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Hallo,
Könnte mir jemand einen solchen Walkman, wie im Betreff beschrieben, komplett restaurieren ?
Freundl. Gruß,
Raimund
Schöne Grüße,
Raimund
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Du meinst bestimmt einen WM-D6C.
Ich glaube nicht, dass du einen Restaurator finden wirst. Ich jedenfalls hatte meinen einmal offen, um Riemen zu tauschen, einen Transistor zu wechseln (der immer durchhaut, wenn man ein Netzteil mit Minus an der Steckerhülse anschließt...) und um künftige Eingriffe zu vermeiden, eine Verpolungs-Schutzdiode einzubauen.
Und ich bin froh, dass er seitdem einwandfrei läuft. Es ist wirklich eine elende Fummelei.
Aber vielleicht fummelt ja einer gerne...
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Hallo Raimund,
beim WMD6C liegt der Antriebspulley direkt auf einem Gummibelag auf der Unterseite der Capstanschwungmasse. Wenn das Gerät länger mit gedrückter Play-Taste im Schrank gelegen hat, bleiben Druckstellen im Gummi zurück. Das hört man dann recht deutlich bei der Wiedergabe. Die Capstanschwungmasse mit dem Gummibelag ist als Ersatzteil nicht mehr lieferbar.
MfG, Tobias
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Warum schreibst du das denn? Hatte Raimund ein Problem in dieser Richtung erwähnt?
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Hallo Holger,
ich habe das deshalb geschrieben, weil die ganze Restauration nicht lohnt, wenn dieses Teil defekt ist.
MfG, Tobias
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Das stimmt natürlich. Bei meinem ist der Gummibelag zwar glatt, aber etwas verhärtet, wodurch die Laufgeräusche leider etwas zugenommen haben (das haben sie mit mir gemeinsam! ). Anfangs lief er etwas leiser.
Meinen WM-D6C habe ich damals (1988?) bei 'Saturn-Hansa' neu gekauft. Über 800 Määk. Meine Frau hat den wirklichen Preis nie erfahren.... Im Test wurde damals festgestellt, dass das zwar ein stolzer Preis sei, aber das Gerät liefere auch eine Qualität, die in etwa einem stationären Deck der gleichen Preisklasse entspräche.
Und er läuft noch heute, nachdem ich dreimal den Regeltransistor und einmal das IC wechseln musste. Immer aus eigener Dusseligkeit, weil das Netzteil wieder mal falsch gepolt war.
Inzwischen prangt ein roter Aufkleber neben der Netzteilbuchse! Leider hat er die Macke, dass Reineisenbänder nicht restlos gelöscht werden. Das habe ich ihm auch nicht abgewöhnen können, aber das ist heutzutage sowieso irrelevant. Wenn ich mal was damit recordiere, nehme ich Chromsubstitutband.
LG Holgi
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Der WM-d6c war doch nur fuer Typ1 und Typ2 aufnahmetechnisch ausgelegt , Typ4 nur Wiedergabe. Sonst haette der 3 Schalterstellungen gehabt und nicht 2 stellungen wo Typ2 und 4 kombiniert sind. Zudem wuerde der bei Typ4 aufnahmen Batterien fressen da der Loeschstrom entsprechend hoeher ist als beit Typ2.
Ich putze hier nur...
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EN1RZ,'index.php?page=Thread&postID=210564#post210564 schrieb:Der WM-d6c war doch nur fuer Typ1 und Typ2 aufnahmetechnisch ausgelegt , Typ4 nur Wiedergabe. Da verwechselt du glaube ich was.
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Sorry Chefe, das war der WM-D3 mit dieser einschraenckung. Wie nun der wm-d6c nun metallbaender gut löscht kann ich jetzt so nicht testen, meiner ist wieder mal Tod zum xten mal Motorsteuerung, diesmal mit Treiber und nein, meiner hat nur Batterien zum versorgen bekommen, kein verpoltes netzteil, das mit Plus aussen haben leider mehrere Sony geraete
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Kuckt mal, Männers, was ich gerade in der Bucht gefunden (und bestellt) habe:
Ersatzgummibelag für die Schwungmasse!
Da habe ich glatt mal die 15 $ incl. Versand investiert, denn schlechter als es jetzt ist, kann es mit der Rumpelei des Antriebs nicht werden! Und die Ringe sehen sehr ordentlich aus. Ich bin gespannt!
LG Holgi
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Berichte wenn die da sind, Holger, aufm Bild sehn se aus wie Dichtungen fuer wasseramaturen ...
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So ein Ding hatte ich gestern gerade auf dem Tisch. Glücklicher Weise nur mit Bagatellschaden. Eine angebrochene Mikrofonbuchse getauscht und den Azimut nachgestellt. Aber man muß schon ein wenig "Uhrmacher" sein, die Schrauben so winzig, braucht man gute Augen und blos keinen Teppich, fallen die da rein, sind sie weg, Ersatz? Sucht mal... Die Justierpotis kaum größer als ein Streichholzkopf. Da hat Sony wirklich mal geschrumpft... Der Klang ist aber recht ordentlich und kommt in die Nähe eines Mittelklassedecks. Aber man muß das Teil behandeln wie ein rohes Ei.
Gruß André
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Für diejenigen, die einfach nur interessiert mitlesen, ist dieser Beitrag zum Innenleben vielleicht interessant. Man kann sich das dann besser vorstellen. Außerdem gab es wohl zwei Versionen, eine frühe diskrete und eine spätere mit SMD.
Gerhard
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Hier kann man sich auch sehr gut informieren: http://old-fidelity.de/thread-9941.html
MfG Frank
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Ich habe die beiden Gummiringe (für das Zwischenrad und die Schwungmasse) heute bekommen.
Sie sind von einwandfreier Qualität und Beschaffenheit! Absolut passgenau und aus schönem weichem Gummi. Die Oberfläche ist leicht matt-glänzend (was auf ein synthetisches Material hindeutet) und präzise geschliffen. Den Belag der Schwungmasse kann man, genau wie das Original, einfach aufziehen, ohne ihn zu kleben. Passt, wackelt und hat (keine) Luft!
Man sollte darauf achten, dass die konzentrisch geschliffene Seite nach oben, zur Motorwelle hin, kommt.
Fotos von der Aktion habe ich nicht gemacht, das Ganze dauerte nur ca. 10-15 Minuten: Rückseitigen Deckel ab (vier Schrauben), Platine ab (vier Schrauben), Platine zur Bedienseite umklappen, zwei Kreuzschlitzschräubchen am Capstanlagerbügel entfernen, Zugfeder aushängen und Lagerbügel abnehmen. Riemen zur Aufwickelkupplung abnehmen, Capstan mit Schwungscheibe rausziehen, alten Gummiring mit kleinem Schraubendreher runterhebeln, neuen drauf. Dann in sinngemäß umgekehrter Reihenfolge wieder zusammenbauen. Federchen nicht vergessen und unbedingt darauf achten, dass alle Schalter und das Schiebepoti so stehen, dass deren Mitnehmer beim platzieren der Platine in ihre Gegenparts reinrutschen! Vor dem Einführen der Capstanwelle bekommt selbige einen kleinen Tropfen Sinterlageröl (Gyrosynth 992 von der Dr. Tillwich GmbH). Anschließend den bandberührten Teil der Welle entfetten. Das Axiallager aus Kunststoff bekommt vor dem Anbau einen kleinen Klecks Molykote-Paste spendiert.
Ich habe auch den Lautstärkeregler noch behandelt, der im unteren Bereich (wo man ihn ja meist benutzt, also so zwischen 1 und 3) schon leicht krachte. Kontakt 61 auf Wattestäbchen, Kontaktbahnen abreiben, bis das Silberoxid verschwindet. Das Wattestäbchen musste ich einmal erneuern, beide waren hinterher schwarz. Dann eine Spur Vaseline an die Gleitbahn des Schiebers auf der Schmalseite des Platinchens. Der Walkman läuft wieder so leise wie im Neuzustand, kein Klackern, Klötern, Rumpeln oder sonstige Geräusche, außer dem gemütlichen Summen des Motors, sind zu vernehmen! Der Gleichlauf ist tadellos.
Nun hoffe ich, dass der Reibbelag so lange hält, wie ich ihn brauche. Diese Zeitspanne ist ja inzwischen absehbar und bestimmt nicht mehr so lang wie die bisherige Lebensdauer des WM-D6C!
Ach so: den Belag des Zwischenrades habe ich nicht gewechselt. Der ist noch gut und brauchte nur eine Reinigung mit Isoprop.
LG Holgi
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Vielen Dank für den sehr positiven und nachvollziehbaren Bericht und an alle, die sich an der Diskussion beteiligt haben. Das hilft sicher vielen, den WM-D6C bei allfälligen Wehwehchen wieder flott zu bekommen. Und zu grosse Angst vor der Komplexität des Geräts muss man ja offenbar auch nicht haben.
Viele Grüsse, Sebastian
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Dann ist gut, ich hatte nur die befuerchtung das dieses dichtungen waehren, auf deren Bilder vom Angebot sah das recht mau aus. Ich selber muss noch mein inneren Schweinehund ueberwinden meinen wieder fertig zu machen.
Ich putze hier nur...
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