Suche ORWO LN 122
#1
Ich suche Bänder ORWO LN 122 18 cm.
Am liebsten wären mir neue Bänder oder nur sehr wenig gelaufene.
In der Bucht will ich nicht schauen, da schwimmt zu viel Müll herum, deswegen probiere ich es hier im Forum.

Danke im Voraus und ein Schönes Wochenende.

Gruss
Peter-Paul
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#2
Hallo Peter-Paul,
kannst Du mir in Gottes Namen verraten: Warum ORWO LN122? Auf jeder Ost Maschine läuft uneingemessen jedes BASF Band besser. Ich hatte auf M2408, M2411 und B115 weder mit Typ 122 noch mit Typ 123 die besten Erfahrungen. Diese Bänder neu zu finden, ist fast ein 4er im Lotto und dann auch nur in der Bucht.
Gruss Andre
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#3
Hallo Andre,

warum ORWO LN 122 ?
Im "Band löst sich auf" Thread hat Timo hierzu eine Empfehlung abgegeben. Da dachte ich mir, könnte ja etwas sein.

Ich habe ja noch ein BASF DP 26 LHS auf Vorrat, das muss ich allerdings erst noch testen.

Mein Fokus liegt auf 25my Bändern, weil meine kleine AKAI 4400D mit diesen derzeit gut zurecht kommt. Dickere Bänder scheint sie nicht zu mögen, denn gegen Bandende wird sie etwas langsamer.
Das kann auch an den Rückseiten der neuen Bänder liegen - oder die Kondensatoren der Maschine müssten gewechselt werden.

Danke für Deinen Rat und ein Schönes Wochenende.

Gruss
Peter-Paul
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#4
Schimmerlos,'index.php?page=Thread&postID=157535#post157535 schrieb:Im "Band löst sich auf" Thread hat Timo hierzu eine Empfehlung abgegeben. Da dachte ich mir, könnte ja etwas sein.

Das war wohl missverständlich, tut mir leid. Ich hatte die Bänder erwähnt, weil sie zumindest bis vor einiger Zeit noch ab und zu unbenutzt auf eBay auftauchten und somit wohl die billigsten neuen Doppelspielbänder waren.

Ob sie absolut gesehen eine Empfehlung wert sind, weiß ich nicht so recht. Ich hatte zwei Stück, hergestellt laut Aufdruck 1988, die bei mir auf einer Teac A-2300SX eigentlich einen guten Eindruck hinterließen. Schmierten nicht, klebten nicht, waren klanglich bei 9,5 ganz passabel. Allerdings fehlen mir jegliche Erfahrungen zur Langzeitstabilität.

Manuel hat sich über den Bandtyp hier sehr positiv geäußert. Anderswo war allerdings davon die Rede, daß sie überdurchschnittlich viele Probleme mit Dropouts haben.
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#5
Hallo Timo,

das geht schon in Ordnung, Du musst Dich hier nicht entschuldigen.

Ich neige dazu, weil tieferes Fachwissen fehlt, bei Empfehlungen gleich mal los zu legen.

Also, passt scho......und noch einen Schönen Sonntag!

Gruss
Peter-Paul
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#6
Hallo Peter-Paul,
vielleicht schaust Du mal bei Darklab vorbei. Da sind immer gute Bänder (neu) zu haben. Aber 25µ? Ich kenn nur 18, 20, 30, 35 und 50
µ. Egal. Viel Erfolg wünsch ich Dir trotzdem, leider kann ich Dir da nicht helfen.
Schonen Sonntag noch
Andre
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#7
Hallo Andre,

bei darklab, das werd ich machen.

anbei eine kleine Aufstellung, die ich aus dem Netz habe. Hier sind Bandstärken für Agfa und BASF aufgelistet.

Gruss
Peter-Paul


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#8
schmerztablette,'index.php?page=Thread&postID=157546#post157546 schrieb:Aber 25µ? Ich kenn nur 18, 20, 30, 35 und 50

Ähm, 25 µm ist doch ganz normales Doppelspielband. Gut, bei einigen Typen (z.B. dem BASF DP-26) beträgt die Dicke 26 statt 25 µm, aber das dürfte wohl eher eine Frage der Rundung sein. Bei Maxell tauchte tatsächlich die 25 in der Bezeichnung auf (UD 25-120).
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#9
Hallo,

@ Timo, ja na klar an die Birne klopp. In Der DDR waren wohl 25µ nicht ganz so die Regel. BASF DP26, ja logisch. Das war wohl voll daneben. Sorry und Danke für den Schubser. ;-)
@ Peter-Paul... man lernt nie aus. Die Tabellen hätt ich mir ja auch mal anschauen können.

Gruss Andre
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#10
schmerztablette,'index.php?page=Thread&postID=157557#post157557 schrieb:Sorry und Danke für den Schubser. ;-)

Gern geschehen. Smile Hilfst Du mir im Gegenzug auf die Sprünge, wo es Bänder mit 20 und 30 µm (siehe Beitrag 6) gab? 30 könnten diese "falschen" DP-Bänder wie das DPR-26 sein, wo mit Mühe nur 640 Meter auf eine 18er Spule passten. Und 20? Dieses seltsame letzte DP-Band von Quantegy, wo die Spule nur zu einem Dreiviertel voll war?
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#11
Hallo Andre,

beim Stöbern im Netz bin ich auf diese Tabellen gestossen. Das war reiner Zufall. Zum Glück hab ich die gleich fotofantiert und gespeichert. Big Grin

Gruss
Peter-Paul
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#12
Hallo Peter-Paul,

bei Darklab wirst Du kein Doppelspielband finden.
Wenn ich nichts übersehen habe, gibt es dort nur noch Lang- und Standardbänder (35er und 50er Dicke) Rückseitenbeschichtet.

Versuche es doch einfach mit dem ORWO Typ 122.
Ich verwende seit Jahren fast nur ORWO Bänder (Typ 106, 104, 116, 115, 114, 113, 123, 122 und 120) neu und gebraucht auf 18er, 22er, 25er und 26er Spulen und FT-Wickel.

Die erwähnten Drop-Outs sind mir auch schon bei gebrauchten Bändern begegnet, vorwiegend beim Typ 121 (Finger Weg!!!) und Typ 123, sehr selten beim Typ 122.
Ich habe den nicht zu beweisenden Eindruck, das der Vorbesitzer mit einer Maschine mit zu starken Aufwickelzug gearbeitet hat und sich dadurch ein Wickel gebildet hat bei dem die einzelnen Bandlagen einige innige Verbindung eingegangen sind.
Spielt oder spult man dann diese Stellen ab reißt die magnetische Schicht vom Träger ab, meistens am Rand zuerst.
Und wo nichts mehr ist ist auch kein Ton.
Bei den Tonbandgeräten die mir aus den damaligen RGW Staaten in die Hände gekommen sind hatte ich den Eindruck, dass generell mit einem geringen Aufwickelzug gearbeitet wurde, auch bei den 3 Motorern wie Olymp, Elektronika, Irel oder Orbita.

Bei neuen, noch unversehrten Bandsiegel wird dieser Effekt beim Typ 122 nicht anzutreffen sein, da die Bänder nicht stramm auf die Spulen gewickelt sind.

Zur Äußerung von Andre das BASF DP 26 Bänder auf jedem Ostblock Gerät bessere Ergebnisse erzielten wie ein ORWO Typ 122 oder 123:
Das mag sein und wird auch wohl so sein.
Ein DP 26 verhält sich anders als ein ORWO Band, gerade im Hochtonbereich.
Ich habe Probleme den Herstellerangaben zu glauben das Tesla seine Geräte für die DDR auf ORWO eingemessen hat wenn in der damaligen CSSR EmgeTon als Bandhersteller existierte.
(Friedrich: Hat der Hersteller nicht auf BASF Grundlagen produziert?)
Bei den Unitra Geräten aus Polen verhält es sich ähnlich, da hätte ich auf Stillon getippt. Die haben mit AGFA Lizenz West geworben, im Osten.
Die russischen Bandgeräte Hersteller haben soweit erkennbar, russische Bandhersteller als Referenz genommen.

Wenn man sich entscheidet auf ORWO umzustellen, sollte man seine Geräte auf ORWO einmessen, bei 19cm/sek.!
Nur so kann man optimale Ergebnisse erzielen. Das gilt eigentlich für jedes Bandmaterial.
Bei mir laufen je 2 Tandberg TD20, Revox A 77 und Grundig TS 1000 eingemessen auf das 122er und ich kann mich wirklich nicht beschweren.

Peter-Paul, teste mal das 122er an.
Wenn es nicht gefällt kommt mir als weiteres, billiges und relativ stabiles Band das Ampex 671 2400' in den Sinn.
Das gab es Ende der 80er bei Völkner Elektronik auf 18er Spulen ohne Vorspielband. Bislang keine Ausfälle.
Sonst würde mir nur noch gebrauchtes AGFA PE 46/49 und BASF DP einfallen, wo ich beim BASF schon etwas vorsichtiger bin.
Eigentlich habe ich mit diesem Hersteller nur sehr gute Erfahrungen gemacht, egal ob Ton-, Video- oder DAT-Band.
Ich habe mich in den 80er Jahren mal reichlich auf die Schn..ze gelegt als ich von einem Elektronik-Händler in Hamburg Kl.x.n BASF DP 26 Bänder gekauft habe. Da löste sich die Schicht schon beim auflegen des Bandes vom Träger ab. Bei genauer Betrachtung des Vorspanns stand zwar der Hersteller und Bandtyp drauf, die Chargennummer fehlte. Warum?

Gruß aus Hamburg
Volkmar

Nachtrag: Gerade ist ein Test erfolgreich durch gelaufen! 22 cm Spule gefüllt mit ORWO GmbH Typ 122 produziert zwischen Oktober 1990 und Mitte 1994.
1. Schnelles Rückspulen 2. Abspielen bei 19cm/s Maschine Elektronika 004 Aufnahme von 2000, Kein Abrieb, keine Nebengeräusche
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#13
Hallo Volkmar,
ich denk da macht jeder seine eigenen Erfahrungen und wir sollten das hier beeenden. Denn schliesslich ist es ein *Suche* Thread und soll nicht zur Diskussion oder gar zu einem Streit führen.
Ich werde das Thema an anderer Stelle vielleicht noch einmal öffnen, da mir eine Frage unter den Nägeln brennt.
Gruss Andre
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