creek
#1
Hallo,

wer oder was ist Creek ? Auf vielfachen Wunsch (siehe Vorstellung) ein kurzer Abriss über diese Firma.

Michael Creek ist ein Brite und entwickelt und fertigt eine kleine, feine Linie in UK. Website www.creekaudio.com

Berühmt ist sein erster creek Amp der 4040 und auch der Tuner T40. Ein Abstimmdiodentuner, der meinem ReVox B260S höllisch eingeheizt hat.

Seine kleinen Amps sind immer noch die besten; gemessen an der Fertigung in England preiswert. Auch in phonoamps hat creek seine Stärken, besonders zu nennen die OBH-Module.

Pfiffig z.B.: Da gab es mal einen puristishen DA-Wandler für CD + einen analogen Eingang zum Ansteuren einer Endstufe.

Mein 5250 SE ist gelinde gesagt nicht so der typische Creek. Üppig z.B 2 Tapeschleifen (deshalb ist er da); die IR-Fernbedieung überflüssig (m.M + eine unnötige Verteuerung) und da ist etwas, was sonst als Zubehör feilgeboten wird: Ein aktive Vorstufe, schaltbar in 3dB Schritten. So war er preislich zu teuer. Da hatte man vom 4240/4340 mehr fürs Geld.

SE heißt special Edition, angeblich Bauteilauswahl aber bessere Netzteilsiebung.

Befreit man(n) den 5250 von der aktiven Vorstufe (Steckplatin'chen) ist es wieder ein typischer Creek (Stecker erforderlich, Zubehör von www.inputaudio.com)

Ich habe zudem
die MM-SE
und
die MC-SE
Platine.

Vorteilhaft: Sub-Out !

D.h. die Creek Endstufen oder andere lassen sich in Bi-Amping anhängen.

Die Serie meines Creek ist typisch in grünem Touch mit giftgrüner Schrift, heute in gediegenem Silber. Urversionen in schwarz mit weißer Schrift und "CAS"= Creek Audio Solution.

Creek hatte mal Hilfe für cambridge audio geleistet. Da stammt der ATAC3 Amp her (mit sehr sehr gutem Phonoteil, by creek) und ich habe zudem das Discmagic/Dacmagic CD-Laufwerk/DA Wandlergepann. Der Wandler hat BNC-Verbinder und 3 Eingänge, 1 Cinch Ausgang, 1 BNC-Digitalausgang und einen XLR-AES 120 Ohm Eingang und - da sehe ich noch nach XLR-Ausgänge analog. Der CD-Player hat noch opt. Out + external Clock + einen DDE Eingang, der war glaube ich für Wandler von Audio Alechemy gedacht. Sehr durchdacht. Eben creek. Am Wandler hatte auch pink triangle seine Finger dran.

Tja, das wars.

@Michael Franz: ich hoffe es hat Dir geholfen

Gruß

analogi67/wolfgang

PS: Ich werde das Thema 1:1 zum Spulentonbandrobert stellen, wenn es recht ist.
Willi Studers Bastelkisten Wink
Zitieren
#2
=> wolfgang/analogi67

Danke, hat mir gefallen, vor allem daß es einen Creek mit 2 Tapeschleifen gibt. Sind das vollwertige Tapeschleifen jeweils mit mit Monitor-Möglichkeit?

Ich habe ein Faible für puristisches, britisches HiFi, bin aber über NAD noch nicht herausgekommen. Purismus stört mich nicht - wenn ich's opulent mag gehe ich ein Zimmer weiter zur Revox-Anlage - aber wenig Tape-Eingänge sind ein echtes Manko.

Wie sieht es bei dem Teil mit der Kanalbalance bei niedrigen Lautstärken aus? Ich schlafe oft mit Musik ein, da will ich das leise haben. Viele Verstärker sind bei Poti nahe Linksanschlag nicht zu gebrauchen.
Michael(F)
Zitieren
#3
Gibt es denn überhaupt noch "bessere" Verstärker, die mit einem Tape-Anschluss ohne Monitor-Möglichkeit ausgestattet sind? Ich kenne bei aktuellen Geräten (damit meine ich solche aus den letzten 15 Jahren) nur noch die Variante, daß es zwei getrennte Umschalter für "Input" und "Tape Output" gibt (wobei letzter für alle angeschlossenen Aufnahmegeräte gemeinsam schaltet). Somit ist Monitor-Betrieb für alle Tape-Anschlüsse möglich.
Zitieren
#4
Zitat:Michael Franz postete
=> wolfgang/analogi67

Danke, hat mir gefallen, vor allem daß es einen Creek mit 2 Tapeschleifen gibt. Sind das vollwertige Tapeschleifen jeweils mit mit Monitor-Möglichkeit?

Ich habe ein Faible für puristisches, britisches HiFi, bin aber über NAD noch nicht herausgekommen. Purismus stört mich nicht - wenn ich's opulent mag gehe ich ein Zimmer weiter zur Revox-Anlage - aber wenig Tape-Eingänge sind ein echtes Manko.

Wie sieht es bei dem Teil mit der Kanalbalance bei niedrigen Lautstärken aus? Ich schlafe oft mit Musik ein, da will ich das leise haben. Viele Verstärker sind bei Poti nahe Linksanschlag nicht zu gebrauchen.
Hallo Micheal,

ja, zwei vollwertige Schleifen + Rec Out Selector.

Der Creek ist was die Balance betrifft einwandfrei, auch bei Kopfhörer. Er hat aber keinen Balanceregler. Der fiel dem Umschalter Speaker OFF/A/B/AB zum Opfer. Sollte es da mal Quellenbedingt Probleme geben hilft die PR99 aus (Quelle an Rec-Selector TAPE 2 Out-> PR99 -> Inputschalter -> Regler PR99-> Eingangswahlschalter ) Wink

Gruß

Wolfgang
Willi Studers Bastelkisten Wink
Zitieren
#5
Zitat:timo postete
Gibt es denn überhaupt noch "bessere" Verstärker, die mit einem Tape-Anschluss ohne Monitor-Möglichkeit ausgestattet sind? Ich kenne bei aktuellen Geräten (damit meine ich solche aus den letzten 15 Jahren) nur noch die Variante, daß es zwei getrennte Umschalter für "Input" und "Tape Output" gibt (wobei letzter für alle angeschlossenen Aufnahmegeräte gemeinsam schaltet). Somit ist Monitor-Betrieb für alle Tape-Anschlüsse möglich.
Ja, gibt es... ein paar Briten wie moth. Aber ich müsste auch lange nachdenken.

Das mit den getrennten Umschaltern ist so ne Sache. Meist ist Hinterband nur per Schalter anzulegen. Echte Recordselector/Eingangswahlschalter über mehrere Quellen sind nicht so oft und tauchen aber meist bei Geräten mit mehr als einer Tapeschleife auf.

Manche Accuphase haben 3 Schleifen, wobei dann Tape 2/3 nur in je einer Richtung arbeiten (habe ich das jetzt richtig Erinnerung ) ? So was ist selten geworden.

Puristen haben idR nur 5 Quellen
Phono (auch nicht immer)
Tuner
CD
Tape
und den Monitor (5te Quelle),
manchmal auch noch AUX anstelle des Phono.

Der Creek hat 6 Eingangsquellen. Phono nachrüstbar. Sonst 6 Hochpegel.

Gruß

Wolfgang
Willi Studers Bastelkisten Wink
Zitieren
#6
kurz und trocken:

Ein Gibbert VV-97 hat bereits ab Grundmodell zwei Bandschleifen mit Copyfunktion schaltbar, eine dritte Schleife für Effektgeräte (Equalizer oder so) die ebenfalls für Bandgeräte nutzbar ist, fünf Line-Eingänge sowie drei Endverstärker-Ausgänge. zB. für Bandfetischisten einen erweiterten Mono-Schalter welcher Einzelkanalabhörung ermöglicht (macht aus der Stereo-Bandmaschine ein Vierspurgerät).

Phonosektion ist bei meiner Linie seit jeher getrennt. Nur weil die Gibbert Phono 98 sooo oft mit dem Creeks verglichen wurde habe ich mich mal kurz eingeklick. Sorry und Tschüsss...

- Stefan
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste