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Akkufrage Uher CR 240 - Druckversion

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+--- Thema: Akkufrage Uher CR 240 (/showthread.php?tid=6930)



- Jerry5 - 20.10.2007

Hallo,

bin seit geraumer Zeit auf der Suche nach einem Akku für die Uher CR 240.

[Bild: Uher_CR_240.jpg]

Auch bei Ebay nicht fündig geworden. Zu der Uher Report Serie gibt es ja wunderbaren Ersatz aus dem Modellbaubereich, der in Größe und Leistung dem Original nahekommt. Hier dagegen dürfte es wohl allein schon wegen der Bauart Probleme geben ein Gegenstück zu finden, das in irgendeiner Weise einer Norm entspricht.

[Bild: Akku_CR_240.jpg],[Bild: Ladegerät_CR_240.jpg]

Klar können auch 6 Babyzellen verwendet werden. Der Original Akku aber kann anstatt des Netzgerätes im Gerät verbleiben und wird vom Netz/Ladereät gespeist.

Danke fürs Lesen und noch einen ergreifenden Tag, Günther.


- PeZett - 20.10.2007

Hallo,

kann es sein, dass im Innern des Akkus Standard-Zellen werkeln?
Da dies bei solchen Akkus häufig der Fall ist, könnte man das Akku-Gehäuse
"schonend" öffnen und die defekten Zellen gegen neue austauschen.
Natürl. müssen die Zellen zum Ladegerät (bzw. dem Schaltkreis des
inwendigen Laders) passen (Ladestrom). Bei dem Alter des Gerätes sollten es
demnach wohl noch NiCd-Akkus sein - die werden mit anderem Strom geladen, wie NiMH-Typen.

Gruss


- Jerry5 - 20.10.2007

Gute Idee,
leider bin ich nicht im Besitz eines solchen Akkus. Die Bilder entstammen einer Anleitungs-PDF in der allerdings auch keine näheren Angaben über Spannung, Kapazität bzw. Akkusystem gemacht werden. Habe nur das Netzladegerät und eine Ledertasche dazu geerbt und möchte dieses Kleinod mit einem Akku komplettieren.

Danke erst mal für den Hinweis.


- SoundBoss - 20.10.2007

Das CR240 sieht ja wie das CR1600 aus, so das ich vermute das die AKKu gleich sind. Da man das Gerät mit Akku und Batterien betreiben kann werden die Kontakte im Gerät eine andere Lage haben ,damit man die Batterien nicht irrtümlich aufläd. Ich werde am Montag mal auf meiner Arbeitsstelle bei den CR1600 mal nachsehen ob man vielleicht eine dünne Leiterplatte anfertigen kann die die Akku-Kontakte im Gerät auf Batterielage bringt um Baby-Cellen- Akku benutzen zu können. Allerdings muß man dann sicherstellen das keine "normalen" Batterien drin sind wenn man das Netzteil anschließt.

Grüße vom
Soundboss


- PeZett - 20.10.2007

@Jerry5

Kein Originalakku vorhanden? ...das ist natürl. dumm.
Nun - die Möglichkeit, 6 Batterien verwenden zu können, lässt zumindest auf eine gleiche/ähnl. Akku-Spannung schliessen.
Genauere Auskünfte konnte ein Schaltplan ergeben oder aber man misst,
was am Ladekreis für eine Spannung ansteht. Mit der Leiterplatten-Idee
vom Soundboss liesse sich dann ein entsprechendes Akku-Pack zusammen-
setzen, das mechanisch passt. Statt die Akku-Kontakte auf Batterielage
zu bringen liesse sich vielleicht auch mit Hilfe einer Lochraster-Platine
ein 6er-Pack "zusammenschnüren" (Akkus mit Kabelbindern auf die
Platine und untereinander verdrahten, dann die +/- Enden an die
Original-Akkukontakte z.B. mit Steckkabelschuh...) Mit solch einer
Lösung braucht man zumindest keine Rücksicht auf die Betriebsart zu
nehmen.
Was den Ladestrom des Gerätes angeht - ich tippe da fest auf NiCd-Akkus -
was anderes gab´s damals wohl nicht. Wählt man also Akkus mit recht
hoher Kapazität, sollte da nichts schief gehen.
Zur Sicherheit lässt sich ja der Ladestrom bei eingelegtem Akku messen
und mit den Herstellerangaben der neuen Akku-Zellen vergleichen - solange
der Strom nicht dramatisch zu hoch liegt, brennt da auch nichts an.


- Anselm Rapp - 21.10.2007

Hallo Günther,

ich hab auch mal gegoogelt, bin aber nicht fündig geworden. Bei http://www.uher-service.de/ auch nicht. Andreas empfiehlt http://www.gazette-berlin.de/kruppa-tv/. Mehr kann ich leider nicht beitragen.

Gruß, Anselm


- Jerry5 - 21.10.2007

@Anselm: Danke, werde mal ´ne Mail nach Mail nach Berlin senden.
@Soundboss & PeZett:
Da das Gerät ja nicht im ständigen Gebrauch ist und mehr dazu dient seinen Besitzer hin und wieder zu erfreuen, ist die Notwendigkeit eines Akkus nicht unbedingt erforderlich. Original, bzw. ein Pendant aus einer Norm zu finden wäre natürlich das I-Tüpfelchen gewesen. Andererseits hat der Bau eines Substituts wie Eure Ideen es beschreiben, einen gewissen Reiz. Allerdings kenne ich mich zu wenig im Umfeld von Ladevorgängen aus. (Der Blei-Gel-Akku beim Report hat ja nur 2 Kontakte). So finden sich hier im Akkuschacht bei externer Stromzuführung gleich zwei unterschiedliche Spannungen und mehrere Kontakte. Siehe Bild:

[Bild: IMG_0007aBattSch1.jpg]

Die mit Fragezeichen versehenen Kontakte: Kontroll-, Steuerungsfunktion??? Kann diese Fragen nicht beantworten.
Babyzellen-Akkus zu verwenden ist natürlich kein Problem. Original wäre der Funktionalität zu Liebe natürlich schöner.

Danke erst mal für die genialen Vorschläge, Günther.


- dieter - 22.10.2007

Moin,

die Kontakte im Batteriefach schalten die Ladefunktion ein und um (es gab außer NiCd auch einen Bleigelakku).
Man kann auf jeden die Ladefunktion einschalten, indem man die entsprechenden Kontakte brückt. Dann kann man normale Baby-Akkus nehmen.
Ich habe das bei meinem CR124 mal so gemacht, das geht bestens.

Grüße,
dieter


- Anselm Rapp - 25.08.2011

Sachen gibt's. Ich bekam eine E-Mail ohne Betreff mit folgendem Inhalt:

Sehr geehrter Herr Rapp,
bezugnehmend auf diesen Artikel (... alt 2007) ...
http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic.php?threadid=7142

Mit freundlichem Gruß

a_b_c_d@web.de


(Buchstaben in der Mailadresse geändert.)

Angehängt zwei Dateien:

https://tonbandforum.de/bildupload/Z131_Einstellungen.JPG
https://tonbandforum.de/bildupload/Z131_SZ.jpg

Ein Mal bei UHER verantwortlich, immer für UHER verantwortlich. Vielleicht kann es jemand brauchen, ich nicht. Für künftige Dienstleistungen sollte ich mein PayPal-Konto angeben. ;-)

Gruß, Anselm

Edit: Links korrigiert.