Grundig cf 5500 Kopfstrom
#1
sehr geehrte forum Teilnemer,

wer kann mir folgendes erlären:wo wirkt der 10Khz bias,auf den Loschkopf-Kopfstrom ? Was ist der Unterschied ? Sitzt ein Generator auf der Steckplatine wo man den teston erzeugt?

Danke für Hilfe

MfG saturn
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#2
Hallo Saturn,

erstmal willkommen hier im Forum!

Ich habe das Gefühl, Deine eigentliche Frage noch nicht zu verstehen, antworte aber mal in der Hoffnung, dass etwas davon schon passen wird Wink

0789saturn,'index.php?page=Thread&postID=231451#post231451 schrieb:wer kann mir folgendes erlären:wo wirkt der 10Khz bias,auf den Loschkopf-Kopfstrom ? Was ist der Unterschied ?
Ich kenne den Grundig nicht aus eigener Anschauung - aber neulich war er am Rande einer Diskussion über die neuen RTM-Cassetten schonmal beteiligt. Die kurze Antwort: Der 10 kHz-Regler wirkt auf die Vormagnetisierung, der 400 Hz-Regler auf den Aufnahmepegel.

Sind die die Grundlagen der HF-Vormagnetisierung klar? Im Downloadbereich gibt es IIRC das Büchlein "Schallspeicherung auf Magnetband", da steht alles alles drin Wink Sonst gerne auch hier nochmal nachfragen.

Grundsätzlich ist es so - einmal durch den Garten galoppiert:
  • Fast jeder Cassettenrecorder hat einen HF-Oszillator, der sowohl den Strom für den Löschkopf als auch den für die Vormagnetisierung am Aufnahmekopf bereitstellt. Der schwingt meist irgendwo zwischen 100 kHz und 150 kHz.
  • Verschiedene Bandsorten brauchen unterschiedlich viel Vormagnetisierung, um optimal zu arbeiten. Das stellt man beim Einmessen ein.
  • Um sinnvoll einmessen zu können, braucht man Testtöne. Dafür hat Dein Grundig wohl einen Testtongenerator eingebaut, der 400 Hz und 10 kHz liefern kann.
  • Die Empfindlichkeit eines Magnetbands für hohe Töne (also 10 kHz) hängt stark vom Bias ab, die für tiefe Töne (400 Hz) nur wenig.
  • Während die Wahl des richtigen Vormagnetisierungsstroms ("Arbeitspunkt") durchaus eine Wissenschaft für sich sein kann, gehen die Cassettendecks oft einen ganz pragmatischen Weg: Mit dem Bias-Regler wird der Frequenzgang geradegebogen (die Höhenempfindlichkeit hängt ja stark davon ab), und mit dem Pegel-Regler die Empfindlichkeit ausgeglichen.
  • Beim Grundig ist das sogar in der Bezeichnung durchgezogen: Wo andere Bias dranschreiben, heißt der Regler hier schon "Calibrier-Einsteller 10 kHz". Im Schaltplan sieht man aber (wenn ich nicht irre), dass der Bias verändert wird.
Eine Anleitung zum Gerät ist übrigens hier: http://www.hifi-archiv.info/Grundig/CF5500/

0789saturn,'index.php?page=Thread&postID=231451#post231451 schrieb:Sitzt ein Generator auf der Steckplatine wo man den teston erzeugt?
Ich kenne das Gerät nicht genau, aber es sollte mindestens einen HF-Generator und ein Testtongenerator vorhanden sein. Auf welcher Platine er sitzt, findest Du bestimmt im Service Manual raus...

Also, verrate mal genauer: Was willst Du denn eigentlich wissen?

Viele Grüße
Andreas
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#3
0789saturn,'index.php?page=Thread&postID=231451#post231451 schrieb:sehr geehrte forum Teilnemer,

wer kann mir folgendes erlären:wo wirkt der 10Khz bias,auf den Loschkopf-Kopfstrom ? Was ist der Unterschied ? Sitzt ein Generator auf der Steckplatine wo man den teston erzeugt?

Danke für Hilfe

MfG saturn

Bei Deinem CF 5500 - I also das erste Modell arbeitet der 10kHz Regler direkt als Bias Regler. Auf den senkrechten Platinen befinden sich keine Generatoren. Die befinden sich im Gerät hinten links neben dem Netztrafo. Der Löschkopfstrom ist nicht beeinflußbar.
An Deinem Gerät läßt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit der Bias nicht weit genug erhöhen, weil ein Fehler vorliegt.

Hast Du denn die empfohlenen Tests aus dem Nachbarforum schon durchgeführt? Was kam dabei heraus?
Gruß
Manfred

Neu........ Uher Royal de Luxe. 2 & 4 Spur; 320nWb@0dB; 1,1V/2,2kOhm@0dB am Ausgang.
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