03.01.2025, 16:11 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.01.2025, 16:12 von UHER-Report-Fan.)
Hallo,
ich suche einen Ersatz für ein defektes Drehspulinstrument. Es soll den Ruhepunkt in der Mitte der Skala haben und für Strom von ca. 50µA ausgelegt sein. Alles weitere wie Größe etc. wäre erstmal egal, optimal wäre das Format 80x70mm.
Würde mich sehr über ein Angebot freuen.
VG
Andreas
Festina lente!
Motto der SN-Sammler: Irgendwann haben wir sie alle...
Hat vielleicht jemand einen Tipp für eine Bezugsquelle. Leider gibt es gefühlt gar nix mehr in die Richtung. Das einzige elektrisch passende bei Reichelt ist leider viel zu klein von den Abmessungen.
VG
Andreas
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In dem Download steht auch was von mechanischem Nullpunkt in der Mitte, aber das wäre dann sicher eine Sonderanfertigung. Andererseits, schade um das schöne Woelke...
12.01.2025, 09:45 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.01.2025, 09:47 von hannoholgi.)
Über AliExpress beim „KH Electrical Store“ habe ich kürzlich ein Drehspulinstrument erworben, das ich für den Abgleich eines Röhrenradios benötige. Es hat einen Messbereich von ±25 μA und die Abmessungen 64×56 mm.
Ich glaube, die hatten das auch noch mit geringeren Empfindlichkeiten bis runter zu ±500 μA.
Es scheint sehr ordentlich verarbeitet zu sein und kostete 3,85 €.
@Holgi: habe mal alles durchgeforstet, aber mit den Maßen gibt es leider keines - merke ich mir aber für die Zukunft. Das von Dir geordete Instrument sieht wirklich super aus. Gut zu wissen, dass es da noch etwas gibt.
@Michael: auch prima Tipp, ich werde mal anfragen, obwohl der Preis das Woelke zum wirtschaftlichen Totalschaden macht
@Martin: leider ist die Spule komplett durch, ich fürchte, das kann mir keiner mehr reparieren. Die klassische Magnet-Reparatur mach ich immer selber, in diesem Fall ist aber leider mehr defekt :/
VG
Andreas
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Problem: das neue kleine Instrument passt baulich so ganz und gar nicht in das Gehäuse des alten.
Aufgrund der Ablesbarkeit wollte ich den alten Zeiger aufkleben... Das kleine Instrument sieht wirklich übel aus in dem Gerät und ist auch im Vergleich extrem viel schlechter ablesbar.
Ich warte jetzt mal AMS ab und ansonsten muss wohl oder übel die mini-Alternative reichen.
VG
Andreas
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Verstanden. Dann müsste man aber doch den Teil des Instrumentengehäuses absagen und ans neue ankleben können, wo das Drehspulwerk drin sitzt. Klar, ein passendes neues ist besser, aber Möglichkeiten für Frickelei gibt es
Wenn wir schon beim Sägen und Kleben sind, könnte man ja auch versuchen, bei einem mechanisch und optisch einigermaßen passenden alten Instrument den mechanischen Nullpunkt in die Mitte zu verlegen.
Ich hab das allerdings mal bei einem Schalttafelinstrument 40-60V machen wollen (wo also der mech. Nullpunkt links vorm ersten Skalenstrich liegt) und hab nach einigen vorsichtigen Versuchen an den Rückstellfedern und ihren Halterungen aufgegeben. Das hat dem Instrument vermutlich das Leben gerettet
(12.01.2025, 17:14)Übertrager schrieb: Wenn wir schon beim Sägen und Kleben sind, könnte man ja auch versuchen, bei einem mechanisch und optisch einigermaßen passenden alten Instrument den mechanischen Nullpunkt in die Mitte zu verlegen.
Ich hab das allerdings mal bei einem Schalttafelinstrument 40-60V machen wollen (wo also der mech. Nullpunkt links vorm ersten Skalenstrich liegt) und hab nach einigen vorsichtigen Versuchen an den Rückstellfedern und ihren Halterungen aufgegeben. Das hat dem Instrument vermutlich das Leben gerettet
Michael
Das kann auch dann nicht klappen, wenn nan die Spiralfedern entsprechend hinfriemeln könnte, denn dazu muss auch der Magnet so verdreht werden, dass der Zeiger bei umgepoltem Stromfluss nach links ausschlägt und die Empfindlichkeit in beiden Richtungen gleich ist...
(12.01.2025, 21:49)hannoholgi schrieb: denn dazu muss auch der Magnet so verdreht werden, dass der Zeiger bei umgepoltem Stromfluss nach links ausschlägt und die Empfindlichkeit in beiden Richtungen gleich ist...
Ich wollte das Instrument von 40-60V auf ~0-20V umbauen, das hätte weiterhin nur in eine Richtung ausschlagen müssen. Das hätte eigentlich schon funktionieren können. aber wahrscheinlich wäre die Skala nicht mehr linear gewesen oder die Drehspule hätte den möglichen 90°-Bereich verlassen müssen.
Das war die Überwachung einer USV im Telko-Bereich, da sollten die Akkus um die 48V bleiben. Bei allem unter 40V wäre da Hektik ausgebrochen.
kleines Update: ich habe mir nochmals das alte und neue Instrument unter die Lupe genommen und schlussendlich doch umgefrickelt. Sprich: neuer Zappler im alten Gehäuse, der Ausschlag ist auch reproduzierbar und vergleichbar mit einem zweiten Gerät. D.h. die Suche ist erledigt. Ich danke euch nochmal für die Tipps und Vorschläge
VG
Andreas
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