Spielzeit, Bandlänge, Geschwindigkeit- Kapazitäten richtig nutzen?
#1
Hallo zusammen,
nachdem ich ja nun stolzer einer 18cm Akai GX-230D bin, stehen nun die ersten Aufnahmen ins Haus und da hat sich schon einiges verwertbares angesammelt. Dann kanns also auch schon losgehen- fast...
Da ich vorhabe, vornehmlich das RTM LRP35 (540m) zu nutzen, stehen mir bei 9,5cm 90min und bei bei 19cm 45min zur Verfügung.

Abgesehen davon, dass es zwischen den beiden Geschwindigkeiten auch Hörunterschiede/Empfindlichkeiten gibt, macht es natürlich auch einen Unterschied, ob man je nachdem eben 90 oder nur 45min aus einem Band heraus holen kann. Bänder sind nicht gerade günstig und man will auch nichts verschwenden. Und wenn ich mir nun die Spielzeiten der aufzunehmenden Medien anschaue und mit den möglichen Aufnahmezeiten von 90/45min vergleiche, stelle ich fest- passt meist so gar nicht. Entweder 5-10min zu lang oder 20min Rest. Quellen stückeln, alá ein Track passt hier noch drauf usw. ist keine Option. Band schneiden auch nicht wirklich.

Beispielsweise habe ich hier eine CD-Box mit 6 CD Filmmusik. Spieldauer 62-75 min. Pro Band also 2 CD. Hier würde ich mit 9,5 cm aufnehmen um die Kapazität noch gut genug zu nutzen. Wollte ich unbedingt in 19cm aufnehmen, müsste ich schon das stückeln auf mehrere Bänder anfangen. Weil die Quelle genreübergreifend ist, kommt das eher nicht infrage.

Dann habe ich hier einige LP, die ~50-55min spielen. Also knapp über den 45 min bzw. zu wenig für 90min. LP stückelt man ja auch nicht.

Versuche mich diesem Problem zunächst auch über die mögliche Kapazitäten der Bänder anzunähern. Sollte das klanglich problematischer sein als kapazitiv, muss es eh anders gemacht werden. Abgesehen davon sehe ich zwei Alternativen- evt. ein Doppelspielband verwenden oder wenn zu viel Rest, schneiden und so ein neues Band zusammen stückeln, dass man dann z.b. für Streaming-Mitschnitte verwenden kann. Sicher wäre beides mal nen Versuch wert, auch um das mal ausprobiert zu haben.

Wie handhabt ihr das denn so?

Danke & Gruß
Marcel
Akai GX-230D, Dual 731Q, Technics SL-PG460A, Vincent PHO-701, Sony SB-700, Nubert nuPro A-200, Beyerdynamic DT 770 M.
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#2
Hi
Bandübergreifende Aufnahmen mache ich auch nicht. Ist das aufzunehmende Medium zu lang, sagen wir mal eine CD mit 50-55 Minuten Spielzeit, so lasse ich 1 oder 2 Titel weg. Eine CD wo mir alle Titel gefallen gibts sowieso nicht. Bei kürzeren CD´s nehme ich bei Restband am Ende einfach die besten Stücke nochmal auf.

Ich hab mir vor kurzem `ne Highspeed Maschine angeschafft. Da gehen bei 1100m und 38cm/s gerade mal 45min. drauf. Und da 1/2 Spur das ganze nur in einer Richtung. Bei den Bandpreisen fängt man schon an zu rechnen.

LG
Tommy
Zur Zeit spielen und spulen bei mir :

Tandberg TD20A SE
Tandberg TD20A Viertelspur
Teac 80-8 mit DX 8
Teac 3440 mit RX-9
Teac A-2300 SD ( neu dabei )
Teac A-3300 SX
Teac A-6300
Akai GX-630 DB
Revox B77 MK II HS
Revox B77 MK I 1/4-Spur
Pioneer RT 909 ( es gibt noch Hoffnung )
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#3
Bei Collections kann ich ja nicht einfach was weglassen. Auffüllen könnte man ggf. mit noch passenden Tracks vom selben Interpreten. Falls man da noch einzelnes hat. Gute Idee.

Muss da eh alles mal ausprobieren und warum dann auch nicht das schneiden?

Demnächst möchte ich auch ne ganze Single-Sammlung aufnehmen. Da bin ich freier in der Zusammenstellung.

Hab hier auch einige alte Platten, die echt schon verschlissen sind und nur noch Archiv sind. Eine Neuanschaffung nicht wert aber das dig. und "reparieren". Hier kann man dann das ein oder andere weglassen.


Das artet ja noch richtig in Denk- und Handarbeit aus! Cooool thumbup
Edit:
Statt Reste abzuschneiden, kann man auch ggf. fehlende Bandminuten anstückeln, denn auf eine 18cm-Spule passt mehr als die 540m! Von wegen auffüllen. Das ist besser als Reste zusammen zu flicken. Oder?
Akai GX-230D, Dual 731Q, Technics SL-PG460A, Vincent PHO-701, Sony SB-700, Nubert nuPro A-200, Beyerdynamic DT 770 M.
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#4
Zinngiesser,'index.php?page=Thread&postID=243096#post243096 schrieb:Versuche mich diesem Problem zunächst auch über die mögliche Kapazitäten der Bänder anzunähern. Sollte das klanglich problematischer sein als kapazitiv, muss es eh anders gemacht werden. Abgesehen davon sehe ich zwei Alternativen- evt. ein Doppelspielband verwenden oder wenn zu viel Rest, schneiden und so ein neues Band zusammen stückeln, dass man dann z.b. für Streaming-Mitschnitte verwenden kann. Sicher wäre beides mal nen Versuch wert, auch um das mal ausprobiert zu haben.

Hallo Marcel,
denkst du dabei auch daran dass deine Maschine "nur" auf eine bestimmte Bandsorte eingemessen ist?!

Gruß Dietmar
Fostex R8; REVOX B77; Uher 4200 Report IC, Uher 4000 L, Tesla B115; Tesla B90; Technics RS AZ7; Mirano Echo Chamber T-4;
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#5
Bänder schneiden oder kleben ist bei 4-Spur eigentlich immer problematisch, da es schwer ist, für beide "Seiten" Musik mit der selben Länge zusammenzustellen. Meist hat man dann einmal ein paar Minuten zu viel oder zu wenig.

Ich nehme eigentlich so gut wie nie komplette Alben auf Band auf. Meist sind das Zusammenstellungen von bestimmten Künstlern, Genres, Themen usw. Da kann man meist das Band schon recht genau voll bekommen. Wenn ein paar Minuten fehlen klebe ich auch manchmal ein Stück vom selben Bandtyp an. Wenn es gut läuft, ist die Klebestelle dann sogar zwischen den Liedern. Ein bisschen mehr als die typischen 1100 /549 Meter passt ja immer auf die Spule. Ich nehme aber fast alles in 2-Spur auf.

Ja, Bänder sind nicht gerade günstig. Aber man kann das ja auch mal so sehen: Man gibt erst "viel" Geld für die Bandmaschine aus. Dann investiert man meist entweder selber viel Zeit, diese zu reparieren/revidieren/warten oder zahlt noch mal jemand anderem Geld dafür, dies zu machen. Dann kauft man noch Zubehör, dass auch nicht gerade günstig ist. Und nachdem man soviel Geld ausgegeben hat, spart man dann am Bandmaterial und macht Kompromisse mit 9,5cm o.ä.? Möchte man nicht auch dann die Qualität des Gerätes voll ausnutzen? Ja, manche Hersteller klingen bei 9,5 besser als andere, aber dass man zwischen 9,5 und 19 keinen Unterschied hört, ist mir noch bei keinem Gerät passiert...

Und wenn man wirklich nur seine Lieblings-CDs oder eine Auswahl davon auf Band aufnimmt, muss es ja auch nicht immer neues Bandmaterial sein. Wenn das Band dann anfängt zu schmieren/kleben etc. ist das ja relativ leicht zu ersetzen.

Gruß
Robert
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#6
Ob 9,5 und 19 einen Unterschied macht hängt m.E. vom Gerät und von der Spur ab. Viele Kleinspuler wurden auf 9,5 hin - Meine ASC 4504 sogar schon mit 4,75 brauchbar - optimiert. Da erreicht man auch mit 19 keine Studioqualität. 1/4 ist praktisch mit einer B-Seite hat aber immer auch etwas mehr Artefakte wie 1/2. Das kann man auch mit 19 nicht negieren. Fehlerhaftes Band wirkt sich allerdings mit zunehmender Geschwindigkeit wieder weniger aus.

Ich persönlich tendiere zu 9.5 und 1/4 oder 1/2 Mono. Bei letzteren auch mal mit 19. Titelzusammenstellungen laufen großteils über spotify Playlisten und werden gezielt zusammen gestellt.
Insgesamt betrachtet benötigt man im heutigen Streaming&mp3 Zeitalter m.E. normalerweise zuhause keine Studioqualität. Das schöne am Bandeln ist aber das man sich ganz bewusst entscheiden kann. Dies ist man von der Cassette her - wo man maximal die Laufzeit C60 oder C90 entscheiden konnte - nicht gewohnt. Jeder wird also mit der Zeit seine Vorlieben finden.
VG Martin
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#7
Man könnte auch noch Doppelspielband nehmen, damit käme man auf 120/60 statt 90/45min. Dafür ist es aber auch dünner. Oder umgekehrt- eine 13er Spule, die bei 9,5 60min bietet, man dafür aber kaum Rest übrig hat. Ist dann auch ne Preisfrage, hier etwa 13€ statt 27€ für die 18er. Muss man also sehen, ob und was sich eher lohnt.

Was auch noch ginge:Man nehme eine 26er Spule und nimmt auf einer 13er auf- die passen bei einem 18er-TB so gerade zusammen drauf.

So kann man passgenau aufnehmen und das schneiden/der Verschnitt hält sich in Grenzen. Und je nachdem wie man schneidet, kann man auch wieder auf 18 umspulen.

Da ich ja nun doch einiges mehr aufnehmen möchte wie zunächst gedacht, fällt die Sache mit dem Verschnitt einfach ins Gewicht. Ok, dafür ist mein Akai sicher eh nicht das richtige Gerät aber wenn man schon schneidet, dann auch richtig. Man kommt ja eh nicht drum rum wenn man feststellt, dass man sonst viel Verschnitt hat.
Akai GX-230D, Dual 731Q, Technics SL-PG460A, Vincent PHO-701, Sony SB-700, Nubert nuPro A-200, Beyerdynamic DT 770 M.
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#8
Trotz alledem ist von 9,5 cm/s bei Viertelspur aber abzuraten. Erstens, erst rauscht schon ordentlich. Zweitens, die Qualität ist auf Dauer unbefriedigend. Nein, nicht der Frequenzgang, den können gute Geräte mit guten Bändern erstaunlich gut. Sondern die Unsauberkeit. Bei einer ganz frischen Aufnahme (Hinterbandkontrolle) und mit fabrikneuem Band klingt alles noch okay. Aber lass dein Band mal älter werden, mehrere Durchläufe hinter sich haben. Du hörst jedes noch so feine Staubkörnchen, jeden vorherigen Fingerabdruck, als Pegelschwankungen. Mir macht das keinen Spaß. Selbst als sparsamer Taschengeld-Teenager in den Achtzigern habe ich schon viel auf 19 aufgenommen, aus gutem Grund.
Zu den Spielzeiten: Dass Bänder entweder länger oder kürzer sind als ein Album (LP), ist Tonbandler-Schicksal seit es Tonbandler gibt. Bei 1100m-Bändern gehts aber doch: Sie laufen 96 min bei 19, da finden sich immer zwei Platten, die zusammen drauf passen.

VG Stefan
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#9
9,5 cm/s bei Viertelspur ist etwas für den Partykeller, da kommt nicht so darauf an, ansonsten würde ich immer die 19er Geschwindigkeit vorziehen. Bei 19 und Viertelspur hat wieder das Problem mit der Gegenspur, die bei leisen Stellen durchkommt, deshalb nutze ich vorwiegend 19 cm/s und Halbspur. Bänder waren und sind nun mal teuer, aber ich habe schon immer Wert auf Qualität gelegt.
Viele Grüße
Eckhard

M15A; Revox A700, B77, A76, A77, A78; Braun TG1000; Uher 4400 Report Stereo IC; www.engelstrasse.de
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#10
Was genau meinst du mit Halbspur? 2-Spur? Dass du das Band nur in eine Richtung bespielst? Denn ich hab ja 4-Kopf-Stereo.

Werde später mal zwei Songs hintereinander aufnehmen, einmal mit 9,5 und dann mit 19cm. So kann ich gleich hören, wie groß der Unterschied ist (auch zur Quelle). Wäre natürlich dumm, wenn ich teures Band nicht nur mit 19cm aufnehme, sondern auch nur einseitig. Dann wirds echt teuer!
Akai GX-230D, Dual 731Q, Technics SL-PG460A, Vincent PHO-701, Sony SB-700, Nubert nuPro A-200, Beyerdynamic DT 770 M.
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#11
Hier gibt es einige Interessante Erklärungen und Berechnungen zu diesem Thema: http://www.asc6000.de/downloads/tests/te...3-1984.pdf

Gruß

Nelson
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#12
... ja, ich meinte 2-Spur, Stereo in eine Richtung: keine Gegenspur und keine Probleme beim Schneiden, nur mehr Bandverbrauch und mehr Arbeit (Rückspulen) Wink
Viele Grüße
Eckhard

M15A; Revox A700, B77, A76, A77, A78; Braun TG1000; Uher 4400 Report Stereo IC; www.engelstrasse.de
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#13
Ja, da kann man dann leicht durcheinander kommen. Also One-Direction ;-) Überhaupt kann man sich leicht vertun, wenn dann auch noch metrische wie imperiale Einheiten benutzt werden. wacko

Mein Anliegen ist es, meine alte CD-Sammlung zu analogisieren. Wo es geht, am besten gleich auf Vinyl. Wo es nicht geht, ab aufs Band. Es dauert, bis man alles auf Vinyl hat oder in entsprechender Qualität auf Band. Bis dahin kann man ja rotieren. Also aufnehmen, anhören, überspielen usf. Bis das mit der Zeit genügend Band vorhanden ist, um dauerhaft aufzunehmen. In 19cm/eine Richtung. Oder, weil die CD als Quelle ja noch vorliegt, auf 9,5 und auf beide Spuren bringen- Hauptsache es kommt vom Band. Wink
Akai GX-230D, Dual 731Q, Technics SL-PG460A, Vincent PHO-701, Sony SB-700, Nubert nuPro A-200, Beyerdynamic DT 770 M.
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#14
Zinngiesser,'index.php?page=Thread&postID=243201#post243201 schrieb:Mein Anliegen ist es, meine alte CD-Sammlung zu analogisieren.

Bei allem Respekt... ...und schlussendlich kannst Du tun und lassen, was dir beliebt. Aber "besser" im Sinne der Wiedergabequalität werden die Quellsignale dadurch nicht. Vor allem dann nicht, wenn es sich um Gebrauchtbänder handelt, die vielleicht nur noch durchschnittlich "performen". Wenn es dir allerdings um eine klangliche Veränderung geht, dann kann das ein Weg sein.

Zurück zum Thema "Kapazität richtig nutzen": ich mache das immer von 2 Kriterien abhängig.
1. - wie gut (klanglich) ist das Quellsignal -> bei einer verrauschten Mono-Quelle lohnt sich m.E. keine Konservierung mit 19cm/s auf Halbsspur
2. - wie wertvoll (wichtig) ist mir der Erhalt des Quellsignales -> bei erhaltenswerten Quellen versuche ich mit höchstmöglicher "Aufzeichnungsqualität" zu Werke zu gehen. Das kann u.U. auch eine Abweichung zu 1. bedeuten.

Nur diesen Kriterien folgend entscheide ich dann, wie ich aufnehme (Bandgeschwindigkeit u. Spuranzahl). Reste am Ende des Bandes fülle ich mit anderen Stücken des selben Interpreten oder mit Artverwandtem auf, solange der "Rest" noch nennenswert ist. Reste kleiner 2 Minuten lasse ich i.d.R. leer. Manchmal verändere ich auch die Reihenfolge der aufzunehmenden Titel, wenn die Quelle (zB LP) nicht passt. Durch geänderte Zusammenstellung und Aufteilung auf Hin- und Rückspuren lässt sich da hin und wieder optimieren. (Logisch: diese Möglichkeit entfällt bei 1/2-Sp.) Bei der Radio- oder Liveaufnahme geht das natürlich nicht. Schneiden/Kleben zur höheren Kapazitätsnutzung versuche ich zu vermeiden. Wenn ich schneide/klebe, hat das andere Gründe.
Wenn es nur um "Hintergrundgedudel" bei der Gartenparty geht (...was m.E. eher ein Fall für die MP3-"Gerätefraktion" ist, wenn man bedenkt, dass in diesem Format gut 10 Stunden "Gedudel" auf eine einzige CD passt...), dann darf auch mal eine einkanalig (Mono) aufnehmende 1/4-Spur Maschine, bei der sich alle Spuren getrennt schalten lassen, herhalten. So hat man eine weitere Verdoppelung der Spielzeit gegenüber 1/4-Spur Stereo. Für die Phase der Gartenparty, bei der die Gäste nicht mehr so genau hinhören, tut es sogar 4,75 cm/s. Big Grin

Wenn man bei einer einzigen Bandmaschine bleiben will (bleiben muß), entfallen natürlich einige dieser Möglichkeiten. Aber wer hat hier im BMF schon "nur" eine BaMa? :whistling: Dem Threaderöffner wird es sicher bald nicht anders gehen...

Soweit mein Senf...

Gruß
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#15
PeZett,'index.php?page=Thread&postID=243214#post243214 schrieb:Bei allem Respekt... ...und schlussendlich kannst Du tun und lassen, was dir beliebt. Aber "besser" im Sinne der Wiedergabequalität werden die Quellsignale dadurch nicht. Vor allem dann nicht, wenn es sich um Gebrauchtbänder handelt, die vielleicht nur noch durchschnittlich "performen". Wenn es dir allerdings um eine klangliche Veränderung geht, dann kann das ein Weg sein.
Weder wird die Quelle besser noch das aufgenommene ;-)

Natürlich gehts mir um eine klangliche Veränderung. Und auch dem Umgang damit. Hab mir deswegen ein TB geholt, weils damit einfach mehr Spaß macht als ne CD einzulegen. Ich erwarte hier weniger die max. Performance an Hifi, viel mehr eine Steigerung des Spaß an der Freud. Wenns dann auch noch gut klingt, ist man doch glücklich und zufrieden. Smile

Von wegen "analogisieren"- da ich ja vornehmlich Platte höre, möchte ich meine CD durch Platten ersetzen. Aber nicht jedes CD-Album gibts auch auch Platte. Und egal ob Platte oder Band- beides kostet. Da kann man nicht mal eben zig Platten oder Bänder kaufen. Zudem kommt man mit hören und aufnehmen nicht mehr hinterher. Da werde ich also noch lange mit beschäftigt sein. Wär ja auch langweilig, wenn ich schon alles fix und fertig hier liegen hätte. Braucht halt seine Zeit und das ist auch gut so! Wink

Was waren das noch für Zeiten als man sich fragte, ob auf der Festplatte noch Platz für 6200 oder noch 7500 MP3 ist? Und ob nicht 10000 oder mehr drauf passen, wenn etwas stärker komprimiert. Big Grin
Ne... da überleg ich mir lieber wie ich das Band am besten ausnutzen kann, das gehört zum bewussten Musikgenuss halt mit dazu. Jetzt wieder zählt jeder einzelne Titel und ist wichtig! So muss das auch ^^
Akai GX-230D, Dual 731Q, Technics SL-PG460A, Vincent PHO-701, Sony SB-700, Nubert nuPro A-200, Beyerdynamic DT 770 M.
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#16
Also, nach BDA sollte die GX-230D bei 9,5 noch bis 19kHz (-3dB) kommen, bei korrekter Einmessung versteht sich. Das sollte für die meisten CDs gerade noch reichen. Die 19cm/s bis 23kHz (-3dB) würde ich dann schon eher für Vinylaufnahmen von besseren Platten mit einem MC nehmen. Olle 70er-Pressungen mit "Muffelsound" gingen auch noch mit 9,5cm/s.
Gruß André
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#17
- 3 dB bei -20 dB Aufzeichnung! Hülft nix, wenn auf der CD 19 kHz bei -5 dB geboten werden.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#18
Mein TB ist auf Maxell-Tapes eingemessen (Maxell XLI oder UD 35-90 oder aber auch TDK LX 35-90), wurde aber ausgeliefert mit BASF-Tapes, die dem RTM ja sehr ähnlich sein sollen. Da fehlt mir klanglich noch ein direkter Vergleich, denn in der Wiedergabe sollen sie ja imho ohnehin gleich klingen sollen.

Maxell-Tapes gibts aber nicht mehr neu, so dass es mir schwerfallen dürfte, passende Bänder zu finden, es sei denn nach Gehör und dem Motto- och, klingt doch ganz gut? So erfahre ich dann wohl eher nicht was möglich ist. Also werd ich mal ein paar Maxell-Tapes ordern, um den Vergleich ziehen zu können.
Vlt weiß ja hier jemand, wie sehr die sich unterscheiden? Möglich wäre ja auch ein Doppelspielband. Muss ich eben einfach alles mal ausprobieren, klar, aber hilfreich sind hier die Erfahrungen anderer schon. Noch fisch ich ja im trüben. ;-)
Akai GX-230D, Dual 731Q, Technics SL-PG460A, Vincent PHO-701, Sony SB-700, Nubert nuPro A-200, Beyerdynamic DT 770 M.
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#19
Ich vermute, die Akai hat sowieso keinen linealglatten Frequenzgang. Zwischen verschiedenen Bandchargen gibt es ebenfalls Differenzen. Du musst kein zickiges Rauschunterdrückungssystem zufriedenstellen. Meiner Ansicht nach gute Gründe, mit ein, zwei dB Abweichung Leben zu können und sich zu entspannen.

Einmessen ist sowieso relativ. Bei der 230 biegst du mit dem Bias den Frequenzgang halbwegs zurecht, statt den optimalen Arbeitspunkt einzustellen. Es ist eine über 40 Jahre alte Hobbymaschine!

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#20
Hallo Marcel,

Maxell gehört zu den Herstellern, von denen Gebrauchtbänder oft gut zu gebrauchen sind. Deswegen sind die Preise für gebrauchte Bänder relativ hoch. Vielleicht kannst du bei Frank nachfragen, ob er noch Bänder im Angebot hat: Maxell 18 cm Spulen 25-120 . Diese sind Doppelspielbänder mit 25 Mikrometer Dicke (BASF DP 26 hat 26, wie der Name sagt).

Gruß

Nelson
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#21
Jetzt verstehe ich gar nix mehr! ?(

Habe eben eine Maxi aufgenommen, auf dem selben Band, einmal mit 19cm, danach mit 9,5cm. Um die Unterschiede zu hören. Habe während der Aufnahme auch die HBK geschaltet, klang ok. Jetzt beim abspielen ist es so, dass ich die Wiedergabe mit 19cm starte und alles klingt gut. Dann kommt der zweite Track mit 9,5, hier schalte ich natürlich die Geschwindigkeit runter und was ist- Es klingt wie Bussi Bär. Schalte ich wieder schneller, klingts wie Mickey Mouse. Es ist also irgendwas dazwischen.

Es scheint, als hätte es was mit der Wickelgeschwindigkeit zu tun, nach dem Motto, nimm auf 19cm ODER 9,5 aber nicht gemischt auf einem Band! Anders kann ichs mir nicht erklären. Oder was ist da los? 8|
Es ist übrigens auch das Band, welches beim hin-herspulen fast bis zum Stillstand kam. Dass es dann mal loser und fester gewickelt ist. Aber das müssten die Antriebe doch ausgleichen, oder nicht? wacko
Akai GX-230D, Dual 731Q, Technics SL-PG460A, Vincent PHO-701, Sony SB-700, Nubert nuPro A-200, Beyerdynamic DT 770 M.
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#22
Das klingt nach einem Klebeband/Schmierband aus, wenn das Gerät beim Umspulen stehen bleibt... Welche Bandsorte ist es?

Gruß

Nelson
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#23
Was da nicht stimmt, kann man nur raten. Es kann auch sein, dass die Maschine die Geschwindigkeit nicht ordentlich hält. (Was in der Revision gemacht wurde, ist wohl nicht bekannt?) Vielleicht ist die Andruckrolle nicht ok und das Band hat Schlupf....

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#24
Das ist kompliziert...

Das TB wurde mit vier alten Bändern ausgeliefert. Teilweise mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten aufgenommen. Beim reinhören einfach umgestellt und gut wars. Das Band was ich jetzt drauf hab, ist das, was auch beim zurück spulen mal "hängen" blieb. Abspielen ließ es sich einwandfrei. Also dachte ich, nach dem abspielen, löschen, hin-/her spulen, passt das wieder. Auch die erste Aufnahme klappte ja sofort, die HBK war ohne Tadel. Aber das Band mag es wohl nicht, wenn während der Aufnahme die Geschwindigkeit geändert wird. Offensichtlich ist es mal viel zu fest gewickelt worden und erst mit ein paar mal hin-her-spulen spielt sich das wieder ein. Keine Ahnung, kann so was sein? Das TB an sich leiert an sich überhaupt nicht. Es spielt tadellos ab.

Mindestens eines der Bänder schmierte aber auch, was natürlich auch beim Folgeband ne Rolle spielen kann. Von wegen Schmierfilm auf den Wellen/Rolle. Aber sicher nicht in dem Ausmaß. Habs hier wohl mit einem Band zu tun, dass mal auf einer ziemlich straff wickelnden Maschine gelaufen hat. Ob man das noch mal mittels spulen raus kriegt, weiß ich nicht. Immerhin scheint es eine feste Geschwindigkeit aber zu bringen. Offensichtlich liegt hier ne Überdehnung vor, die bei gleicher Geschwindigkeit so nicht auffällt. Aber eben beim Wechsel.

Auch wenn ich es mir als Laie grad kaum erklären kann, müsste so was aber doch sicher bekannt sein? Denn soweit ich das sagen kann, funzt mein TB einwandfrei! Ich nehme auf, es spielt es ab- keine Probleme!

Werde morgen mal ein anderes Band testen, ob das ebenso reagiert. Sind ja auch alles alte Bänder und ich bin Laie. Vlt mach ich hier auch nen Fehler.

Spannend das! Analoge Technik eben. Deswegen bin ich dabei! Wink
Akai GX-230D, Dual 731Q, Technics SL-PG460A, Vincent PHO-701, Sony SB-700, Nubert nuPro A-200, Beyerdynamic DT 770 M.
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#25
Schmierende Bänder gehören final thermisch aufbereitet, also in den Müll.

Bänder, deren Wickel während eines Durchlaufs mal deutlich fester, mal so locker sind, dass sie durchrutschen würde ich ebenfalls entsorgen.

Wenn ein Schmierband das Gerät zugeschmiert hat, reinige das Gerät, bevor du das nächste Band draufpackst!

Wenn ein Band überdehnt ist, ist es kaputt, da zieht sich nix wieder zusasmmen.

Mein Vorschlag: Bevor du mit fragwürdigen Bändern nicht reproduzierbare Ergebnisse erzeugst, kaufe dir ein (paar) LPR 35 oder LPR 90 und schau/höre was geschieht. Das Gerät steht doch schon über eine Woche bei dir, da lassen die neuen Bänder aber auf sich warten. Big Grin

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#26
Ich würde mal raten, dass das Band wegen verdreckter Bandführung bei der Aufnahme zu langsam lief. Das fällt beim kurzen Umschalten auf Hinterband nicht unbedingt auf, kommt auch auf die Musik an, wie gut man in dem Fall zum Beispiel Gleichlaufschwankungen hören kann.

Reinige mal alles gründlich mit Alkohol und probier das gleiche mit einem anderen Band. Ich kenne die Akai nicht - bei manchen Geräten ist ein kleiner Spiegel hilfreich bis nötig um zu sehen, ob man auch den ganzen Dreck entfernt hat...

Gruß
Robert
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#27
" das Band mag es wohl nicht, wenn während der Aufnahme die Geschwindigkeit geändert wird." -Damit bist du jedenfalls völlig auf dem Holzweg. Das Band "merkt" es nicht ob es be- und abgespielt wird. Du kannst so oder so und immer beliebig das Tempo ändern. Bei deiner Aufnahme wird, wie die anderen schon sagten, alles klebrig zugeschmiert worden sein.
Wenn sich das Gerät beim Umspulen schwer tut, deutet das auch auf klebrige Bänder hin. Die gehören alle in die Tonne!

VG Stefan
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#28
niels,'index.php?page=Thread&postID=243258#post243258 schrieb:Mein Vorschlag: Bevor du mit fragwürdigen Bändern nicht reproduzierbare Ergebnisse erzeugst, kaufe dir ein (paar) LPR 35 oder LPR 90 und schau/höre was geschieht. Das Gerät steht doch schon über eine Woche bei dir, da lassen die neuen Bänder aber auf sich warten. Big Grin
Möchte erst das lästige Problem mit dem Kabelsalat (Routing) lösen, sonst halt ich mich am stöpseln. Neue Bänder sind schon da, die alten werde ich dann mal genauer checken können. Reinigungsset usw. ist dann auch alles da. Dann kann ich auch mal ohne stöpselei allerlei testen und mal zu was kommen. Schichtdienst tut hier sein übriges.

Dann werd ich auch mal reinigen, obwohl nach dem Schmierband wohl wieder alles ok ist. Abrieb hab ich auch keinen gefunden aber die Rollen waren schon schmierig. Denke auch, dass die mitgelieferten Bänder und das mit der Akai-Alu-Spule allesamt für die Tonne sind. Mehr was für die Funktionsprüfung und um zu sehen, dass man danach erst mal reinigen muss... Also besser weg mit den ollen Senkeln.

Eingemessen ist es auf Maxell XLI oder UD 35-90 oder aber auch TDK LX 35-90, lt. VK. Soll angeblich nah dran am RTM LPR35sein.

Also erst mal reinigen, dann mit neuem Band aufnehmen und schauen, dass ich nix mehr umstöpseln muss. Dann kanns die Tage auch mal was werden. Smile
Akai GX-230D, Dual 731Q, Technics SL-PG460A, Vincent PHO-701, Sony SB-700, Nubert nuPro A-200, Beyerdynamic DT 770 M.
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#29
Zinngiesser,'index.php?page=Thread&postID=243342#post243342 schrieb:
niels,'index.php?page=Thread&postID=243258#post243258 schrieb:Mein Vorschlag: Bevor du mit fragwürdigen Bändern nicht reproduzierbare Ergebnisse erzeugst, kaufe dir ein (paar) LPR 35 oder LPR 90 und schau/höre was geschieht. Das Gerät steht doch schon über eine Woche bei dir, da lassen die neuen Bänder aber auf sich warten. Big Grin
Möchte erst das lästige Problem mit dem Kabelsalat (Routing) lösen, sonst halt ich mich am stöpseln. Neue Bänder sind schon da, die alten werde ich dann mal genauer checken können. Reinigungsset usw. ist dann auch alles da. Dann kann ich auch mal ohne stöpselei allerlei testen und mal zu was kommen. Schichtdienst tut hier sein übriges.

Dann werd ich auch mal reinigen, obwohl nach dem Schmierband wohl wieder alles ok ist. Abrieb hab ich auch keinen gefunden aber die Rollen waren schon schmierig. Denke auch, dass die mitgelieferten Bänder und das mit der Akai-Alu-Spule allesamt für die Tonne sind. Mehr was für die Funktionsprüfung und um zu sehen, dass man danach erst mal reinigen muss... Also besser weg mit den ollen Senkeln.

Eingemessen ist es auf Maxell XLI oder UD 35-90 oder aber auch TDK LX 35-90, lt. VK. Soll angeblich nah dran am RTM LPR35sein.

Also erst mal reinigen, dann mit neuem Band aufnehmen und schauen, dass ich nix mehr umstöpseln muss. Dann kanns die Tage auch mal was werden. Smile
Au ja das Nervt mich auch und an der Revox A 77 sind die blöden chinc Buchsen da habe ich mir schon Nageneue Stecker Demoliert. Bei der ReVox Nervt mich auch keine Pausetaste um eine Aufnahme Zeitgerecht aufzunehmen. Zum Glück spiele ich fast nur damit ab sehr selten mache ich Aufnahmen damit .Da ist meine Teac A3440 noch da . Zu Beiden Geräten habe ich Fernbedienungen . Für die ReVox eine Funkfernbedienung mit allen Funktionen. Aber eine Pausen Taste wäre schon schön . Ich habe um mir das große Stöpseln zu Ersparen ein Mischpult dazwischen geschaltet So das ich den Jeweiligen Kanal öffne .Noch schönes Wochenende .Gruß aus Elmshorn
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#30
Adolfo,'index.php?page=Thread&postID=244475#post244475 schrieb:Bei der ReVox Nervt mich auch keine Pausetaste um eine Aufnahme Zeitgerecht aufzunehmen.

Was passiert denn bei einer Pausetaste bei Betätigung? Du schaltest auf Aufnahme/Pause, hörst das Signal vorband mit, legst den Finger auf die Pausetaste und löst die im richtigen Moment. Die Andruckrolle klappt an die Tonrolle und die Aufnahme beginnt.

Und bei der A77? Du schaltest auf Aufnahme, Vorband, drückst die Aufnahmetaste und legst den Finger auf die Starttaste. An der richtigen Stelle drückst du zusätzlich die Aufnahmetaste, die Andruckrolle klappt an die Tonrolle und die Aufnahme beginnt.

Ja. Und wo ist da jetzt der gewaltige Mehraufwand? ?(

LG
Holgi
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#31
Mit einer Pause-Taste kann man die Aufnahme und Widergabe pausieren ohne achten zu müssen, dass man auf Stop, Rec und Play in einer bestimmten Reihenfolge drücken muss. Sie macht halt das Leben leichter. Big Grin

Gruß

Nelson
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#32
Ach so... :S
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#33
Holgi, lass die Leute in ihrem Glauben. Macht deren Leben glücklicher und deins einfacher... Rolleyes

VG Stefan
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#34
öhm...mir doch egal, ob nun der eine oder alle anderen Hersteller es (mitoderohne Pausentaste) "richtig" gemacht haben.

Aaber…räusper...normalerweise bin ich in diesem Forum hocherfreut, dass es eben keine "us and them" Argumentation gibt. Rolleyes Wink

Einen schönen Nachmittag wünscht
Frank
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#35
Vollspurlöschkopf,'index.php?page=Thread&postID=244552#post244552 schrieb:Holgi, lass die Leute in ihrem Glauben.

Das ist keine religiöse Frage, hier geht es lediglich um persönliche Vorlieben.
Eine Pause-Taste ist für manche Anwendungsfälle einfach praktischer.
Viele Grüße
Jörg
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#36
Habe ich früher auch gedacht, Jörg. Und wenn eine dran ist, nutze ich sie natürlich auch. Bei der B77 habe ich sogar eine Rast-Elektronik nachgerüstet, weil: wenn Pause, dann richtig und ohne ständig mit dem Finger drauf zu bleiben!

Aber bei der A77 habe ich sie andererseits nie vermisst. Ich will hier wirklich keinen Glaubenskriech vom Zaune runter brechen tun, ich wollte nur der Pause(n)taste etwas von ihrem Mythos nehmen... Big Grin Rolleyes

Also: macht ma Pause, Männers. Ob mit oder ohne Taste!

LG Holgi (der gerade völlig ohne Pausetaste, sogar völlig ohne Laufwerkstasten, ein paar CD's mit der Nagra umgespielt hat)
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