UHER SG 521, 561, 562: Instrumente werden gegrillt

[PSMS]

Hallo,

mich störte an meinem/meiner SG 561,dass deren Anzeige "grellt", also (für Nichtwestfalen evtl.) zu hell ist.
Die beiden Anzeigen sind also für meinen Geschmack beim gemütlichen Aufnehmen im Schummerlicht im Verhältnis
zu präsent. Soll das so sein? Hatte mir vorgestellt ein Drahtpoti einzubauen, damit man die Helligkeit nach Gutdünken regeln kann.
Der Schaltplan sieht für die Knebelung vor den beiden Birnchen einen 56 Ohm-Widerstand vor...aha, Platine ausgebaut, da sitzt er.
O Graus, aber was ist das denn?

   


Also liebe Besitzer obengenannter Modelle, schaut mal bei Gelegenheit nach, ob bei Euch der böse Widerstand auch Unheil anrichtet.

Gruß
Peter S.

>Das Ganze ist mir nicht geheuer, werde auf LED umstellen.

[kaimex]

Hallo Peter,

du kannst dich von der Notwendigkeit, ein spezielles passendes Poti ausreichender Belastbarkeit oder mit geeigneter Zusatzbeschaltung zu finden, befreien, in dem du irgendein Poti mit einigen kOhm Widerstand nimmst als Teiler der Gesamt-Betriebsspannung. Dessen Abgriff verbindest du mit der Basis eines Kleinleistungstransistors von der Art des BD136 (im Netzteil), dessen Kollektor an die -29V-Leitung, den Emitter an die Lämpchen. Der BD136-10 ist mit einer Stromverstärkung von 63-160 spezifiziert, der BD136-16 mit 100-250.
Wenn du ein Poti nimmst, durch das bei der Betriebsspannung einige wenige mA fließen, sollte das ausreichen, über den Transistor die 50 mA für die beiden Lämpchen zu liefern. Je nachdem, wie tief du abregeln willst, braucht dann der Transistor eventuell noch etwas Kühlung.

MfG Kai
PS.: Wenn du, wie ich gerade sehe, auf LEDs umrüsten willst, sollte man lieber eine Strom"regelung" durch den Transistor vorsehen. Ist aber auch nicht wesentlich aufwendiger.

[PSMS]

Das ist ein guter Tipp, werde ich ausprobieren.

So wie zunächst beschrieben war das Mist.
Die Anzeigen weiter grillen lassen möcht ich natürlich nicht, da muss etwas geschehen.

Danke nochmal

Gruß
Peter S.