Antike Ausrüstung bei aktuellem Interview ?
#1
Interview mit einem Ex Agenten.

was verwenden die da für uralt technik ? tonbandgerät, auf dem tisch steht noch irgend so ein oller eumel, und das mikro hat bestimmt auch schon einige jahrzehnte auf dem buckel. kann jemand sagen, welche geräte da verwendet wurden ?

ich finde den alten geräte charme gut Smile...
Es grüßt, das :gear: .
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#2
Uher Report Monitor 4200 oder 4400 mit Mikrofon M534. Sieht allerdings im Video so weiß aus, ich kenne das nur in Silber. Kann aber auch an der Beleuchtung liegen.
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#3
Hallo!

Das Mikrofon ist eindeutig ein M534, wie Dr. Gonzo es korrekt identifiziert hat.
Präzise gesagt, ein M534 der 2. Generation. Die ersten M534 hatten einen
dunkelgrauen Plastikschaft anstatt aus silbergrau lackiertem Zinkdruckguß.

Das Report Monitor aus der 1. Serie hat einen in Hammerschlag silbergrau
lackierten Korpus. Das ist bei der Draufsicht gut zu erkennen.

Weniger deutlich ist abzulesen, ob es sich um ein 4200 RM oder 4400 RM
handelt. Ich meine "4200" zu erkennen. Vielleicht gibt es im Forum Men-
schen mit Adlerblick, die meine Wahrnehmung widerlegen oder bestätigen.

Immerhin sind die korrekten Tasten für Aufzeichnung gedrückt. Die Aufnahme-
geschwindigkeit dürfte auf 9,5cm/s eingestellt sein.

Gruß
Wolfgang
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#4
Man sieht am Deckel, daß es ein 4200/4400 RM erster Serie ist. Das Mikro ist wohl doch original und nur das Licht verfälscht seine Farbe. Gelöscht wegen Wolfgang.

Warum hat RR den noch ein Mikro am Revers bzw. besser gefragt, warum wird das Gespräch (eher nur RR) auf TB aufgezeichnet?

Gruß
Frank

kl Korrektur: Mikrofongehäuse = Aludruckguss ?

Die Beschreibung zum 534 spricht nur von Ganzmetall. Ich glaube aber das Hauptbestandteil nicht Zink sondern Aluminium ist, natürlich in einer Legierung mit anderen Metallen.
Tagesfavorit:
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Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
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#5
cisumgolana,'index.php?page=Thread&postID=169521#post169521 schrieb:Ich meine "4200" zu erkennen.
Ich tendiere auch stark zu "4200".

   

Gruß Ulrich
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#6
Hallo Frank!

Der Korpus des M534 kann natürlich auch aus ALU-Druckguß sein.
Allerdings, bei Feuchtigkeit blüht der Werkstoff auf, wie ich es vom
berüchtigten Zinkfraß (bei MÄRKLIN Waggons oder GRUNDIG TB)
her kenne...

Hallo Ulrich!

Danke, Adlerauge.
Für mich, jetzt eindeutig die Ziffernfolge "4200".

Grüße an Euch beide
Wolfgang
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#7
Hallo Wolfgang,

gar nicht so einfach, die beiden Metalle bzw deren Legierungen voneinander zu unterscheiden.

Eher in Ermangelung der nötigen chem. Stoffe zum Nachweis kann ich das nur vermuten. Hätte ich doch noch mein Hobbylabor aus Schulzeiten. Alu(legierungen) oxidieren ja ebenso in kritischer Umgebung, siehe Dein Keller-Report. Bei den frühen Modellbahnenzügen ging das aber bis zum Brüchigwerden (Zerfallen) der Zinkdruckgußgehäuses aufgrund minderwertigen Materials.

Teiloxidierte M534er Gehäuse hatte ich schon in Händen. Da war dann der Lack weggeplatzt und dünne weiße Pulverschichten konnte man mechanisch entfernen. Das Material an sich, also die darunterliegende Legierung war aber nicht aufgeblüht. So interpretiere ich aber die Wikipedia-Beschreibung des Zinkfraßes im Modellbahnbereich.

Wolfgang, vielleicht finden wir noch eine genauere Beschreibung beim Hersteller der Mikros (AKG?).

Hallo Ulrich, ich erkenne da noch immer nix.

Gruß
Frank
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#8
frank1391,'index.php?page=Thread&postID=169522#post169522 schrieb:Warum hat RR den noch ein Mikro am Revers bzw. besser gefragt, warum wird das Gespräch (eher nur RR) auf TB aufgezeichnet?

videofilmer fahren gern mehrgleisig. ausserdem ist dieses alternative nachrichtenstudio in berlin ansässig. und dort tat mir neulich mein elektrohändler kund, wären kassetten zumindest wieder hip. dasselbe könnte für tonbandgeräte gelten. es hat doch charme, als heutiger reporter mal wieder so ein vintage gerät zu benutzen Smile.

das andere ist der datensicherheitsgedanke. wo selbst wieder bei brisanten themen schreibmaschinen benutzt werden, kann dasselbe auch für wichtige interviews gelten. diese tondaten kann man nicht mal eben per internet abzapfen. und löschen schon gar nicht. dafür müsste man wie früher in ein haus einbrechen und das tonband vernichten. es könnte also sein, das zumindest beim alternativen journalismus durchaus analoge tonträger wieder in mode kommen.
Es grüßt, das :gear: .
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#9
Hallo Frank!

M534: Zink- oder Alufraß?
Was es auch immer ist.
Wir wollen es nicht haben!

4200RM oder 4400RM:
Wenn Du die erste Ziffer (4), die eindeutiger zu identifizieren ist,
mit der Silhouette der zweiten Ziffer abgleichst, wirst Du feststellen,
daß sie eher der "2" als der "4" gleicht.
Eine "0" als zweite Ziffer scheidet schon deshalb aus, weil zwei VU
verbaut sind.

Gruß
Wolfgang
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#10
cisumgolana,'index.php?page=Thread&postID=169547#post169547 schrieb:mit der Silhouette der zweiten Ziffer abgleichst
Wolfgang, Du kennst meinen Arbeitsplatz. Da liegen fünf Brillen mit bis zu 4fachem Vergrößerungsfaktor rum. Ich erkenne es einfach nicht. wacko

cisumgolana,'index.php?page=Thread&postID=169547#post169547 schrieb:Eine "0" als zweite Ziffer scheidet schon deshalb aus, weil zwei VU
verbaut sind.
thumbsup thumbsup Hurra, das kann ich sehen!



Ich habe Folgendes zum Thema bei KenFM angefragt:


Hallo zusammen,

mehr zufällig bin ich auf Ihrer HP gelandet und habe mir einige der Interviews angesehen /angehört, die alle sehr informativ und interessant sind. Herzlichen Glückwunsch zu dieser professionellen Arbeit.

Es interessiert mich weiter, ob das in einigen Filmen zu sehende Tonbandgerät UHER Report schmückendes Beiwerk oder tatsächlich eingesetztes technisches Hilfsmittel ist. Wie wird später dann mit den aufgenommenen Bändern verfahren?

Ebenso würde ich gerne wissen, ob es sich um ein 4200 oder ein 4400 Report Monitor handelt.

Über eine Antwort freue ich mich sehr.

Liebe Grüße
Tagesfavorit:
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Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
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