Netzwerk aufbauen
#1
Hallo,
ich habe mittlerweile mehrere PCs stehen. Möchte jetzt gerne ein Netzwerk aufbauen, um von allen Rechnern die Peripherie nutzen und ins Internet gehen zu können.
Kennt Ihr ein Buch wo der Aufbau eines solchen Netzwerks verständlich für den Praktiker beschrieben ist? Hub oder Switch, welche Kabel, Stecker, wie sieht die Belegung aus, usw.?
Danke im Voraus.
Gruß Peter
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#2
Moin.

Vor den Tipps:
Welche Betriebssysteme laufen auf den Rechnern?
Wie ist der Internetzugang geplant? ISDN? DSL? WLAN? Blauzahn? Router?
Größte Entfernung der Rechner zueinander? Zum Internetanschluß

Gruß
Michael
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#3
Hallo Michael,
Rechner: 4
BS: Windows XP
Internet: DSL(vorhanden)
Standort:1xDachboden, 2x1.Etage, 1xPartere
Internetanschluß: im Dachboden
Zweck: von allen Rechnern - ins Internet zu kommen
- einen Drucker benutzen
- einen Scanner benutzen
- Dateien hin und her schieben
Mein Gedanke war einen Switch zu benutzen und die Rechner fest miteinander verdrahten (fest, da ich z.Zt. mit 2 Rechnern ins Internet gehe, einer über WLAN - die Verbindung ist aber sehr lahm).
Ich habe in allen diese Räume nicht belegte Telefonleitungen liegen, die sich im Dachboden bündeln. Können sie genutzt werden?
Danke im Voraus.
Gruß Peter
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#4
Wenn Du es einfach haben willst:
WLAN-Router auf den Dachboden und alle Rechner mit WLAN-Karten ausrüsten. Bei 54MBit-WLAN erreichst Du allerdings nur effektive 10 MBit. Für DSL reicht das.

Mehr Aufwand:
Sonst benötigst Du auf dem Dachboden einen Router mit 100MBit-Switch, von dem Du sternförmig mit CAT5/6-Kabel alle Rechner erreichen musst.

Das gilt natürlich auch für 1Gbit-LAN, dann aber mit CAT6-Kabel.

Für den Drucker würde ich einen Printserver nehmen. Den Scanner musst Du sowieso zu dem Rechner tragen, mit dem Du scannen willst.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#5
Noch ein paar Ergänzungen:

Für 100FE benötigst Du 4 Strippen, jeweils 2 und 2 verdrillt. Das funktionier auch mit Klingeldraht relativ zuverlässig über kurze Entfernungen. Wenn die Telefonleitungen so liegen, ginge das. Nachteil ist aber eben der höhere Aufwand und die Kabel im Haus. Der Vorteil liegt darin, dass Du Dateien über den Switch mit voller Kapazität übertragen kannst.

802.11g ist reichlich störanfällig über 2 Etagen. 802.11b hat bei einem Rechner genügend Kapazität um auch DSL6000 zu füllen. Bei zwei Rechnern, die gleichzeitig ins Netz müssen, geht die Übertragungskapazität für den einzelnen Rechner zurück. Da hat 802.11g schon Vorteile, da höhere Kapazität. Aber auch Fileübertragungen zwischen zwei Rechnern sind nicht wirklich schnell über WLAN. Wobei ich aber annehme, dass Du keine wirklich gute Anbindung vom Dachboden bis in die Parterre hinbekommst.

Für den Drucker brauchst Du sowieso einen mit eingebautem oder externen Printserver, der wird dann in einem Zimmer über einen zusätzlichen Hub oder kleinen Switch angeschlossen. Den Scanner mußt Du tragen.

Ich denke, die etwas aufwendigeren Lösung wird besser funktionieren.

Gruß
Michael
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#6
Zitat:MichaelB postete
Noch ein paar Ergänzungen:

Für 100FE benötigst Du 4 Strippen, jeweils 2 und 2 verdrillt.
...
Gruß
Michael
Hallo Michael,

über 100FE ist mir nichts bekannt, meinst Du 100Base-T?
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#7
Ja, ist unsere Arbeits-Abkürzung Wink

Es gab auch nur 10-BaseT, FastEthernet auf Kupferdrähten kenne ich nur unter 100/TX, mit Glas 100/FX.

Gruß
Michael
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#8
Eine andere Lösung hab ich einem unserer Professoren ans Herz gelegt: Powerline.

Du benutzt die verlegten Stromkabel mit einer Art Adapter um die Rechner miteinander zu verbinden. Ich selber habe keine Erfahrung damit, aber die Rückmeldung war mehr als positiv, er ist mit dieser Lösung sehr zufrieden.

Der Telefondraht wäre vielleicht auch eine Lösung, aber bedenke: Konfektioniern, sprich die Stecker anbringen, ist nicht ganz so einfach wie ein Cinchkabel zu löten.

Grüße, Thomas.
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