Sony Aufnahmen nicht kompatibel mit Akai
#1
Mich würden die Erfahrungen interessieren die ihr mit euren Bandmaschinen gemacht habt.

Ich habe vier Sony Maschinen deren Aufnahmen ich auf allen Maschinen tauschen kann nur nicht auf Akai Bandmaschinen, dort kommt die Aufnahme leicht verzerrt.

Auf Sony Bandmaschinen aufgenommene Musik konnte ich weder auf einer Akai GX 215 D noch auf meiner neusten Maschine Akai GX 630 D sauber abspielen.

Ich gehe davon aus das die Magnetisierung der Sony Maschinen bei den Bändern höher ist als bei Akai und diese den Pegel nicht verkraften.

Wenn ich mit den Akai Maschinen aufnehme kommt der Ton absolut sauber und korrekt,demnächst versuche ich die Akai Aufnahmen über Sony ab zu spielen und bin gespannt auf das ergebnis.

Wenn meine Vermutung stimmt müßte die Musik leiser kommen .

Wer von euch hat ähnliche Erfahrungen gemacht.
In der Ruhe, der Musik und meinen Bandmaschinen liegt die Kraft!!! 
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#2
Das kann schon sein. Ich hatte bisher keine Sony Maschine, allerdings ist mir das Problem eher mit europäisch auf japanischen Geräten bekannt.

Wenn ich auf meinen Akais ein Band wiedergebe, das ich auf einer RDL aufgenommen habe, ist das Signal ebenfalls zu laut.

Das dürfte, wie du erkannt hast, ebenfalls an der Magetisierung liegen, die bei der RDL stärker ist als bei den Akais.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#3
Was zeigt denn die Aussteuerungsanzeige auf den Akais an? Meine Akai (GX-230D und GX-210D) reproduzieren auch noch sauber, wenn die Nadel der Aussteuerungsanzeige an den Anschlag geht.

Eigentlich und prinzipiell sollten die Aufnahmen austauschbar sein.
Meine sind es jedenfalls.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#4
Also die Wiedergabe ist bei mir ebenfalls noch sauber, nur die VUs schlagen bis zum Anschlag.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#5
Bei Sony wie auch bei den Akai Maschinen schlagen die VU´s bis zum Anschlag aus,ich habe auch im anschluß mit Sony Aufnahmen gemacht die ich unter 0 DB ausgesteuert habe.

Auf beiden Akai Maschinen kam der Ton trotzdem leicht verzerrt,außer wie schon erwähnt ich nehme mit den Akai Maschinen auf dann stimmt alles.Das verwendete Band ist ein neues Emtec per 528.

Bei Aufnahmen mit Akai schlagen die VU´s nicht ganz bis zum Anschlag aus bei Wiedergabe.
In der Ruhe, der Musik und meinen Bandmaschinen liegt die Kraft!!! 
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#6
Es läuft halt immer wieder auf das selbe alte Problem hinaus.

Wer Kompatibelität unter seinen Maschinen erreichen will, muß sie alle, ohne Rücksicht auf individuelle Werksangaben, mit den gleichen Mitteln auf gleiche Bezugspegel einmessen (lassen).
Wer diese Prozedur scheut und Geräte so betreibt, wie er sie zwischen die Finger bekommt, wird ewig klagen.

Bernd
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#7
Ich kann Bernd nur beipflichten, meine SONY_TC-765 und meine und AKAI_GX-635D sind beide auf 250nWb/m eingemessen und es gibt absolut kein Problem beim Austausch der Bänder untereinander.

Außerdem lassen sich an beiden Geräten die Ausgangspegel und damit der Ausschlag der VU-Meter mit dem Outputregler gut anpassen.

Gruß

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
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#8
Wichtige Frage: Sind die Bänder einwandfrei?

Ich habe beispielsweise ein Scotch 215, das hinüber ist. Es schmiert zwar nicht, hat aber eine sehr raue Oberfläche bekommen, wie sich mit bloßem Auge erkennen lässt. Dieses Band klingt, wenig überraschend, auf der GX-210D grausam.
Ich kann auch grausam sein und habe das Band kurz auf meiner Teac mit Doppelcapstan getestet. Das Ergebnis war zwar immer noch schlecht, jedoch besser als auf der Akai. Der höhere Bandzug hat vermutlich die raue Oberfläche etwas "kompensiert". Die Aufnahme auf der Akai klingt auch verzerrt und nicht etwa nur dumpf.

Ich hätte gerne folgende Infos:
Welche Maschinen sind mit welcher Geschwindigkeit im Rennen und welche Bänder mit welcher Vergangenheit.

Denn: Eine einwandfreie Aufnahme, sollte sich auf allen "modernen" Geräten gleicher Entzerrung wiedergeben lassen. Akai und Sony subsumiere ich unter "modern".

niels
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#9
Die späte Antwort da ich leider erst um 20 Uhr feierabend hatte.Das Band ist ein nagelneues Emtec per 528.

Alle Maschinen laufen mit 19er Geschwindigkeit, Sony TC 765, Sony TC 755 A und zwei Baugleiche Wega B 4610.Akai ist die GX 630 D und die GX 215 D Autorevers.

Eingemessen und justiert sind alle meine Bandmaschinen,ich betreibe keine Maschine wie ich sie in die Finger bekomme,geht auch gar nicht ,weil von den 6 genannten Maschinen nur eine lief als ich sie bekam und das war die TC 765.

Gewartet und neu eingestellt habe ich diese letzte Maschine die gleich zu Anfang lief natürlich auch.

Es könnte noch ein Problem sein das ich noch testen muß, die beiden Akai Maschinen sind an einem Surroundverstärker von Phillips den ich im Blockhaus im Garten stehen habe,die anderen laufen im Wohnzimmer über eine Hochwertige Anlage.

Es kann sein das der Surround Billigheimer von Phillips die Power im Eingang nicht verkraftet. Die Überlegung kam mir heute auf der Arbeit.
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#10
Jetzt ist es amtlich.Meine neue TC 755A ist da,spielt am Billigheimer Phillips hervorragend und ich werde einen Teufel tun und die besseren Maschinen von Sony auf die schlechteren von Akai herunterregeln.

Bei Sony keine Verzerrung und der Klang gefällt mir persönlich auf jeden Fall besser als Akai.

Mag sein das die Nachfolgemodelle der 630 D von Akai besser waren,aber diese ist schlechter als die Sony Maschinen.
In der Ruhe, der Musik und meinen Bandmaschinen liegt die Kraft!!! 
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#11
Dennoch bin ich der Meinung, dass bei den Akais nichts zerren sollte. Meine Akais geben mit Teac bespielte Bänder wieder, bei denen die 0 dB-Marke doppelt (!) so hoher Magnetisierung entspricht. Wunderlich nur, warum dies bei mehreren Geräten so sein sollte.

niels
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#12
Ich sehe bei meiner GX630 keine Probleme, egal, wo das Band aufgenommen wurde, vorausgesetzt die Splateinstellung stimmt. Der einzige Schönheitsfehler ist eine leichte Pegeldifferenz zwischen den Kanälen, je nach dem ,von welcher Maschine das Band stammt. Die GX630 ist eine primitive, aber aber keine schlechte Maschine. Der Klang gefiel jedem, der sie bei mir hörte. Der Ausgang ist relativ hochohmig, lange Anschlußkabel sollte man vermeiden, sonst drohen Hochtonverluste. Das Gerät läßt sich recht hoch aussteuern, meine sind für 250nWb/m bei 0VU justiert.( der Hersteller justierte die Geräte glaube ich für 185nWb/m @ 0VU, aber zum Erscheinungszeitpunkt der Maschine waren noch schlechtere Bänder üblich.)
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#13
Das von Nikola beschriebene Problem minimaler, aber nachweisbarer Pegelunterschiede zwischen den Spuren dürfte durch die Fertigungstoleranzen beim Kopfbau (Spurlage/Spurbreiten) begründet sein, die bei den schmalen Nutzbreiten einer Vierspuranlage schon in den Bereich des Fühlbaren geraten, wie sie denn bei Cassettenrecordern zu einem der zentralen Probleme für den Austausch namentlich dolbysierter Cassetten wurden bzw. werden.

Selbst bei Halbspur und prominent sorgfältiger Denke (der Blick fällt nach Löffingen) lag aber solch ein Problem sogar bei Halbspur vor: Gab man Bänder der Halbspur-A77, vorzugsweise einer solchen der HS-Versionen (2+2 mm) auf einer Schmetterlingskopfanlage wieder, so stellte man eine durchaus signifikante Pegelabweichung links vs. rechts gegenüber einer auf der Urhebermaschine erfolgten Wiedergabe fest, bei der alles tip top war.

Die Untersuchung des 'Problems' ergab, dass offensichtlich die Spurbreiten links und rechts beim Amateuraufnahmekopf 2+2 mm aus Löffingen unterschiedlich waren, was der Schmetterlingskopf natürlich gewinnbringend abtastete und infolgedessen einen höheren Pegel 'erlöste', der bei 2+2-Wiedergabe ohne Relevanz blieb, weil der Wiedergabekopf 2+2mm diese Spurbreitenabweichung nicht kannte. Dies war insofern unangenehm, als mit A77ORF aufgenommene und im Überspielstudio über Schmetterlingsanlagen wiedergebene Bänder nicht nur ein leicht erhöhtes Bandrauschen, sondern auch grundsätzlich eine leicht verschobene Basis aufwiesen. Ich habe das auf meinen Geräten weiland spätestens mit dem Einzug von Dolby A 'in Ordnung gebracht', obgleich diese Korrektur zu einer nicht mehr gänzlich korrekten Magnetisierung des Bandes führen musste. Heute lächle ich darüber, dass ich damals -es ist dies knapp dreißig Jahre her- aus diesem Grunde mehrere Tage mit der Überlegung schwanger ging, meinen Korrekturplan in die Tat umzusetzen oder eben nicht. Schließlich habe ich auf "pro" votiert und überdies in meiner Umgebung sämtliche A700 und A77HS, die mit jener bewussten Kopfbauart unter ähnlichen Bedingungen betrieben wurden, (teilweise 'stillschweigend') auf Kurs gebracht.

Warum erzähle ich das?
Einem Fall wie demjenigen, den oben 'Oldie' schilderte, geht man natürlich auf den Grund. Wer verzerrt wo was? Beliebig viele Möglichkeiten gibt es für Ursachen und Anlässe nicht, denn die Stufen vor dem Aufnahmekopf und die nach dem Wiedergabekopf müssen prinzipbedingt erheblich mehr können als die am Ende herauskommenden 50-55 dB Betriebsdynamik. Von den Leistungen gerade japanischer Bänder wäre hier nicht eigens zu referieren.

Sollte es an der Aussteuerbarkeit der Ausgangselektronik haken (wir kennen das Theater von der -10-dBV-Geräteriege, aber auch von der A77HS und neuesten Bändern, die besser waren als der durch einen Balancesteller unglücklich komplettierte Line-Ausgang), kann man sich etwas überlegen und kommt überdies auf eine solche Ursachenlage, wenn man vor Band ein Signal vom Ein- auf den Ausgang durchschleift und auch ohne Band die wenig ersehnten Klirrwerte erfährt. Sollte im Gerät irgendwo 'etwas' sein, muss man sich überlegen, ob irgendjemand schaltungsintern hintereinanderliegende Pegelsteller einmal bei einer Einmessung unglücklich verstellt hat, ob Pegelmessung und interne Pegelsteller in ungünstigem Verhältnis zueinander stehen, ob die Übersteuerungsreserven einer Kanal-Summenfaderanlage innerhalb einer potenziell geräteeigenen 'Mischeinrichtung' vom Nutzer möglicherweise überfordert werden (vulgo: Fehlbedienung...)..

Die Ergebnisse der beschriebenen Abklärungen sollten einen dann zur fundierten Entscheidung darüber befähigen, ob man solch ein Bandgerät für 0VU auf 250/257 nWb/m oder 160 bzw. 185 nWb/m bzw. 500/514 und 320/370 nWb/m (PPM) einmisst, wo ja vom Klirrfaktor des Bandmateriales bis zur ansonsten existenten Peripherie weiterer Geräte ja noch einiges mehr mit hineinspielt.

'So lassen' könnte ich das nicht.
Und: Was lernen wir daraus? Ein fixer Bezug zwischen einem Nf-Pegel und einer definierten Vollaussteuerung (bei verschiendenen Bandgeräten bitte auch einheitlich, sofern irgend möglich) ist keine Schnapsidee, sondern bittere Notwendigkeit, um eine kontrollierte Hochwertigkeit im alltäglichen Betrieb zu gewährleisten. Selbst als Amateur ist man schnell bei dieser Erkenntnis angelangt.

Hans-Joachim

Anhang zu Nikolas Anmerkung zur Hochohmigkeit:
Das Kabelproblem besteht erst, wenn auch die jene Akai steuernde Impedanz relativ hoch liegt. Kommt man mit den üblichen 60 bis 600 Ohm (Ausgangswiderstand) daher, braucht man sich in normalen Wohnraumumgebungen und selbst mit Kabel übel hoher Kapazität keine Sorgen zu machen.
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#14
Nach derart differenzierten Aussagen werde ich meine Denkweise wohl reffidieren müssen und werde mich am Wochenende an das einmessen aller Bandmaschinen schleichen müssen und bin gespannt auf das Ergebnis.

Nach den Ausführungen die hier zu lesen sind kann es ja nur ein top Ergebnis werden.

Vielleicht liegt es ja auch an der Akai Bandmaschine das ich etwas übersehen habe,irgendein defekt oder Verschleiß an dem Wiedergabekopf der den Pegel nicht verkraftet ? Spätestens nach zwei Wochenenden weiß ich mehr und werde darüber berichten.

Wundern kann ich mich nur darüber das fünf Sony Maschinen den Pegel sauber rüber bringen und die zwei Akai Maschinen damit nicht klar kommen.

Als erstes werde ich die zwei Sony Maschinen prüfen und noch mal neu einmessen mit denen ich die Aufnahmen bisher gemacht habe.

Im Anschluß ist die Akai GX 630 D dran mit Prüfung aller Bauteile die für die Wiedergabe relevant sind.

Ich sag jetzt schon mal danke an alle die sich hier beteiligt haben und gelobe besserung wenn diese dann auch eintritt.
In der Ruhe, der Musik und meinen Bandmaschinen liegt die Kraft!!! 
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#15
Lieber Oldie,

bitte berichte auch wirklich darüber.

Untersuche doch zunächst einmal mit Sinusgenerator und Oszilloskop das Verhalten der Line-Ausgangsverstärker vor Band, also via "Input", "Source" oder wie das in deinen Fällen heißt, mit steigender Spannungsbelastung. Bitte achte aber darauf, den Eingang nicht zu überfahren....

Nach Akais technischen Daten soll die 630 zwar bei 0 VU 0,775 Volt, damit bei Nenn-VA 1,55 Volt liefern können, doch bedeutet das ja noch nicht so sehr viel. Angesichts der Betriebsspannung von 24 Volt und trotz der relativ einfachen Ausgangschaltung müsste der Ausgangsspannungshub aber noch einmal um noch einmal gut und gerne 6 dB weiterkommen, das schafft ja auch die A77 mit ihrer Betriebsspannung von 21 Volt, fährt dann aber ab 725 nWb/m langsam, aber hörbar mit dem Ausgangsverstärker an die Wand, wenn man nicht die Notbremse zieht. Nun kommen Amateurbänder durch die geringere Beschichtungsstärke nicht mehr so übermäßig viel weiter (Klirrfaktor überrundet 3 %), doch bist du ja offenbar schon erheblich eher 'mit deinen Akai-Problemen dabei'.

Ein kopfverschleißbedingtes Absinken der Aussteuerbarkeit ist auszuschließen. Hast du für eine deiner Sonys die Schaltzeichnung und die technischen Daten des Herstellers, also nicht nur das, was in einschlägigen Kreisen vom Hörensagen inoffiziell bekannt ist? Mich würde das interessieren, zumal ich keinerlei Unterlagen zu irgendeiner Sony-Amateurmaschine besitze.
Übrigens ist der Cinch-Ausgang der 630 nach meinen Unterlagen (Scans der Originale) nicht gleichspannungsfrei, was unter bestimmten Bedingungen -wie leicht vorzustellen ist- zu Ärger führen kann. Andererseits enthalten gerade japanische Schaltzeichnungen ungewöhnlich oft -Japan und Sorgfalt war ja für uns oft ein Synonym- teilweise hanebüchene Schaltfehler, die schwerlich dem entsprechen können, was sich ein Konstrukteur dachte.

Ich denke, du meldest dich, wenn es etwas zu vermelden gibt.

Hans-Joachim
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#16
Hallo Hans Joachim
die Schaltpläne habe ich für alle Sony Maschinen und auch für die Akai Maschinen da du ohne diese an den Maschinen gar nicht erst Hand anlegen brauchst.

Mein Problem ist das ich Hobby Elektroniker bin und natürlich von daher nicht der Weisheit letzter Schluß bin.Das Hobby betreibe ich seit mehr als 35 Jahren lerne aber immer noch dazu und bin Dankbar für jeden Hinweis der mir weiter hilft probleme zu lösen.

Die Akai Maschine hatte als ich sie bekam reichlich Probleme,da lief nichts.Jede Schraube die vorhanden ist und jedes Poti das es gibt ,da war rumgeschraubt worden.Die Kopfträgerplatte ,massiv aus Eisen war verbogen, die Kopfeinstellschrauben waren hinüber und da nicht nur die Köpfe der Schrauben sondern auch die Gewinde haben teilweise nicht mehr gefasst.

Ich hatte über eine Woche arbeit an der Maschine, sogar die Spannung von 24 Volt hatte der Vorbesitzer verstellt.Als ich mit der Maschine fertig war lief sie mit Eigenaufnahmen sehr gut und mit Aufnahmen meiner GX 215 D ebenfalls, nur die Sony Aufnahmen,gemacht mit zwei verschiedenen Maschinen wollte sie nicht akzeptieren.

Wenn ich mit meinen Maschinen ins reine gekommen bin werde ich auf jeden Fall einen Bericht abliefern der hoffentlich dann für Akai positiv ausfällt
In der Ruhe, der Musik und meinen Bandmaschinen liegt die Kraft!!! 
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#17
Auf AKAI Tonband bespielte Bänder, kommen auf andere Maschinen leicht Übersteuert zum hören. Bei meiner Revox B77 z.b. sind die VU - Zeiger im roten Bereich. Von AKAI zu AKAI abgespielt, ist der Ausschlag der VUs gleich.
Warum? Einmessung - Vormagnetisierung ! Da nur AKAI - Revox - Teac und Philips Maschinen vorhanden sind, ist die Auswahl der Wiedergabe begrenzt. Warum dann das Band wechseln, wenn die richtige Maschine zum Abhören vorhanden ist!
Gruß
Hermann
keep on rockin.
Musik hören, ist besser als zu verstehen.
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#18
Lieber Oldie, lieber Hermann,

man kann sich zum Sachverhalt ja recht genaue Gedanken machen und diese auf die Leistungsfähigkeit des Bandmaterials gleichsam als Grundkonstanter unserer Diskussion beziehen, weil ja jeder nicht ganz bekloppte Gerätehersteller angesichts der ohnehin überschaubaren Systemgrenzen die sinnvolle Ausnützung des Bandmaterials (3 % Klirrfaktor, 19 cm/s weltweit bei etwa 760 nWb/m) an erster Stelle auf seinen Wunschzettel geschrieben haben wird. Bei Lang- und Doppelspielband ('den' Spielwiesen japanischer Geräte) ist so etwas ja auch ohne Aufstände in den Griff zu bekommen.

Das Problem sind lediglich mitunter die Ausgangsstufen, die bei Akai (aber auch bei der A77) den Möglichkeiten der Profibänder und 38 cm/s etwas nachhinken können, weil man mit einem ein-fachen Kollektor- oder Emitterfolger eben nicht jene Amplituden bewältigt, die mit einer komplementären oder quasi komplementären Ausgangsstufe bereitzustellen sind. Darauf muss man dann gegebenenfalls bei der Festlegung von deren Arbeitsbereich etwas Rücksicht nehmen, weshalb ich ja auch um den Scan irgendeiner SONY-Schaltung bat, um -übrigens und letztlich auch als Hobby-Elektroniker- Einsicht in die möglicherweise unterschiedlichen Konzepte nehmen zu können.

Wirkliche Engpässe, deren Bewältigung schwerfiele, könnten nur im Bereich der Aufhol- und Korrekturverstärker auftreten; doch kann ich genau an diese am wenigsten glauben; siehe mein Postulat oben zur Ausnützung des Bandmateriales.

Hans-Joachim
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#19
Hallo Hans-Joachim,
leider bin ich kein Elektroniker - Fernseh - Tonbandfachmann der es aus seiner erlernten Perspektive sieht. Ich liebe nur die Musik und das Analoge. Stehe aller NEUEN Technik offen gegenüber. Einige Kenntnisse hat man mit den Jahren gesammelt und angewandt. Tonbandmaschinen die eine Werkseinstellung haben, sollten diese auch beibehalten. Die Vielfalt der Maschinen und das Einmessen auf diese, hatte ja seinen Grund. Deshalb werde ich mich hüten ein Tonbandgerät mit Modernere Digitale Technik aus - zu - statten. Ich wüßte nicht was das bringen sollte. Gott sei Dank habe ich Fachleute in meinem Hobby Kreis, die es alles so Richten können, um den Ursprung einer Maschine wieder ein zu stellen, wenn es nötig ist. Damit bin ich bisher um keine Sekunde, um mein Hörgenuß gebracht worden. Ich verstehe auch nicht, daß an den Maschinen so viel herum gebastelt wird. Aus einem VW kann ich keinen Mercedes machen. Die Verbesserungen, austauschen einiger Elektronikteile, kann man meiner Meinung nach, nur noch mit Geräte messen. Hören kann ich diese jedoch, ab einem gewissen Alter nicht mehr. Außerdem kann ich auch aus einer MONO Aufnahme, kein Stereo heraus hören. Jeder liebt sein Hobby auf seine Art und Weise.
Gruß
Hermann
keep on rockin.
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#20
Hallo Freunde der drehenden Bänder,ich bin zwar noch nicht ganz fertig möchte aber schon mal einen Kurzbericht abgeben.

Korpus delikti ist meine Sony TC 765,was wieder einmal mehr zeigt,erst prüfen dann klug daher reden.Ich leiste hiermit abbitte an alle Akai Maschinen Besitzer

Die 765 hat minimale Verzerrungen auf dem rechten Kanal produziert was bei normaler Musikberieselung mit Rock und Pop nicht zu hören war.Die Akai Maschine hat diese Verzerrungen deutlicher hervorgebracht.

Leider mußte ich feststellen das der Regler vom Oszillator 1000 Hz fehlt,er war nach innen eingedrückt und die Biasregelung hat Kontaktprobleme was beim ersten einmessen von mir nicht bemerkt wurde da ich am Oszillator nicht schrauben wollte und die Biaseinstellung gut funktionierte.

Die Verzerrung habe ich auch nur bemerkt da ich Kanalweise vorgegangen bin,erst lief der linke dann der rechte Kanal,bei beiden Kanälen gleichzeitig gingen die Verzerrungen unter.

Ich habe die komplette Verstärkersection ausgetauscht,war mit dem Ergebnis
bei Aufnahmen aber immer noch nicht zufrieden.Von anderen Maschinen bespielte Bänder kamen wesentlich besser was darauf hindeutete das mit dem Aufnahmekopf etwas nicht in Ordnung ist.

Es fehlte der satte tiefe Bass den meine zweite Sony 765 hat obwohl sie immer noch an einem Spannungsfehler leidet.

Ich habe der Maschine dann noch einen nagelneuen Aufnahmekopf spendiert und war überrascht über das Ergebnis.Der Klang ist wesentlich besser geworden.Meine Überlegung ist jetzt den Play Kopf noch zu tauschen aus der zweiten Maschine die ich habe denn einen neuen habe ich leider nicht mehr.

Der Grund ist, wenn der Aufnahmekopf nicht voll funktioniert kann man davon ausgehen das die Maschine häufig benutzt wurde und der Playkopf aus der zweiten Maschine eventuell besser ist, wenn auch nicht neu.

Falls ich den Rest dieses Wochenende erledigen kann kommt ein Schlußbericht.
Man kann aber jetzt schon sagen das die Köpfe auf jeden Fall immens Nachlassen was ich in diesem Umfang nicht vermutet hätte,oder der Kopf hat einen defekt.

Der alte Aufnahmekopf sieht noch sehr gut aus bringt aber nicht mehr die Leistung eines neuen.
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#21
Endbericht meines Problems.Alles aufgeschraubt ,rumgeschraubt und eingemessen,Fazit ist das die Akai Maschine die Sony Aufnahmen gut rüberbringt wenn ich den Verstärkerausgang der Akai runterschraube.

Nachteil dabei ist das die Eigenaufnahmen der Akai dann bei - 3 db wiedergegeben werden wenn sie auf 0 db bei Aufnahme ausgesteuert wurden.

Das heißt die Magnetisierung der Bänder bei Sony ist wesentlich höher als bei Akai Maschinen ,daher brauchen diese eine höhere Ausgangsleistung des Verstärkers.

Die Sony Maschinen in der Magnetisierung runterregeln kommt für mich nicht in Frage so das ich mich entschlossen habe die Akai zu entsorgen.

Wie ich schon erwähnt habe möchte ich alle Bänder auf jeder Maschine,da sie verschiedene Standorte haben ,abspielen können.
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#22
Akais entsorgen? Ich hoffe doch wohl, das bedeutet: "Ich werde die Akais an einen Interessierten verkaufen. Schaut doch bald im Marktplatz nach!"

niels
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#23
Hallo oldie54,

die schööööne Akai!!!

Nur mal interessehalber,was für eine Akai hast Du denn?


Grüße und einen schönen Tag

Roy
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#24
Siehe oben - 215 und 630.

Also, wenn die Preise Entsorgungsniveau haben, nehm' ich sie beide. :-D
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#25
Der Rundfunk wusste, warum er Normen schuf und mit penibler Sturheit auf deren Einhaltung achtete ...

Wo ist eigentlich das Problem, wenn die Akai-Aufnahmen über eine Akai wiedergegeben etwas leiser sind als eine Aufnahme die von der Sony kommt? Kann man doch am Verstärker etwas lauter stellen?

Ganz nebenbei: Hat jemand anders auch dieses Problem? Ist noch nie aufgetaucht, und daß die Sony auf einen unüblich hohen Bandfluss eingemessen wird, wäre mir auch nicht bekannt.
Michael(F)
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#26
Zitat:Michael Franz postete
Ganz nebenbei: Hat jemand anders auch dieses Problem? Ist noch nie aufgetaucht, und daß die Sony auf einen unüblich hohen Bandfluss eingemessen wird, wäre mir auch nicht bekannt.
Ich konnte meine mit der GX-210 D und GX-630 DB aufgenommenen Bänder allesamt problemlos auf meiner TC-755A abspielen. Natürlich war "bis genau an den roten Bereich ausgesteuert" bei den Geräten nicht ganz das gleiche, aber die Unterschiede lagen im Toleranzrahmen. Kritischer waren da eher die Aufnahmen von meiner Uher Variocord, die auf allen meinen "Japanern" deutlich untersteuert waren und ein bißchen schlapp und verrauscht klangen.
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#27
Bei mir ist es so das ich die Akai Aufnahmen auf den Sony Maschinen abspielen kann aber nicht andersrum.

Problem ist das eigentlich nicht, nur habe ich die Sony Maschinen alle im Wohnzimmer da sie optisch gut zusammen passen und zwei Maschinen im Blockhaus wo ich keine möglichkeit habe Aufnahmen zu machen.

Das heißt ich müßte die Akai Maschinen ins Wohnzimmer bringen zum Aufnehmen damit ich Bänder im Blockhaus abspielen kann.

Das Blockhaus dient nur zum Zweck für Feiern wie Geburtstage,da dort Geraucht werden kann ,im Haus nicht.


Alle Bänder die ich bereits aufgenommen habe kann ich also nicht im Blockhaus abspielen.

Einzige möglichkeit ,die Akai ins Wohnzimmer und eine Sony ins Blockhaus.

Bereits bei der 215 D hatte ich das Problem,ich habe Musik von einer Sony zur anderen Sony auf 18er Bänder überspielt,die Akai 215 D spielte diese Bänder nur extrem verzerrt ab.

Das ganze habe ich mit der von mir zuletzt erworbenen Sony TC 755 A an der noch niemand rumgeschraubt hatte ausprobiert und hatte das gleiche Ergebnis,auf Akai verzerrt,zumindest auf 630D und 215 D,ob es mit Akai Maschinen neueren Datums besser klappt weiß ich nicht.

Und wie ich schon erwähnt habe,wenn ich die Akai im Verstärkerausgang reduziere von der Wiedergabelautstärke kommt der Ton absolut sauber rüber,nur Eigenaufnahmen sind dann zu leise selbst wenn ich die Biasregelung verbiege und nach oben schrauben würde reicht es nicht aus.

Das heißt die Aufnahmelautstärke ist zu gering für die Ausgangsleistung der Vorstufe wenn ich diese auf das niveau der Sony Wiedergabe runter regeln würde so das die Musik unverzerrt kommt.

Ansonsten hat die Akai Maschine einen sehr schönen Sound,denn ich will sie nicht schlecht machen nur weil sie Sony Aufnahmen nicht sauber wiedergibt.

Eine kompatibilität ist herstellbar in dem man die Aufnahmelautstärke der Sony Maschinen etwas runterregelt und die Wiedergabelautstärke der Akai Maschinen ebenfalls etwas runter regelt,nur finde ich das einen schlechten Kompromiss.

Timo schrieb er kann seine mit Akai Maschinen aufgenommenen Bänder auf seinen Sony Maschinen abspielen,das kann ich auch nur nicht entgegengesetzt.Sony Aufnahmen laufen nicht auf Akai.
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#28
Zitat:oldie54 postete
Timo schrieb er kann seine mit Akai Maschinen aufgenommenen Bänder auf seinen Sony Maschinen abspielen,das kann ich auch nur nicht entgegengesetzt.Sony Aufnahmen laufen nicht auf Akai.
Stimmt, ich habe gepennt. Ob ich es mal in der Richtung ausprobiert habe, weiß ich nicht mehr (ist schon zu lange her).
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#29
Hallo,

ich habe gerade mal eine Aufnahme der Teac X-2000 R auf meiner AKAI GX 625 abgespielt. Da ich mit der Teac immer etwas unter 0 db Aussteuerung bleibe, zeigt die AKAI "nur" maximal 5 db auf dem VU Meter an.

Damit wird sie aber prima fertig, da verzerrt nix.

Die AKAI zeigt bei 185 nWb/m 0VU an. Die Teac arbeitet mit dem doppelten Pegel von 370 nWb/m.

Wie sieht eigentlich die AKAI Wiedergabe bei Sony Aufnahmen direkt per Kopfhöreranschluß am Gerät aus?

Sind eventuell Geräte über Din/Chinch oder Chinch/Din Adapter an den Verstärker angeschlossen? Kann es sein, das die Verzerrungen von Fehlanpassungen an dieser Stelle kommen, die bei dem niedrigem AKAI Pegel so grade noch im Rahmen liegen? Manchmal sind Din Ein/Ausgänge auch nicht ganz normgerecht ausgeführt.

Band ab - Band läuft,

Rainer
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#30
Wenn die SONY-Maschine -wie von mir oben schon mehr oder minder deutlich vermutet- ab Werk oder von irgendjemandem auf 0 VU bei 370 nWb/m abgeglichen wurde, wie das TEAC für seine Geräte offenbar empfiehlt (wenn auch anscheinend 1 dB unter 370, also 330 nWb/m; VA daher 660 nWb/m), so kann der sehr einfache Ausgang der Akai 630 (0 VU mit 185 nWb/m, VA unter Musikmodulation damit 370 nWb/m) mit dem Grenzpegel eines so aufgenommenen Bandes durchaus bereits Probleme bekommen..

Der Line-Ausgang der AKAI dürfte nach Schaltungsauslegung maximal etwa 3 Volt liefern können und dann unsymmetrisch zu begrenzen beginnen, was man natürlich als Unsauberkeit hört. Das allerdings muss sich bei den entsprechenden Ausgangsspannungen (Output-Steller bitte ohne Dämpfung auf oberen Anschlag stellen) auch bei der Wiedergabe von Vorbandsignalen nachweisen lassen, weil der Outputsteller einer AKAI 630 hinter dem Ausgangstransistor angeordnet ist.

Bei 0 VU (185 nWb/m) liefert die Akai gemäß Bedienungshandbuch 775 mV, bei VA (370 nWb/m, 6 dB Lead nehme ich mal so an) demnach 1,55 Volt. Gehen wir da noch einmal 6 dB bzw. mit TEAC-Definition vielleicht 5 dB drüber, sind wir an 700 nWb/m heran, die sowohl ein gängiges, hochwertiges Langspielband ausreizen (LPR35 hat 1 kHz/3% bei 750 nWb/m) als auch vor allem den Ausgang mit einem einzelnen Transistor, der mit einer Ausgangsspannung um 3 Volt an ähnliche Grenzen stößt wie derjenige der A77HS (oder ORF), deren (Standard-)Ausgangselektronik mit den bei 38 cm/s möglichen Aussteuerungen glattweg zu überfahren war/ist.
Bei der A77 half das Zurückdrehen des Volume-Stellers am Ausgang, der bei der Akai aber bezüglich einer Verzerrungsminderung wirkungslos bleiben muss, weil er hinter dem Ausgangstransistor angeordnet ist und diesen pegelmäßig nicht entlasten kann.

Wir messen die AKAI:
1 k Hz Sinus vernünftiger Spannung auf den Eingang des Gerätes legen,
MV1000 (oder Oszilloskop mit parallelem Millivoltmeter) an den Line-Ausgang,
VU-Messung (und ggflls. Abhöre) via Input (oder Source), mit Input-Stellern auf 0-VU-Anzeige abgleichen.
Welche Ausgangsspannung steht an? Sollte 0,775 Volt (ohne sichtbare Verzerrung) sein.

Tongeneratorspannung um 6 dB steigern, damit stehen 1,55 Volt am Ausgang an. Tatsächlich?
Tongeneratorspannung weiter steigern. Spätestens ab einer Ausgangsspannung von 3 Volt müsste dieser Ausgangstyp Verzerrungen einer Halbwelle aufweisen.

Bei der Sony-Maschine, nach deren Unterlagen ich mich oben vergeblich erkundigte, wäre allein mit einem Bezugsband und üblichem Messspielzeug zu klären, welche Magnetisierung sie bei 1kHz/0 VU verursacht.

Liegt all das auf dem Tisch, wissen wir, wo und warum die Schwarze Kunst zwischen beiden Geräten auf der Strecke bleibt. Wichtig dabei für den Hinterkopf: Der Ausgang der AKAI 630, an der ich mich oben entlanghangle, ist nach meinen Materialien nicht gleichspannungsfrei!

Hans-Joachim
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#31
Hallo Hans-Joachim,

die von mir erwähnten Teac 370 nWb/m gelten nur für die X 2000.
Abspielen eines Pegeltonbandes: 185 nWb/m = 0 VU auf Output Max. = 436mV
Reduzierung auf 218 mV bei Position Cal. ergibt eine Verdoppelung der nötigen Magnetisierung für 0VU Anzeige.

370 nWb/m = 0VU = 436mV = -5 db (0,775 V = 0db)

Die älteren Teac Maschinen sollten ebenso wie die AKAI mit 185 nWb/m eingestellt sein. Hier dürfte es keine Probleme geben.

Vielleicht ist die GX 625 aber auch schon besser und verträgt höhere Pegel.



Gleichspannung auf dem Ausgang? Das könnte doch eventuell auch zu Problemen führen oder? Vielleicht mal einen entsprechenden Elko in die Signalleitung legen?

Solche Probleme sind natürlich hausgemacht, hätte man sich weltweit auf entsprechende einheitliche Normen für Pegel und Entzerrung geeinigt, stünde die Analog Technik in den Augen vieler wesentlich besser da. Aber jeder Hersteller meint ja sein eigenes Süppchen kochen zu müssen, aber am Ende leiden alle.


Band ab - Band läuft,

Rainer
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#32
Lieber Rainer,

hier der Schaltungsauszug des nicht gleichspannungsfreien Ausganges der 630. Weitere Besonderheiten der Zeichnung erschließen sich beim genaueren Hinsehen:

https://tonbandforum.de/bildupload/GX630ausgang.jpg

Mein Problemerklärungsvorschlag oben erwartet keine Akklamation als alleinig zutreffende Ursache, sondern verweist nur -noch einmal- auf ein mögliches Szenarium, dessen 'realem Korrelat' man natürlich auf die Spur kommen kann.

Dass die Erhöhung des Aufsprech- (also Magnetisierungs-)pegels um 6 dB -schon bei den üblichen Fehlern können das zwischen 5 und 7 dB sein- dem Ausgang der Akai mutmaßlich Probleme bereiten würde, ist ja nicht von der Hand zu weisen; abgesehen davon kommt man mit höher aussteuerbaren Ausgängen natürlich umittelbar an die Sättigungserscheinung des Bandes dran, ohne dass der Ausgang seinen Einfluss geltend machte.

Ich fragte genau aus diesem Grund oben (Post 014) nach der Schaltung der Sony, die -sollte sie einen aufwändigeren Ausgang als die AKAI haben- meine Theorie oben sehr schön bestätigen würde. Auch Michael ist ja in diese Sicht eingestiegen und fragt danach, ob da irgendjemand den Magnetisierungspegel, und sei es irrtümlich, auf 370 nWb/m für 0 VU (statisch 1 kHz) aufgepumpt haben könnte.

Ansonsten genügt ja in beiden Fällen ein Bezugsband und man weiß, wer was macht.

Hans-Joachim
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#33
Hallo PhonoMax
ich habe wohl deine Frage wahrgenommen ob ich die Schaltpläne für meine Maschinen habe, war aber nicht davon ausgegangen das du den Schaltplan möchtest.

Falls ich es hinbekommen sollte werde ich den Schaltplan der Sony Verstärkersection reinsetzen, habe ich bisher noch nicht gemacht und ist wohl auch ein wenig kompliziert.

Ich habe übrigens das ganze einmal andersrum laufen lassen, habe mit der Akai aufgenommen,klingt hervorragend und dann mit verschiedenen Sony Maschinen abgespielt.

Klingt auch gut aber zu leise, obwohl ich die Verstärkersection der einen Maschine da ich sie gerade offen hatte bis zum Anschlag aufgedreht habe.

Über die Akai Maschine kam die Aufnahme mit ca plus 2 db, bei Sony mit ca minus 2db
In der Ruhe, der Musik und meinen Bandmaschinen liegt die Kraft!!! 
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#34
Hallo Hans-Joachim
Ich Besitze leider den Schaltplan der Akai GX630 nicht und aus dem von dir verlinkten Auszug wird mir nicht klar wie du auf die Begrenzung von 3 Volt kommst.
Der Sinn des Transistors TR5 (Kollektorpotenzial 0V, Basis 0,7V- das Ding sollte durchgeschaltet sein, nur was schaltet er wann durch) erschließt sich mir bei dem kleinen Ausschnitt auch nicht.
Was kommt (oder geht) über R5, über R24?
Ist ein größerer Auszug der Schaltung möglich?
An eine Gleichspannung am Ausgang kann ich nicht glauben.
Hier ein Auszug der GX635, da sieht das Ganze doch anders aus.

https://tonbandforum.de/bildupload/akaiGx635auszug.jpg

Gruß Ulrich
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