Uher Royal de Luxe - spielt, aber mit Problemen. Abhilfe? Mit Videolink.
#1
Hallo,

hab mir ein Royal de Luxe besorgt. Vorab: es läuft so ganz
gut, aber nicht zufriedenstellend. Bin ich zu anspruchsvoll oder liegen
Probleme vor? Konkret:

1) Weil ich es etwas weiter vom
Verstärker aufstellen will, habe ich mir eine 7m lange Tonleitung Chinch
besorgt und mit Adapter verbunden. In der Anleitung steht, dass ein
langes Kabel Probleme bei der Höhenwiedergabe verursachen kann. So kommt
es mir auch vor, jedenfalls, nehme ich ein 1m langes Kabel, klingt es
etwas besser. Kann das wirklich sein bzw. was kann man machen?

2)
Hört man über Kopfhörer ab, kann einem schwindelig werden, alle paar
Sekunden wird der linke Kanal etwas dumpf, dann wieder besser. Auch mal
etwas leiser, dann wieder etwas lauter. Ich dachte erst an Dropouts,
weil das Band schon älter ist. Aber dafür dauern die Schwankungen zu
lange. Was kann das sein? Hört sich jedenfalls suboptimal an.

3)
Spult man das Band zurück und stoppt, packt die Bremse nicht kräftig
genug zu, sodass sich eine kleine Schlaufe bildet. Stellt man dann auf
Start, hört es sich an, als ob die Rückseite vom Band abgetastet wird,
dumpf und falsch herum. Einmal wieder kurz vorlaufen lassen und dann
wieder starten beseitigt das Problem. Optimal ist es jedenfalls nicht. Vgl. Video.

4)
Insgesamt klingt es etwas dumpf. OK, das Band ist vermutlich 40 Jahre
alt, aber auch Neuaufnahmen mit 19 cm klingen nicht kristallklar wie von
der Schallplatte, sondern etwas dumpfer. Ich habe die Köpfe schon mit
Q-Tips und Spiritus abgerieben.

5) Das Band schleift auf der
rechten Spule. Es scheint, als liege die Spule zu tief, weswegen das
Band immer am oberen Spulenrand schleift. Was kann man machen? Der Effekt ist dann natürlich, dass es auf der rechten Spule sehr weit oben aufgewickelt wird. Dreht man die Spulen, liegt das Band dann links sehr tief. Im Endeffekt liegt es also leicht schief in der Maschine. Kann das die Ursache für das in 3) geschilderte Problem sein?

Entschuldigt die vielen Fragen, es wäre einfach schön, wenn die Maschine optimal laufen würde.

Hier das Video:

https://www.youtube.com/watch?v=wpKqPQ2mV_s

Vielen Dank schonmal.
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#2
Hallo,

viele Baustellen....würde zunächst mal das Abgrasen aller Royal de Luxe /Variocord-Artikel hier im Forum
empfehlen. Zur Schlaufenbildung: An den weißen Bandtellern im Innern sind rechts und links kleine Plastikhebel mit dreieckigen Gummiklötzchen zu finden. Die Kontaktfläche dieser Klötzchen zu den Tellern wird im Laufe der Zeit hart und verliert an Grip.
Ausbauen und mit feinstem Schleifpapier die harte Schicht entfernen, meistens kommt darunter wieder weiches Gummi zum Vorschein.
Die Spulenteller werden dann wieder für die nach Betriebszustand jeweils unerwünschte Laufrichtung gesperrt und es gibt keine Schalufen mehr.

Und: Viele schone Fotos erleichtern die Ferndiagnose.

Gruß Peter S.
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#3
Hallo,

ich habe die Fotos aufgrund der Größe hier nicht hochgeladen bekommen. Aber bei der "Konkurrenz", vielleicht hilft es? Oder was soll ich fotografieren?

http://www.hifi-forum.de/viewthread-84-24676.html

--> Es ist mir ja auch schon von verschiedenen Seiten angeraten worden, wenn man das Gerät da.uerhaft benutzen will, lieber ne funktionierende Revox etc. zu nehmen als in die Uher viel Geld für Reparaturen zu stecken. Der Grund, weshalb ich die Maschine gekauft hab ist, dass ich damit verschiedene Bänder aus den 50ern überspielen will, die mit 4,75 cm aufgenommen wurden, Halbspur. Da fällt natürlich die Revox aus.
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#4
Bandomatic,'index.php?page=Thread&postID=170310#post170310 schrieb:klingt es etwas besser.
Die Kabellänge spielt eine Rolle . Wie Du bereits richtig gelesen hast, ist das bei überlangen DIN-Kabeln so. Welchen Aufwand willst Du betreiben oder doch eher die Gerätestandorte zusammenrücken?

" Etwas besser": Mach doch mal ne mp3-Sequenz und setzte sie gezippt hier rein.

Bandomatic,'index.php?page=Thread&postID=170310#post170310 schrieb:Kopfhörer, schwindelig, linke Kanal etwas dumpf, dann wieder besser. Auch mal etwas leiser, dann wieder etwas lauter, suboptimal
Kopfhörer geprüft, Buchsen am RdL geprüft?

Bandomatic,'index.php?page=Thread&postID=170310#post170310 schrieb:Das Band schleift
Der falsch justierte Bandlauf (das kann man einstellen) und die Einstellung der Köpfe können hier für mehrere Deiner Probleme Ursache sein. Hast Du mal den Kopfträger entfernt und die Kontakte gereinigt? Mach bitte gute Bilder von den Köpfen.


Wenn die Bremsgummis durchgehärtet sind, nutzt auch kein Schleifen oder Schmirgeln. ich habe zurecht geschnittene Streifen eines Fahradreifengummis aufgeklebt. Problem ist danach, daß eingestellt werden muß.

Im Nachbarforum wird das Zwischenrad erwähnt. Das scheint bei Dir aber doch ok zu sein, oder hast Du insbesondere bei 19cm/s störende Geräusche?


Bandomatic,'index.php?page=Thread&postID=170345#post170345 schrieb:lieber ne funktionierende Revox
Ein 40 Jahre altes Tonbandgerät hat in der Regel Macken, sei es UHER oder REVOX, Akai oder was es sonst noch gibt. Eine funktionierende RdL reicht vollkommen. Ne Revox ist ebenso ok, aber die mußt Du auch (meist teuer) bezahlen.

Gruß
Frank
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#5
Habe mir nochmals Pedis Argumente im HF durchgelesen. Ich will ihm nicht zu nahe treten aber alle haben wenig Hand und Fuß. Es sind seine Erfahrungen mit seiner RdL. Über eine Anzahl von Geräten geschaut, kann man sagen: Die Einmotorentechnik der RdL hat sich bewährt, die Mechanik ist robust. Weder sind Motorausfälle bekannt noch ausgeschlagene Mechanik.

Womit er Recht hat, ist, daß eine Reparatur durch den Fachmann ihr Geld kostet (er spricht von teuer). Das gilt aber für alle defekten Tonbandgeräte. Wie bei den Revoxen ist häufigste Fehlerursache der Ausfall von
Kondensatoren und in der Folge der Ausfall von anderen elektronischen
Bauteilen. Der Zustand der Köpfe spielt eine große Rolle.

A und O ist letztlich dann noch eine sauber eingestellte Maschine, was nur mit entsprechenden Messgeräten zu bewerkstelligen ist.

Gruß
Frank


Mach die Bilder einfach kleiner und setze sie hier rein.

   
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#6
Hallo,

frank1391,'index.php?page=Thread&postID=170350#post170350 schrieb:Wenn die Bremsgummis durchgehärtet sind, nutzt auch kein Schleifen oder Schmirgeln. ich habe zurecht geschnittene Streifen eines Fahradreifengummis aufgeklebt. Problem ist danach, daß eingestellt werden muß.
schon mal durchgehärtete gehabt? Ich bei über 10 RdL und mindestens ebensovielen Variocords nicht. Oberflächlich gehärtet schon.

Wenn das RdL "nur" zum Überspielen alter 4,7 Bänder dienen soll, kann man sich die ganze Kosmetik (Zwischenrad usw. )eigentlich sparen.

Überspielen und wieder abstoßen, bevor das Ding zum Groschengrab wird. Kennt man das RdL und kann seine Zicken selbst beheben ist es ein gutes Teil, wenn nicht, kann es ärgerlich werden.

Hoffentlich klappt die Aktion aber doch noch!

Gruß
Peter S.
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#7
PSMS,'index.php?page=Thread&postID=170362#post170362 schrieb:schon mal durchgehärtete gehabt?
Hallo Peter,
wo sollte ich das denn sonst herhaben? Bei mir sind es nur 5 Geräte, davon waren nach meiner Einschätzung 4 der "Bremsgummis" durchgehärtet. Natürlich habe ich die abgeschliffen, sie waren noch immer zu hart. Mein Problem habe ich dann wie auch im Forum beschrieben gelöst. So macht eben jeder seine eigenen Erfahrungen. Manuel z.Bsp. - er sprach auch von vielen Geräten - hat die Gummis lediglich gedreht und sich so geholfen.
Schön, daß es bei Dir mit Schleifen /Aufrauhen geklappt hat.

Gruß
Frank
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#8
Danke für die Hinweise. Ich habe im Nachbarforum noch bilder von den Köpfen hochgeladen.. hilft das vielleicht?

Eine Überspielung habe ich auch schon gemacht, muss nur schauen, wie ich die von der CD als mp3 bekomme und dann noch gezippt.... :/
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#9
Also zuallererst einmal würde ich Dich gerne mit Namen ansprechen!
Danach mußt Du Dich entscheiden, wo Du Hilfe anforderst, hier oder im HF.
Dann mußt Du uns was über Deine Kenntnisse und (Mess-) Möglichkeiten mitteilen.

Deine Bilder sind hier ohne Probleme einzubinden. Das habe ich jetzt mal für Dich gemacht.

Die Köpfe sehen brauchbar aus, was da rotes ist, interessiert mich allerdings. Sieht nach (Fett-) Lippenstiftmethode aus, d.h. es hat bereits jemand dran rumgedreht.
   
   
   

Es reicht nicht nur die Köpfe zu reinigen. Der gesamte Bandlauf bedarf dringend der Reinigung, wie man eindeutig auf folgendem Bild erkennt (Capstanwelle, Andruckrolle), überall Bandabrieb. Dazu Isopropylalkohol und Q-Tips verwenden

   

   

Es sieht so aus als wäre der rechte Komparatorhebel (links auf dem oberen Bild) verbogen. Der muß wie der gegenüberliegende 100% gerade stehen.

Den Tip aus dem HF,also das mit den unterschiedlichen Spulen, den Unterlegscheiben und was sonst noch habe ich so noch nicht gehört oder erlebt.

Mach ein Bild der Spulen, leg meinetwegen eine Wasserwaage zuerst auf das Gehäuse oberhalb der Tonkopfabdeckung und dann vergleichend quer über die Teller.

Gruß
Frank


Noch was:

Wie hast Du denn aufgenommen und wie liegt die Aufnahme auf CD vor? Wenn das im MCD - Format ist, such nach der Software "Audiograbber". Alt, einfach und kostenlos. Es gibt aber noch ca 100000 andere Programme um ins mp3 Format zu wandeln.
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#10
Hallo,

nochmal zum Thema Kopf, man kann es auf dem Bild nicht genau erkennen, aber bitte mal prüfen, ob
der Einschliff GENAU an den Kanten (Pfeile) stattgefunden hat. Zwischen Kante und Schliffbild kann u.U. ein feinster Grat entstanden sein.
Wurde dann evtl. der Kopf verstellt (auch wenn es in die richtige Position ist), läuft das Band über den Grat und der Kontakt ist schlecht.
Habe ich schon bei einigen RdL gehabt, das Phänomen. Des Grates kann man sich auf einfache mechanische Weise entledigen, wie genau,
das sage ich aber nicht, um etwaigem Wehklagen vorzubeugen.

   

Gruß
Peter S.
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#11
Hallo Peter, wenn Du mir das bitte per PN verraten würdest. Ich freue mich über jede Info.

Gruß
Frank
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#12
Benenne folgende Datei (sin 1000 Hz, -10dB) einfach um: extension mp3 und nimm sie auf.


Angehängte Dateien
.zip   41 - sinus 1000hz -10db.zip (Größe: 502.13 KB / Downloads: 7)
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#13
PSMS,'index.php?page=Thread&postID=170395#post170395 schrieb:Hallo,

nochmal zum Thema Kopf, man kann es auf dem Bild nicht genau erkennen, aber bitte mal prüfen, ob
der Einschliff GENAU an den Kanten (Pfeile) stattgefunden hat. Zwischen Kante und Schliffbild kann u.U. ein feinster Grat entstanden sein.
Wurde dann evtl. der Kopf verstellt (auch wenn es in die richtige Position ist), läuft das Band über den Grat und der Kontakt ist schlecht.
Habe ich schon bei einigen RdL gehabt, das Phänomen. Des Grates kann man sich auf einfache mechanische Weise entledigen, wie genau,
das sage ich aber nicht, um etwaigem Wehklagen vorzubeugen.

[attachment=4576]

Gruß
Peter S.
Hallo zusammen und danke erstmal.
Welcher Einschliff ist gemeint? Verschleiß?

Der Bandzugkomperator steht nach Augenmaß nicht schief. Was mich aber wundert ist, dass das Tonband überhaupt nicht läuft, wenn man es nicht über den Bandzugkomperator legt, warum auch immer, die Spulen laufen erst gar nicht. Nach dem Programm werde ich mal suchen und es Musik anhängen. Auch wenn es Knef und Rosenberg ist. Wink

An Messinstrumenten hab ich eigentlich nichts da... Schraubenzieher, Zange etc., ich könnte mir ein Ohm/Voltmeter besorgen. Vor einiger Zeit habe ich einen Dual 1219 repariert, das ging ganz gut (Steuerpimpel, neu fetten etc.). Aber an die Bandmaschine wage ich mich nicht so recht ran, entweder würde ich sie gerne mit jemandem zusammen reparieren, der sich auskennt und Tips geben kann oder zur Reparatur weggeben.

--> Gezahlt hab ich für die Maschine 80 Euro aus den e...y Kleinanzeigen. Ich finde sie optisch schick und es würde mich freuen, wenn sie wieder richtig gut dauerhaft laufen würde. Falls erforderlich würde ich nochmal ca. denselben Betrag reinstecken, um sie zu überholen bzw. überholen zu lassen (Bremsen, Gummis etc.). Weit mehr würde ich nicht hineinstecken wollen. Ich finde sie zwar, wie gesagt, toll, auch um mal zu hören, was meine Eltern und Großeltern früher aufgenommen haben und ne musikalische Zeitreise zu machen. Aber würde, außer aus Spaß an der Freude, jetzt nicht massenhaft Aufnahmen machen. Es ist zwar optisch und haptisch super, aber auch teuer (Leerbänder etc.) und mit wem sollte ich die Bänder tauschen? Da sind heute eher mp3, CD oder auch Schallplatte angesagt, ggf. ein Mixtape auf einer Cassette.

Viele Grüße,
Thomas
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#14
frank1391,'index.php?page=Thread&postID=170398#post170398 schrieb:Benenne folgende Datei (sin 1000 Hz, -10dB) einfach um: extension mp3 und nimm sie auf.
Ich bekomme die nicht geöffnet, braucht man dafür eine Software?
Und was soll ich dann damit machen? Sie auf das Band aufnehmen und die Aufnahme hier wieder einstellen?
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#15
Du hast eine PN
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#16
Bandomatic,'index.php?page=Thread&postID=170401#post170401 schrieb:An Messinstrumenten hab ich eigentlich nichts da
Dann wirds schwer für den Fall, das man ins Gerät eingreifen muß

Bandomatic,'index.php?page=Thread&postID=170401#post170401 schrieb:überhaupt nicht läuft, wenn
Das ist gut so, ggf mit der Hand etwas betätigen. Damit überprüfst Du, ob der Bandlauf stimmt. Kopfträger richtig angeschraubt? Wenn Du mir Deine Telefonnummer schickst, telefonieren wir. Ansonsten wird das hier eine Riesenkiste.
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#17
Ich habe hier, statt Fotos, mal ein Video gemacht, was erstmal Auskunft geben sollte über den Zustand des Gerätes.
Die komplette Bandführung ist mit Spiritus gereinigt, verkrusteter Bandabrieb am Komperator etc. gründlich entfernt. Siehe da, die Spur springt nicht mehr nach dem Rücklauf.

Es mögen die Experten bitte das Video betrachten, ggf. ergeben sicch hier ja noch weitere Anhaltspunkte?

https://www.youtube.com/watch?v=Tp_Pjockuss
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#18
Dieses Video ist leider nicht verfuegbar !!!
Ich putze hier nur...
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#19
Hallo Thomas,

schön, daß Du einem alten Tonbandgerät wieder Leben einhauchen willst.

vielleicht kannst Du ja demnächst noch die besprochenen Bilder zu Deiner RdL C (SN 294514446) hier posten. Denk bitte an solche, auf denen man alle bandführenden Teile sehr gut erkennen kann. Beim erneuten Fotografieren der Tonköpfe und Entfernen der Brummklappe vor dem Wiedergabekopf bitte unbedingt darauf achten, daß Dir die kleine Feder nicfht abhanden kommt.

So gehts: Bei befestigter Feder die Brummklappe rechts anheben, sodaß der kleine Zapfen frei kommt und nach links schieben. Unbedingt darauf achten, daß Du mit der Klappe keine Kratzer am Tonkopf verursachst.

Den Sinus zum Aufnehmen sende ich Dir nochmals heute nachmittag per e-mail zu. Ebenso die BDA und das SM.

Eine Aufstellung der Dir auch indirekt zur Verfügung stehenden Meßgeräte nicht vergessen. Ist ein Millivoltmeter (MVM) oder ein TRMS-DMM (Digitalvoltmeter mit Effektivwertmessung) vorhanden? Bitte Hersteller und Bezeichnungen angeben.

Da das Leiern möglicherweise mechanische Ursachen hat, besorge Dir vorab im Modellbauladen Sinterlageröl (!!!) im Spender (Robbe5531 oder Roco 10906) und Teflonfett. beides zusammen ca € 15,-. Kann man immer mal gebrauchen.

Federwaagen zur Einstellung des Bandzuges wären gut.


Ralf hat Recht, das Video in youtube kann man nicht öffnen.

Stand der Dinge ist, richtig?:

Fehler 1 Leiernde Wiedergabe
Fehler 2 Band wird nicht mittig aufgespult
Fehler 3 Schleifenbildung bei Rücklauf

Was vergessen?

Gruß
Frank

Noch was: Wir werden berücksichtigen, daß Du selbst noch relativ unerfahren in der Elektronik bist.
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#20
Ich verstehe das nicht.. Das Video lässt sich in meinem Account wunderbar öffnen. Ist es wegen der Musik gesperrt worden?

Bilder hab ich Frank geschickt, wenn ich hier versuche, sie hochzuladen, kommt n Fehler wegen der Größe der Datei und ich flieg hier raus.

Nach Reinugung des Bandlaufs und insbesondere der Verkrustungen an den Hebeln läuft das Band nicht mehr schief.
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#21
Also bei mir spielt das Video tadellos. Eventuell war Youtube noch nicht mit der Umwandlung fertig oder so.
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#22
Ich kann das Video nach wie vor nicht sehen
   

Deine Bilder sind zu groß, aber auch zu grobkörnig. Woran letzteres liegt, weiß ich nicht. Ich habe sie mal größenhalbiert, dann passt es.
   
   
   

An Deinen mp3 files muß ich noch was basteln. Vorweg hört sich das alles garnicht schlecht an.

"Iglesias" pumpt, wie von Dir beschrieben, das scheint am Band zu liegen. "Der Vagabund der Liebe" hört sich gut an, war aber sicher ein anderes Band. Der "Regenbogen" hört sich mono bzw einkanalig an.

Bei Hildchen Knef hast Du bei 4,75 cm/s natürlich dumpferen Klang. Es kommt noch dazu, daß Du offensichtlich während der Aufnahme etwas nachgeregelt hast. Die 19er Aufnahme klingt für mich einwandfrei.
Ich muß allerdings für den Moment eine Einschränkung machen: Ich habe hier momentan als Verstärker ein Müter AT2 in Betrieb. Sicher nicht der Inbegriff von Klangqualität.
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#23
So jetzt konnte ich gerade Dein Video sehen. Ich höre da nichts Leierndes.

Um Schlaufenbildung zu verhindern ist der besprochene Bremsgummi am rechten Bandteller zuständig. Versuchs es da mal gemäß Peters Vorschlag mit Anschmirgeln. Auf dem Bild siehst Du meine Reparatur eines Bremsgummis mit einem aufgeklebten Stück Fahrradreifen. Dazu brauchst Du den Teller nicht, wie auf dem Bild gezeigt, auseinanderzunehmen.

   

Hier die von Thomas gelieferten files zum kritischen Hören:

http://new-hifi-classic.de/Gallery/album..._Liebe.mp3

http://new-hifi-classic.de/Gallery/album..._19_cm.mp3

http://new-hifi-classic.de/Gallery/album...C75_cm.mp3

http://new-hifi-classic.de/Gallery/album...lesias.mp3

http://new-hifi-classic.de/Gallery/album...nbogen.mp3


Offenbar hast Du von Platte aufgenommen, möglicherweise einen Ticken zu langsam (Pitch?).
Bitte schreib noch was zur jeweiligen Quelle des Musikstückes. Solltest Du Orgelmusik haben, nimm da mal was zum Aufnehmen.
BDA und SM schicke ich Dir jetzt.

Mal gespannt, was unsere Forenfreunde zu den Aufnahmen sagen.
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#24
Vielen Dank erstmal für das Einstellen der Hörbeispiele.

Zur Quelle:

1) Bis auf die Knef stammen alle Aufnahmen von einem Band, was der Maschine beigegeben war, vermutlich sind sie 40 Jahre alt. Ich selbst weiß nicht, welches Band es ist, auf der Rückseite ist es jedenfalls matt und fast schwarz. Aufgenommen bei 9,5 cm/s.

2) Die Knef habe ich selbst von einer Decca-Schallplatte aufgenommen.

Die Aufnahmen stammen alle vom gleichen Band.

--> Fällt euch bei den Aufnahmen beim Abhören mit einem Kopfhörer nicht auf, dass der Pegel etwas schwankt auf den Spuren? Würdet ihr sagen, dass auch die 19 cm Aufnahme so ist, wie man es sich vorstellen soll? Mir kommt es vor, als wenn etwas Dynamik und Höhen im Vergleich zur Schallplatte fehlen. Von Leiern war keine Rede, ich meinte eben die unterschiedliche Lautstärke auf den beiden Kanälen, die öfter mal schwankt. Frank meinte, es könnte auch ein elektrisches Problem sein, mit den Kondensatoren z.B.???

--> Am besten wäre es wohl, sich ein neues, frisches Band zu besorgen von guter Qualität und dann mal Aufnahmen zu machen. Kennt ihr eine Bezugsquelle bzw. ein Band, was empfehlenswert ist?

@ Frank: könntest du mir den Sinuston nochmal als mp3 Anhang zur Mail zustellen oder ebenso hier einstellen wie die mp3s?

Viele Grüße,
Thomas
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#25
Hallo Thomas,

neues Bandmaterial wäre natürlich super, aber außer Darklab fällt mir auf anhieb keiner an. Alternativ in Ebay nach neuem Band aus alter Produktion suchen. Da habe ich schon mal Glück gehabt und noch original eingeschweißtes bekommen.
Pegel- und Höhenunterschiede bei altem Bandmaterial können nunmal leider ganz normal sein.

Ansonsten ein schönes Gerät, daß viel Freude macht, wenn es in Ordnung ist und das hätte es eigentlich sein sollen für den gezahlten Preis.
Viel Glück und viel Spaß bei weiterem Vorgehen, Tom
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#26
BDA und SM habe ich Dir geschickt.
Bandomatic,'index.php?page=Thread&postID=170490#post170490 schrieb:Frank meinte, es könnte auch ein elektrisches Problem sein, mit den Kondensatoren z.B
.............das sagte ich, bevor ich die Musikbeispiele gehört habe und eher so als allgemeinen Hinweis, daß defekte Kondensatoren aufgrund des Alters die häufigste Fehlerursache ist.
In Deinem Fall glaube ich das jetzt nicht mehr, es scheint an der nicht exakten Einstellung zu liegen.

Um das aber beurteilen zu können muß einwandfreies Bandmaterial her.

Da ich höchstwahrscheinlich nicht der geeignetste Kandidat zur Beurteilung von Klangqualität bin, bitte ich andere Forenmifglieder mal reinzuhören. Einer hat mir mitgeteilt, daß die Knef etwas zu langsam läuft, ist also auch nicht auf meinem Mist gewachsen.

Frank (Fa. darklab-magnetics) ist die von Thomas (Gruß nach Kalk!) richtig genannte Quelle:

http://www.darklab-magnetics.de/darklab_.../index.htm

RMG LPR35 540m auf 18cm - Spule ist das Band für Dich.

Gruß
Frank
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#27
Der Preis sagt ja erstmal nichts über den Zustand, es war eine Erbschaft und derjenige kannte sich mit den Dingern nicht aus.

Danke für den Hinweis mit den Bändern. Ich werde mir jetzt erstmal ein neues besorgen und dann mal weiter schauen.

@Frank: könntest du mir den Sinuston dann nochmal zukommen lassen? Wenn ich ihn auf das neue Band spiele, müsste man ja sehen, ob alles ok ist, oder?

@ Knef: Die Knef kann eigentlich nicht zu langsam laufen.... dann müsste die Schallplatte selbst zu langsam laufen, was aber laut Strobo nicht der Fall ist.

Vermutlich wird es das beste sein, alles mit einem neuen Band zu testen. Nur werde ich das erst nächste Woche schaffen. Soweit danke ich erstmal. Wink
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#28
Wurde eigentlich die "temporäre" Einstellmöglichkeit des Wiedergabekopfs angesprochen, da der linke Kanal ca. 1,5 dBu vorläuft. Hier könnte man die Altaufnahmen etwas "zentrieren".

Die Eigenaufnahme auf dem vorhandenden Band (könnte nach Beschreibung BASF LPR 35 sein) im Vergleich mit dem bei DeineRöhre zu findende Video, ist nur wenig schlechter.

Mit der Qualität der Fremdaufnahmen unbekannter Herkunft würde ich keine Fehlfunktion der RdLC konstatieren, zumal die 19,05 cm/s Aufnahme wie gesagt so schlecht nicht ist.

Das zweite eingestellte Video würde mich ja dann doch noch interessieren, denn auch bei mir erscheint die schon monierte Fehlermeldung.

Gruß Bernd

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#29
besoe,'index.php?page=Thread&postID=170523#post170523 schrieb:"temporäre" Einstellmöglichkeit des Wiedergabekopfs
Hallo Bernd, ja Tom hat da gedreht und nach Gehör auf Optimum gestellt. Ich habe ihn gebeten von allem anderen erstmal die Finger zu lassen.

Bandomatic,'index.php?page=Thread&postID=170520#post170520 schrieb:Sinuston
mp3-files (sinus-Töne) bekommst Du zuhauf kostenlos im Netz, gib einfach mal "Tongenerator" oder "Sinuston" ein, Du wirst damit erschlagen.

z.Bsp. hier, nimm den 1000Hz / - 10dB:

http://www.testsounds.com/

Es fehlt noch die Liste der Messgeräte in Deiner Nähe.

Gruß
Frank
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#30
Was bedeutet es, dass der eine Kanal 1,5 db "vorläuft"?
Was mir noch aufgefallen ist: beim vorhandenen Band spielt der linke Kanal tendenziell dumpfer als der rechte Kanal... wie kann das sein?

War das angesprochene BASF LPR Band von guter Qualität oder ein rauschendes Schmiererlebnis?

@ Frank: ich konnte noch nicht alle Messmittel in Erfahrung bringen, werde mir jetzt mal ein neues Band besorgen und dann mit dem Sinuston weiterschauen.. und auch rausfinden, welche Messgeräte zur Verfügung stehen, aber wohl erst nächste Woche komplett.

Danke und Gruß,
Thomas
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#31
Hallo Thomas,

ich verstehe, daß Du alle Fragen, die Dir einfallen hier stellst. Viele Antworten gibt es aber ohne Probleme auch im Netz.

dbu läuft vor bedeutet u.U., daß der linke Kanal bei der Aufnahme höher ausgesteuert wurde, aufnahmetechnisch falsch! Es kann auch andere Ursachen haben, z.Bsp. falsche Kopfstellung.

Man kann das mit unterschiedlicher Lautstärkeregelung akustisch ausgleichen.

Lies bitte die BDA und auch mal hier nach:

http://www.sengpielaudio.com/Rechner-volt.htm
Bandomatic,'index.php?page=Thread&postID=170533#post170533 schrieb:War das angesprochene BASF LPR Band von guter Qualität oder ein rauschendes Schmiererlebnis?
Du meinst Dein altes?

Kann man nicht sagen. Gerauscht hat es ja nicht, zumindest habe ich da nichts gehört. Der Bandlauf ist verschmutzt, wenn denn dieses Band der Verursacher der Verschmutzung war........ Es gab Hersteller und Arten von Bändern mit solchen Erscheinungen. Manchmal oft, manchmal nie..Deine Frage kann man nur richtig beantworten,wenn man Dein Band auf einer eingestellten Maschine abspielt. Ob es schmiert siehst Du, indem Du das Band über ein weiches Leinentuch auf dem Gerät auf- oder abwickelst.

Ist momentan obsolet. Es muß garantiert sein, daß das Bandmaterial 100% i.O. ist um ein Gerät optimal einzustellen.

Gruß
Frank
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#32
Hallo zusammen,

nun melde ich mich wieder zurück, nachdem ich mir neues Bandmaterial besorgt hab. Es handelt sich um Maxell UD 25-120.... also 25 Mikron dickes Spulenband. Es ist sehr dünn und aufgrund der schlecht wirkenden Bremse beim Rücklauf hat es sich auch glatt einmal verfangen - aber das nur nebenbei.

Es interessierte mich vor allem, ob die Aufnahmequalität steigt mit dem frischen Band. Und in der Tat, ich bin recht zufrieden. Habe Testaufnahmen durchgeführt mit 9,5 cm und 19 cm sowie dem 1000 Hz Ton. Alles läuft passend durch, auch beim Dauerton konnte ich kein schwankendes Signal ausmachen.

Ich habe Frank die Tonbeispiele geschickt, dass er sie ggf. hier hochlädt (ich kann das irgendwie nicht), dann wäre es super, wenn ihr euch das mal anhört und sagt, ob es im Rahmen der erwartbaren Qualität liegt.

- Insgesamt ist mir aufgefallen, dass die Qualität bei Unterhaltungsmusik mit 9,5 cm nicht wesentlich schlechter ist als mit 19 cm, aber: "s" und Zischlaute kommen etwas undeutlicher, insgesamt hört es sich etwas gepresster an, aber noch durchaus gut, das ist vermutlich normal, oder?

- Was ist vom genannten Tonband zu halten - kann man das mit der RDL benutzen... oder für welche Maschinen ist es eigentlich gedacht gewesen? Ich meine, es läuft, kommt mir aber schon arg dünn vor.

- Warum ist kein Alustreifen eingearbeitet? Passt man beim Umspulen nicht auf, gleitet es immer wieder aus der Spule.

- Warum gibt es Spulen, die keinen Schlitz besitzen, in die man das Band einfädeln kann? So habe ich es immer um den Kern herumgelegt und dann durch die Löcher mit einem Finger festhalten, gedreht und eine weitere Schicht aufgelegt, bis es von selbst hielt - eher unpraktisch. :/

Viele Grüße und Dank,
Thomas
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#33
Kurze Antwort eines Laien:

Der Alustreifen dient bei mir als Schaltkontakt beim Reversebetrieb meiner RT707. Ich weiss nicht ob die jemals bei einem
NEUEN Band dran waren.

Ich habe schon in der Schule gelernt , Englischunterricht im Sprachlabor, diese Schlitze zu meiden. Sondern stattdessen
das Band um den Spulenkern zu legen. Und wie sieht das bei Metallspulen aus? 8)

Grund: Sieht einfach sauberer aus, und besser ist es sowieso.

Gruss Hardy
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#34
Hallo Thomas
Bandomatic,'index.php?page=Thread&postID=170760#post170760 schrieb:Spulenband. Es ist sehr dünn
Ich kenne das Band nicht, da werden andere was zu sagen

Bandomatic,'index.php?page=Thread&postID=170760#post170760 schrieb:kein schwankendes Signal
dann ist es akustisch sehr gut

Bandomatic,'index.php?page=Thread&postID=170760#post170760 schrieb:ggf. hier hochlädt
in Beitrag 23 verlinkt

Bandomatic,'index.php?page=Thread&postID=170760#post170760 schrieb:mit 9,5 cm nicht wesentlich schlechter ist als mit 19 cm
Schlechter und hörbar ja, wesentlich dürfte es nicht sein. Schau doch mal bei Frank, darklab.de und nimm ein neues 13er Band.

Bandomatic,'index.php?page=Thread&postID=170760#post170760 schrieb:- Warum ist kein Alustreifen eingearbeitet? Passt man beim Umspulen nicht auf, gleitet es immer wieder aus der Spule.
Ist so, gab es nicht bei allen Bändern. Streifen konnte man damals kaufen und nachkleben. Ab und an noch in ebay zu finden, vielleicht auch bei darklab. Oder bereits auf dem neuen Band?

Bandomatic,'index.php?page=Thread&postID=170760#post170760 schrieb:bis es von selbst hielt - eher unpraktisch. :/
Mehode A: So wie Du es machst, irgendwann geht das flüssig.

Methode B: Zuerst in den Schlitz, eie Umdrehung ohne das Vorlaufband zu zwirbeln, etwas durch Spulendrehung zurückziehen und anschließend wie bei A ein zwei Umdrehungen festhalten. Sinn des Ganzen: Das Vorlaufband soll nicht verknittert werden.

Gruß
Frank
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
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#35
Genau so. thumbsup

Gruß Tom
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#36
Meine Rede Confusedleeping:
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#37
Hi Tom,

Du als alter Rostwicklerhase müsstest aber noch wissen dass immer 4 selbstklebende Schaltstreifen jedem Mexell Band bei lagen.....

Zitat:- Warum gibt es Spulen, die keinen Schlitz besitzen, in die man das Band einfädeln kann? So habe ich es immer um den Kern herumgelegt und dann durch die Löcher mit einem Finger festhalten, gedreht und eine weitere Schicht aufgelegt, bis es von selbst hielt - eher unpraktisch. :/

verstehe ich nicht ganz..... denn 25-120er wurde immer in 18er Kunststoffspulen geliefert und die haben einseitig den Schlitz.
Übrigens ist das 25-120er kein 25µ Band sondern gehört zur Kategorie der 26µ Bänder, ist also ein typisches Doppelspielband. Richtig dünn wird es erst bei den Tripple-Bändern (= 18µ), aber auch selbst die gehen auf einer M-15 besser als auf einer Nagra E, nur mal so zum Beispiel.

Es hat seine Gründe warum Maxell die Schaltstreifen nur beilegte...... manche Maschinen wollten die leitende Fläche innen, andere wieder außen haben. Wieder andere wollten transparentes Band haben. Somit war für alle Genüge getan von Maxell.

Gruß
Jürgen
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#38
Jürgen Heiliger,'index.php?page=Thread&postID=170767#post170767 schrieb:Hi Tom,
Jürgen Heiliger,'index.php?page=Thread&postID=170767#post170767 schrieb:Du als alter Rostwicklerhase müsstest aber noch wissen dass immer 4 selbstklebende Schaltstreifen jedem Mexell Band bei lagen.....
Meinst du mich oder Thomas?
Ich habe nie neues Maxellband gekauft, deshalb weiß ich das nicht. Bei mir gab es früher nur BASF neu oder Schleifpapier...äh Folie aus US-Fertigung oder wo auch immer Schämrock gefertigt wurde.

Je nach Finanzlage. ;(
@Thomas, schmeiß das Zeug bloß nicht auf die Uher! Dann ist Putzen ohne Ende angesagt.

Bei den Maxellbändern, die ich später gebraucht gekauft habe, waren mit viel Glück noch Beschriftungsaufkleber dabei.

Gruß Tom
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#39
Hi Tom (Basteltom), oder soll ich die ehemaligen Nicks schreiben?

ich sehe hier nur einen der mit Tom unterschreibt.....

Gruß
Jürgen
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#40
@ Basteltom: Welches Band soll ich nicht auf die Uher schmeißen? Das Maxell? Hab ich schon, lief bislang einwandfrei.

@ Frank: Ich meinte nicht die Beispiele aus Beitrag 23, sondern ich hatte dir gestern noch eine Mail geschickt an deine Adresse mit der Bitte, die Beispiele anzuhören und ggf. hier, ähnlich wie in Beitrag 23, hochzuladen, das wäre super.

Vielen Dank euch erstmal.
Thomas
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#41
Zu vermeidende Bandtypen beim Gebraucht-Kauf

Hallo Thomas, Leute,

aus gegebenen Anlass hier auch einmal einen Text, den ich vor langen Tagen in einem anderen Forum geschrieben habe.

Klar gab es sogennante Schmierbänder, davon waren aber nur bestimmte Chargen einzelner Hersteller betroffen, bzw. bestimmte Hersteller, wo die Wahrscheinlichkeit groß ist auf Schmierbänder zu treffen. Bei der Größenordnung von etwa weit unter ,0,2% der betroffenen Bänder im Verhältnis der nicht betroffenen Bänder. möchte ich persöhnlich den Ausnahmen sprechen. Ärgerlich ist es, klar wenn von einem fast die komplette Sammlung betroffen ist. In meiner Sammlung befanden sich bei einigen Tausend Bändern insgesammt drei solcher Bänder, dies aber auch bewusst zugekauft, da ich billig an 18 cm Leerspulen kommen wollte.

Mal ein kleiner Versuch die betroffenen Bandtypen zu listen, kein Anspruch auf Vollständigkeit.

Schmierbänder
Revox 621/631 (Hersteller war Scotch)
Scotch, fast alle Typen
Ampex einzelne Chargen
Schamrock, fast alle Typen
BASF/Emtec DP 26/LP 35 mit der Zusatzbezeichnung 'Profi LH' -- 70-80er, einzelne Chargen
Agfa, einzelne Chargen der Typen PEM 369

Hier wird unser Forenmitglied Friedrich Engel für BASF, AGFA und Emtec bestimmt genaueres sagen können.

Bandmaterial mit erhöhtem Abrieb:
Maxell XL II EE, einzelne Chargen sind von erhöhtem Bandabrieb betroffen, schmieren aber nicht.

Bei erhöhtem Bandabrieb hilft es sehr die Bänder während des Umspulvorgangs durch ein Microfasertuch laufen zu lassen.

Ansonsten besitze ich viele Original-Bandaufnahmen aus Anfang der 50er, die so werden es einige Forenmitglieder bestätigen können, sich für Aufnahmen aus dieser Zeit exellent anhören. Das Bandmaterial ist aber auch Profiomaterial, bzw. Standart-Band mit 50 µ Banddicke, die damals auch mit Studiopegel bespielt wurden.

Gruß
Jürgen
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#42
Shamrock meine ich Thomas.
Aber Jürgen hat ja, so kennt man ihn eben, schon alle Bandsorten aufgeführt die als Problemfall bekannt sind.

Gruß Tom
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#43
Hallo zusammen,

wieder zum Thema, das Maxell passt erst mal. Um alles vorerst einzustellen würde ich mit 50µ PER528 Studioschnur spielen. Warum? Wie schnell geht es, bei zu fest packender Bremse, daß das Band auf 2mm Bandbreite schrumpft und gar reißt? Oder das Band im Bandpfad Berg und Tal spielt und die Bandkanten abknickt. Von Schlaufenbildung red ich da gar nicht erst. Das PER528 ist allem, wie den Mitteln Federwaage ect. gewachsen und verzeiht auch mal Ruppigkeit. Wenn alles ( vorerst ) korrekt eigestellt ist, kann man auf Double- oder Triple Bänder wechseln. Bei der Uher ist erstmal wichtig, was von der Mechanik, greift wie und wo ein. Grad beim Bremsen ist mit der kleinen Lady nicht zu spaßen. Da fand ich Franks Idee mit dem Fahrradschlauch gar nicht so schlecht. Ich hab halt Schrumpfschlauch drübergezogen. Scheint beides zu funktionieren und das nicht mal schlecht. thumbup
Dann geht man den Riemen, Reibrädern, Wickeltellern, Andruckrolle und den Wickelzügen bei.
Elektronisch scheint ja alles soweit i.O. so wie sich das anhört. Es rauchte und stank bis jetzt nicht, das ist schon mal ein Standbein.
Unsere alten Gurken brauchen eben Ihre Zuwendung. Da isses nich immer getan mit: *Anschalten und läuft die nächsten 10 Jahre* Wink

Grüssle Andre
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#44
Bandomatic,'index.php?page=Thread&postID=170777#post170777 schrieb:mit der Bitte, die Beispiele anzuhören
Tom damit kannst Du erstmal akustisch sehr zufrieden sein. Ich werde sie morgen nochmals verlinken. Wenn die Schallplatte sehr alt ist: Hildegard Knef in allen Ehren, Du solltest dennoch etwas moderneres zur Kontrolle aufnehmen. Das aber bitte genau nach Anleitung in der BDA, d.h. gleiche Stellung der Aufnahmeregler.

Gruß
Frank
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
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#45
Big Grin
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#46
Ich möchte mich nach einiger Zeit nochmal an euch wenden:
eigentlich läuft die Uher soweit ganz zufriedenstellend, vielleicht etwas laut im Betrieb, aber na gut... vielleicht trockene Lager?

Was mir aber aufgefallen ist, dass bei einer Stereo-Aufnahme der linke Kanal durchaus klar (vielleicht etwas bassbetonter als auf der Vorlage/Schallplatte etc.) ist, während der rechte recht dünn und dumpf klingt. Besonders deutlich fällt es auf, wenn man die Spuren getrennt abhört (Mono 1, Mono 2). Hab mich insgesamt erstmal darüber gewundert, dass selbst bei 19 cm/sek. die Qualität insgesamt etwas sehr von der Schallplatte abweicht. Darüber hinaus bin ich mir nicht sicher, ob die Aussteuerung in Ordnun ist: hab nach dem Instrument ausgesteuert, aber grade Stimmen kommen mir (besonders auf dem dumpfen Kanal) etwas verzerrt, aber eigentlich auch nicht zu laut, vor.
Es scheint auch, als wenn das Instrument n Wackelkontakt hätte, jedenfalls zeigt es bei mittlerem Pegel auf einem Kanal erst gar keinen Ausschlag, dann nach etwas Geruckel geht der Ausschlag bis zum Anschlag, während der andere Kanal richtig ausgesteuert ist (beide Kanäle stehen gleich am Regler). D. h. man muss dann einen Kanal ganz zurückdrehen, vielleicht 10% aufdrehen, während der andere zu ca. 60% aufgedreht werden muss, um bei Forte-Stellen grade so mit dem Instrument den roten Bereich zu streifen.... Irgendwas ist da auch faul, nur was?

Vielleicht hängen die Fehler ja auch zusammen..... nur: Woran kann das liegen? Am liebsten wäre es mir ja, wenn mir jemand ein bespieltes Band gegen Portoerstattung (wird natürlich zurückgesendet) zu Testzwecken zukommen lassen könnte.
Dann würde man rausfinden, ob der Fehler evtl. bei der Aufnahme produziert wird auf der Uher oder nur eine Frage des Abspielens ist.... denn wird die Fremdaufnahme einwandfrei abgespielt, weiß man ja Bescheid.

Danke,
Thomas
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