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Moin,
habe nach längerer Zeit mal wieder meine Tandberg TD20A in Betrieb nehmen wollen. Das ging leider voll in die Büx
Eingeschaltet, dann leuchteten die VU Meter gaaaanz kurz auf und das war es. Der Capstan Motor läuft noch das sind aber auch die einzigen Lebenszeichen die sie noch von sich gibt. Sämtliche Laufwerksfunktionen sind tot und halt auch die VU Beleuchtung.
Schaltbild der Maschine habe ich nicht (kann ich auch eh nicht viel mit anfangen). Wo könnte der Übertäter sitzen. Sicherungen sind okay.
Gruß
Thomas
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Lieber Thomas,
Bitte nicht krumm nehmen, aber wie soll man da helfen?
Ein Bedienfehler wird's nicht sein und wenn du mit dem Schaltplan nix anfangen kannst, dann "hülfe" der Tip an Q0815 zu messen auch nicht
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Hallo Thomas,
die TD20A hat insgesamt 5 Sicherungen, sind den idT alle durchlässig ? Falls Ja, welche AC Spannungen liegen den hinter F1; F2 & F3 ?
M.f.G.
justus
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Ich würde auf der separaten kleinen Platine „Rectifier Board“ anfangen mit suchen.
Von hier wird nicht nur die Beleuchtung der Peakmeter (keine VU!) versorgt, sondern auch der U415, der die stabilisierte 5V Gleichspannung liefert, ohne die die Steuerung nicht arbeitet.
Ist F3 in Ordnung?
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Moin,
also wenn ich einen Link oder eine Copy zu einem Schaltplan bekommen würde, werde ich mir die größte Mühe geben da auch durchzusteigen. Ist nicht meine Parade Disziplin aber wenn`s nicht anders geht muss es halt.
Die Spannungen hinter den Sicherungen werde ich mal messen.
Gruß
Thomas
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justus
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06.11.2024, 19:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.11.2024, 19:13 von hyberman.)
Bitte auch den Sicherungshaltern einen prüfenden Blick unterziehen. Die korrodieren bei der TD-20A sehr gerne. Auch mal alle Feinsicherungen entnehmen, etwas an den Endkappen drehen, ob die noch fest sitzen. Öfters zerfallen die Sicherungen an der Stelle.
Gern zerlegt es auch den einen Tantal Elko in der Netzteil Sektion, der macht dann an der Stelle einen Kurzschluß. Das hatte ich nicht nur einmal bei diesem Modell.
Gruß André
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(06.11.2024, 18:45)Steffen87 schrieb: Ist F3 in Ordnung? Er sagt die VU Beleuchtung leuchtet kurz. Dann kann F3 nicht komplett durch sein.
Korrodierte Sicherungskontakte und damit einhergehenden zu hohe Übergangswiderstände könnten aber in Frage kommen.
Dreh die mal alle ein wenig in ihrer Fassung, so wie von "hyberman" vorgeschlagen.
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Moin,
Danke Euch für die Antworten (und den Link) !
Werde mich mal dran machen und berichten.
Gruß
Thomas
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(06.11.2024, 19:37)Kuni schrieb: (06.11.2024, 18:45)Steffen87 schrieb: Ist F3 in Ordnung? Er sagt die VU Beleuchtung leuchtet kurz.
Dann kann F3 nicht komplett durch sein.
Wer lesen kann ist klar im Vorteil!
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So, mal erste kleine Messung gemacht. F3 ist okay. Was auffällt U415 hat nur 2,3V (soll 5V) und U416 auch nur 3,1V (soll 24V).
Gruß
Thomas
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Masseproblem?
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Gemessen auf dem Rectifier Board an den Spannungsreglern ?
Wie sind die Spannungen vor den Reglern, gemessen auf den gleichen Massepunkt und dann nochmal gemessen auf den Massepunkt an einem der Gleichrichter?
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Muss ich morgen mal schauen.
Gemessen hatte ich direkt an den Spannungsreglern. Minus M Meter an Erde SR, Plus M Meter an SR Out.
Gruß
Thomas
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Ok, das ist schon mal ok.
Dann miß mal am SR In.
PS: Klugscheißenderweise ist das am Fußpunkt des SR keine Erde, sondern Masse.
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Moin,
gerade mal gemessen. An beiden ``In`` Anschlüssen 0 V . Wie geht das den ?
Gruß
Thomas
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07.11.2024, 10:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.11.2024, 10:21 von Justus.)
....schaue mal ob der Stecker 901 auf dem RECTIFIER BOARD kontaktiert ist......
Bzw. ob an dem Elko C903=2200µF eine DC anliegt.
M.f.G.
justus
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Jepp. Miß mal bitte in der Kette vor dem SR über die Siebelkos in Richtung Gleichrichter und prüfe die Stecker, nicht nur J901, sondern auch J416 - es ist ja nicht nur die 5V, sondern auch die 24V Versorgung betroffen.
Wenn da am Eingang des SR 0V ist, dann ist da irgendwo eine Unterbrechung. Einen eingangsseitigen Kurzschluß können wir ausschließen, sonst wäre die Hauptsicherung vor dem Trafo schon geflogen und es würde gar nichts mehr gehen.
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Hai,
werde ich machen und mich wieder melden.
Danke Euch !
Gruß
Thomas
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Moin,
war noch nicht wieder dabei. Gartenarbeit war/ist angesagt. Denke mal am WE kann ich mich weiter machen.
Gruß
Thomas
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15.11.2024, 17:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.11.2024, 17:46 von Schnürsenkel.)
Moinsen,
so, ich habe mich heute wieder mit der Tandberg beschäftigt und.......... sie läuft wieder
Fragt mich nicht was genau der Fehler war. Ich hatte das Rectifier Board ausgebaut. Dann die wenigen Kondensatoren durchgemessen. Die waren von den Werten alle okay. Den großen 2200uf habe ich auf Verdacht trotzdem getauscht da ich einen passenden hier hatte. Den Rest auf der Platine nachgelötet. Hatte keine große Hoffnung aber nach dem einschalten lief sie wieder einwandfrei
Nach kurzer Zeit aber schon das nächste Problem. Nun hat sie einen lautet Brumm auf beiden Kanälen (über Kopfhörer. An Verstärker habe ich sie noch nicht wieder angeschlossen). Die Zeiger der VU Meter stehen beide ca. in der Mitte. Vom Wiedergabeverstärker kommt der Brumm nicht. Wenn ich da das Kabel abziehe ändert sich absolut nichts.
Was kann das nun wieder sein? Im Augenblick kostet die mich echt Nerven
Gruß
Thomas
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Erst mal Gratulation. Wird wohl irgendeiner madiger Kontakt oder eine kalte Lötstelle gewesen sein.
Zum Brumm:
Masseschleife ?
Zieh mal alle Cinch-Verbindungen der Reihe nach ab und schau ob das Brummen weggeht, bzw schau mal ob die Cinch Stecker richtig drin sind.
Manchmal paßt man nicht auf und nur der mittlere Pin steckt richtig drin.
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Hallo Kuni,
da waren noch keine Cinch Stecker wieder dran. Hatte sie nach erfolgreicher OP wieder ausgeschaltet und dann nach dem erneutem einschalten gingen die Zeiger der Meter gleich in Mittelstellung. Habe dann nur den KH angeschlossen und da ist halt ein lauter Brumm auf beiden Seiten zu hören.
Gruß
Thomas
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Und das kam direkt beim ersten Einschalten nach Deiner OP am Rectifier Board ?
Wenn ja, dann check nochmal was Du dort genau gemacht hast, zB Lötbrücken, den 220uF richtig rum eingelötet ...
Wenn nein, dann mußt Du wohl starten den Fehler systematisch zu suchen:
- Sind die Versorgungsspannungen iO und ohne Ripple ?
- Signalpfad mit dem Oszi verfolgen und schauen wo der Brumm rein kommt.
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Puh, na da ist das WE ja wieder gerettet
Jetzt reicht`s aber erstmal. Sofa und Abendbrot ist angesagt
Gruß
Thomas
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Moin,
kurze Rückmeldung. Alles wieder ok. Ich habe die Platine nochmal ausgebaut und nachgelötet. Dann einfach mal alle Steckverbinder abgezogen die Kontakte gesäubert und wieder aufgesteckt. Brummen weg und WE gerettet :-)
Gruß
Thomas
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Sowas in der Art dachte ich mir
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