rft-smaragd-bg-20-3
#1
Guten Tag,
ich habe oben genanntes Smaragd und habe eine Frage.
Es funktioniert soweit aber wenn das Gerät eine Weile an ist, dauert es 1-2 Sekunden bis sich die Andruckrolle bewegt.
Könnten die Becherelkos dafür verantwortlich sein ?
Auch klappert der rechte Wickelteller und eiert etwas, brauche ich da einen neuen oder kann man da was einstellen.
Ich Danke schon mal für eventuelle Antworten.
Mit freundlichen Grüßen Matthias
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#2
Hallo,
kontrolliere mal ob der Anker des Andruckmagneten völlig Fett- und Ölfrei ist. Habe das gleiche Gerät und früher das gleiche Problem.
Gruß, Jürgen
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#3
Ein Kapazitätsschwacher Elko bewirkt selbiges und sollte zumindest geprüft werden.
M.f.G.
justus



 Onkyo TX8050; TA2760; Philips N4520;  2x Grundig TS1000; TK19;24;27 ; 2x Pioneer RL1011L; Telefunken M3000;  M3002L;  Uher 4000 Report L; Report 4400; Report Monitor 4200;  Tesla B41; Mikro Seiki DQ44; Heco Victa 601 

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#4
Guten Morgen,

Wie verhält es sich denn im kalten Zustand?

Gruss Andre
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#5
Andre N.,'index.php?page=Thread&postID=218813#post218813 schrieb:Guten Morgen,

Wie verhält es sich denn im kalten Zustand?

Gruss Andre
Dann geht es sofort und ich brauche nicht nachhelfen.
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#6
Servus,

1. Dann kann die Elko Geschichte doch mit ins Rennen kommen. Lässt sich aber leicht prüfen.
2. Wird das Gerät recht warm? Chassisverzug möglich.
3. Du könntest ggfs. die Zugmagneten hinten nachölen... dazu sind ja die Bohrungen gedacht. Wink
4. die Schaltspannung und Haltespannung messen.

Grüssla Andre
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#7
Danke für die schnellen Antworten, ich werde mal messen und ölen (habe auch noch das original Öl)
Schönen Sonntag noch.
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#8
Ich habe das Gerät mal zerlegt um alles zu messen und ölen.
Leider ist die Capstanwelle, an der Stelle wo die Andruckrolle läuft, rostig.
Ist es schlecht Sie mit Stahlwolle zu reinigen oder soll ich eine Andere einbauen.
Ich habe Ersatzgeräte aber Es ist die Originale und schon eingestellt.
Mit freundlichen Grüßen
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#9
Servus,

vielleicht wäre es hilfreich mal Fotos zu machen.

   

   

reinigen kann man natürlich mit ganz feinem Sandpapier oder Stahlwolle. Das Finish muss passen.

   

   

Grüssla Andre

PS: Was kann man denn bei einem zerlegten Gerät alles messen :?:
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#10
Danke, hat funktioniert mit der Reinigung.
Ich habe nebenbei noch ein 20/5 zum basteln aber vergessen, wo welcher Stecker im Chassis hin muss.
Beim 20/3 habe ich Fotos gemacht aber das 5er ist ja etwas anders.
Kann man das im Schaltplan sehen ?
Teile sind bestellt und am Freitag werde ich die Kondensatoren austauschen und alles wieder zusammenbauen.
Danke nochmal und schönes Wochenende
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#11
Wenn ich mich recht erinnere, haben die Stecker einen Farbpunkt zur Codierung. Die Drähte sind auch nicht unbedingt länger, als sie sein müssen.

Gruß Gerald
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#12
Servus,

richtig Gerald mit den Farbgebungen. Die Anschlüsse kann man sehr wohl vertauschen, gerade die unteren beiden. Nur geht da nix am Gerät. thumbsup Ist mir grad die Woche in Hektik passiert ;( Es gab leider immer wieder Experten die die Farbe im Reinigungswahn abgeschrubbelt haben. Dann sollte man wissen wo was sitzt.

Gruss Andre
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#13
Danke, ich habe nur noch grün und rot an zwei Steckern den Rest muss ich dann wohl mit Verfolgung der Drähte erraten. Sind ja nur die Vier die so eng beisammen liegen, bei dem Rest kann man ja Nix verkehrt machen. 8o
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#14
So, alle alten Elkos gewechselt und wieder zusammengebaut.
Gerät läuft wieder einwandfrei, bloß die EM11 schlägt nicht mehr aus.
Sie leuchtet und zuckt auch wenn mein beim Spulen das Mithördingens betätigt, aber sonst passiert Nichts und das auch bei voller Lautstärke.
Hätte vielleicht noch Jemand einen Tip für mich ?
Frohe Pfingsten und Danke
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#15
Da solltest du mal die Gleichrichterdioden und Kondensatoren vor dem Gitter der EM11 überprüfen.
Es wurde auch von Nichtfunktion durch defekte Anoden-Widerstände berichtet.

MfG Kai
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#16
Alles durchgemessen und was war es ? nur die EM11 war defekt.
Neue Röhre rein und Sie schlägt wieder aus.
Danke und bis bald. thumbup
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#17
Hallo,

verstehe ich das richtig? Die EM!! zeigte voher grün ohne Vollaussteuerungsanzeige und reagierte auf die Tricktaste? Welch Phänomen.

Gruss Andre
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#18
Steck mal die alte wieder rein! Eventuell war das nur ein Kontaktfehler der so behoben wurde?
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#19
Neues Problem,
alles wieder in‘s Gehäuse gebaut und nun kein Ton.
EM11 schlägt aus aber aus dem Lautsprecher kommt kein Ton.
An der EL84 wird ein Wiederstand heiß könnte dann irgendwo ein Kurzschluss sein ?
Schau mir das am Wochenende mal näher an und wollte nur schon mal nachfragen.
Schönen Abend noch.
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#20
Keiner eine Idee ?
Der Wiederstand hat 10kohm und ist mit einem 0,1uf Kondensatoren verbunden.
Der Wiederstand geht an den Ausgangsdrafo und beides an die EL84.
Habe Alle Kondensatoren nochmal durchgemessen und keiner war defekt.
Mit freundlichen Grüßen
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#21
Hallo,

das dürfte der Widerstand R30 vor dem Schirmgitter sein.
Hier ein Auszug aus dem Schaltbild:
   

Ob der warm oder heiß wird, hängt von seiner Dimensionierung und dem Arbeitspunkt der Röhre ab.
Zur Beurteilung und Fehlerfindung wäre hilfreich, wenn du mal die Gleichspannungen an Kathode, Schirmgitter und Anode vermelden würdest.

Die naheliegendste Fehlerursache wäre, daß bei Ein-/Ausbau die Stromverbindung von der Anodenspannung über die Primärseite des Audio-Ausgangstrafos und den HF-Trafo vor dem Löschkopf zur Anode unterbrochen wurde (-> Stille im Lautsprecher). Dann würde vermutlich das Schirmgitter den für die Anode "gedachten" Strom soweit möglich aufnehmen und deshalb stärkere Erwärmung des Schirmgitter-Widerstandes bewirken.

MfG Kai
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#22
Danke für die schnelle Antwort und eine kurze Frage.
Messe ich die Spannung mit Röhre oder ohne.
Sollte ich den Fehler nicht finden, könnte ich das Teil auch zu Ihnen schicken und ich übernehme Versand und Reperatur ?
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#23
Die Spannungen sollten mindestens mit Röhre gemessen sein, sonst hätten sie ja keine Aussagekraft über deren Verhalten.
Wenn zusätzlich Messungen ohne Röhre vorhanden sind, hat man außerdem noch die "Leerlaufspannungen" an den gleichen Messpunkten. Das ist manchmal hilfreich.
Vergessen zu erwähnen hab ich noch die Angabe der Anodenspannung selbst, die an R30 und dem Trafo aus dem Netzteil ankommt.
Zu bedenken ist dabei natürlich, daß beim Ausbau zwecks Messung wieder was verändert werden könnte...

Ich habe bei mir drei eigene Bandgeräte stehen, an denen was gemacht werden müßte.
Mir geht aber zunehmend die Bereitschaft abhanden, meine eigene Restlaufzeit damit zu vergeuden.
Deshalb nehme ich keine weiteren Problemfälle an und beschränke mich auf die Ferndiagnose.

MfG Kai
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#24
Ein Mann mit Humor, ich wünsche dir auf jeden Fall noch eine lange Restlaufzeit.
Zur Zeit habe ich fast 30 Grad in meiner Dachgeschosswohnung und schwitze schon beim anheben des Lötkolbens.
Ich werde demnächst mal messen und melde mich dann wieder.
Schönes Wochenende
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#25
Danke.
Ich hab zwar nur 25.8°C im Wohnzimmer bei geöffneten Fenstern, spare mir aber unvermeidliche Lötarbeiten für Regentage auf.
Wir haben fast alle Vitamin-D Defizit, deshalb sollte man, sofern einem draußen nicht gleich der Schweiß den Rücken runterläuft, bei diesem Wetter rausgehen, um das abzubauen.

Man sollte auch abwägen, wo Nostalgie in unnützeangemessene Plage/Plackerei umschlägt.
Wenn man hier im Forum von den vielen Problemen mit der alten Tonbandtechnik liest, kann man den Eindruck bekommen, die Beschäftigung mit diesen Geräten sei eine besondere Spielart des Masochismus, die vorwiegend Männer befällt.
Natürlich liegt es in der Natur des Forums, daß die Hilfe-Rufe überwiegen und von Glücksmomenten weniger die Rede ist.

MfG Kai
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#26
Moin moin,

inzwischen hab ich die Endstufenschaltung mal mit SPICE simuliert.
Demnach werden normalerweise (wie man auch dem Schaltbild entmehmen kann) im Schirmgitter-Vorwiderstand R30 etwa 0.2 Watt umgesetzt (274-230 V=44 V an 10 kOhm).
Wenn der Strompfad zur Anode aber unterbrochen ist, werden dort aber ca. 2.7 Watt verheizt.
Statt der für Punkt (10) , dem Schirmgitter, im Schaltbild genannten Spannung von 230 V liefert das Modell dann nur noch 109 V und die Differenz zur Speisespannung von 274 V, i.e. 165 V fällt an R30 ab.

MfG Kai
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#27
Vielen Dank für deine Mühe aber ich wollte Heute messen und nun geht auch dass Abspielen nicht mehr.
Ich schalte Heute an, drücke Play und Nix passiert.
Ich verliere die Lust an dem Gerät, bestimmt verhext.
Hat Alles funktioniert bis ich ES in‘s Gehäuse verbaut habe.
Kann ES sich Jemand anschauen (ich übernehme die Kosten) da ich alles Relevante ausgetauscht habe, es funktionierte und nun geht Nix mehr.
Letzter Versuch, mein 20/06, das ist am einfachsten aufgebaut ( ja wer keine Ahnung hat sollte die Finger davon lassen)
Ich bastle aber gerne und meine Röhrenradios spielen bis jetzt alle.
Ein schönes Wochenende und Danke nochmal.
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#28
Hallo IM Matthias,

bei Dir scheint so einiges nicht zu passen und das macht es sehr schwierig. Bei den Schaltplänen der SMARAGD's gab es, wie bei jedem TBG, Änderungen die nicht immer im SM zu sehen waren. Das ist schon Fehler Nr.1.
Anzufangen so ein Gerät einer Elko Kur zu unterziehen ist m.M. nach auch nicht zielführend und somit Fehler Nr. 2
Grundsätzlich sind für das SMARAGD: Prüfstrippen, ein Notgestell, ansatzweise Elektronkwissen und u.U. ein irgendwo verfügbares Röhrenprüfgerät von Nöten.
Ich bewundere auch immer die Jungs die sich fachlich in die Schaltung hinein denken,es aber nicht auf/angenommen wird. Das Verstärkerteil kann man direkt in seinen Grundfunktionen sehr wohl prüfen und Kai hat ja schon die Vorlage geliefert.
Ich wundere mich auch über Bastelobjekt BG20/5 in Post 10 und in Post 27 erwähnst Du ein BG20/06 ?( welches am einfachsten aufgebaut ist und über die Aussage in Klammer.... auch Post 27.

Ich bin leider verwirrt, auch wegen eigener Probleme mit dem Gerät... nein zwei zicken, wie immer bei mir mit SELTENEM PHÄNOMEN
Nur ich verlier nicht die Lust, sondern kämpf mich allein bis an das offene Herz. Wobei alleine nicht ganz korrekt ist ..... thumbsup Also hopp... auf geht's

Auch schönes Wochenende und Gruss Andre
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