mir ist ein Tonarm zugelaufen, den ich zuerst nicht zuordnen konnte. Die Suche nach "flat tonearm" hat dann zum NAD 5120 geführt. Das Teil ist absolut simpel und nur aufgesteckt.
03.09.2023, 16:13 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.09.2023, 16:33 von Hannes.)
Ja, ich!. Es wäre ein nettes Erinnerungsstück an Björn EriK Edwardsen, den leider verstorbenen Entwicklungsleiter von NAD. Ich lernte ihn ca. 1986 in London kennen. Er führte mich durch das Entwicklungslabor, in dem gerade der Verstärker NAD 3020 fertiggestellt wurde.
U. a. zeigte er mir den Plattenspieler, zu dem dieser Tonarm gehört. Das Gerät stammte aus der CSSR, und Erik sprach voller Hochachtung darüber, dass es dort, hinter dem „Eisernen Vorhang“ bei schlechter Ressourcenversorgung, gelungen war, mit viel Improvisationsgeschick dieses Gerät zu entwickeln. Wenn ich mich recht erinnere, wurde mangels besserer Möglichkeiten ein DIN-Stecker als „kardanische“ Aufhängung für diesen Tonarm gewählt.
So war das damals …
Viele Grüße
Hannes
Edit: Ich habe gerade den Link gelesen. Möglicherweise wurde mir ein Vorgängermodell gezeigt.
prima, das freut mich, wenn Du da auch noch einen Bezug dazu hast. Fand das Teil auch wirklich bemerkenswert - sehr schlicht, aber wohl effizient. Es gibt neuerdings ein paar HighEnd-Dreher, die auch ähnlich flache Arme haben. Schade, dass es nicht mehr solche ungewohntere Konstruktionen gab und gibt.
Dann baue ich den Tonabnehmer noch ab (den brauche ich noch) und dann kann er los.
Alles weitere per PN?
VG
Andreas
Festina lente!
Motto der SN-Sammler: Irgendwann haben wir sie alle...
(03.09.2023, 16:13)Hannes schrieb: U. a. zeigte er mir den Plattenspieler, zu dem dieser Tonarm gehört. Das Gerät stammte aus der CSSR
Dieser legendäre Tesla NC-500, der auch die Inspiration für die ProJect-Dreher u.A. war? Auf Bildern ist der allerdings immer mit einem konventionellen Tonarm zu sehen.
Es ist ja schon sehr lange her, aber an Weniges kann ich mich noch gut erinnern. Der Tonarm selbst sah so aus, als hätte er auch ein Plastiklineal sein können. Am Ende war ein DIN-Stecker montiert, etwa so wie auf dem Bild. Auf dem Chassis steckte er in einer Buchse, aber wie die gelagert war, weis ich nicht mehr. Der Plattenteller war wohl aus einer dicken Gummimatte geschnitten.
Gerade eben kam das Päckchen wohlbehalten an. Der Tonarm ist wohl tatsächlich eine deutliche Weiterentwicklung von dem, der mir gezeigt wurde. Einzig die Lineal flache Form ist erhalten geblieben. Vielen Dank, als Erinnerungssouvenir trotzdem gut geeignet!
@ Kai: Sorry, ich hatte Deinen Hinweis schon gelesen, aber konnte nicht gleich antworten und dann kam die Vergessensfalle :-(
Schade um den Heinrich, ich hatte während meines dreimonatigen Aufenthaltes (Arbeitseinsatz beim Siemens während meiner Lehre) in Kiel so manches nettes Erlebnis dort mit den angeblich so kühlen Norddeutschen.
Schräg gegenüber war "früher" die Quelle für "kühles Noddeutsches" aus der Holsten-Brauerei.
Nach dem Abitur 1966 stand da natürlich eine "Besichtigung" an.
Heutzutage erinnert nur noch der Name einer Wohn-Gegend daran: "Brauerei-Viertel".