07.12.2023, 11:03 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.12.2023, 11:05 von janbunke.)
Die Lichtschranke in der A77 ist ja mit einer 24V, 30mA Birne bestückt.
Ich hatte mir so eine Birne neu besorgt und die Lichtschranle spricht wunderbar bereits bei allen Vorspannbändern an. So möchte ich es auch.
Allerdings kam mir die Birne sehr hell vor und siehe da, sie zieht bei 24V schon 50mA und keine 30mA.
Jetzt habe ich eine "echte" 30mA Birne installiert, die um einiges dunkler ist und nun hat die Lichtschranke bei einigen dicken und dunklen Vorspannbändern Probleme. Da kommt nicht genug Licht durch. Insbesondere betrifft dies das blaue Vorspannband beim BASF PER 386. (Münster Bänder)
Ich könnte jetzt einfach wieder die hellere Birne reinsetzen, finde diese Lösung aber nicht so charmant, weil die Birne wirklich ganz schön hell strahlt und das Innenleben der Maschine ziemlich ausleuchtet.
Ich überlege jetzt mit dem Widerstand R118 zu spielen und ggf. durch einen Trimmer zu ersetzen oder zu erweitern.
Hat das von euch schonmal jemand ausprobiert?
Bei der Tandberg TD 20A ist die Empfindlichkeit der Lichtschranke (hier Infrarot) übrigens auch einstellbar.
Ich habe entsprechend Deiner gewünschten Funktionsweise nicht experimentiert. Will aber anmerken, dass Dein Wunsch eher nicht der konstruierten Wirkungsweise entspricht. Vorgesehen ist die Abschaltung bei Banddurchlauf, also auch ohne Vorlaufband im Bandpfad. Daher gibt es für Sonderfälle des Zwischenstopp Schaltband, hier in Form von transparenten Band.
Andernfalls besteht die Gefahr, dass ein Abspielen von nicht rückseitenmattierten Doppelspielbändern nicht mehr möglich ist.
Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!
07.12.2023, 11:38 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.12.2023, 12:23 von janbunke.)
Interessant zu wissen. Meine Tandberg stoppt grundsätzlich schon beim Vorspannband.
Ich werde den R118 Widerstand mal erhöhen und so dimensonieren, daß das blaue Vorspannband so gerade genug "durchleuchtet" wird.
Wenn ich die Schwelle so einstellen könnte, daß die Lichtschranke bei diesem recht undurchlässigen Vorspannband anspricht und bei einem dünnen Doppelspielband nicht, dann wäre das für mich ideal.
Ich berichte...
Gruß, Jan
edit:
Beide Kriterien sind tatsächlich leider unvereinbar.
Ich habe den Widerstand durch einen 5K Trimmer ersetzt und die Empfindlichkeit so eingestellt, daß beim blauen Vorspannband des PER 386 gestoppt wird.
Beim Band selber passt es dann auch. Soweit so gut.
Ein DP 26 ist aber leider so nicht abspielbar. Es ist zu dünn und läßt in der Tat zuviel Licht durch. Schade.
Interssanterweise läßt das grüne Vorspannband des DP 26 noch weniger Licht durch, als das blaue des PER 386. Da müßte ich dann die Schwelle noch mehr Richtung empfindlich hochdrehen.
Macht ja leider keinen Sinn.
07.12.2023, 12:42 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.12.2023, 12:56 von janbunke.)
Das sieht nach Infrarot aus und scheint auch nicht von der A77 zu stammen.
Fakt ist, daß das Vorspannband beim DP 26 weniger Licht als das eigentliche Bandmaterial durchläßt.
Also unmöglich das zu erreichen was ich möchte.
Ob Infrarot das besser kann, keine Ahnung. Mal sehen was meine Tandberg dazu sagt.
edit:
Der Tandberg ist das grüne Vorspannband auch zu dick. Stoppt nicht.
Ich stelle meine Maschinen auch immer gerne so ein, dass die Vorspannbänder erkannt werden. Bei PER368 wird es auch definitiv knapp, das sperrt nur wenig mehr (IR-)Licht als meine Vorspannbänder (blau, gelb, weiß) (IR-Lichtschranke A807). Zu knapp eingestellt stopp die Kiste auch schon mal mitten im Band. DP26 ist da vermutlich noch lichtdurchlässiger.
Sorry, da war ich zu voreilig; steht auch deutlich B77 drunter.
Ich hatte vor 2-3 Jahren aber mal eine solche justierbare Schaltung für die A77 gesehen und meine, dass mir Holger (Hannoholgi) in dem Zusammenhang entscheidende Tipps gegeben hat.
Viel Erfolg!
Dieter
Wie Thomas schon schrieb, ist es vermutlich sinnvoller ein paar cm Transparentes Band einzufügen als die Schaltung zu modifizieren.
Wer mit dem Münster-Bändern hantiert, der muß ja eh schnippeln - da kommt's darauf dann auch nicht mehr an.
07.12.2023, 13:06 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.12.2023, 13:16 von janbunke.)
Hab ich auch schon überlegt. Ich würde dann aber komplett auf transparentes Vorspannband wechseln. Da habe ich sowieso noch genug von.
Ich habe den Widerstand R118 jetzt auf 1K erhöht.
Damit werden alle Bandsorten abgespielt und die meisten Vorspannbänder erkannt.
Nur eben nicht die erwähnten.
Mal eine Frage zum Verständnis: Warum soll bei einer Viertelspurmaschine die Maschine bei Erreichen des Kennbandes abschalten? Was stört es, wenn das Band bis Ende durchläuft?.
Bei Halbspur wäre mMn. das noch sinnvoll, weil man nach Rückspulen das Band nicht neu einfädeln braucht (vorausgesetzt, es ist lang genug und bleibt auf der Spule), aber bei Viertelspur muß ich es eh umdrehen (außer bei Autoreverse, aber das ist die A77 ja nicht..)
07.12.2023, 14:15 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.12.2023, 14:17 von janbunke.)
Die Frage ist berechtigt.
Es geht mir weniger um das Abschalten am Bandende beim abspielen, sondern um das frühzeitige stoppen beim Spulen bis zum Bandende oder -anfang.
Das nimmt Speed raus und das Vorspannband wird nicht so wild herumgeschlagen wenn sich die Spule mit dem Band vom Schwung noch weiterdreht.
Zur Frage der Lichtduchlässigkeit von Bändern hilft (wie bei allen anderen Fragen ) ein Blick in der Richtlinien des seligen IRT, hier die 3/9.
Dort sind nicht nur die zulässigen Durchlässigkeiten angegeben, sondern auch eine Meßschaltung, die bei 950nm (!) arbeitet. IR-Durchlässigkeit ist deutlich anders als VIS, daher könnte man es beim Ursprungsproblem durchaus mal mit einem IR-Filter bzw. einer IR-LED probieren.
) ein Blick in der Richtlinien des seligen IRT, hier die 3/9.