Aktueller Stand
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Nachdem die amerikanische Musikindustrie einen wichtigen Prozess verloren hat, nämlich Tauschbörsen grundsätzlich als 'böse' einzustufen und somit abzuschaffen, relativiert sich das Urteil mittlerweile.

Immer wieder zieht die RIAA hunderte Internetnutzer vor den Kadi. Weil ein verlorener Prozess jedoch rund 7500 Dollar kostet, nehmen fast alle den Vergleich in Höhe von 3000 Dollar an. Vor der Übermacht der RIAA und der Anwälte kapituliert man aus rein finanziellen Erwägungen.

Dabei sind die Vergleichsbedingungen durchaus rechtlich nicht unumstritten: müssen die Bürger doch fortan auf jede Nutzung einer Tauschbörse verzichten...egal, was sie tauschen möchten! Hier gab es bereits Urteile gegen die RIAA, die aber nur regionaler Natur sind.

Auch stellt sich immer noch die Frage, ob eine Institution nicht öffentlicher Art überhaupt hoheitsrechtliche und datenschutzbedenkliche Aufgaben übernehmen darf, immerhin spioniert die RIAA weltweit private PCs aus.

Es schreit zum Himmel, nur ist da derzeit niemand, der etwas unternehmen möchte...

Aber so stellen wir uns den Wilden Westen vor: der Pistolero schießt halt alle, die sich ihm nicht ergeben, in Grund und Boden...
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