Studio-Monitore im Vergleich zu HiFi-Boxen
#1
In den Studios werden spezielle Monitore verwendet, mehr als Beurteilungs- und Arbeitsgerät für den Tontechniker denn als Lautsprecher "zum Musik hören".

Während Studiomonitore sehr oft aktiv sind, also die eigene Verstärkerelektronik mit an Bord haben, ist dieses Prizip bei den HiFi-Boxen zwar vorhanden, aber deutlich schwächer präsentiert als die Fraktion der Passiv-Boxen.

Während bestimmte Hersteller nur Monitore bauen (Klein und Hummel, Mackie,) die nur sporadisch den Weg an eine HiFi-Anlage finden, gibt es auch Hersteller, die in beiden Welten zuhause sind:

JBL
Bowers & Wilkins
Spendor
Quad (kein Elektrostat, sondern eine kompakte Aktiv-Box)
Linn

Besonders die beiden letztgenannten Hersteller zählen eigentlich zu den sog. High-Endern, um so überraschender, sie im völlig unesoterischen Profi-Sektor wieder zu finden.

# Durch was unterscheiden sich Studiomonitore von HiFi-Boxen in der Technik?
# Durch was im Klang?
# Ist es sinnvoll mit Monitoren Musik zu hören?
# Inwieweit muss man beachten, für welchen Zweck ein Monitor ausgelegt wurde?
# Welche Monitore lohnt es zu kaufen, neu oder als "Klassiker"?

Oder fährt man im Wohnzimmer mit konventionellen Boxen besser?
Michael(F)
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#2
Wer ein paar (Finn)Mark übrig hat, sollte sich mal die GENELEC Produktreihe anhören.

Ich habe die 1030a zwei Wochen lang "gehört" (leider wurden sie gestern zur Weiterreise abgeholt) und was aus so kleinen Kisten kommt ist beeindruckend, auch zum "normalen" Musikhören als Nicht-Musiker.

http://www.genelec.com/products/1030a/1030a.php

Alleine wegen der geringen Größe wären die Genelecs für kleinere Wohnungen oder Zimmer, die optisch nicht von Lautsprechern dominiert werden sollen, ideal. Vereinfacht das gute positionieren im Raum ungemein. Für Menschen mit Musikzimmer spielt das natürlich keine Rolle Wink
Klanglich ist an den 1030a nichts auszusetzen... im Gegenteil. Soviel Musik wie in den letzten zwei Wochen habe ich lange nicht gehört.

Als Vorverstärker diente ein "aufgetrennter" Acoustic Research A-07, der jetzt seine neuen Freunde vermisst.

Im "Wohnumfeld" hatte ich vorher keine Aktivmonitore gehört, sondern nur in Studios oder DJ booths. Ob Aktivmonitore generell die bessere Alternative sind, kann ich nicht sagen. Die GENELECs kosten eine Stange Geld und auch bei Passivboxen kann man dafür Qualität erwarten.

Wie sieht's bei günstigeren Aktivmonitoren aus?
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#3
Salut Frank

Zu hause habe ich in betrieb ein paar JBL 4312 mk2 control monitor (4 ohm)
werde die nur abgeben für gröseren model aber leider nicht mehr gebaut.
(4344, 4348, 4350, 4435 zwischen anderen)

so viel ich sagen kan, gleichen unterschied wie bei Revox und Studer

Es gibt auch verschiedene monitore;
Für nach hören bis 1 m, die stehen auf'm mischpult.
ein monitor hat eine ziemlich direkte strahlung und ein satter klang aber sehr fein.

Mfg. Serge
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#4
Hallo

Hier eine kurze Zusammenfassung von US. US ist in mehreren Hifi- sowie Selbstbauforen aktiv und gilt neben AH als einer der Profis. Er soll sich selbst sensationelle Lautsprecher gebaut haben, wenn man denjenigen Glauben schenkt, welche diese schon anhören durften:

Zitat:Hallo,

diverse Aussagen hier können nicht unwidersprochen stehen bleiben und sind falsch, daher einige Anmerkungen zu aktiven Lautsprechern:

Vorteile:
-Frequenzweiche arbeitet lastunabhängig, während eine Passivweiche bei erhöhter Schwingspulentemeperatur der eingesetzten Chassis ihre Parameter ändert.

-Die Verstärker von Aktivboxen haben die Chassis besser "unter Kontrolle" (In der Schwingspule wird eine entsprechende Induktionsspannung erzeugt, Dämpfungsfaktor des Verstärkers kommt voll zum Tragen)

-Möglichkeit Limiter und Kompressoren einzusetzen gestatten unproblematischen Betrieb bei hohen Pegeln.

-Gehäuse kann durch den Einsatz von Entzerrung für den Baßbereich viel kleiner ausfallen.

-Einsatz von schaltbarer Ortsentzerrung/ Baffle Step Entzerrung gestatten die unproblematische Anpassung an die Hörbedingungen.

-Problemlose Realisierung Filter hoher Ordnung. Steilere Trennung der Chassis erweitert den Einsatzbereich, reduziert Klirr, steigert Pegel und verringert Interferenzbereiche

-Keine Verluste in der Weiche; die Leistung "kommt an"

-Und der allergrößte Vorteil: Die Entwicklungsfreiheitsgrade sind wesentlich höher als bei Passivlautsprechern. Am höchsten bei aktiv-digitalen Lautsprechern, wo die gesamte Weiche digital realisiert wird.
Hierdurch kann der Frequenzgang völlig beliebig linearisiert werden, Treiber unterschiedlicher Kennempfindlichkeiten eingesetzt werden, Chassis in Hörnern linearisiert werden, beliebige Filterflanken erzeugt werden, die Paargleichheit fast beliebig genau realisiert werden und das alles verlustfrei.

Lautsprecher, bei denen diese Freiheitsgrade voll genutzt werden, sind passiven Konstruktionen weit überlegen.

Die Aktivtechnik ist zudem seit den späten 60ern Stand der Technik.

Nachteile sind mir nicht bekannt.
Daraus kann keinesfalls geschlossen werden, daß alle Aktiven LS gut wären und Passive nicht!
http://www.hifi-forum.de/index.php?actio...&sort=&z=7

----------------------

Hallo cdj74

Betr. günstiger Monitore:

Mir sind die die Mackies HR624 und HR824 aufgefallen:
http://www.mackie.com/products/hr624/index.html
http://www.mackie.com/products/hr824/index.html

Sind zwar von den Daten/Eigenschaften nicht gleich gut wie die Genelecs, aber immer noch hervorragend.

Das Paar HR824 ist für rund 1300 € zu bekommen, das Paar HR624 für etwa 1100 €.

Gruss
Etienne
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#5
Hallo Etienne,

wenn ich so lese was er schreibt, würden mich die selbstgebauten mal brennend interessieren ... Alleine schon die Worte "Limiter" und "Kompressor" und "... Frequenzgang völlig beliebig linearisiert werden ..." lassen mir schon so einiges den Rücken runterlaufen.

Vielleicht sollte ich dazu anfügen, dass ich ein Paar B&M Omega habe, die innen mit normalem Draht und 6,3 mm breiten Kabelsteckschuhen (genau die ausm Auto) verkabelt sind, die ganz normale MJ15003/4 in der Endstufe haben, wo das Netzteil vollkommen konventionell aufgebaut ist, die aber Keramikmittel- und -hochtöner von Accuton verbaut haben und damit einfach nur wahnsinnig gut rüberkommen (zu hören ab Freitag abend in Colmar/RFT Wink ).

Gruß
Michael
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#6
Hallo MichaelB

Ich weiss, ich weiss, du verfolgst da andere Ansätze und dir ist es ein Gräuel, wenn Boxen entzerrt, verzögert, dem Raum angepasst oder sonstwie beeinflusst werden. Ich bin nun mittlerweile zu der Überzeugung gelangt, dass das Ideal ein möglichst linearer Frequenzgang in meinem Hörraum ist. Der Sound muss in meinem Raum stimmen und meinem Ideal Linearität so nahe wie möglich kommen. Entscheidend ist, was hinten rauskommt. Leider ist mir das zur Zeit noch vergönnt, doch spätestens mit dem ersten Paar DSP-Boxen wird die Sache dann angepackt.

Von der Genelec 8040A und 8050A liegt mir ein guter Bericht mit Messwerten vor. Kann ich dir mailen, wenn du den hochladen willst. Leider werden solche Messwerte von *gewöhnlichen* Hifi-Lautsprechern meist nicht publiziert, weil sie dermassen schlecht sind. B&M gehört leider auch zu den Sündern in dieser Hinsicht, die Daten sind nicht wirklich überragend, deswegen wurden deren Boxen in der Vergangenheit von den einen in den Himmel gelobt und von den anderen als Konstruktionsfehler verrissen.

*Limiter*:
Mit Limitern meint er, dass die Boxen vor Überlastung geschützt werden können, indem die maximale Lautstärke limitiert wird.

*Frequenzgang völlig beliebig linearisiert*:
Das macht z.B. der Nubert mit grossem Erfolg mit seinen ABL und ABM
http://www.nubert.de/downloads/abl_380.pdf
http://www.nubert.de/downloads/atm.pdf
Bei aktiven Subwoofern ist dies ebenfalls der Standard.

Gruss
Etienne
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#7
Hallo

Hier noch ein Posting von US, welches einige Punkte näher erläutert:

Zitat:ich betreibe 5 Genelec 1030 und kann nicht klagen...

Zur Aktivtechnik: Wo soll da der Nachteil liegen? Aktivtechnik hat ausschließlich Vorteile gegenüber Passivtechnik.
Eine kleine Auswahl:
-Schluß mit Fehlanpassungen zwischen Endstufe und Last.
-Eingebaute diverse Limiter schützen vor Überlastung.
-Höherer Dämpfungsfaktor.
-Lineares Verhalten der Frequenzweiche.
-Equalizing intern möglich ("ABL eingebaut")
-Aktivtechnik ermöglicht ganz andere Konzepte, z.B. Waveguides, Treiberauswahl, usw.
-Steilflankige Filter möglich.
-Getrennter Headroom für die Zweige.
-"Pairmatching" elektronisch möglich.
-Ortsentzerrung simpel realisierbar.
-.....

Zum Konzept:
Die Genelecs haben einen relativ unverfärbten Diffusschall. Ermöglicht wird dies durch den Eindatz von Schallführungen, sog. Waveguides. Da diese den Direktschall verbiegen, müssen sie entzerrt werden, was nur aktiv vernünftig realisierbar ist.

Es gibt auf dem Mark ja einige Hifi-LS die auch einen linearen Amplitudenverlauf aufweisen und in Räumen betrieben trotzdem verfärbt klingen. Dies liegt am verfärbten Diffusschall.

Zudem lässt sich der Richtfaktor durch Waveguides etwas erhöhen. Dies macht sie etwas aufstellungsunkritischer (Verminderung der Early Reflections).

Die Anpassung im Baß erfolgt über eine eingebaute Ortsentzerrung.

Zum Preis:
Klar, billig sind sie nicht. Aber was kosten denn vergleichbare LS?
Klein + Hummel: Fast zweifacher Preis.
MEG: ca. Dreifacher Preis
Mackie: Etwa gleicher Preis.
ATC: ca. Dreifacher Preis.

Mit üblichen Hifi-Kisten, die im Baß vor sich hinmulmen, einen viel zu warmen Grundton haben und zudem ein Klangbild geprägt von einer undurchsichtigen Diffusschallsuppe haben (Hier nehme ich Nubert und einige wenige andere ausdrücklich aus; die Nubert-Pallete kenne ich auch nicht gut genug), sind solche LS nicht zu vergleichen.
Ich möchte jetzt keine Marken nennen; aber bei vielen (eigentlich den meisten) Herstellern sind die Qualitäten einer Genelec oder erst recht K+H für kein Geld der Welt zu bekommen.
http://www.nubert-forum.de/nuforum/viewtopic.php?t=3010

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Hier noch ein Posting von G. Nubert aus seinem Forum:

Zitat:In den letzten Jahren war es ein gewisser Nachteil von Aktiv-Boxen, dass sich mit deren Konstruktion (im Gegensatz zu Passiv-Boxen) wesentlich weniger Entwicklungs-Ingenieure beschäftigt haben. Wenn der "Erfahrungs-Grad" der Entwickler bei Passiv- und Aktiv-Boxen etwa gleich wäre, hätte man bei Passiv-Boxen bessere Möglichkeiten, die Eigenheiten der einzelnen Lautsprecher-Chassis zu kompensieren. Bei Aktiv-Boxen könnte man hingegen eine "aktive Tiefbass-Linearisierung" in die Tat umsetzen, die im Extremfall ähnlich aufwändig konstruiert sein könnte, wie unsere ABL-Module, die wir für die nuLine-, nuWave- und nuForm-Serien anbieten. - Ein Sonderfall stellt die Realisierung von Boxen mit "flachem" Filter-Verlauf dar: passive Boxen mit so genannten "6 dB-Weichen" sind mir immer noch ziemlich suspekt. - Mit Aktiv-Technik lassen sich (bei besonders sorgfältiger Chassis-Entwicklung) recht gute "6-dB- Boxen" konstruieren. Das erwähnte "Bündelungs-Verhalten" oder "Abstrahl-Verhalten" stellt jedoch kein Kriterium für Aktiv oder Passiv dar. Diese Kriterien werden durch das Abstrahl-Verhalten der Chassis selbst oder durch die Anordnung der Chassis und die zugehörige Weichen-Auslegung bestimmt, die sich sowohl passiv als auch aktiv realisieren lassen. Wir haben eine ganze Palette Aktiv-Lautsprecher schon bis zur Serien-Reife entwickelt. Die klanglichen Unterschiede gegenüber "Passiv-Technik mit ABL-Modul" sind jedoch marginal, wenn man von der weiteren Aufrüstung durch DSP-Technologie absieht. - Für Dolby-Surround-Anwendungen kann jedoch beispielsweise ein halb-aktiver Rear-Speaker trotzdem Vorteile bringen, weil den (manchmal mit recht schwachbrüstigen Netzteilen versehenen) Surround-Receivern dann nicht so schnell "die Luft ausgehen" kann.
http://www.nubert-forum.de/nuforum/viewtopic.php?t=21

Das ABL-Modul ist die aktive Bassentzerrung. Damit realisiert er einen der Vorteile der Aktiv-Technik in Passivboxen, indem er den Bass entzerrt.

Ganz schön finde ich aber was er zu DSP-Boxen sagt...

Gruss
Etienne
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#8
Moin,

was ich hier über den Vergleich zwischen HIFI und Studiolautsprechern gelesen habe, ist aus meiner Sicht nur teilweise richtig.

Vor allem schein absolute Unkenntnis über die (mit Verlaub) GENELEC Tröten zu herrschen:-) Zwar ist die Ortung bei diesen Monitoren nicht schlecht, was bei der Schallführung auch kein Wunder ist, jedoch bringen diese sog. Wave Guides frühe Reflexionen mit sich, die zu Verfärbungen führen, die auch nicht entzerrt werden können. Das Ergebnis ist dann auch, dass im Bereich der ARD lediglich einige wenige Hörfunkstudios sowie der Hessische Rundfunk auf Genelec setzten; Klassik ist damit gar nicht zu machen; Pop geht.
DER Abhörmonitor überhaupt dürfte aus Geithain kommen! Die Systeme sind allen anderen auf dem Markt überlegen. Mag sein, dass man sich an den direkten Sound erst gewöhnen muss.

Eine HIFI Box darf aus meiner sicht schon etwas färben oder einen kleinen Deckmantel über die Musik legen. besten Beispiel sind die B&Ws 800er. Als Monitor sind auch diese Lautsprecher nur bedingt geeignet, da man nicht weit genug in das Signal hereinhören kann. Die überspitzen Karajanaufnahmen der 80er Jahre mit 15,xxx HZ Peak (den haben sie wirklich auf den Boxen nicht gehört) bestätigen dies.

Hauptunterschied zwischen Studio und zu Hause dürfte aber die Raumakustik sein!!!!!
Erst das korrekte Verhältnis zwischen Nachhallzeit (in Studios erwünscht 0,3, sec ab 100 Hz), Hörabstand und Bündelungsverlauf des Monitors sorgen für die korrekte Abbildung.
zu Hause ist der Nachhall meist wesentlich länger- oft 0,8.....über 1 sec.; ausserdem gilt bei HIFI als schick, was möglichst breit abstrahlt! In dieser Konstellation ist zumindest die perfekte Ortung im Stereoklangbild dahin.

Was etienne über die sog. early peflexions schreibt, stimmt also so nicht ganz; eine Anregung des Raumes ist erwünscht! Immer! Enger bündelnde Monitore sind etwas fürs fernfeld bzw. für Räume mit zu starkem Nachhall. Breit´abstrahlende Systeme eignen sich dagegen eher für das Nahfeld. Wichtig ist der gleichmässige Verlauf des Bündelungsmasses; es soll gleichmässig steigen.

Im übrigen sind die Messdaten von Genelec, K&H + geithain alle in Ordnung; lediglich ADAM Monitore dürfen als Produkt von verlogenen Marketingstratege gesehen werden; da stimmt nichts in den Prospekten usw.

Mit einer Auffassung will ich noch aufräumen: Die Ortsanpassung der Genelecs ist völlig ungeeignet, aufstellungsbedingte Verfärbungen auszugleichen! Das ist reine Seeelenberuhigung- mehr nicht! Eine Messung am Hörplatz ist durch nichts zu ersetzen. Aus der eigenen Praxis kann ich berichten, dass die Pegelesteller, die eine Absenkung um 3 dB bewirken und damit eine wandnahe Aufstellung kompensieren, dies oft nicht tun!

Ein Beispiel:

In einem Synchronstudio stehen die Monitore wandnah; man denkt, dass sich die Reflexionen um 300 Hz an der Wand eine entsprechende Erhöhung am Hörplatz bewirken und daher es logisch erscheint, dieses frequenzbereich am Monitor zu dämpfen: leider dummes Zeug:-), denn in meinem Fall trafen die Reflexionen von der Wand im Vergleich zum Direktschall phasengedreht ein und es kam genau dort zu einem Einbruch von fast 6 dB!!!! Da half der Schlater alos nicht.

Bereits in der Schule für Rundfunktechnik lernt man aber, dass eine vernünftige Raumakustik nicht ersetzt werden kann:-)


Gruß

Andreas
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#9
Hallo Andreas

Dass die RL901K zu den besten gehört, hat auch niemand abgestritten. Ich habe sie jedenfalls in meiner engeren Auswahl ... ;-)

Leider kostet das Paar RL901K mit rund 10'000 € soviel wie ein Paar O 500 C und ist damit für die meisten nicht mehr wirklich erschwinglich. Die Genelecs sind im Vergleich dazu schon fast ein Schnäppchen. Da kann man mit den Schwächen leben. In dem erwähnten Test in Produktion Partner wurden die Genelecs vom Anselm Goerts ziemlich gelobt. So schlecht können die nicht sein...

Gruss
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#10
Hern Goertz halte ich in Puncto LS übrigens für ziemlich ahnungslos:-) Er hat massgeblich den O 500 entwickelt, eine der grössten Tröten unserer Zeit! Das sind alles Leute, die nix vom hören und von Musik verstehen und denken, ingenieursmässig alles richtig zu machen:-)
Die RL 901 kosten übrigens nichteinmal halb soviel wie ein O 500:-)

In Productionpartner loben sie alles, was Werbung schaltet:-) Nur geithain schick denen nix zum testen, weil Kiesler den Gortz nicht mag und hält sich besser ans Studiomagazin. In den Tests steht doch immer nur Gutes!

Im Prinzip hast du recht, dass man mit den Schwächen der Genelecs leben kann, n ur ich mag damit nicht leben und mich nerven sie.

Übrigens gefallen mir neben Geithain auch einige Dynaudios!

Aber ich wollte jetzt keine Dikussion über Lautsprecher lostreten; jeder nimmt das, was ihm gefällt und wo er drauf mischen kann.

Bestätigen möchte ich, dass Aktivlautsprecher tendeziell besser sind als passive, wobei es natürlich auch solche und solche gibt.

Gruss

Andreas
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#11
Hallo Andreas

Vielen Dank für die Aufklärung. Diese kritische Sicht der Dinge ist für mich neu, ich muss aber zugeben, dass ich die Seriosität der PP nicht objektiv beurteilen kann. Im Vergleich mit den Mainstreampublikationen ist sowieso alles objektiver....

Zitat:Die RL 901 kosten übrigens nichteinmal halb soviel wie ein O 500
Wieviel wäre das konkret? Die Preise, die ich kenne, sind alle leider *unerfreulich* hoch.

Aber wenn wir gleich beim Thema sind. Was hälst du von denen. Die würden mir auch optisch und von den Funktionen (Auto-Power) gefallen, das kleinere Modell evtl. mit Sub:
http://www.mackie.com/products/hr824/index.html
http://www.mackie.com/products/hr624/index.html

Gruss
Etienne
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#12
Hi Etienne,

ich kenne nur die Studiopreise von geithain und die mag ich hier nicht veröffentlichen; mail mir konkret an svenbb@freenet.de und wir können auch gern mal telefonieren..

Die Mackies kenn ich nicht und darum will ich sie nicht verreissen; alleine die Schallführung gefällt mir aber nicht; für Pop und Techno mögen die taugen. Wer was preiswertes sucht kann mal ne Tannoy Reveal versuchen! Die kosten ganz wenig Geld und dafür sind sie echt nicht schlecht.

Man muss glaube ich auch unterscheiden, wofür man was braucht und wie es mit den Mitteln aus sieht. Fakt ist, wenn du mit dem Zeug Dein geld verdienst, ist das beste gerade gut genug; wer als Hobby macht, kann auch mit preiswertem zeug hinkommen; ich habe eine M 15 A und eine B 77, natürlich sind das Unterschiede wie Tag und Nacht; trotzdem hab ich die B 77 ja nicht entsorgt:-)
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#13
Zitat:Michael Franz postete
Während bestimmte Hersteller nur Monitore bauen (Klein und Hummel, Mackie,) die nur sporadisch den Weg an eine HiFi-Anlage finden, gibt es auch Hersteller, die in beiden Welten zuhause sind:

JBL
Bowers & Wilkins
Spendor
Quad (kein Elektrostat, sondern eine kompakte Aktiv-Box)
Linn
Inwieweit ist Linn im Studiobereich vertreten? Von der Fa. Naim/UK ist bekannt das die NAP250 als Pro Version der BBC ausgeliefert wird.
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#14
=> Hermann
weiss nicht, wo ich das gelesen habe. Ging, wenn ich mich recht erinnere, um diesen Lautsprecher hier:

http://www.linn.co.uk/spec_sound/product...ductID=142
Michael(F)
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#15
Die Komri zielt aber auch eher auf den Heimanwender ab.
Allerdings hat Linn noch ein zweites (kleineres) Standbein neben HiFi und Home Cinema: Sie liefern die Soundsysteme für Aston Martin.

Gruß,
Markus
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#16
Ichz denke auch, dass es sich hierbei um ein Mißverständnis handelt. Die Komri ist für Heimanwendung entwickelt.
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#17
Auf der Linn-HP wird sie als "Professional Monitor" geführt, was aber an sich noch nichts heissen muss. Die Info, daß Linn auch in Studion aktiv ist, habe ich mal aufgelesen, ohne noch zu wissen, wo.
Michael(F)
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#18
Zitat:Michael Franz postete
Die Info, da¬Á Linn auch in Studion aktiv ist, habe ich mal aufgelesen, ohne noch zu wissen, wo.
Nun, Linn betreibt ja ein eigenes Label. Sollte mich nicht wundern, wenn die da auch mit Linn-Equipment arbeiten.

Gru©¬,
Markus
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#19
Hier ist ein Link zu einem Artikel aus der "Stereophile" in dem auf die Komri und auch auf Linn's Engagement im Profibereich hingewiesen wird.

http://stereophile.com/news/11603/
Michael(F)
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#20
Aha, interessant - ich wusste noch gar nicht, dass Linn auch mal 12"-Tonarme hergestellt hat. Man lernt halt nie aus.
Übrigens ist mir noch ein Lautsprecherhersteller eingefallen, der Heimanwender wie Profis beliefert: Wilson Audio. Die Firma ist ja im Grunde daraus entstanden, dass Wilson Abhörlautsprecher für seine eigenen Aufnahmen brauchte und mit den am Markt vorhandenen nicht zufrieden war.

Gruß,
Markus
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#21
Zitat:Markus Berzborn postete
[...]
Übrigens ist mir noch ein Lautsprecherhersteller eingefallen, der Heimanwender wie Profis beliefert [...]
Gruß,
Markus
Da fallen mir einige mehr ein, ME Geithein, ATC, JBL, Tannoy, Spendor u.a.

@Micheal(F)

Vielen Dank für die Info.

Der Linn 12 Zoll Arm ist übrigens eine Variante des Ekos.

Gruß
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#22
Hallo Profis,

was haltet Ihr von den Firmen:

Spirit
Audix
Korg
Event
KRK
FAR
ASA
Ramsa
Dynaudio
Quested
G.J.Acoustic
Westlake
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#23
Ausser Dynaudio, die ich für sehr gute HIFI Lautsprecher halte- nicht Studiomonitore, da diese auch wie HIFI klingen- ist der Rest aus meiner un massgeblichen Sicht Trödel und schade ums Geld, wenn es nach Tonmeisterohren geht. Mag sein, dass die Gehäusequalität, dergünstige Preis (Event) oder was auch immer für den einen oder anderen spricht.

svenbb
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#24
Ich wusste nicht, dass Korg auch Lautsprecher herstellt?
Ich meine, ich habe ziemlich viel Zeug von Korg hier rumstehen, aber das sind alles Synthesizer und Effektgeräte.
Sollten die Lautsprecher anbieten, dann sicher nur so nebenbei.

Gruß,
Markus
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#25
Danke für die Antworten, aber vielleicht kann jemand konkret zu einem dieser Typen was sagen:

Gelenec - 1032 A
Westlake - BBSM 6
Tannoy - AMS 8
Quested - VS 2108
Maranz - DMS 600
KRK - Expose E8

Es sind durchweg Aktivmonitore
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