Probleme mit Abrieb an Bandführung und Köpfen
#1
Thema: Abrieb an Bandführung und Köpfen

Ich bin etwas verzweifelt. Meine beiden Braun’s möchte ich gerne mit den original Bändern TB1025 und BASF DPR26 (sind beide technisch identisch) betreiben.
Jedoch stellt sich bei dieser Bandsorte ein derartiger Abrieb ein, so dass nach 2min Aufnahme die Qualität nicht mehr brauchbar ist. Vor allem an der ¼ Spur Version zeigt sich dieser Effekt besonders prägnant.
Wenn ich das selbe Band auf einer ReVox B77 ¼ Spur verwende bleibt die Aufnahmequalität nahezu gleich gut.
Der Abrieb an der B77 zeigt sich bevorzugt an der Tonwelle, welche nach betrieb eine Reinigung zwingend erfordert. Hierbei spielt es keine Rolle ob ich die B77 mit Standard-Bandzug betreibe oder mit reduzierten für kleine Spulenkerndurchmesser.

Hier im Forum wurde schon berichtet, dass BASF zum Abrieb neigt:
http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...eadid=2147

Im Grunde kann ich all meine 22cm Bänder wegwerfen, da sie offensichtlich für die Braun nicht mehr geeignet sind. Wenn ich Bänder andern Typs wie z.B. TDK LB1800 oder EMTEC LPR35 verwende so gibt es auch bei Braun keine Probleme mit dem Abrieb.

Hat jemand vielleicht eine Rat bzw. Tipp was ich tun kann um die alten TB1025 und BASF DPR26 Bänder wieder verträglicher für die Braun zu machen?

Wieso ist die Erscheinung des Abriebs an Tonwelle und Köpfe an beiden (Braun und ReVox) so unterschiedlich?

Welche Erfahrungen habt ihr mit Euren Braun Tonbandgeräten gemacht?


Gruß
Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

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#2
Ich habe zu meiner Braun 4 Bänder dazu gekriegt.
Eins ist ein original Braun TB1022. Dieses Band hat deutlichen trockenen abrieb. Es sieht, von der Rückseitenbeschichtung her, so aus wie die 1. Generation LPR35. Es sollte sich also um DPR 26 handeln, da es ja Doppelspielband ist.
Die Anderen Bänder waren wohl 18er Shamrock, aber mit langem Vorspannband versehen und auf 22er Spule umgespult. Die Maschine lief mit diesen Bändern garnicht an, so klebrig waren sie. Lediglich die Abwickelspule setzte sich in Bewegung da bereits eine Kurze berührung mit der Tonwelle ausreichte damit das Band daran klebte.
Für deine Beobachtung hätte ich folgende Erklärung:
Revox verwendete mal aufgerauhte Tonwellen, Braun/ASC verchromte. Was den erhöhten Abrieb an der Revox erklären würde.
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#3
Die Braun-Bänder mit der gelben Rückseitenbeschichtung neigen zu (gelbem) Trockenabrieb, der aber den Betrieb nicht stört.

Die anderen Braun-Bänder mit der dunklen Rückseite laufen perfekt.

Beides sowohl auf Braun-Maschinen als auch auf anderen (Revox).

Die negativen Erfahrungen von gyrator kann ich nicht nachvollziehen. Könnte es an der Maschine liegen? Evtl. zu hoher Bandzug? Irgendwas im Bandpfad verstellt? Es leuchtet mir überhaupt nicht ein, daß ein und das selbe, ansonsten völlig unproblematische Band auf 2 Maschinen derartige Unterschiede aufzeigt.
Michael(F)
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#4
Danke für Eue Antworten!

Ich bin wirklich ratlos!
Sicher ist, dass die Bänder Trockenabrieb auf der Beschichtungsseite aufweisen, dieser setzt sich dann schon am Löschkopf und den Aufsprech.- als auch Wiedergabekopf nach 2min ab. Mir stellt sich das so dar als ob die Oberfläche der Köpfe rauher ist als an einer ReVox.
Den Bandzug habe ich kontrolliert, am abwickelnden Teller liegen die spezifizierten 40V (TG1020) an, am aufwickelnden Teller ist die Spannung etwa 78V (Sollwert 70V) damit etwas zu hoch, jedoch meines Erachtens nicht dramatisch. Der Bandzugfühler der abwickelnden Spule liegt etwa 1/4 Strecke vor Linksanschlag bei voller 22cm Spule. Das ist meines Wissens okay.

Wer hat lust meine Problembänder einmal auf seinen Braun's evt. zu testen?
Welche Ausführungen habt ihr?
TG1000 halbspur mit schmetterling? (bis Seriennummer 21xxx)
TG1000/C mit Kopfträger der TG1020 halbspur mit standard Köpfen?
TG1000 1/4 Spur?
TG1020 halbspur oder viertelspur?

Gruß

Thomas
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#5
Zitat:Gyrator postete
Welche Ausführungen habt ihr?
TG1000 halbspur mit schmetterling? (bis Seriennummer 21xxx)
Wie Schmetterling? Meine hat die Seriennummer 16253 und keine Schmetterligsköpfe.
Nach Augenmasz ist das bestenfalls 2.3mm Spurbreite.
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#6
Hat die Braun "echte" Schmetterlingsköpfe gehabt oder "nur" Breitspur-Köpfe. Meines Wissens hatten z. B. auch die ASC breitere Spuren, die aber nicht das Breitenmaß der Schmetterlingsköpfe erreichten.

Da gab es wohl was "zwitschendrin".
Michael(F)
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#7
Von der Entstehungszeit her würde ich sagen das sie Breitspurköpfe hatte. Das hatten viele Geräte der frühen 70er und frühere Stereogeräte. Die Uher 22 Spezial hat auch Breitspurköpfe. Breitspur ist alles was mehr als 2mm Spurbreite ist, mit Schmetterlingsköpfen ist aber gemeinhin nur die "ganz breite Breitspur mit 2,?? mm gemeint. Da die Schmetterlingsköpfe aber lediglich aus Fertigungsgründen so ausgesehen haben gab es auch Breitspurköpfe in Schmetterligsform. Z.B. die Bogen Teile aus der Körtig die du mir mal geschickt hast. Hoffentlich hast du da keine von umkommen lassen
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#8
Die Form der frühen Braun-Halbspurköpfe (Hersteller Bogen)könnte man schon als Schmetterlingsförmig bezeichnen. Ob die Spurbreite jedoch dem Studiomaß 2,75mm entspricht kann ich nicht sagen, die Spurbreite des Löschkopfes misst etwa 3mm je Spur.

==>Matze
Ob sich die Seriennummer Deiner US Export TG1000 auf die von mir angegebenen Abbilden läßt, ist sicherlich mit einem gößeren Unsicherheitsfaktor behaftet.
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#9
Ich habe nochmal nachgelesen was mir ein Bekannter zu den Schmetterlingsköpfen mitgeteilt hat.
Die Spurbreite der Schmetterlingsköpfe soll 2,5 mm sein.



Nur das ist hier nicht mein Grund der Kopfschmerzen. Gibt es ihr keinen der etwas mehr praktische Braun-Erfahrung hat und evt. eines meiner Bänder testet oder mir eines seiner, als Abriebarm verifiziertes DPR26 bzw. TB1025 Band ausleiht?

Gruß
Thomas
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#10
Hallo Thomas,

mein erstes DPR 26 war genauso problematisch. Dabei hatte ich es gerade neu im Geschäft gekauft. Ich dachte auch es läge an meinem Gerät. (SABA TG 674) Es war keine 5 Minuten lange Aufnahme darauf möglich.

Ein Jahre später erworbenes DPR 26 jedoch läuft ohne Probleme auch heute noch.

Ob es an der Charge liegt, oder vielleicht schon auf dem Versandweg oder im Geschäft falsch gelagert war, keine Ahnung.

Ich hatte auch schon 2 LPR 35, (war schon die Umstellung auf Emtec, also keine alte Ware) die nicht bis zum Ende aufgenommen werden konnten. Leider hatte ich die 1/2 Jahr gelagert, bis ich sie gebrauchen wollte und da konnte ich leider nicht mehr nachvollziehen, welches der Bänder wo gekauft worden war. Andere im gleichen Zeitraum erworbene Bänder laufen ohne die geringsten Probleme.

Das die Geräte unterschiedlich reagieren ist eigentlich logisch, unterschiedlicher Bandzug, unterschiedlich viele Führungen über die das Band läuft, Köpfe sind nicht alle gleich glatt.

Auf meiner AKAI GX 625 waren die LPR 35 z.B. noch zu gebrauchen, auf TEAC X 2000 R war am Bandende nichts mehr zu machen. Da scheinen sich die GX Köpfe vorteilhaft bemerkbar zu machen.

Die Köpfe der TEAC sahen aber auch nicht mehr so gut aus. Die hatten keine ebene Oberfläche mehr sondern waren schon "beulig".

Du findest bestimmt noch DPR 26, welches brauchbar ist. Ich glaube auch nicht, dass die Bänder die heute noch nicht schmieren in wenigen Jahren damit beginnen. Dafür haben die auch schon zu viele Jahre auf dem Buckel.

Ich habe so eher den Verdacht, wenn Bänder damit beginnen, machen die das schon nach wenigen Jahren.

Ach ja, da bietet in der E-Bucht eine Fa. den Restaurationsservice für schmierende Bänder an. Jemand aus diesem Forum hat es auch getestet. Bis jetzt scheinen die Versprechen zu halten.

Band ab - Band läuft,

Rainer
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#11
Hi Rainer,

vielen Dank für Deinen Erfahrungsbericht und die Hinweise.
Es ist doch irgendwie traurig, da habe ich nun nahezu 10 DPR26 und vier TB1025 davon sind je eins ungebraucht und denneoch sind alle nicht mehr für die Braun's verwendbar.
Wenn ich alle veräußere so habe ich keine vernüftigen 22cm Spulen für brauchbares Bandmaterial zur Verfügung, schließlich sind die 22cm Konfektionierungen recht dünn im Markt vertreten.

Mal sehen was mir dazu noch einfällt.

Danke und Gruß
Thomas
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#12
Ich habe die Shamrock Bänder weggeworfen und nun habe ich schöne 22er Leerspulen.
Laut einem alten Buch passen 540m Standardband oder 730m Langspielband auf eine Spule. Das ist etwa die hälfte eines 30cm Rundfunkwickels. Und die bekommt man ja vielleicht noch bzw. bald wieder.
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#13
Hallo Thomas,

veräußern lassen sich die Bänder sicher nicht mehr. Wenn du nicht zum Betrüger werden willst, kannst du die Bänder schließlich nur zum Preis der Spulen loswerden. Da du ja selbst solche benötigst, machst Du dabei ja noch Verlust.

Also bleibt Dir wohl nichts anderes übrig, als das Bandmaterial zu entsorgen und durch gutes zu ersetzen.

Ich habe auch noch ein eingeschweißtes DPR 26, am besten macht man es gar nicht los oder?

Stammen Deine DPR 26 alle vom gleichen Anbieter? aus der gleichen Charge?

Band ab - Band läuft,

Rainer
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#14
Hi Rainer,

das mit dem Veräußern ist auch nur so ein Gedanke, wenn ich dabei jedoch auf die Eigenschaften des erhöhten Abriebs hinweise, so denke ich, spiele ich beim Verkauf durchaus mit offenen Karten. Jedoch wird es aller Warscheinlichkeit nicht soweit kommen, da ich die Spulen noch für verwendbares Bandmaterial benötige.
Die BASF DPR 26 sind alle vom gleichen ebay Anbieter erworben, und scheinen mir auch alle gleichen alters zu sein. Die vier TB1025 sind bei meiner erworbenen TG1020 mitgeliefert worden und stammen von einem anderen Anbieter, die Bänder TB1025 zeigen leider die gleichen Abriebseigenschaften. Ich nehme fast an das die DPR26 grundsätzlich nicht viel taugen (zumindest für Braun Tonbandgeräte), mag sein das dies aber vor allem an der Lagerung liegt und nicht so sehr naturgegeben ist. Mir ist leider noch kein DPR26 in die Finger gekommen welches brauchbar wäre. Ich würde gerne ein solches testen, einfach um auch einmal einen Vergleich zu haben und die Abriebsgeschichte zu untermauern und damit einen defkt am Tonbandgerät sicher auszuschließen.

Gruß
Thomas
PS: Die Chargennummer werde ich heute einmal unter den Bändern vergleichen, kommen jetzt nicht dazu. Mehr dann später.
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#15
Vorschlag:

Ich bekomme Deine Schmierbänder und probiere sie bei mir.
Umgekehrt bekommst Du von mir testweise ein DPR26, das bei mir läuft.

Damit können wir dem Phänomen auf den Grund gehen.

Ich wäre, so das BAndmaterial bei mir läuft, interessiert daran. dabei würde ich umwickeln und Du hättest die Spulen wieder.

Ich selber habe mit DPR26 noch nie schlechte Erfahrungen gemacht, und kann mir schlecht erklären, wie Du aus 2 verschiedenen Quellen mti 2 verschiedenen Sorten Probleme haben kannst.
Michael(F)
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#16
Moin,

selbst im Normalfall vollkommen unauffällige Bänder, werden bei falscher Lagerung instabil. Ich habe einmal einen Karton mit Rundfunkband bekommen, der bereits soviel Feuchtigkeit gezogen hat, dass schon die Pappe am Bandwickel klebte. Dementsprechend auch das Material.

Ich finde, man kann dem DPR26 nicht alles ankreiden, wenn man nicht genau die Vorgeschichte des Bandes kennt. Und die berühmten Dachbodenfunde sind auch nicht dazu angetan, vertrauensbildend zu wirken.

Fragt doch den Verkäufer mal, wo und wie die Bänder gelagert wurden. Mich würde es sehr wundern, wenn eine vernünftige Antwort kommt, aber trotzdem ...

Gruß
Michael
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#17
zum DPR26:
Ich habe bis jetzt gute Erfahrungen gemacht mit DPR26. Man muß etwas aufpassen. Altes DP26 ohne R wie Rückseitenbeschichtung scheint etwas Trockenabrieb zu machen, der aber nicht stört. Wirklich gut ist
DPR26 professional
in der grauen Pappschachtel. Ein Bild gibt es bei Timo in der Bändergalerie. Es läuft bei mir seit Jahren in den Reports ohne erkennbaren Abrieb. Eventuell hat BASF Unterschiede bei der Fertigung gemacht, die Bänder für den Amateur etwas günstiger...
Von den Bändern scheint es nicht viele zu geben, in der Ebucht muß man ernsthaft danach suchen. EMTEC hat sie auch produziert, zu deren Qualität kann ich aber nichts sagen. Es kann sein, daß es das Material nur auf 13'er Spulen gibt, habe bis jetzt noch keine größeren gesehen.

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#18
Ich werde ersteinmal etwas Erholungsmäßig pausieren, so dass ich hier in drei Wochen wieder weiter berichten kann.

Bis dahin erholt Euch ebenfalls gut :-)

Thomas

PS: ==> Michael Franz:
Danke für Dein Angebot, ich werde nach meinem Urlaub gerne darauf zurück kommen, so dass ich im ersten Schritt gerne Dein als einwandfrei bewertetes Band bei mir teste und Du dann eines meiner Problembänder Typ DPR26 erhälst.
Genaueres dann via PN oder voice bone. Dir auch eine gute Erholung vor allem fürs RFF
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#19
Jetzt wird es aber leicht konfus ...

DP26 in allen Variationen war eigentlich ein Feld-, Wald- und Wiesenband. Aber das Doppelspielband von BASF schlechthin. DP26 ist mit DPR26 und DPR26prof nicht vergleichbar. Die Trägerfolie ist zwar gleich dick, die Rezepturen waren jedoch unterschiedlich. DP26 wurde über einen längeren Zeitraum gefertigt. Ich kenne allein drei unterschiedliche Layouts des Pappkartons. Die DPR26 Bänder wurden u.a. auch in den silberfarbenen Kunststoffverpackungen geliedert. Sahen zwar gut aus, aber wehe, wenn man ein wenig forsch mit den Bändern umging. Dann platzten die Kanten und die Verpackung war reif für die Tonne.

Die ganze DP Familie gab es "nur" als für den "Amateurmarkt" bestimmt. Grund waren lediglich die höheren Bandzüge der großen Studiogeräte, die das Material auf Dauer nicht überlebt hätte. Nicht die Rezeptur.

Kleine Chronologie:
DP 26 LH hifi kam Ende der 60er (68er Generation? Wink )
DPR 26 LH hifi kam Anfang der 70er
DPR 26 LH professionell kam Anfang 1974 mit neuer Rezeptur (auf 26cm Spule)
DP 26 LH super nur einige wenige Jahre Mitte der 70er (dieses Band hatte Abrieb)
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#20
Hallo Thomas,
ich selbst habe von Braun die 1025 und kann nur sagen, klasse Band. Diese laufen auf den AKAI - Maschinen und anderen ohne Probleme. Ein gelbes Rückseitenbeschichtetes Band von Braun, brachte die 137te Sendung von Rainer, zum erliegen. Volle Tonköpfe und Staubschicht vor dem Tonband.
Gruß
Hermann
keep on rockin.
Musik hören, ist besser als zu verstehen.
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#21
Zitat:MichaelB postete
Jetzt wird es aber leicht konfus ...

Kleine Chronologie:
DP 26 LH hifi kam Ende der 60er (68er Generation? Wink )
DPR 26 LH hifi kam Anfang der 70er
DPR 26 LH professionell kam Anfang 1974 mit neuer Rezeptur (auf 26cm Spule)
DP 26 LH super nur einige wenige Jahre Mitte der 70er (dieses Band hatte Abrieb)
Ich habe den dummen Verdacht, daß BASF versuchte, mit dem DPR 26 professional damals in den 13'er Markt zu kommen.
Soweit ich weiß, war damals AGFA mit dem PER 368 der Marktführer. BASF hat das PER 368 von AGFA hinterher weiter produziert. Bei einer Berliner Firma für Kinotechnik konnte man einige Zeit auch DPR 26 professional kaufen.

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#22
Zitat:Gyrator postete
Hi Rainer,

vielen Dank für Deinen Erfahrungsbericht und die Hinweise.
Es ist doch irgendwie traurig, da habe ich nun nahezu 10 DPR26 und vier TB1025 davon sind je eins ungebraucht und denneoch sind alle nicht mehr für die Braun's verwendbar.
Wenn ich alle veräußere so habe ich keine vernüftigen 22cm Spulen für brauchbares Bandmaterial zur Verfügung, schließlich sind die 22cm Konfektionierungen recht dünn im Markt vertreten.

Mal sehen was mir dazu noch einfällt.

Danke und Gruß
Thomas
Hi,

im Notfall könnte sich sicher jemand finden, der die Bänder gebrauchen kann und das Umwickeln übernimmt. Dann könntest Du die 22er Spulen mit anderem Band nutzen und irgendwer hat das DPR mit einer Schnittstelle auf 26er Spulen
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#23
Zitat:dl2jas postete
Ich habe den dummen Verdacht, daß BASF versuchte, mit dem DPR 26 professional damals in den 13'er Markt zu kommen.
Soweit ich weiß, war damals AGFA mit dem PER 368 der Marktführer. BASF hat das PER 368 von AGFA hinterher weiter produziert.
Das ist in diesem Falle nicht ganz richtig, da im zugegebenermaßen ziemlichen Tohuwabohu der LH-Einführung schon Ende der 60er Jahre BASF die Nase vorn hatte, jedoch durch eine angesichts damals aktueller Entwicklungen in der Tonkopf- und Bandführungsfertigung eine erste Rezeptur zurückziehen musste. Und das natürlich, nachdem die Werbung schon auf Touren gebracht worden war. AGFA verstand das zumindest in dieser ersten Generation als Schachzug für ein eigenes Produkt geschickt zu nützen.

In der Generation des DPR 26 LH professional und LPR 35 LH professional war BASF aber auch und endgültig vorne dran, denn dieser Bandtyp erschien zur Jahresmitte 1973, wogegen AGFA mit seinen 268 professional und 368 professional erst 1974, also später nachziehen konnte. Beiden Bändern war sowohl ein verdichtetes Pigment als auch die Rückseitenmattierung eigen. Diese Bandtypen wurden außerdem bis in die letzte BASF-Zeit hinein gefertigt.

Hans-Joachim
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#24
Hi,
bei einem 1025 Band gibt es nichts zu Bemängeln. Das sind Super Bänder.
Das 1022 ist heller und staubt wie verrückt. Auf den Spulen ist nicht immer das Band, wie es sein soll, wenn man dazu kauft. Ob auf A77 - B77 - AKAI oder anderen Tonbandmaschinen, sind bisher bei mir keine Beanstandungen zu vermelden.
Gruß
Hermann
keep on rockin.
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