Kopfarbeit
#1
Je nach Verwendungszweck,haben Magnetköpfe einen Arbeitsspalt von cca. 2...20ym (0,002...0,020mm).

Sprechköpfe haben zusätzlich zum Arbeitsspalt einen rückwärtigen Spalt mit einer Weite bis zu 500ym (0,5mm).

Wozu dient dieser rückwärtige Spalt, der beim getrennten Hörkopf nicht vorhanden ist?
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#2
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Dieser Spalt soll den magnetischen Widerstand verringern und Streuverluste klein halten.


Frank ( darklab )
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#3
Zitat:Frank postete
.
Dieser Spalt soll den magnetischen Widerstand verringern und Streuverluste klein halten.


Frank ( darklab )
Habe ich es so falsch in Erinnerung!?
Wie können denn zusätzliche Luftspalte zur Redizierung des magn. Widerstandes beitragen. Auch die Streuverluste sollten dadurch eigentlich eher zunehmen als abnehmen oder?
Wenn ich mir dass analoge elektr. Ersatzschaltbild eines erregten Eisenkernes betrachte, sehe ich hier eine Reihenschalting der Widerstände.
Der mag. Fluß wird rediziert, damit benötgt man eine höherer mag. Durchflutung um im Kern mit Luftspalt den gleichen magn. Fluß zu erzeugen wie in einem Kern ohne Luftspalt.
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

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#4
Gyrator steht noch gut im Stoff ! (Lob)

Der hintere Spalt hat mit dem Aufnahme-oder Wiedergabevorgang direkt nichts zu tun.
Er dient ebenso wie der Luftspalt im magnetischen Kreis einer Drossel oder eines Übertragers zur Linearisierung der Magnetisierungskennlinie des Kernmaterials und damit zur Verringerung der nichtlinearen Verzerrungen.

(Durch den durch die Wicklung fließenden HF-Strom wird das Kernpaket vormagnetisiert,wobei die Permeabilität stark herabgesetzt wird.
Durch Einfügen eines zusätzlichen Luftspalts in den magnetischen Kreis lassen sich die Eigenschaften des Kernmateriales, also auch der nachteilige Einfluß der Vormagnetisierung, zurückdrängen. Die wirksame Permeabilität des Kerns wird zwar durch den Luftspalt erheblich kleiner, aber sie ist weitgehend unabhängig von der Größe der Vormagnetisierungsstrombelastung, so daß bei starker Vormagnetisierung sogar ein Permeabilitätsgewinn zu verzeichnen ist.)
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