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Hallo liebe Senkelfreunde,
ich habe mir am Sonntag (17.4.11) eine Akai 4000 DS MK II gekauft für
15€, dann habe ich die Akai angeschlossen, Band eingefädelt und Play wunder bar. Wo ich die Aufnahme getestet habe, musste ich fest stellen das die leicht am leiern und beim zurückspulen blieben die Spulen immer stehen. Ich dachte ein mal alles reinigen und ölen dann ist gut. Wo ich fertig war und alles angeschlossen habe prima kein leiern beim aufnahmen und zurückspulen ging auch gut. Am gleich Abend habe ich die Akai über eine Stunde lang laufen lassen da lief sie wunder bar.
Am nächsten Tag wieder an gemacht und play plötzlich im Play betrieb drehten die spulen immer schneller. Ich habe sofort auf stopp gestellt und dann wieder auf play gestellt dann ging nix mehr nur beim umstellen von stopp auf play drehen sich die spulen kurz dann beleiben die stehen auch der Motor rüht sich nicht (will sich aber drehen). Das Komische ist aber Vor- und Zurückspulen geht wunder bar, auch wenn ich kein Band eingefädelt habe und auf play schalt dreht sich alles gut. Dann habe ich das Band mal nicht an der Andruckrolle vorbei gelegt, da drehte sich alles zu schnell aber es Drehte sich.
Ich finde auch nix mechanisches defekt als leihe.
Ich bedanke mich im voraus auf euer Hilfe.
http://www.youtube.com/watch?v=pTTmStzv9As
Gruß
Patrick
Um gleich mal weiteren Nachfragen zu diesem Gerät "vorzubeugen": ich habe Patrick gebeten, die Phasenschieberkondensatoren einseitig abzulöten und auf ihre Kapazität hin zu überprüfen. Diese Sind aber völlig in Ordnung, das kann als Fehlerursache schon mal vorab ausgeschlossen werden.
Da ich die einmotorige AKAI 4000 selbst nicht kenne, weiß ich im Moment da auch nicht weiter, ich tippe eher auf irgendeinen mechanischen Fehler am Gerät.
Gruß Jens
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Auch ich kenne das Gerät nicht genauer, nur soviel, daß es ein "Einmotorer" ist. Da ich die genaue Antriebsart ebenfalls nicht kenne, nur ein paar allgemeine Gedanken:
Riemen für Capstanantrieb geweitet
Reibräder hart und rutschen durch
Beim Betrieb den Kraftfluß vom Motor aus verfolgen, wo die Schwachstelle ist, bleibt das getriebene Rad stehen.
Ist Öl auf die Treibflächen gekommen
Band richtig eingelegt (Umlenkrolle, Bremshebel, Bandzugregelung)
Ist der Bandpfad sauber (nach Shamrockband gründlich reinigen)
Ist im Gerät eine sogenannte Überlastkupplung eingebaut, die die Mechanik vor zu hoher Last schützen soll (zum Beispiel ZK (TK) 120)
Abwickelbremse am linken Bandteller überprüfen (zu stramm oder wird sie bei Stellung Wiedergabe / Aufnahme überhaupt gelöst)
Andruckrolle verfettet oder schwergängig
Gibt es einen Bandendabschaldkontakt (Sony 366) der den Motor bei Bandende oder Bandriß abschaltet. Wenn der Fühlhebel dafür verstellt, verbogen ist, wird der Motor abgeschaltet (Fühlhebel ist ein beweglicher Teilin der Bandführung)
Falls optische Bandendabschaltung (Revox) das Birchen dafür und die Fotozelle überprüfen.
Schaltkontakte am Betriebsartenschalter überprüfen.
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Noch eine Idee: Die 4000 hat ja den berühmt-berüchtigten Capstan-Adapter für 19 cm/s. Falls der aufgesteckt ist: Hast Du mal geschaut, ob der richtig auf der Welle sitzt und diese sich nicht im Inneren durchdreht?
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Hallo mit einander
Hallo snzgl,
danke für die Vermutungen. Der Riemen ist noch gut stram (nicht zu stramm) Ja gut die Treibrädern sind schon hart aber die waren vor her auch so hart und es lief wunder bar und durch rutschen auch nicht, selbst der starke Motor wird angehalten und läuft nicht. Ich habe ja alles verfolgt aber ich kann nix erkennen wo die die stelle ist wo die kraft verliert.
Die Treibrädern habe ich bestimmt vier mal mit reinem isopropylalkohol gereinigt , vor aus gebaut Komplet gereinigt geölt ein gebaut und noch mal gereinigt. Das Band ist auch richtig drin. Ich habe alles gereinigt und eine last Abschaltung habe ich noch nicht da gesehen (ist bestimmt auch keine drin).
Die Bremsen sind auch gut ( bewegen sich runter wenn ich auf Play schalte)
Die Andruckrolle ist auch nicht verfettet oder schwer gängig.
Und ein schalter für die Abschaltung fürs band hat die. Ich werde den schalter mal kurz überbrücken und dann berichten ob das de Fehler war.
Hallo Timo,
Auch ohne Adapter bleibt die im play betrieb stehen. ( auch im Video ist der Adapter nicht dran)
Gruß
Patrick
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So ich habe den Schalter für die Band Abschaltung über brückt .
Es hat sich aber nichts verändert ;(.
Gruß
Patrick
Hallo Patrick,
wenn ich Dein Video richtig interpretiere, kannst Du den Pinchroller bei Play in die Gegenrichtung drehen, bzw. anhalten. Ich schaff das bei meiner Akai nicht. Eher reisst die mir den Finger ab. ;-) Ich tipp auf mangelnden Andruck oder der Pinchroller ist fertig. Elektronisch scheint ja der Motor seine Kraft zu haben, da spulen ja geht. Versuch doch mal per Hand den Andruck zu verstärken.
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Hallo Andre,
Nein leider hat das auch nicht weiter geholfen.
Das Problem ist ja der komplette Motor wird ab gebremst (bleibt shtehn) im Play betrieb, wenn ich die Andruckrolle weg drücke (nach unten) dann dreht
sich der Motor wieder.
Gruß
Patrick
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Hallo Patrick,bist Du sicher das der Motor die vorgeschriebene Spannung bekommt? Das sieht so aus, als ob der Motor gar nicht richtig an Kraft gewinnt,mag für das spulen ja noch reichen.
Gruß, Holger
Jede Tonbandmaschine ist ein kleines Wunder!
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Die Fehlerbeschreibung "am nächsten Tag drehten die Spulen schneller und nach nochmals Play drücken ging gar nix mehr" hört sich für mich eindeutig nach einem elektrischen Fehler an, und zwar die RC - Kombinationen in der Steuerung. Dazu passt auch dass Vor - Rücklauf noch geht, das geht nicht über dieselben Kondensatoren wie Wiedergabe. Im Schaltplan bezeichnet als Spark Quencher(dt. Entstörkondensator)
Nee nee,
wie eben herausgefunden scheint sich etwas mechanisch bei den Plastikteilen der Aufwickeltellermechanik "zusammengebrannt" zu haben. Sieht im Moment nicht gut aus. Der Abwickelteller lässt sich komplett demontieren, der Aufwickelteller scheint an einer Stelle eher "zusammengeschweisst" zu sein, statt an dieser Stelle noch eine Rutschkupplung zu haben. Ich denke mal, Patrick wird das Bild davon noch einstellen.
Gruß Jens
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Hallo mit einander ,
wie Jens (esla) beschrieb :
Hier noch mal in der nähe vom Aufwickelteller:
Gruß
Patrick
Hi Patrick,
also je länger ich mir die Geschichte anschau, desto mehr gewinn ich das Gefühl, dass es ohne Gewalt nicht geht. Wenn sich eine Rutschkupplung so festbrummt, muss das einer in Sekundenkleber getaucht haben. Motorwärme kann man ja in Deinem Fall ausschliessen. Wenn mal einer ein Bild vom Aufwickelteller hätte wäre das sehr hilfreich, bevor Patrick seiner in 1000 Teile zerspringt. Ich hab zwar schon eine Idee zum öffnen, dazu brauch ich aber 6 Hände.
Hallo Andre,
in einem anderen Posting wurde schon mal der Aufbau aus der Explosionszeichnung komplett gepostet. Ich setze den Link zum Bild nochmal hier mit rein:
Gruß Jens
Okay,
danke Jens.... das vereinfacht mein Vorhaben.
Aufstemmen oder Aufsägen? :teufel:
Gruß Jens
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Bevor ich rohe Gewalt anwende leg ich das lieber über Nacht in Öl oder Rostlöser. Ich denke nicht, daß die Teile richtig verschmolzen sind. Vl hilft auch Wärme, bei den Kunststoffteilen allerdings gaanz vorsichtig.
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Hallo zusammen,
Danks Udo´s (Udo N.) tipp: 15 min im Backofen bei einer Temperatur um die 80°C
hab ich es geschafft ohne Gewalt die beiden scheiben zu trennen. nur ein mal mit ein Schlitzschraubendreher gehobelt und zag aus einander.:laola:
werde noch ein bild hier einfügen.
Gruß
Patrick
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Das angekündigte Bild:
Gruß
Patrick
Sag ich doch Sekundenkleber.
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