen.
Was bleibt ist trozdem ein mulmiges Gefühl... :S

Danke für die Erklärung (ich hatte schon angst vor einer teuren Reparatur)

MfG

Alex
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#4
Hallo Alex,

wenn es bei Batterie- oder Akku-Betrieb und niedriger Spannung aus deinem Gerät laut brummt und die VU-Zeiger stark zappeln, liegt das vermutlich daran, daß leere Batterie/Akkus vergleichsweise hoch-ohmig werden. Das kann dann dazu führen, daß die daran angeschlossenen Verstärker-Züge zu tief-frequenten Oszillatoren werden. Wenn du unbedingt bei so niedrigen Spannungen das Gerät noch betreiben willst, kann es Abhilfe schaffen, einen großen Elko mit einigen tausend Mikro-Farad parallel zur Spannungsquelle zu legen. Vielleicht ist in dem Gerät auch so ein Elko bereits drin, hat aber seine ursprüngliche Kapazität verloren. Probier es einfach mal aus, ob es hilft.

MfG Kai
Nachtrag: Hab eben nur einen Plan für Report 4002/4 Monitor gefunden. Da ist links vom Schaltungsteil "Spannungsregler" ein C4 mit 2200 uF zu sehen. Den solltest du mal überprüfen oder einfach mal einen mit gleichem Wert oder 4700 uF parallel legen.
Man kann auch beides tun, einen parallel zur Batterie und einen parallel zu C4.
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#5
Nein, Kai, so ein Elko parallel zur Batterie ist da serienmäßig nicht drin. Aber es ist eine Stabilisierung der Betriebsspannung auf 4,9 V vorhanden. Um diese 4,9 V zu erreichen, muss die Batterie-/Akkuspannung mindestens 5,3-5,4 V betragen. Bei weniger kann es schon zu seltsamen Phänomenen kommen. Einen Platz für einen Elko mit "einigen tausend µF" wird man aber im Report kaum finden...
Ich werde, wenn ich es zeitlich schaffe, morgen mal mein 4000 Moni herholen und mit dem regelbaren Labornetzteil betreiben. Mal sehen, ob ich dieses von Alex beschriebene Verhalten provozieren kann!

Gruß
Holgi

P.S.: Gab es auch ein 4002 Monitor? Ich dachte, die Dreikopfgeräte wären erst in den 80ern gekommen.... aber man lernt nie aus! Wink ^^
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#6
Hallo Holger,

was es gab, weißt du sicher besser als ich.
Da ich "auf die schnelle" keinen Plan zu einer "Report 4000 Monitor" fand, hab ich in diesen rein geguckt und gehofft, daß er damit zumindest verwandt ist:
http://tonbandwelt.magnetofon.de/uher/4xxxms/4xxx.htm

Da steht oben drüber "Monitor 4002/4004" , auf dem Plan selbst steht "4200 Monitor" und "4400 Monitor".
Ich hoffe, das war kein Fehlgriff.
Unabhängig davon sollte ein "dicker" Kondensator parallel zur Batterie und/oder zur Anschlußstelle der Verstärker (ist nicht immer identisch) solche Schwingneigungen unterdrücken. Wenn man Pech hat, wird allerdings nur die Frequenz niedriger bei maximal im Gerät unterbringbarer Kapazität.

MfG Kai
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#7
Hallo Kai!

Die gelb-balkige Überschrift ist einfach falsch abgeschrieben.
Ein 4002 RM, bzw. 4004 RM ab UHER-Werk, hat es 100%ig niemals gegeben.
Die Darstellungen beziehen sich auf die allseits bekannten Report-Typen
4200 RM und 4400 RM.

Gruß
Wolfgang

---

Hallo Alexander!

Das Phänomen der pulsierenden Betriebsspannung und dem damit einhergehenden rythmische Ausschlag des
VU, sind der anliegenden zu niedrigen Betriebsspannung geschuldet.

Ursachen dafür können sein:
Akkukapazität erschöpft -> nachladen, falls nicht Dauer-Tiefentladung vorliegt
Batterien verbraucht -> durch frische Batterien ersetzen
2200uF-Elko(s) auf Spannungsplatine hat zu niedrige Kapazität, und/oder Innenwiderstand zu klein -> ersetzen
Netzteil-Elko(s) defekt -> austauschen
etc. ...

Danach sollte Dein 4000 RM wieder OK sein.

Gruß
Wolfgang

PS.: Auf keinen Fall sollte man den Motor blockieren (oder stark verlangsamen). Das kann zu Schäden an der Motor-
elektronik führen. Wie hier schon angemerkt wurde, steigt der Anlauf/-Betriebsstrom zu hoch an, wofür die Bau-
teile nicht ausgelegt sind.
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#8
cisumgolana,'index.php?page=Thread&postID=202523#post202523 schrieb:Die gelb-balkige Überschrift ist einfach falsch abgeschrieben.
Ich habs mal geändert, danke.
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#9
Hallo Michael!

Vielen Dank.
Damit sind künftige Irritationen ausgeschlossen.

Gruß
Wolfgang
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#10
Ist denn nun dieser Schaltplan, was Netzteil, Spannungsregelung, Motor-Drehzahl-Regelung betrifft, auf das hier gemeinte Gerät "Report 4000 Monitor" zutreffend ?
Insbesondere, gibt es den als verdächtig denunzierten C4 mit 2200 uF ?

MfG Kai
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#11
Da die Spannungsregelung im verdacht ist (zusätzliche Probleme) zu verursachen werd ich (wenn die bestellten Teile ankommen) einbauen und mich wieder melden.

Wie ich schon schrieb, ich hab den Schaltplan (diesmal ist es der Original Plan)( da es scheinbar keinen im "Archiv" gibt, könnte ich meinen Scannen lassen und reinstellen (gibs eigentlich einen Rechteinhaber des Schaltplans?)

MfG

Alex


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#12
Vielleicht kann Anselm dir Absolution erteilen Big Grin

MfG Kai
PS.: Versuch mal, ein helleres Foto mit mehr Kontrast zu machen
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#13
Nach das hoff ich doch! Big Grin

(Das Bild mach ich morgen nochmal, jetzt ist nicht mehr genug licht da).

MfG

Alex
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#14
Ich hab mal den Stromversorgungsteil rausgezogen und etwas optimiert:

   
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#15
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=202548#post202548 schrieb:Vielleicht kann Anselm dir Absolution erteilen Big Grin
Wieso? Da sieht man wenigstens sofort, dass das kein Original ist. So wie bei "Ihr PayPal-Konto vorrübergehend eingeschränkt. Für Freigeben klicken hier"*

Gruß, Anselm

* von GNOME icon artists (HTTP / FTP) [CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0) oder LGPL (http://www.gnu.org/copyleft/lgpl.html)], via Wikimedia Commons
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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#16
Ja, danke Holger, da ist der besagte C4 zu sehen.
Außerdem sieht man, daß er allenfalls über K8 mit den Pluspolen von Batterie oder Akku verbunden ist, aber nicht mit den Minuspolen.
Der Sinn der Verbindung letzterer über T7/T8 hat sich mir noch nicht erschlossen.
Die Bedeutung der "matschigen" schwarzen Diabolos über und unter den Batterie/Akku-Polen ist mir auch unklar. Sollen das nur dicke, fette Kontakte sein oder elektronische Bau-Elemente ? Erst dachte ich an Dioden, aber dann stünde ja wohl ein "Dxxx" daneben.
Weil die negativen Anschlüsse von Batterie/Akku nicht direkt mit Masse verbunden sind, wäre auch direkt an der Quelle die Anbringung eines xy00 uF Kondensators einen Versuch wert.
Ich habe übrigens in meiner Jugend mal gelernt, daß man das Batterie-Symbol genau andersrum verwendet: kurze Platte für +, lange Platte für -.

MfG Kai
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#17
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=202569#post202569 schrieb:Die Bedeutung der "matschigen" schwarzen Diabolos über und unter den Batterie/Akku-Polen ist mir auch unklar. Sollen das nur dicke, fette Kontakte sein oder elektronische Bau-Elemente ? Erst dachte ich an Dioden, aber dann stünde ja wohl ein "Dxxx" daneben.
Weil die negativen Anschlüsse von Batterie/Akku nicht direkt mit Masse verbunden sind, wäre auch direkt an der Quelle die Anbringung eines xy00 uF Kondensators einen Versuch wert.
Ich habe übrigens in meiner Jugend mal gelernt, daß man das Batterie-Symbol genau andersrum verwendet: kurze Platte für +, lange Platte für -.

Das sind nur die Batterie- und Akku-Kontakte, keine Dioden!

Bezüglich des Batteriesymbols hat man dir dann was Falsches beigebracht. Wink

   

Und: http://www.phynet.de/e-lehre/schaltzeichen
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#18
@Alex: Ich bin leider heute nicht dazu gekommen, mein 4000 Monitor hervor zu holen und mit regelbarem Netzteil zu testen. Heute war u.a. der Balkon frühjahrsmäßig fit zu machen, saubermachen, Blumenbretter lasieren, Armlehnen der Balkonstühle abschleifen und lackieren, die ersten Bellis im Kasten pflanzen; überlegen, wie man am besten ein Katzennetz befestigen kann und Ähnliches. Und dann noch einkaufen. Morgen wird es sicher auch nichts, Friseur, Bank, Mutter besuchen, tanken, kochen.

Na, du weißt schon: "Eine Ausrede muss glaubhaft klingen und einer ersten Überprüfung standhalten!" (Interne Dienstvorschrift der Deutschen Reichsbahn.) Wink Big Grin

   
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#19
Das ist ja schrecklich !
Dann gibt es also mindestens eine Sache, die ich fast das ganze Leben lang falsch gemacht habe.
Mir sträuben sich aber auch die restlichen Haare bei dem Gedanken, ab jetzt wider alle Intuition dieses garnicht zum Erscheinungsbild einer typischen zylindrischen Batterie passende Symbol verwenden zu müssen: Da ist der Pluspol zweifellos der Kontakt mit unübersehbar kleinerem Durchmesser als der negative Anschluß an der großen Bodenplatte des Bechers.

MfG Kai

Nachtrag bezüglich Beitrag #18: Gute Nachricht: Ab Mittwoch soll es regional wieder zu Regen kommen. Dann fällt ein Teil der Ausreden aus.
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#20
Guten Abend,

ich wollte mich ja melden wenn es Fortschritte gibt, nun die von mir bestellten Kondensatoren sind da.
In der hoffnung, das folgender Hersteller qualitativ gute Produkte herstellen habe ich diese eingebaut: Vishay/ROE (2200µF 16V, aus aktueller Produktion).
Bei der gelegenheit hab ich alle Alu Elkos getauscht (die Radialen stammten von Panasonic (Blaumänner)

Nach dem Löten gings weiter mit der 4,5V Batterie, um zu testen, ob das Report sich immernoch so verhält wie erwartet (VU, Brum....)
Nun, bis der effekt auftritt dauert es jetzt ein wenig länger.
Also hat der Kondensator in der Spannungsversorgung weniger Kapazität gehabt.


Jetzt bin ich auf deinen versuch gespannt Holger.

MfG

Alex


Ps. Das Report hat Klanglich nochmal einen Sprung gemacht (klingt noch klarer und deutlicher)
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#21
Schau mal auf den Schaltplan links von C4.
Das ist die eigentliche Spannungsregelung.
Oberhalb von D1, über TP1 steht als geregelte Ausgangsspannung 4,9 V.
Das geht nicht mit einer 4,5 V Batterie.
Da mußt du schon ein paar zehntel Volt mehr spendieren, abhängig vom Laststrom und Innenwiderstand der Batterie.
Bei kleinem Laststrom und sehr kleinem Innenwiderstand könnte es ab 5,05...5,1 V funktionieren.

MfG Kai
Nachtrag: An anderer Stelle findet man folgende Spannungsangaben im Schaltbild für die erforderliche Spannung vor dem Regler : 5,3...7,8 V(oder 7,5).
Also mindestens 5,3 V. Darunter fängt die ganze Schaltung an zu schwingen, wenn der Innenwiderstand der Batterie 6..8 Ohm erreicht.
Diese Schwingneigung läßt sich möglicherweise durch 2200 uF parallel zur Batterie und 470 uF parallel zu C5 bei T1 unterdrücken. Aber ein Betrieb des Gerätes bei Eingangsspannungen, die für den Spannungsregler nicht ausreichen, ist eigentlich nicht ratsam.
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#22
Nun eigentlich sind es 6V (4 AA Batterien) am ende kommen beim Report 5V an.
Da die Batterien nicht mehr ganz frisch, hab ich ein wenig auf die Spannungsanzeige geachtet und gewartet bis der erffekt auftrat.
Bei meinem Report gings los als die Anzeige bei 4,5V lag. (zumindest weiß ich, dass besagte Anzeige mich anlügt Big Grin )

Es wäre zwar ganz nett, dass Report mit weniger "Power" zu betreiben (man kann länger Musik hören) jedoch wäre es bekanntermaßen schlecht für den Akku -(der ja immerhin 14 EUR kostet)-, da Blei Akkus eine Tiefenentladung nicht grade mögen.

Danke für den Hinweis (bezüglich der Modifikation ich werds aber lassen, wie auch von dir geraten)

und vielen dank an alle.

MfG

Alex
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#23
Hallo Alex,

hier noch 3 Optionen:
1. Das Gerät verträgt auch die Spannung von 5 Batterien (max. 7,5 V). Das ergibt dann etwas mehr Spieldauer bis zur Mindestspannung.
2. Du kannst (auf eigenes Risiko verminderter Funktionsqualität) die Ausgangsspannung der Regelschaltung etwas niedriger einstellen.
Solange die Schaltung genug Differenz zwischen Ein- und Ausgang hat, regelt sie und unterdrückt die Schwingneigung.
3. Es gibt für ein paar € Aufwärts-Spannungsregelschaltungen (fertige Module aus China) die dir aus ein paar Volt eine stabile höhere Spannung erzeugen. Damit kannst du z.B. aus 2-3 dicken Mono-Zellen (also 3-4,5 V) für geraume Zeit 6V erzeugen (oder auch aus einem Lipo-Akku mit 3,7V). Sind allerdings Schaltregler, erzeugen also etwas magnetisches Störfeld.
(Hast du schon mal einen Lipo-Power-Pack probiert ? Die sollten 5V liefern.)

MfG Kai
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#24
Hallo Kai,

nicht das es jetzt falsch rüber kommt, mich hat die Akkulaufzeit nicht getört, ich fand die völlig in Ordnung.
Aber danke für die Tipps, ich werde den ein oder anderen beherzigen (wenn auch nicht bei den Uhers).

Bei den Lipoakkus, braucht man doch auch eine Schutzschaltung? Ich weiß jetzt nicht ob die im Akku eingebaut ist oder nicht.
Allerdings wäre es schon interssant, zumal ich ein Passendes Ladegerät da hätte, jedoch hab ich keine lust immer das Report aus der Tasche zu nehmen, dass Blech abzunehemen und den Akku auszuwechseln.

Ich bleib erstmal dabei, dass Report mit dem Z124A1 aufzuladen ist dann doch die bessere ich bleib vorerst beim Plumbum Akku Big Grin

MfG

Alex
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#25
Hallo Alex,

ich habe bislang nur von Ladeschutzschaltungen für Lipo-Akkus gehört, die ein Aufladen > 4,2V verhindern sollen. Gibt es separat als Module zu kaufen. Beim Entladen soll man es wohl auch nicht übertreiben. Ich bin nicht sicher, ob man bei 3,3 V aufhören sollte.

MfG Kai
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#26
Ja hab ich auch, nur die meisten (guten Ladegeräte haben diese auch (meins ebenfalls).
Tiefenentladeschutzschaltungen gibt es auch, die verhindern soll, dass der akku nicht zu sehr entladen wird. Meines wissens, hat jedes Gerät mit Lithiumakku so eine eingebaut.
(Laptop, Handy etc)
Wenn die Geräte keine haben kann es zu Bränden kommen.
http://www.elektroniknet.de/elektronik/p...92479.html (etwas weiter unten).
(Mal ganz abgesehen davon, dass die selbe gefahr von leeren Lithiumknopfzellen ausgeht...)

Noch ein Grund keinen Lithiumakku zu verwenden.


MfG

Alex
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#27
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=202749#post202749 schrieb:Ich bin nicht sicher, ob man bei 3,3 V aufhören sollte.
Als Entladeschlusspannung gelten 2,5 V. Um die Akkus nicht unnötig zu stressen und ihre Lebensdauer zu erhöhen, empfiehlt es sich, bei 3,0 V mit der Entladung aufzuhören. Es ist ja sowieso bei diesem Akkutyp besser, auch teilentladene Zellen gleich wieder zu laden, also nicht immer bis zum Abschalten des Gerätes oder der Schutzschaltung zu arbeiten.
Ich versuche, das möglichst immer zu beherzigen, bei Kamerakkus allerdings fotografiere ich schon meist so lange, bis die Kamera nicht mehr will. Sonst muss man zu viele Akkus mitnehmen, wenn man den ganzen Tag auf Fototour ist.
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#28
Mein Android-Tablet hat immer (als der Teil noch einigermaßen funktionierte) bei ca. 3,62 V den Akku als leer betrachtet und Shutdown gemacht. Es war nicht möglich, diese Grenze auf einen niedrigeren Wert zu setzen. Geriet man mal "versehentlich" auf die darunter liegende Linux-artige Betriebssystemebene, lief das Tablet noch bei deutlich niedrigeren Spannungen, ohne zu meckern.
Heiß geworden ist es dabei nie. Jetzt lade ich den Akku ständig mit knapp 5V (4,9V) und einer dazwischen geschalteten Silizium-Diode. Die Spannung steigt selten über 4,2 V, hab vielleicht einmal 4,22V gesehen. Die beiden Akku-Zellen fühlen sich immer "kalt"= Zimmertemperatur an, sind noch nie warm geworden.
Laptop-Akkus kenne ich nur als kaputt, außer kurz nach Kauf. Von 4 Kamera-Akkus ist einer fast nicht mehr zu gebrauchen. Über sinnvolle Lade-Praxis habe ich schon widersprüchliches gelesen. Gesamteindruck: Daß Akkus länger halten ist Glücksache.

MfG Kai
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#29
Hm, mein erster LiIon-Laptopakku hielt von 2004 bis 2006, dann wurde er immer schlechter, zuletzt nur mehr 1 Stunde Laufzeit. Dann wurde er, da von einem Serienfehler betroffen, kostenlos ausgetauscht. Der Nachfolger hielt problemlos bis 2009, wie er sich jetzt schlägt weiß ich nicht, habe dann Rechner gewechselt. 2013 lief er aber immer noch mehrere Stunden am Stück.

Im nächsten Rechner hielt der Akku von 2006 bis 2013 und hätte vermutlich auch noch länger gehalten, wenn ich ihn dann nicht ein Jahr ohne ihn zu laden herumstehen gehabt hätte. Der 2014 gekaufte Nachfolger hält immer noch (den mittlerweile fast 11 Jahre alten Laptop verwendet jetzt meine Mutter). Mein aktueller ist von 2013, hat 250 Ladezyklen und noch 91% seiner Originalkapzität. Hält bei sparsamem Betrieb irgendwas bei 7 Stunden durch.
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#30
Wie wäre es mit diesem Schaltplan, dem Service Manual, nur so als Tip.

https://elektrotanya.com/uher_4000_4200_...ad.html#dl
Oder diese Seite
http://www.tonbandservice.de/
Gruß Helge
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