Unterschiede Akai X200D, X201D, GX-210D
#1
Weiterführung von hier.

Einige Punkte waren im schon angesprochen.

Ich gestehe: Als ich in der 201 am Basteln war, habe ich die Flüche eines Ex-Miglieds des Forums auf die japanische Technik nachvollziehen können. Wir wollen aber nutzen und nicht basteln, also Schluss mit dem Gefluche.

Die beiden X-Modelle haben keine GX-Köpfe dafür aber Crossfield. Meiner Erfahrung nach bringt Crossfield keinen erkennbaren Nutzen, die Vorteile scheinen mir theortischer Art zu sein.

Im Gegensatz zu den "kleinen" lässt sich die 210 wenigstens halbwegs auf Bänder einmessen.
Die 200/1 haben Einstellmöglichkeiten für Aufnahmepegel und Wiedergabepegel. Ende.
Die 210 lässt zudem den Bias-Abgleich und damit eine Frequenzgangkorrektur zu und die VU-Meter lassen sich auch kalibrieren.

Da der Crossfieldkopf wegfällt, wird auch das Bandeinlegen etwas einfacher, da das Band nur noch unter den Köpfen durch und nicht mehr zwischen Köpfen durchgeführt werden muss.

Die 210 schaltet mit einem Schalter Motordrehzahl und Entzerrung um. Da die 200/201 schon zwei Schalter benötigen, um die 3 Geschwindigkeiten schalten zu können, war es den Konstrukteuren wohl zu viel auch noch den Entzerrerschalter mit dranzuhängen, weshalb bei diesen die Entzerrung für die verschiedenen Geschwindigkeiten seperat geschaltet werden muss.

Eine hübsches Detail fehlt der 210 indes: Der Schalter "Shut off"/"Stop". Auf "Stop" stoppt das Gerät am Bandende, steht der Schalter auf "Shut off" wird der Maschine zudem der Strom abgedreht.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#2
Zitat:niels postete
...Die beiden X-Modelle haben keine GX-Köpfe dafür aber Crossfield. Meiner Erfahrung nach bringt Crossfield keinen erkennbaren Nutzen, die Vorteile scheinen mir theortischer Art zu sein.
Für an der Technik interessierte Mitleser... ...hier haben wir das schon mal
etwas beleuchtet: http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...Crossfield


Zitat:Da der Crossfieldkopf wegfällt, wird auch das Bandeinlegen etwas einfacher, da das Band nur noch unter den Köpfen durch und nicht mehr zwischen Köpfen durchgeführt werden muss.
...was aber in der Praxis kein echtes Handycap ist... ...da ist Platz genug.

Gruß

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#3
Eine 200 hatte ich nie, aber rein nach der Optik zu urteilen hatte sie gegenüber ihren Nachfolgemodellen einen großen Vorteil: Die beiden parallelen Schieberegler zur Aussteuerung. Die spätere Lösung mit den getrennten Drehreglern finde ich nicht sehr glücklich. Sauberes Ausblenden einer Stereo-Aufnahme ist damit immer ein Glücksspiel.

Vielleicht sollte man die GX-215 D als chronologisch letzte in der Ahnenreihe auch noch mit aufnehmen. Da feierte der bei der 210 weggefallene Spurumschalter sein Comeback, und das Gehäuse wuchs ein paar Zentimeter in Breite und Höhe, so daß die Spulen nicht mehr überstehen.
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