29.03.2021, 16:18
Hallo zusammen,
zunächst ein herzliches Dankeschön an dieses Forum, ohne das ich meinen "Uher 4400 Report Stereo IC"
niemals zum vernünftigen Laufen gebracht hätte (Wechsel: Capstan, Bandteller, Kondensatoren usw.)
Den Erfolg dieses Reporter-Geräts erklärt sich aus der Unhandlichkeit einem seiner Vorgänger,
nämlich dem "Reichhalter Reporter W102", der nun ebenfalls wieder funktioniert:
Nachdem sich die Beschaffung der nötigen Drähte schwieriger als erwartet herausstellte, habe ich
intensiv recherchiert:
Als Drahtmaterial wurden in den 1930er-Jahren meistens Drähte aus Chrom-Mangan-Stahl
(15% Cr, 12% Mn) verwendet. Der Durchmesser betrug 0,11mm für Musik- und 0,22mm für
Sprachaufzeichnungen. Später wurde das Mangan durch Nickel ersetzt (18% Cr, 8% Ni).
Die Drahtstärke betrug jetzt 0,08 bis 0,09 mm Durchmesser.
Marken waren Schaub Ultracord, Gilby Wire (Tophet M) und Webster Chicago (W-174).
Rostfreier Edelstahl mit magnetischen Eigenschaften gibt es schon seit Mitte 1910.
In einem "Merkblatt 827" von Stahl mit dem Thema "Magnetische Eigenschaften nichtrostender
Stähle" kann man lesen, dass wohl der Nickelanteil im Gefüge und seine Verarbeitung
wichtig ist.
Heute sind Drähte mit geeigneten Durchmessern von etwa 0,1mm schwer zu finden.
Der von mir als magnetisch festgestellte Kanthaldraht besteht in seiner Legierung
aus 22 bis 25 % Chrom und 3,5 bis 5% Aluminium. Allerdings versagt dieser Draht
im Drahtrecorder und ich frage mich, woran das liegen könnte. Weiss jemand mehr?
Gruss
Walter
zunächst ein herzliches Dankeschön an dieses Forum, ohne das ich meinen "Uher 4400 Report Stereo IC"
niemals zum vernünftigen Laufen gebracht hätte (Wechsel: Capstan, Bandteller, Kondensatoren usw.)
Den Erfolg dieses Reporter-Geräts erklärt sich aus der Unhandlichkeit einem seiner Vorgänger,
nämlich dem "Reichhalter Reporter W102", der nun ebenfalls wieder funktioniert:
Nachdem sich die Beschaffung der nötigen Drähte schwieriger als erwartet herausstellte, habe ich
intensiv recherchiert:
Als Drahtmaterial wurden in den 1930er-Jahren meistens Drähte aus Chrom-Mangan-Stahl
(15% Cr, 12% Mn) verwendet. Der Durchmesser betrug 0,11mm für Musik- und 0,22mm für
Sprachaufzeichnungen. Später wurde das Mangan durch Nickel ersetzt (18% Cr, 8% Ni).
Die Drahtstärke betrug jetzt 0,08 bis 0,09 mm Durchmesser.
Marken waren Schaub Ultracord, Gilby Wire (Tophet M) und Webster Chicago (W-174).
Rostfreier Edelstahl mit magnetischen Eigenschaften gibt es schon seit Mitte 1910.
In einem "Merkblatt 827" von Stahl mit dem Thema "Magnetische Eigenschaften nichtrostender
Stähle" kann man lesen, dass wohl der Nickelanteil im Gefüge und seine Verarbeitung
wichtig ist.
Heute sind Drähte mit geeigneten Durchmessern von etwa 0,1mm schwer zu finden.
Der von mir als magnetisch festgestellte Kanthaldraht besteht in seiner Legierung
aus 22 bis 25 % Chrom und 3,5 bis 5% Aluminium. Allerdings versagt dieser Draht
im Drahtrecorder und ich frage mich, woran das liegen könnte. Weiss jemand mehr?
Gruss
Walter