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Revox A 77 Koffer - Druckversion

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Seiten: 1 2


- Kabelsalat - 17.07.2006

Gudnaaahmd. Big Grin
Besagte Maschine ist heute vormittag bei mir eingetroffen und musste sich erstmal einem eingehenden Funktionstest unterziehen. Wink

Und wie der Teufel es will musste ich auch tatsächlich ein paar kleine Ungereimtheiten feststellen:
1. Der linke Kanal wird bei Stop und beim Spulen nicht stummgeschaltet, sodass es immer beim Vor- und Rücklauf loszwitschert.

2. Anscheinend sind die Beiden Wiedergabeverstärker nicht auf die selbe Verstärkung eingestellt. Ist mir aufgefallen, nachdem ich eine vermeintlich korrekt ausbalancierte Testaufnahme rückwärts abgespielt (also umgedreht) habe - Halbspur - und der rechte Kanal plötzlich deutlich leiser war als der linke (nach dem Umdrehen! also seitenverkehrt).

3. Die rechte Anzeige hängt bei Senkrechtbetrieb am Skalenanfang, so zwischen -20 und -10 dB fest; bei waagerechtem Betrieb dagegen bewegt sie sich zwar frei, geht aber immer bis auf Linksanschlag zurück.

Noch was: Ist das normal, dass die VU-Meter nur den Vorband-Pegel anzeigen?

Wo sitzen denn die W-Verstärker bzw. die Kontakte für die Stummschaltung?
Was das VU-Meter betrifft, ich vermute dass der Zeiger an der Skale schleift.
Könnte allerdings auch was locker sein.

So, dat wär erstmal alles.


- SoundBoss - 17.07.2006

Hallo Kabelsalat,

die Endstufen sind nicht zu übersehen, sie sind waagerecht übereinader eingebaut. Denke aber daran wenn die Maschine ausserhalb des Koffer laufen soll, muß eine Kurzschlußbrücke eingesteckt werden. Bei dem Anzeigegerät kann der Zeiger schleifen, es kann sich aber auch der Magnet gelöst haben.
Zu den anderen Problemen kann ich im Moment nichts sagen, da meine Unterlagen auf meiner Arbeitsstelle sind. Da ich zur Zeit Urlaub habe komme ich auch nicht dahin. Nachsehen muß ich aber, da ich die letzte Revox vor ca. 8 Jahren rep. habe, jetzt aber andere Aufgaben zu machen habe.

Viele Grüße vom
Soundboss


- Gyrator - 17.07.2006

Hiermit kannst Du die Grundlage für die Klärung schaltungstechnicher und mech. Fragen schaffen.

ftp://ftp.studer.ch/Public/Products/Revox_A77/Manuals

Die VU-Meter zeigen an der A77 ausschließlich den Eingangspegel (Vorband) an, und lediglich Kanalrichtig bei eingeschalteten Aufnahmevorwahlschalter!


- PhonoMax - 17.07.2006

Und weil's so schön ist:

Der Schalter für die Stummschaltung des Wiedergabezuges besteht aus zwei kleinen Fahnen die mit der Andruckrollenmechanik verbunden sind und auf der Potentiometerplatine ihrer Arbeit nachgehen. Man kann diese Kontaktfahnen sehen, wenn man die Andruckrollenbrücke bewegt und an der geöffneten Tonkopfklappe vorbei auf die darunter liegende Platine linst. Da dürfte eine Fehljustage vorliegen. Dei ORF-Version jedoch sind diese Kontakte schlicht überbrückt, so dass die Tonköpfe immer am Ausgang liegen.

Hans-Joachim


- David77 - 17.07.2006

Achtung, die beiden Löcher des Sicherheitskontaktes nicht mit einem Kabel verbinden, sonnst knallts! In jedes der Löcher einen Bananestecker stecken - ohne Verbindung zueinander! Da wird zweipolig abgeschaltet. Der Fehler ist aber wohl schon einigen A77 Besitzern passiert, mir auch ;-). Ich habe den Mist rausgerissen.

Das mit den VU's hat meine A77 auch, aber genau umgekehrt. Wenn sie steht, stimmen beide VU's, wenn sie aber liegt verschiebt sich bei einem die Nadel ein Stück. Die Dinger sind m.M.n ziemlicher Schrott, das hätte man bei Studers zu Hause besser machen können. Man kann versuchen die Anzeige zu öffnen und mal vorsichtig sauber zu machen, oder evtl. nachjustieren an der mechanischen Nullstellung.

Die Bezeichnung der Einsteckkarten steht normalerweise auf dem Abdeckblech hinter dem die Steckkarten sitzen. Da findest du Record Amp., Reproduce Amp., etc.

David


- SoundBoss - 18.07.2006

Hallo zusammen,
das das kein Kurzschlusstecker ist ist mir in all den Jahren in denen ich Revox repariert habe nie aufgefallen wenn ich am Chasis arbeiten mußte, ich hatte dafür das Orginalteil zu verfügung. Sorry wenn ich oben was von Kurzschlusstecker geschrieben habe. Das Ding wurde bei uns nur die Brücke genannt. Daher wohl der Schluß, das muss ein Kurzschlusstecker sein.

Grüße vom Soundboss


- Michael Franz - 18.07.2006

Und falls jemand auf die glänzende Idee kommt, statt des nicht vorhandenen Bananensteckers den ausgebauten Stift eines Schuko-Steckers zu verwenden: Guter Denkansatz, führt aber dazu, daß die Kontakte geweitet werden, so daß der Blindstecker die Kontakte nicht mehr schließen.

Nach dem "Überbrücken" war das der zweite Flop bei mir Wink


- Kabelsalat - 18.07.2006

Tja, nach weiteren Aufnahmetests würde ich mal sagen, dass das Gerät dringend eine Neueinmessung nötig hätte.
Auf 19 cm/s klingen ist der klangliche Unterschied zwischen beiden Kanälen sowie zw. Vor- und Hinterband nicht zu überhören. Auch passt bei der Geschwindigkeit die A-Entzerrung nicht mehr, je nach Frequenz schlägt mal die linke, mal die rechte Anzeige stärker aus (hängen direkt hinter dem Aufnahmeverstärker).
Bei 38 cm/s Ist zumindest bei den Höhen der Unterschied nicht sonderlich, dafür bei deiden Geschwindigkeiten im Tiefenbereich umso mehr.

Bei dem rechten VU-Meter war der Zeiger verbogen und hat dadurch auf der Skale geschliffen, da muss ich auch nochma ran; bei stehendem Betrieb hängt's immernoch.

Die Andruckrolle ist schon ziemlich fertig, bei Sinustönen hört man hinterband deutliche Schwankungen (Jaulen).

Die Köpfe sehen auch net mehr so toll aus, bloß: ob die noch ne Weile brauchbar sind oder nicht, kann ich nicht sagen, da ich nahezu keine der Gerätschaften, die zur Einmessung nötig wären, da habe.
Wann wär denn ein nächster Einmessworkshop geplant? Ab September wohne ich in BaWü, so ca. eine Autostunde vom Bodensee, bestimmt ist da eher was machbar als hier oben im Harz. Aber ich weiß nicht, ob ich unbedingt scharf darauf bin, so lange zu warten.


- Kabelsalat - 18.07.2006

Hab gerade mal auf unserer Landkarte und anschließend bei Viamichelin gekuckt: von WR aus wäre ich, was die Entfernung angeht, sogar besser dran (Crazy - 93km; Revoxidiert - 99km; niels - 91km; kreiserdiver - 102km).
Meint ihr, dass sich da noch diesen Sommer was einrichten ließe? Zumal dann die A77 nicht mein einziger Kandidat wäre... Wink
Vorausgesetzt, meine Eltern lassen mich... :|

Bis nächstens. Smile


- SoundBoss - 18.07.2006

Hallo,

wie breit ist die abgeschliffene Fläche der Köpfe denn, und ist die Fläche ein gleichmäßiges Rechteck? Ich habe die Köpfe immer gewechselt wenn die Seiten der abgeschliffenen Fläche fast den Anfang der Schlitze ober- und unterhalb des Bandlaufs auf den Köpfen erreicht hatten. Allerdings wurden nur Funkgespräche im Bereich von 300 - 3000 Hz aufgezeichnet. Bei A77 mit 9,5 und bei B77 mit4,75 cm/s. Da konnten die Köpfe länger benutzt werden bis Probleme mit der Aufzeichnung auftraten.

Grüße vom
Soundboss


- 4504 - 19.07.2006

Hallo Kabelsalat,

mit dem Thema A77 schlag ich mich ja auch gerade rum, leider ist das Bezugsband noch nicht da um eine aussagekräftige Meinung zum Thema Einschliff und Spezifikationen zu machen. Hier noch mal das Bild meiner Köpfe der A77:

[Bild: a77_Kpf.jpg]

Wie Du siehst: leicht unsymetrischer Einschliff bis fast zu der Breite, die Soundboss beschrieben hat.

Grüße, Thomas!


- Kabelsalat - 19.07.2006

Der Einschliff bei meinen Köpfen bewegt sich so um 4mm herum, am A-Kopf etwas weniger, am W-Kopf etwas mehr. Bei beiden leicht unsymmetrisch (an der unteren Spur etwas breiter, aber nicht so gravierend wie im Bild oben).


- Kabelsalat - 19.07.2006

Bei gooooogle konnte ich nix brauchbares finden...
hat einer von euch die Kurven für die Aufnahemeentzerrung bei 19 und 38cm/s parat?
Entzerrung nach IEC. Im Service manual sind nur die Kurven für 9,5 und 19cm/s vorhanden. Zudem weiß ich da nicht, ob die für IEC oder NAB gelten.


- PhonoMax - 20.07.2006

Zitat:Kabelsalat postete
hat einer von euch die Kurven für die Aufnahemeentzerrung bei 19 und 38cm/s parat?
Entzerrung nach IEC. Im Service manual sind nur die Kurven für 9,5 und 19cm/s vorhanden. Zudem weiß ich da nicht, ob die für IEC oder NAB gelten.
Als Grafik oder als Schaltzeichnung? Die Schaltzeichnung(en) sind als Revox-Sonderdruck bei mir vorhanden, nach den Grafiken müsste ich suchen, denn auf meinen Platten finde ich sie nicht.
Ansonsten war die reguläre A77 immer NAB (bei 9,5 sowieso, weil das inzwischen genormt war), besaß aber wiedergabeseitig eine "IEC" angeschriebene Position des Input-Tape-Umschalters. Als Sonderversion existierte außerdem 19/38-NAB, zu der sich auch Selbstbaukombinationen gesellten.

Hans-Joachim


- Kabelsalat - 20.07.2006

Als Grafik wäre schon nicht verkehrt. Meinst du mit Schaltzeichnung die Bauteilebelegung in den Entzerrerkreisen? Die könnten auch nützlich sein. Bei mir kleben zumindest unter den VUs im Gerät zwei Aufkleber mit "IEC".


- PhonoMax - 20.07.2006

Mit "Grafik" meinte ich eine Zeichnung des intendierten Frequenzganges der Verstärker; die Schaltzeichnung ist für mich die schriftliche Niederlegung der Schaltung eines Gerätes, also keines Platinenbestückungsplanes, den ich natürlich nicht für alle Varianten habe. Nachdem aber in den verschiedenen Versionen keine Handvoll Bauteile voneinander abweichen, sollte bezüglich deren Identifikation anhand der Schaltzeichnung auch kaum ein Problem bestehen.

Hans-Joachim


- Kabelsalat - 20.07.2006

Zitat:PhonoMax postete
Mit "Grafik" meinte ich eine Zeichnung des intendierten Frequenzganges der Verstärker; die Schaltzeichnung ist für mich die schriftliche Niederlegung der Schaltung eines Gerätes, also keines Platinenbestückungsplanes, den ich natürlich nicht für alle Varianten habe. ...
Hans-Joachim
Ja, schon klar. Smile Das meinte ich ja auch, habe mich ein bisschen schwammig ausgedrückt - man sehe es mir nach bei der Hitze Big Grin
Da fühlt man sich eh zeimlich schwammig... bei 38°C im Schatten :confused:


- Kabelsalat - 03.08.2006

@PhonoMax:
Wie sieht's aus? Schon was gefunden?


- PhonoMax - 03.08.2006

Duie Frequenzgänge habe ich nicht gefunden, wobei die ja nun auch von eher akademischem Interesse und speziell zu ermitteln sind. In der Regel benötigt man die ja, wenn direkte Messungen an den Verstärkern durchzuführen sind. In meinem nun schon längeren Leben habe ich dies ein einziges Mal -1967 und aus Unkenntnis- an der Familien-G36 1967 durchgezogen. Nicht uninteressant, aber im Grunde wertlos. Die Präzisierung der Wiedergabeentzerrung meiner ORFs hatte ich 10 Jahre später mit Bezugsband vorgenommen, was dann noch einmal mit den B67 und über Zugang zu A80 verfiziert wurde. Meine Korrekturen stimmten.

Die kleine Sammlung der von Revox angebotenen Entzerrungen -zumindest bis zur Übergabe dieser Sammlung durch die Löffinger an mich- kannst du jederzeit als PDF haben.

Hans-Joachim


- Kabelsalat - 03.08.2006

Zitat:PhonoMax postete
... In der Regel benötigt man die ja, wenn direkte Messungen an den Verstärkern durchzuführen sind. ...
Ich brauch die, um die Aufnahmeverstärker wieder dahin zu bringen, wo sie so tun wie sie sollen.
Der Vorbesitzer hat auf den kleinen Steckkärtchen die Potis alle getauscht, aber leider einige Einstellungen etwas versaubeutelt, besonders die für 19cm/s. Da ist der Unterschied zwischen beiden Kanälen unüberhörbar. Rolleyes

Zitat:PhonoMax postete
Die kleine Sammlung der von Revox angebotenen Entzerrungen -zumindest bis zur Übergabe dieser Sammlung durch die Löffinger an mich- kannst du jederzeit als PDF haben.

Hans-Joachim
Her damit. Big Grin
Sofern die von mir benötigten Entzerrungen drin sind, natürlich. Smile


- PhonoMax - 03.08.2006

Lieber Salathändler,

man las von dir, dass du die Aufnahmeentzerrungsfrequenzgänge brauchtest, "um die Aufnahmeverstärker wieder dahin zu bringen, wo sie so tun, wie sie sollen".

Dafür aber brauchst du jene nicht, denn nachdem in der gesamten Amateurriege der Revöxe (einschließlich A700) wiedergabeseitig keinerlei Frequenzgangeinstellung möglich ist, gibt es den point fixe, von dem aus du die Welt (der Bandgeräte) aushebeln kannst. Zuvor ist dieser aber gerade bei einem gealterten Gerät natürlich mit dem Bezugsbandgleitton zu überprüfen. Gefahr droht bei einem Kopf obigem 'Zuschliffs' vor allem der niedrigeren Bandgeschwindigkeit. Sollte sich diese bereits messbar 'melden', dauert es mit der höheren Bandgeschwindigkeit auch nicht mehr so lange (, bis die Spezifikation hinter ihr liegt).

Aufnahmeseitig muss bei einwandfreiem Wiedergabezug lediglich nach Delta-10-kHz-Methode und deinen Wünschen (Klirrfaktorminimum oder Kompromiss aus Klirrfaktorminimum und maximaler Höhenaussteuerbarkeit; vgl. Datenblatt des Bandes deines Vertrauens) abgeglichen werden. Danach ist dann über das zusätzliche Höhenequalizing (bei Revox seit A77 vorhanden, G36 und Mütter hatten das noch nicht!) lediglich darauf zu justieren, dass bei 12 kHz (9,53 cm/s) bzw. bei 15 kHz (19,05 cm/s) der Frequenzgang in den geforderten Toleranzen bleibt. Fertig.
Den Aufnahmeverstärker durchzumessen ist kontraproduktiv, weil das Verhalten der 'Einheit' aus bewegtem Band und stehendem Kopf unberücksichtigt bliebe.

Die Zeiten, da Spaltstellungen mikroskopisch, und Einmessungen nach separaten Nf- und Hf-Strömen durch den Kopf abgeglichen wurden, sind gottlob ein- für allemal vorbei. Selbst dann, wenn jemand leidschaftlich an allen erreichbaren Trimmern gedreht haben sollte.

Wenn du deine Mailadresse im Profil preisgegeben hättest, wären die Scans schon auf dem Weg an dich.

Hans-Joachim


- Kabelsalat - 06.08.2006

@PhonoMax:
Du hast Post von meiner einer. Wink Big Grin


- Kabelsalat - 30.08.2006

Noch ne kleine Fräge im Nachhinein: Wink
Ist das normal, dass die Endstufen so hoch ausgesteuert werden?
Zum Überspielen oder zur Wiedergabe über Kopfhörer muss ich den Lautstärkeregler je nach Aufnahme auf 4 bis 5, bei Lautsprecherbetrieb würden einem (mir) da schon die Ohren anfangen zu klingeln! Da reicht "2" schon hin für Zimmerlautstärke.


- Heribert W - 30.08.2006

Hallo Kupferdressing,

jawohl, genauso ist es normal.
Zum Überspielen ist Stellung 5 gesund, da der Rauschanteil am
geringsten ist ( ausprobieren ! ).
Da die eingebauten Lautsprecher nicht mehr als 10 Watt
vertragen, haben auch die Endstufen nur diese Leistung.
Da die Endstufen nur eine Option der A 77 waren, hat man
keine Pegelabsenkung vorgenommen.
Aber, schließe mal gute Lautsprecher an diese Endstufen an.
Die Wiedergabequalität ist hervorragend !
( bei mir nach Austausch von Elkos und Transistoren )

Heribert


- PhonoMax - 30.08.2006

Ja, lieber Philipp, das ist mit Georg Simon Ohm (R=U/I) normal, auch wenn ich diesem Zusammenhang eher nicht von Aussteuerung sprechen würde. Gehört wird ein Signal erst, wenn Leistungen (also das Quadrat zweier Amplituden, hier: Spannung und Strom) ins Spiel kommen. Und den Strom kriegst du mit Hilfe einer Spannung erst her, wenn die Spannung durch einen gegebenen Widerstand fließt, hier also die Schwingspulen von Lautsprecher oder Kopfhörer.

Der Lautsprecher hat einen Innwiderstand von 4 bis 8, der Kopfhörer von 300 (oder so etwas) Ohm. Das heißt, der Innenwiderstand eines Lautsprechers liegt um den Faktor 10 bis 100 niedriger als der des Kopfhörers. Da kommt es -berechenbar- sehr schnell zu nennenswerten Strömen; und außerdem ist N = U x I.
Damit aber benötigst du, um beim höheren Lastwiderstand des Kopfhörers eine vergleichbare abhörbare Lautstärke zu erzielen, nach dem ohmschen Gesetz eine deutlich höhere Spannung. Nun ist der Leistungsbedarf des Kopfhörers in seiner direkten Ankopplung ans Ohr zwar deutlich niedriger als der eine LS-Box, dennoch bleibt der Spannungsbedarf noch immer so unterschiedlich, dass du bei Kopfhörerwiedergabe 'weiter aufdrehen' musst. Der Positionsunterschied des Potknopfes macht in deinem genannten Beispiel für den Pegel um 10 dB aus, in Spannungsverhältnissen also etwa 1:3,16. Dein Kopfhörer fordert also die dreifache Spannung deiner Lautsprecher, damit es für dich bei der KH-Wiedergabe 'passt'.

Hans-Joachim


- Kabelsalat - 30.08.2006

Ähm... der Kopfhörer wird nicht von der Endstufe gespeist, sondern hängt über einen Reihenwiderstand direkt hinterm Wiedergabe-/Treiberverstärker.

Desweiteren habe ich vorhin versucht, den Aufnahmezug neu einzustellen. Da mir dies nicht gelingen wollte, >Sad habe ich mir anschließend die Steckkarten der Aufnahme- und auch Wiedergabeverstärker vorgeknöpft, und siehe da: Die Bauteilbestückung entsprach noch der "Normalversion" (9,5/ 19cm/s, NAB/IEC umschaltbar). :oah: Das kann ja nicht hinhauen.
Auf den Karten habe ich die Bestückung vorhin entsprechend geändert, morgen kommen noch die Parallelwiderstände vom W-Kopf dran (Hauptplatine).

Und ich wunder' mich noch, warum zum Henker das so besch**** klingt... Rolleyes

Wat lernen wir daraus?
Kontrolle ist besser. Big Grin


- PhonoMax - 30.08.2006

Wo bei A77ens der Kopfhörerausgang zuhause ist, weiß ich an sich recht genau, auch dass dieser Ausgang selbst für 21 Volt Betriebssannung eher begrenzt aussteuerbar ist: 3 Volt, dann ist aber Ende der Fahnenstange.

Aus 21 Volt bekäme man aber eigentlich durchaus 5 Volt Wechselspannung heraus. Nicht so bei der regulären A77: Deren Ausgang wird schon vom neuzeitlichen Bandmaterial (bei 38 cm/s) problemlos in die Sättigung gefahren, weshalb sich bei der normalen A77HS empfiehlt -die hast du ja offenbar intenzionell-, den Ausgangsvolumesteller etwas zurückzunehmen. Bei der A77ORF ist dieses Problem getilgt, weil ein vernünftiger Ausgangsverstärker vorhanden ist.

Ich nahm jetzt an, dass du über den optionalen Endverstärker der A77 auch deinen Kopfhörer versorgst, was im Übrigen möglich ist, wenn die Endstufen vorhanden sind.

Unter den nun gegebenen Umständen lässt sich der Sachverhalt der KH-Lautsärke aber einfachst damit erklären, dass die Spannungsamplitude des Kopfhörerausgangs (=Line-, = DIN-Ausgang) erst recht begrenzt ist: Siehe Fahnenstangenende oben. Der Nachbau des Kopfhörerverstärkers der B77 kann bei der Regulär-A77 manchen Ausgangs-Engpass mindern.

Hans-Joachim


- Kabelsalat - 30.08.2006

Zitat:PhonoMax postete
...Aus 21 Volt bekäme man aber eigentlich durchaus 5 Volt Wechselspannung heraus. Nicht so bei der regulären A77: Deren Ausgang wird schon vom neuzeitlichen Bandmaterial (bei 38 cm/s) problemlos in die Sättigung gefahren, weshalb sich bei der normalen A77HS empfiehlt -die hast du ja offenbar intenzionell-, den Ausgangsvolumesteller etwas zurückzunehmen. Bei der A77ORF ist dieses Problem getilgt, weil ein vernünftiger Ausgangsverstärker vorhanden ist.
Meinst du jetzt den Verstärkerteil hinter dem LS-Regler?
Kann man die denn gegeneinander austauschen (zwischen ORF und normal, meine ich)?

Zitat:PhonoMax postete
Ich nahm jetzt an, dass du über den optionalen Endverstärker der A77 auch deinen Kopfhörer versorgst, was im Übrigen möglich ist, wenn die Endstufen vorhanden sind.
Dann müsste ich mir aber noch nen zusätzlichen Umschalter da reinbasteln, damit die eingebauten Lautsprecher nicht ständig mitlaufen.
Was bei Din-Buchsen ja durchaus simpel realisierbar ist, kann bei Klinkenbuchsen n Krampf werden.


- PhonoMax - 30.08.2006

Hach, wie ich das liebe, wenn die Varianten tröpfchenweise Gestalt annehmen...: Du hast also keine CS-Version in Nussbaumfurnier, sondern dieses plastikbezogene graue Ding mit Deckel, Verstärkern und Lautsprechern ab Werk...

Bei der ORF ist da nichts ausgetauscht, sondern lediglich zusätzlich und direkt am Schleifer des Wiedergabevorstufentrimmers P801 reingehängt: Eben jene symmetrische Ausgangsstufe mit 60-Ohm-Übertrager. Die Regulierungsmöglichkeit des Ausgangspegels entfällt über die symmetrische Ausgangsstufe (so, wie das auch gewünscht ist).

An sich arbeitet in der ORF die klassische A77 ausgangsseitig weiter, nur benützt man als ORF-Besitzer natürlich den Cinch-DIN-Kopfhörerspezialuniversalausgang nicht mehr. Dieses Hineinhängen eines weiteren Ausgangsverstärkers blieb aber nicht folgenlos, denn wenn man den Volumesteller der A77ORF voll aufdreht und den Cinchausgang auf 'Mono' stellte, wurde auch der symmetrische Ausgang monofonisiert: Einer der Bugs innerhalb der A77(hier ORF).

Ansonsten meine ich das, was ich sagte: Den Ausgangspegelsteller, der Volume benannt ist.

Die Modifikation beträfe den Einbau einer kleinen Kopfhörerstufe (a la B77), bei der auf ein symmetrisches Begrenzen des Ausgangssignales mehr Wert gelegt wurde als beim Regulärausgang der A77. Sie ist ja aufgrund des unsymmetrischen Anlaufens der Wechselspannung an die Betriebsspannung wiedergabeseitig eben nur geringer aussteuerbar. 1967 reichte das, 1985 (und bei hoher Bandgeschwindigkeit) aber absolut nicht mehr.
Der Eingang dieser Kopfhörerstufe kann bei sinnvoller Dimensionierung gemeinsam mit dem Ausgangsverstärkereingang auf den Schleifer des 25kOhm Volumepots aufgelegt werden.

Hans-Joachim


- Kabelsalat - 31.08.2006

Zitat:PhonoMax postete
Hach, wie ich das liebe, wenn die Varianten tröpfchenweise Gestalt annehmen...: Du hast also keine CS-Version in Nussbaumfurnier, sondern dieses plastikbezogene graue Ding mit Deckel, Verstärkern und Lautsprechern ab Werk...
Ähm... Big Grin
Das sollte man eigentlich schon in der Betreffzeile ersehen können. Nix für ungut. Smile


- Kabelsalat - 12.06.2008

Moinsen.
Ich wollte jetzt keinen neuen Fred aufmachen, daher grab ich lieber Wink

Das gute Stück macht in letzter Zeit so einige Zicken:
Die Endabschaltung setzt von Zeit zu Zeit aus, und gestern hat eine der beiden Endstufen das Rascheln angefangen. Zuerst tauchten die Geräusche nur im warmen Zustand auf (also nach ca. 1/2 stunde Betrieb), heute auch schon direkt nach dem Einschalten.
Das Service manual schweigt sich leider beharrlich aus über Störgeräusche in den Endstufen Sad


- mash - 12.06.2008

Hallo Kabelsalat,

rascheln entsteht meistens durch defekte Halbleiter. Die in Kunstharz vergossenen Transistoren der 70er Jahre neigen zum Aufblähen und deshalb reißen die Kontakverbindungen zu den Halbleitern ab. Am Einfachsten ist es, wenn einfach alle Kleinsignaltransistoren auf der betroffenen Endstufe getauscht werden, soviele sind es ja nicht. Ansonsten musst Du mit einem Signalverfolger den Verursacher suchen.

Bist Du sicher, dass das Rascheln aus der Endstufe kommt? Endstufenplatinen schon mal getauscht? Oder Lineout abgehört?


- David77 - 12.06.2008

Hallo Kabelsalat.

Was meinst du wenn du schreibst:

Zitat:Die Endabschaltung setzt von Zeit zu Zeit aus, ...
Bleibt die Maschine mittedrin stehen, oder schaltet sie tatsächlich am Bandende
nicht auf STOP?
Wenn sie nach Gutdünken mittendrin stehen bleibt könnte es sich auch um ein Problem mit Fremdlicht oder zu dünnem Band handeln.

Verdächtig sind hier Q112 und Q111 und deren Beschaltung auf Platine "F".
Könnte natürlich auch der LDR selbst defekt sein.

Meine A77 hatte auch mal Probleme mit der Endabschaltung. Bei mir war's damals der BC140 (Q112) - falls du den nicht kriegst geht auch fast alles andere (z.B. BC639, BD139, etc.).

David


- Kabelsalat - 12.06.2008

@ mash:
Ja, es sind definitiv die Endstufen(platinen). Ich habe beide getauscht und der Fehler wanderte mit. (vorher rechts, jetzt links)
Zudem ist das Rascheln unabhängig von der Stellung des Laustärkereglers zu hören, und auch wenn "speakers off" gedrückt ist. Line out ist sauber.

@David:
Die Maschine schaltet am Bandende nicht auf Stop. Das Spielchen geht ein paar Tage lang so, danach funktioniert es eine ganze Weile lang völlig normal. (Der Fehler tritt bereits zum 3. mal in Folge auf).
Sowohl den BC 107 als auch den BC140 gibt es in mehreren Ausführungen. Wäre es da egal, welchen ich da reinpflanze?

Grüßle, Philipp.


- Kabelsalat - 19.09.2008

Tach nochmal.
Da mir nun vor ein paar Tagen einer von den ominösen Rifas abgeraucht ist, muss ich nun wohl ran. Rolleyes
Wollt mich dann gleich auch den Endstufen widmen (Transis auswechseln).
Nun sind im SM hier zwei Schaltungsvarianten angegeben: einmal mit BD121, einmal mit SDT9201 als Endtransistoren.
Ich weiß leider nicht, welche bei mir verbaut sind. Sad
Der Aufdruck sagt "7114 0 475R".
Offenbar wurden hier auch schonmal Bauteile getauscht. Statt, wie im Schaltbild angegeben 2mal BC177, sitzten hier ein BC177 und ein BC307A. Letzteren gibts leider nicht mehr (zumindest bei Reichelt), ist aber schon einer mit Plastgehäuse.
Sollte ich den trotzdem wechseln? Oder bezieht sich das Problem mit dem aufblähenden Kunstharz nur auf die "Blechkameraden"?


- mash - 19.09.2008

Zitat:Kabelsalat postete
...
Statt, wie im Schaltbild angegeben 2mal BC177, sitzten hier ein BC177 und ein BC307A. Letzteren gibts leider nicht mehr (zumindest bei Reichelt), ist aber schon einer mit Plastgehäuse.
Sollte ich den trotzdem wechseln? Oder bezieht sich das Problem mit dem aufblähenden Kunstharz nur auf die "Blechkameraden"?
Aktuelle Vergleichstypen kannst Du ohne Probleme nehmen.

Die Fehler treten nur bei alten Transistoren mit Kunststoffgehäusen auf.


- Kabelsalat - 20.09.2008

Was wäre denn ein passender Ersatz für den BC307A?
im elKO war jedenfalls nix zu finden. Ansonsten würd ich den drinlassen und nur die Blechnasen auswechseln.


- Frank - 20.09.2008

Zitat:Kabelsalat postete
Was wäre denn ein passender Ersatz für den BC307A?
z. B. BC307 -> BC556


- Kabelsalat - 11.10.2009

I werd narrisch...
knapp 1 Jahr nach Instandsetzung der Endstufen fängts links wieder an zu kraschpeln... >Sad (selbe Platine wie beim ersten mal).
Die Ersatztransis hatten ebenfalls Plastgehäuse... :\

Und mittlerweile schreit die Dame auch nach neuen Kugellagernfür den Bandein- und auslauf.


- Frank - 11.10.2009

´
Das Kugellager ist ein Normteil, wird z. B. von SKF hergestellt. Bekommt man für kleines Geld bei Händlern für Industriebedarf oder bei Thomas Schröder auf
http://www.revox-bandmaschine.de unter Ersatzteile.

Gut aufpassen bei der Demontage des Lager, da sind hauchdünne Paßscheiben dabei. Die sorgen für Luft zwischen diesen beiden kleinen Flanschen und dem Lager sowie für die Höheneinstellung. Diese kleinen Scheibchen können leicht verloren gehen.


- Kabelsalat - 08.04.2010

Moinsen.
Irgendwie will die alte Dame aus Löffingen mich wieder foppen...
Seit gestern habe ich beim Umschalten zwischen Vor- und Hinterband ein Knacken in der Aufnahme, zwar nicht laut, aber doch vernehmlich; links deutlich lauter als rechts.
Ich habe die Maschine gestern einer Neueinmessung unterzogen (um den Kopfabschliff auszugleichen), seitdem macht sie das.
Das Knacken war vorher definitiv nicht da. Ich will das weghaben >Sad
Das ganze ist unabhängig davon, ob ich die externe Anzeige ein- oder ausgeschaltet habe (Signall wird über ein Relais zugeschaltet).
Wenn ich das Gerät aus dem Koffer nehme, muss ich den kleinen Vorverstärker für die Anzeige abklemmen, da dieser im Koffer verbaut ist - dann ist das Geräusch weg. Das Signalkabel ist geschirmt.

Ich weiß nimmer weiter. Was könnte hier schieflaufen?

Grüßle, Kabelsalat.

*schnip*
>>>Hörprobe<<<


- Heribert W - 08.04.2010

Hi Kabelsalat,

das hört sich nach einem Masseproblem oder Potentialunterschied an. Schau doch mal, ob alle Masseverbindungen perfekt ausgeführt sind. Vielleicht würde auch ein 100 nF Kondensator in den Eingang Stromzuführung auf dem Pre-Amp. helfen?

Heribert


RE: Revox A 77 Koffer - user-332 - 08.04.2010


Knacken beim Schaltvorgängen bedeutet zu 98% Gleichspannung auf/an den Kontakten. Sind alle Koppel-Elkos 'fit', sind alle Tantals als Tantals verbaut oder durch Leckstromkandidaten ersetzt? "C804" fällt mir da spontan ein, weiß aber gerade nicht, wo der sitzt (kann auch im A-78 sein, andere Baustelle, gleiches Thema)... finde ich aber (für Dich) raus...

PvS

PS: Ah ja, da s. oben...

©DK1TCP Schaltknacks Knacks


- Kabelsalat - 09.04.2010

Allns klor, denn werd ich an den Stellen mal genauer nachsehen.
Was mich aber etwas verwirrt:
Thomas schreibt, das Knacksen ist/war bei ihm nur im Wiedergabebetrieb zu hören, bei mir aber wird es mit aufgezeichnet - Die Hörprobe ist ab Band.


RE: Revox A 77 Koffer - user-332 - 02.05.2010


...und, gibt's Neues von den Knacksern? Wurden schon Koppel-Cs getauscht oder fließt noch (Gleich-)strom?

PvS

©DK1TCP


- Kabelsalat - 03.05.2010

Moin.
Hatte erst heute wieder zeit, mich den Innereien der alten Dame zu widmen.
Die Koppel-Cs sind getauscht, die Knackser allerdings ließen sich davon völlig unbeeindruckt und treiben weiterhin ihr Unwesen in meinen Aufnahmen.
Und noch was musste ich beobachten:
Dort, wo ich während der Aufnahme auf Vorband umschalte, wird das Signal leiser (ca. 1db) und auf dem linken Kanal obendrein etwas verzerrt (Testaufnahme mit 1kHz-Sinuston, 510nWb/m, LGR50, 19cm/s).
Ich weiß echt nimmer weiter Sad


RE: Revox A 77 Koffer - user-332 - 04.05.2010


C810 Playback Amp bedacht?

PS: gerade lese ich:

Zitat:KBS meinte: Wenn ich das Gerät aus dem Koffer nehme, muss ich den kleinen Vorverstärker für die Anzeige abklemmen, da dieser im Koffer verbaut ist - dann ist das Geräusch weg. Das Signalkabel ist geschirmt.

Damit ist wohl der Eigenbau (samt Schirmverkabelung, wie Heribert in #041 schon schrieb) der passende Ort des Verbrechens... Selbst eingebaute Fehler findet man auch am besten selbst wieder heraus... auch hier gibt es 'Koppel-Cs', hoffentlich!

Stelle doch bitte den link zu der Anzeige-Erweiterung ein, dann muß man nicht so viel erraten und erahnen...

©DK1TCP


- Kabelsalat - 04.05.2010

Also:
Abgegriffen wird direkt an S2, rot markiert:
[Bild: zapfstelle.jpg]
Die Anzeigeschaltung gibts hier:
https://tonbandforum.de/bildupload/anz_9_2010_05_05.GIF
Könnt das Kabel evtl. schuld sein? Das wird beim Ein- und Ausbau des Gerätes doch etwas maltraitiert (Knicke), ist ja recht eng dort.
Der Fehler tritt wie gesagt erst seit ein paar Wochen auf, davor lief das ganze gut 2 Jahre lang störungsfrei :\

***schnip***
Neue Version der Schaltung verlinkt.
***/schnip***


- Kabelsalat - 05.05.2010

Hab vorhin nochmal nen Testlauf gemacht...
ich denke, hier liegt ein Problem mit fehlender Abschirmung der Platine und einer schlicht zu langen Leitung vor...
Hab mir in diesem Zuge überlegt, ob es nicht doch besser wäre, die Platine vom Koffer direkt zwischen die beiden Wiedergabe-Steckkarten zu verpflanzen, das würde auch die zusätzliche Steckverbindung eliminieren.
Ich hoffe, das bringt was.
Wäre es ratsam, evtl. an den Verstärkereingängen je noch einen kleinen Entstörkondensator ranzuhängen, gegen Einstreuungen?


- PhonoMax - 05.05.2010

Zitat:Kabelsalat postete
...
ich denke, hier liegt ein Problem mit fehlender Abschirmung der Platine und einer schlicht zu langen Leitung vor...
Ebendiese Erklärung halte ich für abwegig, wie denn der Eingang auch keine "Entstörung" braucht. Es sei denn, man legte Wert auf einen Tiefpass, für den es Veranlassungen gibt/gäbe/geben kann.

Die Ursache der von dir wahrgenommenen Knackstörungen liegt -nach meinem, auf deiner aktuellen Schaltzeichnung gründenden Dafürhalten- definitiv in deiner zusätzlich eingebauten Aufholplatine, die einer spezifischen Ergänzung bedürfte.

Hans-Joachim