Gerücht: Budget bei DHL überzoegen
#1
Heute kam mir das Gerücht zu Ohren, die Post (also DHL) hätte regional an einigen Standorten das Zustellbudget überzogen und würde Briefe wie auch Pakete auf Halde legen.

Mal abgesehen davon, dass die Zustellung bezahlt wurde und somit gar kein Budget nötig ist, warte ich schon seit Wochen auf einige Pakete, die von sonst sehr zuverlässigen Versandhäusern kommen sollten.

Ist an dem Gerücht etwas dran?
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#2
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... oder ob die bei der Bahn auf Halde liegen?
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#3
Zitat:highlander postete
Heute kam mir das Gerücht zu Ohren, die Post (also DHL) hätte regional an einigen Standorten das Zustellbudget überzogen und würde Briefe wie auch Pakete auf Halde legen.

Mal abgesehen davon, dass die Zustellung bezahlt wurde und somit gar kein Budget nötig ist, warte ich schon seit Wochen auf einige Pakete, die von sonst sehr zuverlässigen Versandhäusern kommen sollten.

Ist an dem Gerücht etwas dran?
Moin, moin,

zumindest was die Briefzustellung angeht, wäre das zweifellos eine Straftat, Briefe nicht zuzustellen. Das eine Post (nicht DHL) das tut, kann ich mir nicht vorstellen.

Was DHL-Ware angeht (nicht Post), wäre das im Rahmen der AGBs eingeschränkt möglich, etwas mal einen Tag liegen zu lassen. Keinesfalls aber Wochen lang.
Ein Problem könnte darin bestehen, daß die paketzustellung bei DHL i.d.R. über selbstständige Subunternehmer läuft, deren Vertrauenswürdigkeit nicht notwendig gegeben sein muß. Da unterscheidet sich DHL nicht von den anderen Diensten.

Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#4
Hallo,

auf die Halde legen kommt DHL aber teurer als Ausfahren. Die Verteilzentren dürften zwar geringe Lagerkapazitäten haben, aber auch das dort entsprechende Ein- und Auslagern kostet Zeit und Geld.
Darüberhinaus hat sich (zumindest für mich) die Post bzw. DHL gerade über die Zustellung im Regelfall am nächsten Tag profiliert, siehe auch http://www.dhl.de/dhl?lang=de_DE&xmlFile=3001065 .
Die Verträge mit der Bundesbahn wurden schon vor Jahren gekündigt, Inlandspost wird IMHO komplett über die Strasse befördert.
Das einzige, was mir zu dem Gerücht einfällt, ist die Transportoption Warensendung. Die ist billiger und hat in der Tat eine Laufzeit von einigen Tagen. Ich verstehe das aber eher so, dass dort 'zwangsgebremst' wird, da die Post ja auch ein Eigeninteresse daran hat, den ganzen Kram möglichst schnell los zu werden, um den zu verwaltenden Warenberg klein zu halten.

@Matthias M:
Die Post ist drauf und dran, Teilbereiche auszugliedern. Stand der Dinge bei uns ist jedoch bisher nur das Filialnetz und teilweise die Briefkastenleerung und Transport der Pakete von den Filialen zum Verteilzentrum per Subunternehmen. Zustellung der Pakete per DHL und in vielen Zustellbezirken per Briefträger ist noch gegeben.
Falls etwas mal einen Tag liegenbleibt, liegt dies meist daran, das ein Zusteller kurzfristig krank wird und der Bezirk dann nur teilweise unter den anderen Zustellern des Zustellstützpunktes aufgeteilt werden kann. Oder der LKW mit den Paketen kommt morgens fünf Minuten zu spät am Zustellstützpunkt an. Es ist dort genau festgelegt, wann der Zusteller losfahren darf, um die bereits sortierten Briefe zuzustellen. Dann gibt es die Pakete halt erst am nächsten Tag.

Falls Pakete anstehen - wozu gibt es die Sendungsverfolgung?

VG Oliver
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#5
Zitat:olle postete
...Zustellung der Pakete per DHL und in vielen Zustellbezirken per Briefträger ist noch gegeben...
Hallo Oliver,

leider muß ich wiedersprechen.

Für DHL fahren schon seit Jahren Subunternehmer. Mein ehemaliger Hermes-Zusteller hat heute als Transport-Unternehmer einen Wagen für DHL und einen für Nightstar laufen.

Schon seit längerem wird DHL angekreidet, daß seit der Einschaltung von Subunternehmern in einigen Bereichen die Qualitätssicherung nicht mehr gegeben sei. Es gab sogar Berichte, daß es Probleme mit Diebstahl von Paketen gäbe, weil heutzutage "jeder" in die Verteilerzentren hinein komme.

Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#6
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Hin und wieder verschicke ich auch ein Paket - meist mit DHL. So schlecht wie oft behauptet ist dieses Unternehmen nun auch nicht. Inlandssendungen sind meist innerhalb 24 Stunden, sonst 48 Stunden beim Empfänger.

Warensendungen haben grundsätzlich eine geringere Priorität. Voll bezahlte Sendungen gehen auf jeden Fall in den nächsten freien Transport, die (preiswerten) Warensendungen müssen ggf. warten.

Ähnlich ist es bei Sendungen in weit entfernte Ausländer. Alle Pakete gehen per Luftpost. Der Versender, hier DHL, hat wohl pro Tag ein bestimmtes Kontingent fest gebucht. Dort hinein kommen zuerst die bezahlten Luftpostsendungen, wenn Platz ist, zusätzlich die "Landpost".

Zu wesentlich geringeren Kosten werden SAL- Sendungen nicht unbedingt langsamer befördert. Ich habe unlängst ein Paket ohne Luftpostzuschlag nach Yokohama, Japan montags eingeliefert, am Donnerstag mailte der Empfänger, dass alles wohlbehalten eingetroffen sei. Und die Sendung mußte vorher noch durch den japanischen Zoll. Da ich meine Sendungen in das Ausland mit den Formalien entsprechenden Dokumenten versehe, mag das die Bearbeitung beschleunigen. Die Laufzeit nach z. B. Japan beträgt in der Regel weniger als 10 Tage, inkl. Zollabfertigung.

Die gemeinhin als importfeindlich verschrienen Japaner erheben übrigens nur moderate 3% Einfuhrabgaben; zumindest auf Magnetbänder und Schallplatten. Und andere Artikel sende ich selten gen Nippon.

Oder gibt es womöglich für hiesige Reisschüsselfahrer Rabatte?

Was bei DHL nervt, ist die Verlustquote. Aber immerhin entschädigt dieses Unternehmen schnell und unbürokratisch, zumindest bei Vertragskunden.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#7
Hallo Matthias,

nun, hier bei mir (PLZ 35232, eher ländlich) siehts halt aus wie beschrieben. Offensichtlich differierts in den Regionalbezirken doch erheblich.
Aber schon zu Postzeiten gabs Probleme mit Langfingern...


VG Oliver
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