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Habt ihr eine Empfehlung zu Löt-Flussmittel bzw. zur 'Darreichungsform' (Spritze, Flasche, Dose)?
VG Jürgen
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Mein Klassiker: Kolophonium in Spiritus aufgelöst und mit Pinsel aufgetragen.
LG Frank
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No-Clean-Lötpastenflussmittel in der Spritzenehme ich ganz gerne, Kolophonium hinterläßt oft dunkelbraune Rückstände.
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@DropOut
Bei Reichelt finde ich Kolophonium in einer 20g Dose von Stannol, das sollte also zum Löten geeignet sein.
Ist das pulverförmig oder fest?
Wie mischst Du? Flüssig oder pastös? Und wie lagerst Du die Mischung, vielleicht Marmeladenglas?
@egon
Enthält so eine Lötpaste nicht kleine Bleikügelchen (zum SMD-Löten)?
Könnt ihr ein konkretes Produkt empfehlen?
VG Jürgen
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Hallo Jürgen,
Kolophonium in der Dose ist fest und muss mit Spiritus angelöst werden. Wenn der Spiritus verdunstet ist, wird es wieder fest.
MfG, Tobias
Strom kann erst fließen, wenn Spannung anliegt
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Ich benutze ebenfalls in Isoprop aufgelöstes Kolophonium. Zum Aufbewahren hab ich so ein kleines Bügelfläschchen mit Gummidichtung, wie die Bierflaschen früher alle waren. Zum Auftragen nehme ich einen schmalen Pinsel oder einen Zahnstocher.
VG
Wolfgang
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16.02.2025, 19:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.02.2025, 19:42 von DropOut.)
Ich nehme ein möglichst kleines Fläschen (max. 100ml, besser kleiner oder nur halb voll) mit kleiner Öffnung. Das vermindert die Sauerei, wenn man es mal umstößt. Und man stößt es mal um! Der Verbrauch ist ja minimal.
Vielleicht 10Vol.% Kolophonium rein. Mache das frei Schnauze.
Nach dem Aufpinseln (nur auf die frisch entoxidierten kupfernen Lötstellen, geht gut mit Glaspinsel) verdunstet der Spiritus sofort und es verbleibt eine dünne Kolophoniumschicht. Schon verzinnte Flächen brauchen kein Flussmittel außer das im Lötzinn.
Nach dem Löten die Kolophonium-Reste mit Spiritus abpinseln. Zum Schluss gern einen dafür spezialisierten Schutzlack aufsprayen.
LG Frank
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Ich hab zwar auch (seit Schülerzeiten...) eine Fläschchen mit Kolophonium in Spiritus, aber wenns wo wichtig ist oder SMD, nehme ich einen einen "Mini-Fluxer" von Stannol. Das ist quasi ein dicker Filzstift mit Flußmittel als Tinte.
Putzen sollte man hinterher eh...
Michael
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Ich kann mich nicht erinnern, wann ich den letzten Mix mal angerührt habe. Und da der einfach nicht alle wird, habe ich mich nie für modernere Lösungen interessiert. Weiß der Fuchs, was es da alles gibt ...
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Ich mache es wie Frank: von der Frau ein leeres Nagellackfläschchen mit Spiritus halb gefüllt, das Kolofonium zu kleinen Stückchen zerbröselt und durch den Fläschchenhals hinein.
Das Gute daran: ein Pinsel ist mit drin.
Dietmar
Fostex R8; REVOX B77; Uher 4200 Report IC, Uher 4000 L, Tesla B115; Tesla B90; Technics RS AZ7; Mirano Echo Chamber T-4;
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(16.02.2025, 14:54)JUM schrieb: @egon
Enthält so eine Lötpaste nicht kleine Bleikügelchen (zum SMD-Löten)?
No-Clean-Lötpastenflussmittel und Lötpaste sind zwei verschiedene Dinge, da kann man schnell mit hereinfallen. Das Flussmittel ist durchsichtig und benötigt, wie der Name es schon vermuten lässt, keine (Nach)reinigung.
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Ich bin platt. Darf ich euch alle fragen, wozu ihr das Flusssmittel braucht? Was lötet ihr denn?
VG Stefan
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@egon
Eine Google-Suche nach 'No-Clean-Lötpastenflussmittel' liefert ausschließlich Ergebnisse mit 'No-Clean-Flussmittel'.
Kannst Du ein konkretes Produkt nennen?
VG Jürgen
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Drahtenden lassen sich meist schwer verzinnen, Flussmittel hilft dagegen, kalte Lötstellen brauchen auch Flussmittel, ältere Stecker lassen sich so leicher löten usw.
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In der Firma verwenden sie für Löten einen Flussmittelstift, kannte ich vorher auch noch nicht.
Funktioniert sehr gut beim Nachlöten von SMD ICś mit Heißluft!
Liebe Grüße
Norbert
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Ja, den Stift hab ich auch. Nur wenn ich zu faul bin, das Heißluftgerät einzuschalten, nehme ich den Lötkolben und die Flussmittelpaste, klappt wunderbar.
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... und hier nochmal als Bild:
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