05.12.2020, 23:10
Hallo,
wie der Titel des Posts schon nahelegt, ist mein Problem vor allem ein fehlender Begriff, und zwar für das Kunststoffscheibchen auf der Tonwelle, das hier im Bild (geliehen von Wikipedia) zu sehen ist:
Soweit ich weiß, haben diese Scheibchen den Zweck, das Öl aus dem Tonwellenlager am Verunreinigen des Bandes zu hindern, und umgekehrt das Lager vor dem Eindringen von Schmutz zu schützen. Leider habe ich gerade ein Gerät hier, dem ein solches Scheibchen abhandengekommen ist. Wenn ich wüßte, wie sie richtig heißen, wäre meine Forumssuche vielleicht ergiebiger gewesen...
In Ermangelung des richtigen Begriffes habe ich zunächst auf eBay nach Unterlegscheiben aus diversen Kunststoffen gesucht und z.B. das hier gefunden. Problem dabei: als Unterlegscheiben haben sie Spiel, d.h. etwa eine Scheibe für das Innenmaß 2,5 mm hat tatsächlich 2,7 mm Innendurchmesser. Und das ist natürlich schlecht, wenn ich eigentlich abdichten möchte.
Die Serviceanleitungen, die ich konsultiert habe, nennen diese Scheibchen einfach "capstan washer". Mit dem Begriff habe ich immerhin bei den Tapeheads einen Thread zum Thema gefunden:
http://www.tapeheads.net/showthread.php?t=78787
Dort herrscht aber auch Ratlosigkeit vor. Manche greifen zu Vergaser-Dichtungsringen, andere raten zum Selbstbau, wobei fraglich bleibt, ob man damit die gewünschten Dichtungseigenschaften erreicht.
Hat jemand vielleicht Erfahrung mit dem Thema und einen Ratschlag, woher man solche Scheibchen am besten beziehen könnte? Akut bräuchte ich eins für ein Sony TC-K870ES (Laufwerk TCM-200D, rechte Tonwelle). Meine Messung mit einer Schieblehre ergab Tonwellendurchmesser von ~2,2 mm links und ~2,4 mm rechts.
Ein anderes meiner Decks (Sony TC-K700ES, Laufwerk TCM-110D) hat ebenfalls keine "capstan washers"; zu meiner Überraschung scheint das aber so zu gehören, denn in der Serviceanleitung sind keine aufgeführt. Ob es wohl davon profitieren würde, wenn ich einen Satz passender Scheibchen dafür fände? Oder hat es die aus irgendeinem Grund nicht nötig?
Viele Grüße
Moritz
wie der Titel des Posts schon nahelegt, ist mein Problem vor allem ein fehlender Begriff, und zwar für das Kunststoffscheibchen auf der Tonwelle, das hier im Bild (geliehen von Wikipedia) zu sehen ist:
Soweit ich weiß, haben diese Scheibchen den Zweck, das Öl aus dem Tonwellenlager am Verunreinigen des Bandes zu hindern, und umgekehrt das Lager vor dem Eindringen von Schmutz zu schützen. Leider habe ich gerade ein Gerät hier, dem ein solches Scheibchen abhandengekommen ist. Wenn ich wüßte, wie sie richtig heißen, wäre meine Forumssuche vielleicht ergiebiger gewesen...
In Ermangelung des richtigen Begriffes habe ich zunächst auf eBay nach Unterlegscheiben aus diversen Kunststoffen gesucht und z.B. das hier gefunden. Problem dabei: als Unterlegscheiben haben sie Spiel, d.h. etwa eine Scheibe für das Innenmaß 2,5 mm hat tatsächlich 2,7 mm Innendurchmesser. Und das ist natürlich schlecht, wenn ich eigentlich abdichten möchte.
Die Serviceanleitungen, die ich konsultiert habe, nennen diese Scheibchen einfach "capstan washer". Mit dem Begriff habe ich immerhin bei den Tapeheads einen Thread zum Thema gefunden:
http://www.tapeheads.net/showthread.php?t=78787
Dort herrscht aber auch Ratlosigkeit vor. Manche greifen zu Vergaser-Dichtungsringen, andere raten zum Selbstbau, wobei fraglich bleibt, ob man damit die gewünschten Dichtungseigenschaften erreicht.
Hat jemand vielleicht Erfahrung mit dem Thema und einen Ratschlag, woher man solche Scheibchen am besten beziehen könnte? Akut bräuchte ich eins für ein Sony TC-K870ES (Laufwerk TCM-200D, rechte Tonwelle). Meine Messung mit einer Schieblehre ergab Tonwellendurchmesser von ~2,2 mm links und ~2,4 mm rechts.
Ein anderes meiner Decks (Sony TC-K700ES, Laufwerk TCM-110D) hat ebenfalls keine "capstan washers"; zu meiner Überraschung scheint das aber so zu gehören, denn in der Serviceanleitung sind keine aufgeführt. Ob es wohl davon profitieren würde, wenn ich einen Satz passender Scheibchen dafür fände? Oder hat es die aus irgendeinem Grund nicht nötig?
Viele Grüße
Moritz