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Will man CDs verkaufen, auf der sich eigene Musik befindet, so muss dies der GEMA zumindest gemeldet werden, wobei dadurch keine Kosten entstehen - naja, vielleicht eine Briefmarke. Hier nachzulesen:
http://www.brennfabrik.de/gema.htm
Ist das ein 'Big-Brother-is-watching-you' oder wozu soll das gut sein?
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Ich konnte das nie glauben, wenn befreundete Hobby-Musiker mir das erzählt haben.
Was mich interessieren würde: Welche rechtliche Grundlage hat das? Anders gefragt: Gegen welche Paragraphen verstößt man, wenn man es nicht tut?
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Das hängt von der Musik ab. Wenn sie selbst komponiert ist, sollte das der Gema egal sein. Im anderen Fall unterliegen Noten und Texte auch dem Urheberrecht. Das wird die GEMA schon interessieren.
Gruß,
Michael/SH
Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
Generell sind alle an die GEMA angeschlossenen Komponisten etc dazu verpflichtet, alle ihre Werke anzumelden, auch wenn diese GEMA-frei sein sollen.
Für nicht GEMA angeschlossene Komponisten etc. ist es, glaube ich, nicht zwingend erforderlich. Anders sieht es wahrscheinlich bei den Presswerken etc aus, könnte mir gut vorstellen, dass diese nicht einfach "wild d'rauf los" vervielfältigen dürfen. Das diente dann eher dem Schutz der Kreativen als einer "Überwachung".
"Der urheberrechtliche Schutz von Werken der Tonkunst (mit und ohne Text) ist nicht erst von einer Mitgliedschaft in der GEMA abhängig, sondern bereits durch das geltende Urheberrechtsgesetz gewährleistet."
Und dort steht nichts von einer Zwangsmeldung bei der GEMA.
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Ich könnte mir gut vorstellen, dass die GEMA-Lobby sich da ein Recht erschlichen hat, um zu prüfen, ob man evtl. gegen die Rechte anderer verstösst. D.h. nehmen wir an, ich komponiere ein Liedle und schicke der GEMA die Info darüber. Daraus könnte folgen - hypothetisch - dass ich (wenn auch unbeabsichtigt) ziemlich nah an einem bekannten, gemageschützten Songs bin und man dann von Abkupfern sprechen 'muss'.
Ob eine Urheberrechtsverletzung vorliegt entscheiden letztendlich Gerichte und nicht die GEMA, oder?
Auch ohne GEMA-Meldung würde Dir ein sich in seinen Urheberrechten verletzt sehender Komponist auf die Palme steigen. Ich glaube nicht, dass jemand die Zeit hat ALLE existierenden Werke mit Deinem zu vergleichen. Meistens kommt "Abkupfern" nur raus, wenn's ein Hit wird und jemand sagt "Das ist alles nur geklaut". Ist es oft ja auch, auch wenn der Komponist meint, er hätte es selbst erfunden. Unser Unterbewusstsein schwindelt uns da öfter mal an (was aber nicht heissen soll, dass ich prinzipiell verneine, dass zwei Menschen voneinander unabhängig das gleiche "erdenken" können).
Trotzdem ist die GEMA für Musikschaffende (die oft genug am Existenzminimum leben) eine eher gute Sache. So unsinnig uns manche Abgaben erscheinen mögen, ich kenne viele Musiker, die die GEMA sehr positiv sehen und froh sind, dass es hierzulande so eine Institution gibt.
Edit: Rächdschraibfeler
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Zitat:mfranz postete
Das hängt von der Musik ab. Wenn sie selbst komponiert ist, sollte das der Gema egal sein.
Ich hatte "eigene Musik" als "selbstkomponierte Musik" verstanden.
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@cdj74
Die GEMA selbst schreibt auf ihren Seiten, dass man erst dann in den Genuss von GEMA-Tantiemen kommt, wenn man mit seiner Musik mind. 60.000 DM pro Jahr macht... Sie hilft also denen, die sowieso schon gut dastehen.