Unsauberes Ausgangssignal bei A77
#1
Bei meiner Messerei ist mir aufgefallen, wenn ich mit -20 dB aussteuer, dass das Ausgangssignal auf dem Oszilloskop von einer Hochfrequenz überlagert ist. Ein Kanal etwas stärker als der Andere. Ist das typisch für eine A77? Oder ist bei mir was defekt?
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#2
Und wie hoch ist die Frequenz?
Als ich bei meiner den Kopf nachgestellt habe war da auch etwas. Aber nur wenn die Maschine lief. Ich habe es auf das ungeschirmte Ausgangskabel geschoben, kann aber auch was anderes gewesen sein.

MfG Matthias
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#3
Solange dies im Aufnahmeprozess geschieht, lieber Michael, ist da nichts defekt. Aus dem von dir verwendeten Begriff "aussteuern", schließe ich, dass du dich in ebendiesem Modus befindest.
Und dabei läuft der Hf-Oszillator, dessen Signal allüberall im Gerät herumvagabundiert. Es wäre daher eher verwunderlich, wenn die Hf nicht auch an den Ausgängen anstünde. Revox empfiehlt, bei Betriebsmessungen grundsätzlich einen Tiefpass vor einem Millivoltmeter anzuordnen.
Die A77 besitzt jedoch Hf-Fallen ("Traps"), die über das Einstelltableau abgeglichen werden können und dann den Hf-Anteil im Ausgangssignal möglicherweise stärker dämpfen können. Diese waren bei meinen A77ORF nicht besonders gut eingestellt, weshalb ich auch da weiland und mit Erfolg zur Tat geschritten bin.

Nur: Völlig Hf-lose Ausgangssignale wirst du namentlich bei Amateurgeräten seltenst finden und bei der A77 nicht erreichen, weil der Hf-Oszillator völlig ungekapselt im Gerät steckt.

Hans-Joachim
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#4
Ich habe mal die Frequenz nachgemessen. Sind ungefähr 120 kHz. Ist so wie Hans-Joachim sagte, der Vormagnetisierungsgenerator
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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