Mikrofilme mit Service Informationen
#1
Hallo,

beim heutigen Aufräumen fanden sich etliche Mikrofilme mit Service Informationen. Ich habe keine Ahnung, was genau drauf ist - man sieht ja nix Smile Bevor ich mir jetzt ein Lesegerät kaufen muß, wollte ich mal fragen, ob hier jemand Zugang zu solch einem Gerät hat oder ggf. die Möglichkeit hat, solche Filme einzuscannen (in der Bucht kostet so ein Scanner 3700 Euro ... das ist mir dann doch zu teuer).

Danke und Gruß
Michael
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#2
Hallo Michael
Ich selbst besitze Mikrofilme (Mikrofiche) im fünfstelligen Bereich und auch ein Lesegerät.
Einen Scanner dafür besitz ich leider nicht, allerdings sind viele dieser Mikrofilme auch in sehr schlechter Qualität.
Bei einigen mit relativ großer Darstellung kann man sich mit einem Diascanner (mit Durchlichteinheit) behelfen. Das ist aber sehr Zeitaufwendig und das Ergebnis nicht unbedingt überzeugend.

Hier mal ein so entstandenes Bild als Beispiel, das ist aber schon die erzielbare Auflösungsgrenze.
Die unscharfe Zone befindet sich schon so auf dem Mikrofilm.

https://tonbandforum.de/bildupload/TS1000-h12.jpg

Edit: Lesegeräte sind recht günstig zu bekommen, viele KFZ Werkstätten, Radio und Fernsehtechniker und auch Apotheken hatten diese Dinger.


Gruß Ulrich
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#3
Denkt auch an die Unibibliotheken! Da hab ich auch schon drangesessen.....

Liebe Grüße
MArtin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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#4
Hallo noch mal,
für die mitlesenden mal ein Beispiel als Größenvergleich, hier handelt es sich um die DIN A6 Planfilme (10,5cm x 14,8cm). Das Beispiel aus meinem oberen Beitrag stammt von dem obersten
Mikrofiche und ist auf ihm markiert.

Die Verkleinerung auf dem unteren Mikrofiche ist deutlich größer und lässt sich mit einem Diascanner nicht mehr lesbar digitalisieren, eine DIN A4 Seite ist darauf
ungefähr 6,8mm x 4,7mm.

Auch das Abfotografieren von einem Lesegerät (ich lese auch im Sabaforum mit) ist mir nicht vernünftig gelungen. Ich suche schon seit vielen Jahren einen praktikablen und günstigen Weg die Dinger zu digitalisieren, ich habe daher schon einiges versucht.

[Bild: mikrofiche2malbsp.jpg]

Gruß Ulrich
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#5
Michael, das Deutsche Rundfunkarchiv (jetzt wieder im Ffm) hat auch ein Mikrofilm-Lesegerät - vielleicht besteht dort sogar Interesse am Inhalt Deiner Filme!

Oder auch mal bei der örtlichen Stadtbibliothek nachfragen - wenn keine Gerät vorhanden ist, weiß man vielleicht, wo ein zugängliches steht.

F.E.
ZEITSCHICHTEN, barrierefreier Zugriff im "GFGF-Buchladen", URL https://www.gfgf.org/de/b%C3%BCcher-und-schriften.html (ca. 240 MB)
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#6
Hallo,

danke für die Tipps.

Ulrich, willst Du nicht meine Filme auch noch haben? Dann lohnt es sich doppelt ... Big Grin

Gruß
Michael
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#7
Hallo Michael,
Ich dachte du würdest dich jetzt dahinterklemmen und ich könnte von deinen Erkenntnissen profitieren Smile

Das was ich in der Richtung unternommen habe war größtenteils Zeitverschwendung.
Für das eine Beispiel / Bild der TS1000 habe ich inklusive Nachbearbeitung fast eine halbe Stunde gebraucht.
Ich war schon ein einige male davor meine Mikrofiche einfach wegzuschmeißen.
Wenn ich sie brauchte war es immer für andere und nie für mich selbst.

Gruß Ulrich
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#8
Nachtrag
Ich habe mal im Downloadbereich unter Geraete/Toshiba/PT-884 einen früheren Versuch ein komplettes Schaltbild von einem Mikrofiche zu Scannen hochgeladen.
Besser als "gerade lesbar" ist da nicht rausgekommen.

Gruß Ulrich
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#9
Hallo,

ich frage mal meine diversen Kontakte ab. Mal sehen, was dabei rauskommt.

Im schlimmsten Fall bliebe ja nur die Wiedergabe über ein normales Lesegerät und dann den Bildschirm abfotografieren. Das hört sich aber jetzt schon ziemlich umständlich an. Von der Qualität mal ganz zu schweigen. Ich hab mir die hochgeladenen Dateien mal angesehen. Die Schaltbilder sind nicht zu nutzen, da die nätigen Details nicht sichtbar sind. Es bleibt wohl vermutlich nur eine professionelle Digitalisierung ...

Gruß
Michael
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