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Cassetten-Schätze, Teil 7 - Druckversion

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- Eurotec - 15.10.2015

Hallo Zusammen

Hier mal wieder ein super Schnäppchen aus der Bucht :

http://www.ebay.de/itm/TDK-MA-MA-XG-SA-X-That-s-Metall-Cassetten-Riesige-Sammlung-Nagelneu-OVP-/131613832433?hash=item1ea4cbb4f1

und noch ein paar Sonderlinge im Anhang.

Schönen Tag noch

Dirk


- Kirunavaara - 18.10.2015

Schöne alte Buntlinge! Danke fürs Zeigen. Die Audio Magnetis gab's auch mit 99 Minuten, und dürfte mit dieser Spielzeit ziemlich alleine gewesen sein. 66 konnte ja auch Agfa. Trotzdem schön.

Viele Grüße,
Martin


- Burroughz - 18.10.2015

Von mir kommt auch nochmal was. Smile

Den Anfang macht eine Audio Sonic C-90, über die ich sonst genau nichts weiß. *g*
[attachment=8493]


Als nächstes eine Kennex ED 60 welche, wäre sie nicht in solch einem schlechten Zustand, schon fast wertig wirken könnte. Täusche ich mich, wenn ich sage, dass sie mich an Magnex erinnert?
[attachment=8494]


Die folgende Concertone C-90 bekam ich auf einem Flohmarkt im belgischen Battice von einem netten Senior, der sie mir freudestrahlend und das gerissene Band völlig ignorierend mit den Worten "bonne musique!" in die Hand drückte. Big Grin Ürsprunglich kommt das Teil scheinbar aus den USA.
[attachment=8495]


Weiter oben hatten wir schon eine echte AudioMagnetics, hier kommt nun eine getarnte (wenn mich nicht alles täuscht) unter dem Namen Tracs Plus 90 daher. Sorry, dass mit das Bild etwas verwackelt ist.
[attachment=8496]


Auf in die tiefsten Rumpelregionen! Auch diese "City" kennen wir schon unter anderen Namen. Acme halt.
[attachment=8497]


Nun nochmal zu einem Stück, dass ich auf einem Flohmarkt in Oostkapelle (Holland) gekauft habe und mir null sagt. Allerdings ist es wertig und hat auch kein schlechtes Band, überhaupt nicht. Pignal Radio C-60:
[attachment=8498]


Diese Sonorex C-60 gehört eigentlich meiner Mutter. Erwähnenswert ist das blaue Vorspannband und der Andruckfilz, welcher an die frühen Scotch und Memorex-Tapes erinnert. Allerdings ist der der Sonorex immer noch total stabil und macht keine Anstalten, zu zerbröseln.
[attachment=8499]


Den Schlusspunkt für heute setzt diese Twen C-60. Sie scheint mir aus der ganz frühen Zeit der CC zu kommen, ansonsten kann ich aber wenig über sie sagen. Das Gehäuse ist jedenfalls hyperstabil.
[attachment=8500]


Bis denne

Arno


- timo - 18.10.2015

Burroughz,'index.php?page=Thread&postID=181685#post181685 schrieb:Den Anfang macht eine Audio Sonic C-90, über die ich sonst genau nichts weiß. *g*

Zu der Kassette kann ich nichts beisteuern, aber Audio Sonic ist eine niederländische Elektronik-Vertriebsbude, die es bis heute gibt. Eine der Kuriositäten, die unter der Marke vertrieben wurden, siehe hier.


- rawavlad - 19.10.2015

Mitsubishi cassette car stereo
[attachment=8510] [attachment=8511] [attachment=8512] [attachment=8513]


- Ragnar_AT - 22.10.2015

Kirunavaara,'index.php?page=Thread&postID=181667#post181667 schrieb:Schöne alte Buntlinge! Danke fürs Zeigen. Die Audio Magnetis gab's auch mit 99 Minuten, und dürfte mit dieser Spielzeit ziemlich alleine gewesen sein. 66 konnte ja auch Agfa. Trotzdem schön.
AGFA kam halt nur bis 96 mit ihrem "+6-Schema".


- Joseph von Arimathäa - 31.10.2015

Vor nicht allzu langer Zeit bin ich über das Tapeheads-Forum gestolpert. Die Folge: nun bin ich um viele Cassetten reicher und um viele Euros ärmer :S Und jetzt habe ich diese wunderbaren Threads voller alter Cassettenschätze entdeckt und bin begeistert. Hoffentlich geht das nicht grade so weiter Smile

Hier jedenfalls mein Beitrag zum Thema: eine BASF Reference Maxima TP II aus der ersten Serie, allerdings mit ungewöhnlich getöntem Gehäuse und dem Aufdruck "25ème Anniversaire BASF Obenheim" (da wurden die Gehäuse hergestellt und die Cassetten zusammengebaut und mit den Bändern aus Willstätt befüllt):

[attachment=8574]

Der Einleger ist ganz normal:

[attachment=8576]


- Rauschabstand - 31.10.2015

Herzlich willkommen in unser illustren Runde,

ja bei Cassetten kann man mittlerweile richtiges Geld verlieren und nicht alles was in der Bucht als Besonders angepriesenwird, ist es auch.

die Cassette ist wirklich ein Schätzchen. Und BASF ist immer für eine Überraschung gut, wenn es um kleine Sonderauflagen für Jubiläum o.ä. geht.
Die Tönung ist gar nciht mal so ungewöhlich, dieses violett gab es nämlich für die TP IV.

ein Zahn muss ich Dir aber ziehen, weil die erste Generation der TP II kam noch aus Willstätt. Das erkennst Du zum einen daran, dass an dem Gehäuse noch eine Einkerbungen in der Mitte des Rückens für Metall angelegt sind. Und natürlich am Produktionscode, der muss an 5. und 6. eine Zahl <10 enthalten.

Viele Grüße

PS: wie ist Dein kurze Nick...?


- Kirunavaara - 31.10.2015

Hallo Joseph,

schön, daß Du jetzt auch hier bist. Willkommen!

Martin


- Joseph von Arimathäa - 31.10.2015

Danke schön!

Rauschabstand,'index.php?page=Thread&postID=182097#post182097 schrieb:Die Tönung ist gar nciht mal so ungewöhlich, dieses violett gab es nämlich für die TP IV.
Aha! Ich habe drei TP IV, aber die sind alle noch verpackt, deshalb ist mir das noch nicht aufgefallen. (Meinetwegen können sie auch verpackt bleiben, denn das TP IV-Band soll ja nichts Besonderes und insbesondere eher etwas Zugekauftes denn eine Eigenproduktion sein.)


Rauschabstand,'index.php?page=Thread&postID=182097#post182097 schrieb:ein Zahn muss ich Dir aber ziehen, weil die erste Generation der TP II kam noch aus Willstätt. Das erkennst Du zum einen daran, dass an dem Gehäuse noch eine Einkerbungen in der Mitte des Rückens für Metall angelegt sind. Und natürlich am Produktionscode, der muss an 5. und 6. eine Zahl <10 enthalten.
Das wußte ich auch nicht. Mein Kommentar zu Obenheim war eher allgemein (und ist auch kein Wissen aus erster Hand); aber ich hätte eigentlich schon erwartet, daß die Obenheimer ihren Jubiläumsanlaß wenigstens auf ein Modell drucken, das auch bei ihnen vom Band läuft Smile


Rauschabstand,'index.php?page=Thread&postID=182097#post182097 schrieb:PS: wie ist Dein kurze Nick...?
Du suchst etwas Griffigeres? Vielleicht "Joseph"? Smile


- Rauschabstand - 01.11.2015

@Joseph: Sorry, für meine Vertippser. Also die gezeigte Cassette ist wirklich aus Obenheim. Ich wollte mit meinem Geschreibsel nix anderes aussagen. Die Metal TPIV gab's erst als die komplette europäische CC-Konfektionierung von Willstätt (und München) nach Obenheim verlegt wurde. Mich würde aber dennoch interessieren, ob auf der Jubelcassette auch ein Code aufgeprägt ist. Und wenn ja welcher. ;-)

Im Fred Teil 6 gab's noch ein paar detaillierte Ausführungen über die TPII
Cassettenschätze Teil 6

Die TPIV hatte maxell-Metallband drin, was gar netmal so schlecht ist, aber halt ein sehr empfindliches Trägermaterial hat. Bei der TPII wars definitiv ab Obenheimer Produktion maxell-XLII-Band, bei der Willstätter Variante wissen wir es nicht genau. Das Band der ersten Generation hatte andere Eigenschaften als die vergleichbaren maxell-Bänder zu der Zeit. Es gab dazu einen Test von stereoplay, in dem TPII-Band positiv heraussticht.
Ab 1995 kam dann ein BASF-eigenes Band wieder in die TP. Aber ich mußte vor ein paar Tagen bei einer 100er-Variante (0836 14 4300) feststellen, das das Band wieder nach maxell aussah, dennoch die Trägerfolie stabiler wirkt als von maxell bekannt und auch nach nix riecht. maxell-Bänder erkennt man ganz gut am Geruch.

Viele Grüße
Sebastian


- Joseph von Arimathäa - 01.11.2015

Rauschabstand,'index.php?page=Thread&postID=182109#post182109 schrieb:@Joseph: Sorry, für meine Vertippser. Also die gezeigte Cassette ist wirklich aus Obenheim. Ich wollte mit meinem Geschreibsel nix anderes aussagen. Die Metal TPIV gab's erst als die komplette europäische CC-Konfektionierung von Willstätt (und München) nach Obenheim verlegt wurde. Mich würde aber dennoch interessieren, ob auf der Jubelcassette auch ein Code aufgeprägt ist. Und wenn ja welcher. ;-)
Jetzt bin ich verwirrt Smile

Also, der Code auf der Cassette (soweit ich das durchs Cellophan sehen kann) lautet: 0445141200.
Nach Friedrichs Dekodieranweisung (mit Martins Ergänzungen) hieße das: produziert am 44. Tag des Jahres 1995 in Obenheim, Bandtyp unbekannt (bzw. wird '0' wohl für TP II-Band stehen, denn die 0 finde ich auch auf meinen TP II-Cassetten jüngeren Datums). (Edit: Quatsch, jetzt habe ich Martins Anmerkungen nochmal genau gelesen, und er schreibt ja, daß ab '92/'93 der Bandtyp sich nicht mehr einfach ablesen läßt. Wäre auch seltsam, denn ich habe gerade auf ein paar neueren CS II und CM II nachgeschaut, manche mit Chromdioxid- und manche mit dotiertem Eisenoxidband, und alle haben als letzte Stelle '0' oder 'R'.)

Von den TP II-Varianten, die ich habe ('94, '95, '96, '98), besitzen alle schon die Metall-Einkerbungen im Gehäuse. Evtl. hatten die '93er noch keine. Dann meintest du, daß die frühen Exemplare noch in Willstätt gefertigt wurden, die Jubiläumscassette aber schon nicht mehr dazugehört? Das wäre schlüssig, denn die wurde anscheinend '95 produziert (hat aber trotzdem einen '93er-Einleger abbekommen, genau wie meine '94er-Exemplare der TP II).


Rauschabstand,'index.php?page=Thread&postID=182109#post182109 schrieb:Im Fred Teil 6 gab's noch ein paar detaillierte Ausführungen über die TPII
Die verwirren mich nun noch mehr Smile

Zunächst war mir gänzlich neu, daß es diese 1994er-Version von Verpackung und Einleger gab, die du da zeigst. Da muß ich mal bei meinen Exemplaren genauer hinschauen, ob ich so eine finde.

Außerdem habe ich meine Zweifel über diverse Aussagen zu den Bändern:

Daß irgendeine TP II Chromdioxid enthalten soll, halte ich für ein Gerücht. Ich weiß, daß Wilhelm berichtet hat, daß es mal ein "Chrome Plus"-Band gab (15% kobaltdotiertes Eisenoxid + 85% Chromdioxid), das ab 1992/1993 im Dupliziermarkt etabliert war und dementsprechend so ab 1993 auch in die Chrome Extra gefüllt wurde. Aufgrund anderer Äußerungen von Wilhelm (und wegen der Beobachtung, daß die CS II/CM II aus der '93er-Serie sich deutlich anders einmessen als die Vorgänger) gab es auch die Mutmaßung, daß ab da auch die Doppelschichtbänder mit kobaltdotiertem Eisenoxid angereichert wurden. Aber die TP II hatte ja by design kein Chromdioxid im Band (wegen der Hitzebeständigkeit), und die Meßwerte bestätigten, daß das Band sehr temperaturstabil war.

Über die Verbindungen zu Maxell habe ich auch schon viel gelesen und an manchem meine Zweifel. Gesichert ist nur, daß die BASF mal eine gewisse Menge Pigment oder evtl. sogar Pancakes von Maxell gekauft hat, aber ebenso, daß dieser Zustand nicht anhielt und zumindest spätere TP II-Versionen komplette Eigenproduktionen waren. Auf der anderen Seite fällt natürlich auch mir die physische Ähnlichkeit der Bänder von TP II und XLII-S auf, und ebenso der Umstand, daß in der 1993er-Serie beide sehr glattpoliert waren und sich nach oben wölbten, in den 1995er/1996er-Serien aber beide plötzlich mehr Oberflächenstruktur und andere Schnittkanten hatten. (Die Oberflächenstruktur wird auch mehr mit dem Beschichtungsverfahren und der Politur zusammenhängen als mit dem verwendeten Pigment.)

In jedem Fall ist aber auszuschließen, daß in der TP II das Band der Maxell XLII gesteckt hat. Das war nämlich viel weniger homogen und hatte in allen mir bekannten Versionen einen geringeren Dynamikumfang. Mit der XLII-S mag es eher hinkommen, auch wenn ich aus obigen Faktenschnipseln noch kein stimmiges Bild zusammensetzen kann. Die attraktivste Theorie finde ich, daß BASF für die ersten Serien das Pigment oder Band von Maxell zugekauft hat, jedoch umgekehrt Maxell ab 1996 die europäische XLII-S mit BASF-TP II-Band befüllt hat, was auch erklären könnte, weshalb die europäischen Varianten der späten XLII-S viel Lob bekommen und die amerikanischen eher nicht so Smile Aber belegen läßt sich das nicht.

Welches Maxell-Metallband soll denn in der TP IV drin sein? In diesem 1996er-Test der STEREO gibt es unter den Konkurrenten (TDK MA, Maxell Metal CD, Maxell MX-S, Fuji Metal-Z, Sony Metal-XR) keinen mit auffallend übereinstimmenden Meßwerten. Kann es nicht sein, daß die BASF auch da nur das Pigment zugekauft hat?


- Rauschabstand - 01.11.2015

Hallo Joseph,
Joseph von Arimathäa,'index.php?page=Thread&postID=182114#post182114 schrieb:Von den TP II-Varianten, die ich habe ('94, '95, '96, '98), besitzen alle schon die Metall-Einkerbungen im Gehäuse. Evtl. hatten die '93er noch keine. Dann meintest du, daß die frühen Exemplare noch in Willstätt gefertigt wurden, die Jubiläumscassette aber schon nicht mehr dazugehört? Das wäre schlüssig, denn die wurde anscheinend '95 produziert (hat aber trotzdem einen '93er-Einleger abbekommen, genau wie meine '94er-Exemplare der TP II).
Ich meine nicht nur, es ist Fakt, dass die TPII zuerst in Willstätt gefertigt wurde. Ich habe hier eine mit dem Code: 0483 03 31000. Das ist ein Exemplar aus einem "Wiedergutmachungspaket", was ich von der BASF 1993 bekommen hatte. (Ich hatte nämlich einige Exemplare der Maxima Edition No4 reklamiert, weil die Bandbeschichtung Blasen und kleine Löcher aufwies) Das war im Zeitraum als die TP II auf dem Markt kam... und zwar vor dem Designwechsel auf die 1993er Serie. Auffällig war, dass die Herkunftsangabe gefehlt hat. Für hochwertige Cassetten ungewöhnlich, weil meist ein "Made in Germany" auf dem Einleger prangte. (Die Chromdioxid Super kam hin und wieder auch aus anderen Fabriken.)

Joseph von Arimathäa,'index.php?page=Thread&postID=182114#post182114 schrieb:Daß irgendeine TP II Chromdioxid enthalten soll, halte ich für ein Gerücht.
Kobaltdotierte Bänder schimmern immer rötlich, wenn direkt Licht drauffällt oder sie durchleuchtet werden. Wenn Chromdioxid enthalten ist, dann ist immer auch ein grau-anthrazitfarbener matter Glanz dabei. Und bei den TPIIs bzw. Reference II Masters um 1999 schimmert das Band tatsächlich grau-anthrazit. Ich hatte schon ein gebrauchtes Exemplar, einmal bespielt, lange gelagert, das mußte ich bei einer Neuaufnahme den Bias etwas zurücknehmen, was für ältere Chromdioxidbänder typisch ist.

Martin hat vor geraumer Zeit auch mal was geschrieben dazu, anhand neuerer Quellen. Post habe ich jetzt nicht auf die Schnelle gefunden...

Wohl oder übel müßte man die Bänder alle mal durchmessen... wollte ich ja mal machen und mich genauer in das VA32 mal reinfuchsen. Weil bei der Chrome Super ab 1995 einige unterschiedliche Bänder eingespult wurden und ich ein Labormuster einer 1993er Maxima (ohne Codierung) mal ergattert hat, wo ein kobaltdotiertes Chromdioxidband drin ist.

Joseph von Arimathäa,'index.php?page=Thread&postID=182114#post182114 schrieb:Über die Verbindungen zu Maxell habe ich auch schon viel gelesen und an manchem meine Zweifel. Gesichert ist nur, daß die BASF mal eine gewisse Menge Pigment oder evtl. sogar Pancakes von Maxell gekauft hat, aber ebenso, daß dieser Zustand nicht anhielt und zumindest spätere TP II-Versionen komplette Eigenproduktionen waren. Auf der anderen Seite fällt natürlich auch mir die physische Ähnlichkeit der Bänder von TP II und XLII-S auf, und ebenso der Umstand, daß in der 1993er-Serie beide sehr glattpoliert waren und sich nach oben wölbten, in den 1995er/1996er-Serien aber beide plötzlich mehr Oberflächenstruktur und andere Schnittkanten hatten. (Die Oberflächenstruktur wird auch mehr mit dem Beschichtungsverfahren und der Politur zusammenhängen als mit dem verwendeten Pigment.)
Die ursprünglichen Verbindungen zu maxell kamen durch die AGFA-Bandsparte. AGFA hat schon für maxell die UR produziert. Bilder habe ich im polnischen Cassettenfourm gesehen, die sind jetzt nicht mehr vorhanden, aber den Post dazu gibts noch.

http://www.audiostereo.pl/sliczne-kasety-audio-czii_109443.html/page__st__1200#entry3463091

BASF muss um 1990 mit TDK kooperiert haben. Denn die ersten DATs kamen von TDK, auch waren plötzlich die TDK Etuis in BASF-Cassetten zu finden. Nach dem Zusammenschluss der AGFA- und BASF-Bandsparten kamen die DATs, die erste Generation der Digibeta (vorliegen), High8-Bänder, zeitweise MiniDiscs von maxell. Und im Netz gabs lange Zeit auch Pressemitteilungen über die Kooperation von BASF und maxell im Bereich der Consumer Videobänder.

Joseph von Arimathäa,'index.php?page=Thread&postID=182114#post182114 schrieb:In jedem Fall ist aber auszuschließen, daß in der TP II das Band der Maxell XLII gesteckt hat. Das war nämlich viel weniger homogen und hatte in allen mir bekannten Versionen einen geringeren Dynamikumfang. Mit der XLII-S mag es eher hinkommen, auch wenn ich aus obigen Faktenschnipseln noch kein stimmiges Bild zusammensetzen kann.
Da magste sogar recht haben. Was die Unterschiede zwischen XLII und XLII-S betrifft bin ich da weniger bewandert.

Joseph von Arimathäa,'index.php?page=Thread&postID=182114#post182114 schrieb:Die attraktivste Theorie finde ich, daß BASF für die ersten Serien das Pigment oder Band von Maxell zugekauft hat, jedoch umgekehrt Maxell ab 1996 die europäische XLII-S mit BASF-TP II-Band befüllt hat, was auch erklären könnte, weshalb die europäischen Varianten der späten XLII-S viel Lob bekommen und die amerikanischen eher nicht so Smile Aber belegen läßt sich das nicht.
Ob jetzt die BASF die kobaltdotieren Bänder (Black Magnetite) auch für maxell produziert hat, das weiß ich nicht. Jedenfalls gibt es im Netz Links zu BASF-Patenten, die belegen dass in Willstätt (oder auch in München) an kobaltdotieren Cassettenbändern geforscht wurde. Und dass da auch Probleme aufgetaucht sind. Ich weiß auch nicht, ob im englischen maxell-Werk Bänder gegossen wurden. Mir hat ein ehemaliger BASF-Mitarbeiter erzählt, dass die Produktionsmethode bei der Bandbeschichtung umgestellt wurde - so gegen Miotte der 1990er. Ursprünglich wurden Bänder gegossen, später kam ein Sprühverfahren zum Einsatz, das ursprünglich aus der photochemischen Industrie stammt - also wurde hier AGFA-Know-How weiterentwickelt. Deshalb haben spätere Ferro Maxima-Bänder, teilweise auch Bänder der Chrome Super, RecordII und der TPII fleckige Oberflächen.

Wir im Forum fanden es schon kurios, dass beim britischen Versender "tapeline", Pancakes von maxell aufgetaucht sind, wo ein Hinweizettel aufgeklebt war, dass diese für die BASF Chrome Super zu verwenden seien... Ende der 1990er Jahre gab's auch eine UR, die offenbar aus Obenheim kam, weil Gehäuse (geschraubtes transparentes chinesisches Fremdgehäuse), Art des Aufdrucks und Art von Etui und Verpackung der damaligen BASF Sound I bzw. FE I ähnelte.
Gibt's auch Beweisfotos im Forum... muss ich nochmals suchen.

Ich selber habe auch über die Jahre beobachtet, dass es bei maxell XLII und XLII-S unterschiedliche Bänder gab. Bander die sich sehr empfindlich darstellten, meist die sich außen gewölbt haben (Außenkanten zum Tonkopfblock der Cassette) und deren Oberfläche sehr uneben war und es gab Bänder die sehr glatt und eben daher kamen. Aber ich konnte mir da noch nichts zusammenreimen.


Joseph von Arimathäa,'index.php?page=Thread&postID=182114#post182114 schrieb:Welches Maxell-Metallband soll denn in der TP IV drin sein? In diesem 1996er-Test der STEREO gibt es unter den Konkurrenten (TDK MA, Maxell Metal CD, Maxell MX-S, Fuji Metal-Z, Sony Metal-XR) keinen mit auffallend übereinstimmenden Meßwerten. Kann es nicht sein, daß die BASF auch da nur das Pigment zugekauft hat?
Ich habe die Bänder auch noch nicht vergleichen können.
BASF hat Metallpigmente aus Japan zu gekauft (nicht von maxell), eigentlich zukaufen müssen, weil die Metallpartikelforschung in den 1980er/90er nicht motiviert genug angegangen wurde. Ich weiß aus Erzählungen eines Mitarbeiters, dass ein Entwicklerteam für Metallpartikel gab, das nicht sehr motiviert an die Sache rangegangen ist und so kam nur ein mittelmäßiges Ergebnis raus. Die Betacams und Digibeta-Bänder kamen am Schluß aus Willstätt, mit japanischen Metallpartikel. Es hat sich aber letztendlich nicht mehr gelohnt für die Compact Cassette ein eigenes Metallband zu entwickeln. Da war der Marktanteil der Metall-Cassette einfach zu gering. Die Masse wurde weltweit mit Eisenoxid-Cassetten umgesetzt, in Deutschland mit den Chromdioxid-Bändern - eine weltweite Alleinstellung.

Soweit meine Anmerkungen.
Ich hoffe, daß ich noch die ein oder andere verlorengegangene Quelle nachreichen kann.
Viele Grüße
Sebastian


- Joseph von Arimathäa - 03.11.2015

Hallo,

Rauschabstand,'index.php?page=Thread&postID=182127#post182127 schrieb:Das war im Zeitraum als die TP II auf dem Markt kam... und zwar vor dem Designwechsel auf die 1993er Serie.
Moment, heißt das, es gab ein '91er-Design der TP II? Oder war die erste TP II, sozusagen als Vorläufer, schon im '93er-Design? (So ganz haben die '93er-Verpackungen ja nie zueinander gepaßt, wie du schon geschrieben hast; und auch die TP II-Hüllen waren meines Wissens schon rundlich).


Rauschabstand,'index.php?page=Thread&postID=182127#post182127 schrieb:
Joseph von Arimathäa,'index.php?page=Thread&postID=182114#post182114 schrieb:Daß irgendeine TP II Chromdioxid enthalten soll, halte ich für ein Gerücht.
Kobaltdotierte Bänder schimmern immer rötlich, wenn direkt Licht drauffällt oder sie durchleuchtet werden. Wenn Chromdioxid enthalten ist, dann ist immer auch ein grau-anthrazitfarbener matter Glanz dabei. Und bei den TPIIs bzw. Reference II Masters um 1999 schimmert das Band tatsächlich grau-anthrazit.
Zu der optischen Bandpigmentidentifizierung wüßte ich gerne mehr, aber offen gesagt halte ich die Methode für wenig zuverlässig. Für herkömmliche Eisenoxidbänder mag das mit dem rötlichen Schimmer stimmen, aber evtl. ist ein Magnetitband genau so schwarz/anthrazit wie ein Chromdioxidband?

Zuverlässiger wäre z.B. eine 3HD-Messung. Diese hier von Alex Nikitin kennst du sicherlich:
- typisches Chromband (CM II '91)
- typisches kobaltdotiertes Eisenoxidband (XLII-S '96)
- kobaltdotiertes Eisenoxidband in der CS II ('96 oder später)
- TP II ('97 oder später)
Wilhelm hat auch mal bestätigt, daß dieses lineare Verzerrungsverhalten typisch für Chromdioxid ist. Und die TP II in der Messung ist deshalb eher kein Chromdioxidband. Ein weiterer Hinweis ist die bereits erwähnte Temperaturstabilität (Chromdioxid leidet bei Hitzeentwicklung unter starker Eigenmagnetisierung).

Freilich wissen wir auch, daß bei BASF/EMTEC in den letzten Jahren einiges drunter und drüber ging, angefangen bei Chrome Super II und Chrome Maxima II, die ab '96 oder '97 keine Chrombänder mehr waren, über schlechte zugekaufte Gehäuse und Bandwickel statt der guten Eigenproduktionen bis hin zu den Typ-II-Bändern in der "SOUND I"-Verpackung. Ich will also nicht ausschließen, daß in den letzten Chargen der TP II/Reference Master II mal altes Chromdioxidband abgefüllt wurde. Aber der Regelfall war das nicht.


Rauschabstand,'index.php?page=Thread&postID=182127#post182127 schrieb:und ich ein Labormuster einer 1993er Maxima (ohne Codierung) mal ergattert hat, wo ein kobaltdotiertes Chromdioxidband drin ist.
War das ein Band, das dann später in der regulären CS II/CM II auftauchte? Ab '93 oder so sollen die Chrombänder (CE II/CS II/CM II) ja mit 15% kobaltdotiertem Eisenoxid angereichert worden sein; meinst du das? Oder ein reines Chromband mit Kobaltdotierung?


Rauschabstand,'index.php?page=Thread&postID=182127#post182127 schrieb:BASF muss um 1990 mit TDK kooperiert haben. Denn die ersten DATs kamen von TDK, auch waren plötzlich die TDK Etuis in BASF-Cassetten zu finden. Nach dem Zusammenschluss der AGFA- und BASF-Bandsparten kamen die DATs, die erste Generation der Digibeta (vorliegen), High8-Bänder, zeitweise MiniDiscs von maxell.
Die DCCs von TDK, und überhaupt alle DCCs, sollen ja im Gegenzug aus BASF-Chromdioxid bestanden haben.

MDs hat BASF meines Wissens nie selbst produziert. Ich habe relativ viele von denen (weil sie diese praktischen Klapphüllen hatten); die frühen kann ich Maxell zuordnen, einige Fuji und die späteren TDK. Evtl. gab es auch eine Verbindung zu MPO (meines Wissens der einzige andere Hersteller, der auch diese Klapphüllen verwendete).


Rauschabstand,'index.php?page=Thread&postID=182127#post182127 schrieb:Jedenfalls gibt es im Netz Links zu BASF-Patenten, die belegen dass in Willstätt (oder auch in München) an kobaltdotieren Cassettenbändern geforscht wurde. Und dass da auch Probleme aufgetaucht sind. Ich weiß auch nicht, ob im englischen maxell-Werk Bänder gegossen wurden.
Daß BASF selber Fe-Co-Bänder produziert hat, bezweifle ich nicht. Und wo die Bänder der Maxell-Cassetten aus Telford wirklich herkamen, würde mich auch interessieren...


Rauschabstand,'index.php?page=Thread&postID=182127#post182127 schrieb:Wir im Forum fanden es schon kurios, dass beim britischen Versender "tapeline", Pancakes von maxell aufgetaucht sind, wo ein Hinweizettel aufgeklebt war, dass diese für die BASF Chrome Super zu verwenden seien...
Ja, das hatte ich auch gesehen und mich gewundert. Wer den Zettel wohl geschrieben hat... Maxell vermutlich nicht. Und die Fe-Co-Ausgabe der CS II hatte auch eher kein XLII-S-Band.


Rauschabstand,'index.php?page=Thread&postID=182127#post182127 schrieb:Ende der 1990er Jahre gab's auch eine UR, die offenbar aus Obenheim kam, weil Gehäuse (geschraubtes transparentes chinesisches Fremdgehäuse), Art des Aufdrucks und Art von Etui und Verpackung der damaligen BASF Sound I bzw. FE I ähnelte.
Gibt's auch Beweisfotos im Forum... muss ich nochmals suchen.
Brauchst du nicht, diese URs kenn ich Smile Und diese Gehäuse auch, aus der SOUND I, FE I und CE II. Furchtbar Sad


Rauschabstand,'index.php?page=Thread&postID=182127#post182127 schrieb:Soweit meine Anmerkungen.
Die ich mit Vergnügen gelesen habe. Danke für die Mühe!


- Rauschabstand - 03.11.2015

Hallo Joseph,
Joseph von Arimathäa,'index.php?page=Thread&postID=182195#post182195 schrieb:Moment, heißt das, es gab ein '91er-Design der TP II? Oder war die erste TP II, sozusagen als Vorläufer, schon im '93er-Design? (So ganz haben die '93er-Verpackungen ja nie zueinander gepaßt, wie du schon geschrieben hast; und auch die TP II-Hüllen waren meines Wissens schon rundlich).
Die TPII hatte von Anfang an das 1993er Design. Anhand der Designstudien, die Martin besitzt, wissen wir, dass eine neue Maxima mit neuem hitzebeständigem und eigenwilligen Gehäuse nach der Maxima Design-Serie rauskommen sollte. Für dieses neue Gehäuse sollte ein von der BASF neu entwickelter sehr hitzebeständiger Kunststoff eingesetzt werden. Das Chromdioxidband war - wie Du selbst schon erwähntest - bis 95° C nicht hitzebeständig. Also mußte ein anderes Band in das Gehäuse eingespult werden. So entstand dann die TPII.

Joseph von Arimathäa,'index.php?page=Thread&postID=182195#post182195 schrieb:Zu der optischen Bandpigmentidentifizierung wüßte ich gerne mehr, aber offen gesagt halte ich die Methode für wenig zuverlässig. Für herkömmliche Eisenoxidbänder mag das mit dem rötlichen Schimmer stimmen, aber evtl. ist ein Magnetitband genau so schwarz/anthrazit wie ein Chromdioxidband?
Bei den Black Magnetite-Partikeln von AGFA (F-DX I S) wäre ich mir da auch nicht so sicher. Da fehlt aber der typische Chromdioxid-Geruch. Komischerweise fehlt plötzlich auch jede Spur dieses Bandtyps bzw. dieser Partikel nachdem die letzte AGFA-Serie herauskam und das nachkommende Superferro-Modell HR-XS ein der BASF Ferro Maxima-vergleichbares Band drin hatte.

Joseph von Arimathäa,'index.php?page=Thread&postID=182195#post182195 schrieb:Zuverlässiger wäre z.B. eine 3HD-Messung. Diese hier von Alex Nikitin kennst du sicherlich:
- typisches Chromband (CM II '91)
- typisches kobaltdotiertes Eisenoxidband (XLII-S '96)
- kobaltdotiertes Eisenoxidband in der CS II ('96 oder später)
- TP II ('97 oder später)
Wilhelm hat auch mal bestätigt, daß dieses lineare Verzerrungsverhalten typisch für Chromdioxid ist. Und die TP II in der Messung ist deshalb eher kein Chromdioxidband. Ein weiterer Hinweis ist die bereits erwähnte Temperaturstabilität (Chromdioxid leidet bei Hitzeentwicklung unter starker Eigenmagnetisierung).
Ja, ich kenne diese Verläufe. Das Problem bei den getesteten späteren BASF-Cassetten ist, dass da nicht der Produktionscode notiert wurde. Und gerade ab 1994 bis 1998 gab es unzählige Bandvarianten in CS/CM und auch in der TPII. Ich habe von der TPII und Ref Master offene Exemplare von 1993 bis 2000, teils unterschiedliche Spielzeiten. Die müßten mal wirklich durchgemessen werden. Ich habe hier im Regal auch schon dafür entsprechende CSII-Exemplare zurückgelegt weil ich auch endlich dem Bandwirrwarr auf den Grund gehen wollte. Als Nichttechniker schiebt man solche Vorhaben dann gerne raus... ;-)


Joseph von Arimathäa,'index.php?page=Thread&postID=182195#post182195 schrieb:Zitat von »Rauschabstand«

und ich ein Labormuster einer 1993er Maxima (ohne Codierung) mal ergattert hat, wo ein kobaltdotiertes Chromdioxidband drin ist.

War das ein Band, das dann später in der regulären CS II/CM II auftauchte? Ab '93 oder so sollen die Chrombänder (CE II/CS II/CM II) ja mit 15% kobaltdotiertem Eisenoxid angereichert worden sein; meinst du das? Oder ein reines Chromband mit Kobaltdotierung?
Die auch in den Untersuchungen aufgeführte CEII weist ja schon ein Verhalten eines kobalt-gedopten Bandes auf. Aber 1993 ist wirklich zu früh mit den gedopten Bändern. Der Paukenschlag kam wirklich 1995 mit der neuen von der Stereoplay getesteten CSII, wo das neu entwickelte kobaltdotierte Band drin war. Die CM fiel da deutlich ab, konnte mit den SA-X und XLII-S nicht mehr mithalten.
Was das Labormuster angeht... müßte ich auch messen... Es war wirklich Zufall, dass ich das in der Bucht mitgefangen habe.

Joseph von Arimathäa,'index.php?page=Thread&postID=182195#post182195 schrieb:Die DCCs von TDK, und überhaupt alle DCCs, sollen ja im Gegenzug aus BASF-Chromdioxid bestanden haben.
Das Band in allen DCC-Cassetten, ob sie jetzt bei Philips in Österreich oder in Japan produziert wurden, kam tatsächlich von BASF. Wäre auch unsinnig gewesen, wenn die Japaner dazu eigenes Bandmaterial entwickelt hätten. Weil es war schon bei der Markteinführung von DCC nicht sicher war, ob das Ding ein Erfolg wird - auch angesichts der konkurrienden MD. Die japanischen Kids hatten sich schnell für die MD entschieden. ;-).. trotz anfänglich schlechterer Tonqualitität. Coolness sells - not High Fidelity. ;-) Die DCC-Gehäuse von maxell und Fuji waren so auch identisch... bei Panasonic und TDK weiß ichs nicht, habe keine eigenen Zhause.
Joseph von Arimathäa,'index.php?page=Thread&postID=182195#post182195 schrieb:MDs hat BASF meines Wissens nie selbst produziert. Ich habe relativ viele von denen (weil sie diese praktischen Klapphüllen hatten); die frühen kann ich Maxell zuordnen, einige Fuji und die späteren TDK. Evtl. gab es auch eine Verbindung zu MPO (meines Wissens der einzige andere Hersteller, der auch diese Klapphüllen verwendete).
Es gab einige MD Maxima-Serien mit "Made in the European Union" um 2000. Bei den CD-Rs und DVD-/+Rs gabs BASF-interne Kürzel auf der Verpackung, wo der eigentliche Hersteller angegeben wurde. Das gabs bei der MD leider nicht.

Joseph von Arimathäa,'index.php?page=Thread&postID=182195#post182195 schrieb:Und wo die Bänder der Maxell-Cassetten aus Telford wirklich herkamen, würde mich auch interessieren...
TapeHead.co.uk schweigt sich wahrscheinlich aus... Wäre mal ne Gelegenheit dort zu fragen.
Soweit so gut. :-D

Viele Grüße
Sebastian


- Matthias M - 03.11.2015

Moin, moin,

heute bin ich in dem HiFi-2nd-Hand-Laden von Checkpoint Charly in Hamburg Eimsbüttel/Hoheluft-West gewesen, bei dem Hunderte noch eingeschweisster Reineisen-Kassetten unterschiedlicher Marken und Längen in der Auslage liegen: Mengen an Fuji, Maxell und TDK, ebenso Marken und Typen, die es angeblich in Deutschland nie zu kaufen gegeben hatte.
All die Bänder stammen aus einer Sammlung, die der Laden übernommen hat.

Billig ist der Spaß nicht. Der Preis für Einzel-Kassetten (54 min) beginnt bei zehn Euro. Aber vielleicht lohnt es ja für den einen oder anderen einmal vorbei zu schauen ...

Tschüß, Matthias


- Kirunavaara - 03.11.2015

Der Laden hat offensichtlich auch Samstags geöffnet. Das wäre ja fast eine kleine Pilgerfahrt beim nächsten Nord-Stammtisch wert. Von den ganz frühen Metallcassetten fehlen mir noch ein paar... also die, welche man immer nur in den Katalogen gesehen hat, aber nie in Wirklichkeit. Von den späteren Modellen fehlen mir bestimmt auch noch viele, aber die finde ich weniger spannend und muß nicht alle haben...

Joseph und Sebastian: Ich folge Euren Diskussionen mit großem Interesse :-) Sehr viele Kommentare fallen mir gerade nicht ein, nur ein paar Dinge:

- Wann kam denn eigentlich das CP II Band für die Duplizierer heraus? Ich meine, Wilhelm hätte es mal auf 1993 datiert, mit dem Kommentar, daß es kurz nach der Einführung auf dem Profi-Markt auch für die Consumer-Sparte als Chrome Extra angeboten wurde. Das deckt sich auch ungefähr mit meiner Erinnerung, daß man ab der 1993er Serie mit der neuen Chrom/Kobalt 85/15-Rezeptur rechnen konnte, aber noch nicht durchgehend. Auf jeden Fall wurde das Chrom/Kobalt-Band zuerst als Einschichtband entwickelt. Ob es dann überhaupt als Zweischichtband weiterentwickelt und dann in die CS II und CM II eingespult wurde, wie von uns bisher angenommen, ist noch gar nicht sicher. Wilhelm schrieb das mal, relativierte die Aussage aber später mit dem Hinweis darauf, daß er hauptsächlich für Duplizierer-Kunden zuständig war, und eher am Rande mitbekam, was im Consumer-Bereich geschah.

- Das Design der ersten TP II von Anfang 1993 war wirklich ein Vorgriff auf das erst im Herbst 1993 eingeführte neue Design für die komplette Serie. Es gab aber noch ein paar kleine Abweichungen. Die wurden aber bei der TP II erst etwa um den Jahreswechsel 1994/95 an den Rest der Serie angeglichen. Da bereits im Herbst 1995 wieder eine komplett neue Serie kam, ist diese Zwischenserie die am seltensten zu findende Designvariante der TP II. (Mal abgesehen von den "Frühchen", bei denen noch Chrome Maxima TP II auf der Cassette steht.)

- Und noch eine Frage: Wie alt ist denn Eure jeweils jüngste TP II? Ich meine, mir war mal eine von 2000 untergekommen, kann sie leider gerade nicht finden. Allerdings kenne ich keine, bei denen der Einleger mit BASF-by-Emtec-Logo (ab 1998) oder dem Doppellogo (ab 2000) bedruckt ist. TP IV dagegen habe ich sogar eine mit BASF by Emtec.

Viele Grüße,
Martin


- Rauschabstand - 03.11.2015

Hi Martin,
Kirunavaara,'index.php?page=Thread&postID=182206#post182206 schrieb:- Und noch eine Frage: Wie alt ist denn Eure jeweils jüngste TP II? Ich meine, mir war mal eine von 2000 untergekommen, kann sie leider gerade nicht finden. Allerdings kenne ich keine, bei denen der Einleger mit BASF-by-Emtec-Logo (ab 1998) oder dem Doppellogo (ab 2000) bedruckt ist. TP IV dagegen habe ich sogar eine mit BASF by Emtec.
Meine jüngsten offenen und griffbereiten TPIIs sind von 1998. Einmal ne 100er, BASF-Label, Einleger mit Spieltzeitangabe, Code: 083 8 14 434300, die zweite eine 90er, BASF-Label, Einleger ohne Spielzeitangabe stattdessen "Fantastic Sound", Code: 272 8 14 3200.

Dann habe ich zum Vergleich noch zwei Reference Master offen: die eine von 1999, noch unter BASF gelabelt, Code: 202 9 14 44[?-Ziffer verrutscht]00, und die andere aus 2000, auch als BASF gelabelt, Code: 310 0 145200. Das muss einer der letzten Serien gewesen sein.

Viele Grüße
Sebastian


- Joseph von Arimathäa - 04.11.2015

Hallo,

Rauschabstand,'index.php?page=Thread&postID=182203#post182203 schrieb:Bei den Black Magnetite-Partikeln von AGFA (F-DX I S) wäre ich mir da auch nicht so sicher. Da fehlt aber der typische Chromdioxid-Geruch. Komischerweise fehlt plötzlich auch jede Spur dieses Bandtyps bzw. dieser Partikel nachdem die letzte AGFA-Serie herauskam und das nachkommende Superferro-Modell HR-XS ein der BASF Ferro Maxima-vergleichbares Band drin hatte.
Nun, auch Maxell hat etwa ab 1992 Magnetit als Magnetpartikel eingesetzt, und zwar für alle Bänder der Chromklasse (UDII-CD, XLII, XLII-S). Wenn also die TP II mal Maxell-Pigment enthielt, dann war das auch dotiertes Magnetit.


Rauschabstand,'index.php?page=Thread&postID=182203#post182203 schrieb:Ich habe von der TPII und Ref Master offene Exemplare von 1993 bis 2000, teils unterschiedliche Spielzeiten. Die müßten mal wirklich durchgemessen werden. Ich habe hier im Regal auch schon dafür entsprechende CSII-Exemplare zurückgelegt weil ich auch endlich dem Bandwirrwarr auf den Grund gehen wollte. Als Nichttechniker schiebt man solche Vorhaben dann gerne raus... ;-)
Ja, ich habe auch eine kleine Auswahl an Testexemplaren gesammelt und ähnliche Absichten bzgl. des Messens. Aber ich muß das noch vorbereiten, mein Referenzdeck ordentlich kalibrieren und justieren und vor allem mich mit der softwareseitigen Auswertung beschäftigen. Wenn ich mal dafür Zeit habe, kann ich ja einen Thread aufmachen, wo man über die Details diskutieren kann.


Rauschabstand,'index.php?page=Thread&postID=182203#post182203 schrieb:Die auch in den Untersuchungen aufgeführte CEII weist ja schon ein Verhalten eines kobalt-gedopten Bandes auf. Aber 1993 ist wirklich zu früh mit den gedopten Bändern. Der Paukenschlag kam wirklich 1995 mit der neuen von der Stereoplay getesteten CSII, wo das neu entwickelte kobaltdotierte Band drin war. Die CM fiel da deutlich ab, konnte mit den SA-X und XLII-S nicht mehr mithalten.
Das sind aber zwei verschiedene Sachen.

Wie Martin erwähnt, hat BASF laut Wilhelm so ab Mitte 1992 das Duplizier-Chromband durch "Chrome Plus" ersetzt, was immer noch primär ein Chromdioxidband war (und auch dasselbe geringe Grundrauschen hatte), aber mit 15% kobaltdotiertem Eisenoxid angereichert wurde, was zu höherer Aussteuerbarkeit führte. Dasselbe Band wird dann bis '93 vermutlich in der Chrome Extra II gelandet sein, und auch eine der beiden Schichtlagen von CS II und CM II hatte irgendwann diesen Fe-Co-Anteil (aufgrund o.g. Erfahrung mit dem Einmessen vermute ich, daß es erstmals in der '93er-Serie auftauchte).

Andererseits hat BASF spätestens 1996 noch ein völlig anderes Band in CS II und CM II gefüllt. Einen Stereoplay-Test dazu kenne ich nicht, aber vielleicht meinst du diesen Test aus der STEREO aus dem Jahr 1996, der erstmals das neue Band beschreibt: deutlich höheres Grundrauschen, höhere Aussteuerbarkeit, keine Mittensenke mehr, da nur noch eine Schichtlage: kurzum, es war ein kobaltdotiertes Eisenoxidband ganz ohne Chromdioxid.

Daß die CM II deutlich abfiel, halte ich für ein Artefakt, das mehr über den Test aussagt als über das Band. Das CM II-Band im Test hat sogar etwas bessere Dynamikwerte als das der CS II, aber dafür mehr Modulationsrauschen. (Mir ist eh ein Rätsel, was sie angestellt haben mußten, um so extreme Störsignale zu erhalten wie im Modulationsrauschspektrum der TP II im selben Test.) Es heißt ja, daß BASF CS II und CM II mit demselben Band befüllt hat, aber im Zweifel die CM II das höher aussteuerbare Band bekam; auf dieser Grundlage würde ich die Mutmaßung wagen, daß auch die Fe-Co-Varianten von CS II und CM II im Prinzip dasselbe Band hatten, und die CM II hat eben die Chargen mit den besseren Werten abbekommen. Die Unterschiede, die STEREO da gemessen hat, zeigen meiner Ansicht nach nur, daß man viel mehr als ein Exemplar (oder auch drei) vermessen muß, um ein statistisch signifikantes Ergebnis zu erhalten, weil die Streuungen einfach zu groß sind. Und bei den vergleichsweise geringen Unterschieden dieser beiden Bänder ist ein so stark abweichendes Urteil kaum zu rechtfertigen.

Die Cassetten, die Alex Nikitin vermessen hat, kann man ja aufgrund von Äußerlichkeiten (Designs, Hüllen, Details auf den Einlegern) einigermaßen datieren. Soweit ich sehe, ist gerade aus der Zeit, in der ich das "Chrome Plus"-Band erwarte ('93er-Serie und einige Chargen der '95er-Serie), nur ein einziges Exemplar vertreten: nämlich diese CM II. Vergleiche das mal mit dem Vorgängermodell: das ist etwa der Unterschied, den ich zwischen einem reinen Chromband und dem mit 15% Fe-Co angereicherten Chromband erwarten würde. Aber wer weiß.


Joseph von Arimathäa,'index.php?page=Thread&postID=182195#post182195 schrieb:Die japanischen Kids hatten sich schnell für die MD entschieden. ;-).. trotz anfänglich schlechterer Tonqualitität. Coolness sells - not High Fidelity. ;-)
(Stimmt. Aber in aller Fairneß, spätestens mit den großen Sony-ES-Decks und ATRAC Type-R war die Klangqualität wirklich nicht mehr zu beanstanden.)


Kirunavaara,'index.php?page=Thread&postID=182206#post182206 schrieb:- Das Design der ersten TP II von Anfang 1993 war wirklich ein Vorgriff auf das erst im Herbst 1993 eingeführte neue Design für die komplette Serie. Es gab aber noch ein paar kleine Abweichungen. Die wurden aber bei der TP II erst etwa um den Jahreswechsel 1994/95 an den Rest der Serie angeglichen. Da bereits im Herbst 1995 wieder eine komplett neue Serie kam, ist diese Zwischenserie die am seltensten zu findende Designvariante der TP II.
Vielleicht mache ich mal Photos von meiner BASF-Sammlung, dann können wir sehen, ob da alle drin sind. Von einer vermute ich, daß sie mir noch fehlen könnte (nämlich die, die Sebastian hier als '94er-Version datiert hat), aber die anderen habe ich vermutlich. Überhaupt ist die Sammlung nun ab '85 fast vollständig Smile (Mir fehlen hauptsächlich die Ferro Maxima aus '93 und '95, die mir noch nie begegnet sind, sowie die ME IV [gab es aus der '85er-Serie überhaupt eine?] und die Metal Maxima IV aus '87, die mir aber viel zu teuer sind und deren Existenz ich zu ignorieren bereit bin. Auch habe ich mich entschieden, kleinere Abweichungen wie die wide-window/small-window-Varianten in der '85er-Serie zu vernachlässigen, sonst werde ich nie fertig.)


Kirunavaara,'index.php?page=Thread&postID=182206#post182206 schrieb:- Und noch eine Frage: Wie alt ist denn Eure jeweils jüngste TP II? Ich meine, mir war mal eine von 2000 untergekommen, kann sie leider gerade nicht finden. Allerdings kenne ich keine, bei denen der Einleger mit BASF-by-Emtec-Logo (ab 1998) oder dem Doppellogo (ab 2000) bedruckt ist.
Tatsächlich habe ich auch keine TP II mit "by EMTEC"- oder "EMTEC/BASF"-Logo. ("Made by EMTEC" steht aber ab '97 schon drauf.) Meine jüngste TP II müßte von '98 sein. Eine Reference II Master mit Datum '99 habe ich noch. Das ist übrigens mit großem Abstand meine teuerste Cassette gewesen Smile


- Rauschabstand - 04.11.2015

Hallo Zusammen,

ich antworte mal spontan ohne Zitate.

Ich habe vorhin in meinem Archivbestand der offenen Cassetten geschaut und noch eine TPII gefunden aus 1999: 111 9 14 2300. Auch noch mit BASF gelabelt, SlimCase und ohne Spielzeitlänge.

Die Ferro Maxima aus 1993 ist wirklich sehr sehr selten. War in D gar nicht erhältlich. Ebenso tauchte die 95er FE im deutschen Produktprospekt nicht auf, aber sie war dann doch durch die Grauimporte hier und da zu sehen. Ich schau mal in meinen Sammelbestand ob ich da noch eine über habe. Vor drei Jahren konnte ich in der französischen Bucht abseits der hiesigen Cassettenmafia ein paar ergattern. Der Verkäufer hat wohl nach meinen Einkauf gemerkt, dass die FEs bei Deutschen ziemlich begehrt sind und verkaufte die FEs statt ursprünglich als Doppelpack dann nur noch einzeln und erhöhte dabei noch die Preise.

Und noch eine Antwort zur Metal IV aus 1985. (Nochmals vielen Dank an F.E. Ich halte sie in Ehren.)


- Joseph von Arimathäa - 04.11.2015

Die ist aber schön. Danke für das Bild!

An einzelnen Exemplaren von FM I '93 und '95 wäre ich sehr interessiert. Fehlt dir auch noch etwas aus den BASF-Produktreihen, so daß wir etwas tauschen könnten? (Vermutlich nicht, wenn du sogar eine MP IV '85 hast Smile ) Sonst habe ich nicht viel Besonderes anzubieten, nur ein paar Superferrics von Maxell, Sony und TDK.


- Rauschabstand - 04.11.2015

@Joseph: 95er FE geht klar. Aber hast mich wieder etwas mißverstanden, weil die 93er habe ich selbst nicht. Ansonsten alles was grün ist zwischen 1980 und 1995 und von AGFA oder BASF ist bei mir Mangelware... :-P Aber TDK Superferro von der 1988 bzw. 1990 Serie gerne. Bei maxell bin ich nocher schleckiger, weil mir generell maxell vom Design nicht gefallt.

Viele Grüße
Sebastian


- Joseph von Arimathäa - 05.11.2015

Die Tauschdiskussion habe ich mit Sebastian per Mail fortgeführt, um hier nicht allzusehr vom Thema abzulenken. Einstweilen noch ein paar neue Photos:

Diese EMTEC CS II hier muß eine der letzten produzierten sein und mag exemplarisch dafür stehen, wie verzweifelt da wegrationalisiert wurde. Zu sehen ist das bekannte billige Ersatzgehäuse mit dem unsauberen Aufdruck und den deformierbaren SKC-Imitat-Wickelkernen; alles schon bekannt. Der Einleger war mir allerdings neu: auf dem steht nicht mehr "Chrome Super", sondern nur noch "AUDIO CASSETTE" und "RECORDING TAPE" statt "POS. HIGH IEC II". Der Drittelcent Ersparnis hat dann vermutlich EMTEC vor dem Konkurs bewahrt.

[attachment=8612]
[attachment=8613]
[attachment=8614]

Ebenfalls nach Kräften gespart wurde bei Sony. Freilich, ob die Idee mit diesen furchtbaren Slide-Cases auch der Kosteneinsparung diente, wage ich nicht zu beurteilen; aber als ich kürzlich diese beiden Exemplare bekam, fiel mir auf, daß sie, obzwar gleich bedruckt, geringfügig abweichen:

[attachment=8615]

Das untere Exemplar sieht nach Sony aus: grüne Stelle am Vorlaufband, Sony-Wickelkerne, die sonytypisch geknickte und geschnittene Gleitfolie. Das obere Exemplar allerdings weicht in allem deutlich ab: die Umlenkrollen haben Stahlkerne, die Gleitfolie ist völlig anders, das Vorlaufband ist durchgehend transparent und sieht anders aus, die Andruckfilze sind anders geschnitten etc. Auch die Bänder sind unterschiedlich an den Kanten und in der Struktur (wobei das nichts heißen will, Sony selbst hat recht viele verschiedene Bänder verwendet). Anhand der Wickelkernen würde ich vermuten, daß die obere CDit von SKC zugekauft ist.


- Kirunavaara - 09.11.2015

Hallo Joseph,

bei den letzten Sony, so wie die obere auf Deinem Bild, bin ich auch nicht sicher, wer die Komponenten zugeliefert hat. SKC-Wickelkerne sehen jedenfalls ein wenig anders aus. Die Klammer hat keinen unteren Steg, und die Struktur der Ringe ist etwas dicker:
http://www.tapedeck.org/400/skc_lx60-1_071201.jpg

Die Ähnlichkeit zu den Wickelkernen der chinesischen Gehäuse, die Emtec am Schluß verwendet hat, ist größer. Mechanische Teile der Sony könnten also aus der gleichen Quelle kommen wie bei EMtec. Zusammengebaut wurde sie aber wahrscheinlich doch noch in einem Sony-Werk, da der Stempelaufdruck auf dem Rücken genauso aussieht wie bei der älteren Sony.

Bei manchen der letzten Sony habe ich schon Bänder gesehen, deren Oberflächenstruktur und Farbe verdächtig nach Emtec aussah. Vergleichende Einmeßversuche oder gar ordentliche Messungen habe ich aber noch nicht gemacht.

Viele Grüße,
Martin


- AnalogJörg - 11.11.2015

Hab mal rumgekramt und diese gefunden..


- AnalogJörg - 11.11.2015

hier noch etwas ganz spezielles:


- AKAI GX-6 - 12.11.2015

Hier mal die Emtec ausgepackt.

Denke mal, die Reihenfolge der Agfas von oben nach unten ist die Richtige?


- Kirunavaara - 12.11.2015

Ja, die Agfas sind wahrscheinlich so richtig sortiert, also oben die jüngste, und unten die älteste. Ganz sicher bin ich mir da aber noch nicht - es ist nämlich möglich, daß die beiden oberen zeitgleich produziert wurden, nur für verschiedene Märkte. In Deutschland findet man fast nur die "Superferro", während die mit "Super Ferro Dynamic I" beschrifteten Exemplare meistens aus Frankreich, England oder anderswo her kommen. Interessant ist auch, daß der jeweils andere Name auf dem Einleger noch mit angegeben wird.

Wie lautet denn der Zahlencode auf der späten CS II?

Viele Grüße,
Martin


- AKAI GX-6 - 12.11.2015

Das wäre folgender Code:
1613124300


- Kirunavaara - 12.11.2015

Danke! Das war ja wirklich ein paar Monate vor Schluß. Juni 2003. Zu der Zeit kaufte kaum noch jemand Cassetten - deshalb ist wohl auch diese Version mit "neutralisiertem" Einleger eher selten anzutreffen. Die mir bisher bekannten Exemplare von 2000 bis 2002 mit demselben Gehäuse hatten fast alle noch CS II auf dem Einleger stehen.

Danach kam dann nur noch die komplett in China gefertigte Version mit Transparentgehäuse, und ebenso neutralem Einleger wie bei Dir.

Irgendwann während der Zeit des Universal-Einlegers gab es sogar noch eine weitere, letzte Rationalisierungsmaßnahme: Die umgeklappte Verlängerung des Beschriftungsfelds wurde weggelassen.

Viele Grüße,
Martin


- AKAI GX-6 - 12.11.2015

Kirunavaara,'index.php?page=Thread&postID=182526#post182526 schrieb:Irgendwann während der Zeit des Universal-Einlegers gab es sogar noch eine weitere, letzte Rationalisierungsmaßnahme: Die umgeklappte Verlängerung des Beschriftungsfelds wurde weggelassen.

Der Einleger bei mir hat die Verlängerung schon nicht mehr.


Unschuldig billig - Rauschabstand - 14.11.2015

Hi@all,

Bei Allerwelts-Kaufmarkt-Ketten wie Woolworths geht man nicht davon aus, richtig hochwertige Qualität zu bekommen. Hier bestimmt derr Preis die Qualität. Und doch war ich in Versuchung in der britischen Bucht diese da feil gebotenen grünen Chrom-Cassetten zu fangen. Die sprangen mich regelrecht an.
Dass vielleicht doch ne angenehme Überraschung in dieser grünen Hülle weilte verriet das Open-Symbol an der Aufreißlasche. Nun, ich habe sie gefischt. Das schöne, der Verkäufer war locker drauf, humorvoll und es stellte sich heraus, dass seine Mutter aus dem Ruhrgebiet kam. Noch schöner: Die Cassetten waren innerhalb eines Tages da. Wahnsinn. Die Cassetten müssen wahrlich über den Kanal geflogen sein.

Und nun gibt's was zu sehen. Ja, ich war echt begeistert als ich dann ein Exemplar auspackte. Die Cassette kam vom Produktionsband der BASF Magnetics und hat offensichtlich ein Chrom Plus-Band intus. Das Band ist fleckig, so wie ich es schon bei den 1995er Ferro Maxima gesehen habe. Gehäuse ist das bekannte aus der Collections-Serie, halt nur spärtlich bedruckt. Produktionscode: 157 6 141100.


- Kirunavaara - 15.11.2015

Sehr schön! In der gleichen Serie gab es auch noch eine Ferric mit blauer Verpackung, und eine Superchrome mit brauner:
Cassetten-Schätze, Teil 7

Die Ferric gab es auch in der BASF-Version, mit dem gleichen Gehäuse wie die Chrome, und wahrscheinlich dem gleichen Band wie in der BASF Ferro Extra. Interessant wäre jetzt eine von BASF hergestellte Woolworths Superchrome. Aber bei denen habe ich bisher immer nur die chinesische Version gesehen.

Viele Grüße,
Martin


- Rauschabstand - 15.11.2015

Die Superchrome schwamm in der besagten Woche auch rum. Nur waren mir die beiden Exemplare mit Porto etwas zu teuer. Aber so etwas kommt ja wieder.


- rawavlad - 21.11.2015

National 60AN
[attachment=8772]


- Rauschabstand - 21.11.2015

Das erinnert mich ein wenig an meine Veräppelung der ECP Green Mount: mit Alpen und Krokuswiese. :-P


- timo - 22.11.2015

Einerseits find' ich die Kassette schön und originell, aber andererseits sind Bildmotiv und Markenname irgendwie eine gefährliche Kombination. Smile


- rawavlad - 22.11.2015

Rauschabstand,'index.php?page=Thread&postID=182831#post182831 schrieb:Das erinnert mich ein wenig an meine Veräppelung der ECP Green Mount: mit Alpen und Krokuswiese.
[attachment=8782] Fake? [attachment=8783] [attachment=8784]


- Kirunavaara - 22.11.2015

Wahrscheinlich kein Fake - denn woher hätte der Fälscher das fehlende Stück aus dem Bild nehmen sollen, wo bei der linken Cassette die Lücke in der Hülle ist? Oder war der auch am Obers**zberg zum Fotografieren? :-) Ich glaube eher, daß die eine Version die ursprüngliche ist, und die andere eine spätere Neuauflage von Matsushita selbst.

@ Rawavlad: Probably no fake, because the notches in the boxes are in different places. If anybody wanted to fake the design from one box and copy it onto the other one, there would be a missing part in the picture. I think one of these is simply a newer re-release by Matsushita themselves.

Viele Grüße,
Martin


- System-64 - 02.12.2015

[Bild: DSCN1056_AB.jpg]



[Bild: DSCN1065_AB.jpg]



VG Ralf


- Joseph von Arimathäa - 03.12.2015

Rauschabstand,'index.php?page=Thread&postID=182221#post182221 schrieb:@Joseph: 95er FE geht klar. Aber hast mich wieder etwas mißverstanden, weil die 93er habe ich selbst nicht.
Durch eine Volte des Zufalls sind mir just nach unserem obigen Austausch ein paar Cassetten in die Fänge geraten, von denen ich nie gedacht hätte, daß ich noch welche davon finde Huh Zum Beispiel die hier:

[attachment=8861] (groß)

[attachment=8862] (groß)

[attachment=8863] (groß)

Leider war es nur eine einzige originalverpackte. Dafür war noch eine offene dabei:

[attachment=8864] (groß)

Bemerkenswert finde ich, daß der Einleger kurz geschnitten ist (ab der '95er-Generation war er, glaube ich, wieder lang und umklappbar). Und den Plot auf der Rückseite verstehe ich nicht. Soll das der Dynamikgewinn im Vergleich zur Ferro Extra I sein? Dann hatte entweder die FE I in den letzten Jahren mächtig aufgeholt, oder die FM I war ein Rückschritt sogar gegenüber der '88er Ferro Super I, die mit +2 dB in den Tiefen und +3dB in den Höhen warb. Oder ist doch die Bandempfindlichkeit gemeint, so wie man es von vielen anderen Cassetten kennt? – Egal, wenn mein Cassettendeck mal ordentlich justiert und die Softwarefrage geklärt ist, meß ich's nach.


Außerdem habe ich noch eine Ergänzung zur Ferro Maxima I von '91, die Sebastian hier vorgestellt hat: nämlich ein Exemplar im neuen transparenten BASF-Gehäuse.

[attachment=8866] (groß)


Auch zu der Sony CDit habe ich noch einen Nachtrag. Und zwar habe ich dieselben Spulenkerne in einer originalverpackten HF gefunden:

[attachment=8865] (groß)

Ich stimme zu, daß die Wickelkerne mehr von denen der späten EMTEC-Gehäuse haben als von SKC. Ebenso der verwendete Kunststoff. Aber EMTEC als Fremdfertiger kommt wohl nicht in Frage, dafür weicht nicht nur der Druck, sondern auch das Gehäuse der CDit zu stark ab. Wird also einfach derselbe chinesische Zulieferer sein.


Eher unbeabsichtigt ist mir noch dieses Reinigungsband von BASF in die Hände gefallen:

[attachment=8869] (groß)

[attachment=8870] (groß)

"Reinigt verschmutzte Tonköpfe in wenigen Sekunden", verspricht der Aufkleber. Das probiere ich lieber nicht aus.
Leider habe ich keine Hülle dazu, aber ich würde die Cassette so um 1971 einordnen. Lustig, daß man "CR" als Kürzel für eine Reinigungscassette verwendet hat, obwohl es eigentlich schon Chromdioxidcassetten gegeben haben muß.


Außerdem war noch diese schöne alte 120er-BASF dabei, bereits mit SM, was damals noch als "Spezial-Mechanik" ausgedeutet wurde:

[attachment=8871] (groß)

Und noch ein paar andere Sachen, die wahrscheinlich in den Stammtischthread gehören.


- karl50 - 03.12.2015

Die Ferro Maxima I sehe ich zum ersten mal, die ist vermutlich nicht
bis hier in den Osten vorgedrungen.

Gruß Karl


- Rauschabstand - 03.12.2015

Hallihallo
Joseph von Arimathäa,'index.php?page=Thread&postID=183114#post183114 schrieb:Durch eine Volte des Zufalls sind mir just nach unserem obigen Austausch ein paar Cassetten in die Fänge geraten, von denen ich nie gedacht hätte, daß ich noch welche davon finde Huh
Das war richtiges Sammlerglück. Alle Achtung!

Joseph von Arimathäa,'index.php?page=Thread&postID=183114#post183114 schrieb:Dann hatte entweder die FE I in den letzten Jahren mächtig aufgeholt, oder die FM I war ein Rückschritt sogar gegenüber der '88er Ferro Super I, die mit +2 dB in den Tiefen und +3dB in den Höhen warb. Oder ist doch die Bandempfindlichkeit gemeint, so wie man es von vielen anderen Cassetten kennt? –
Die relative Bandempfindlichkeit war bei der 88er Ferro Super, 85er LH-M bei +/-0. Das alte Ferro Extra-Band gab es ab 1993 so nicht mehr, denn es wurde nicht das LH-D-Band von BASF weiterentwickelt, sondern das Ferroband von AGFA... und das war tatsächlich eine Spur besser als das von BASF. Und in der Tat ist aus dem zweischichtigen Megadium-Band bei der Ferro Maxxima ab 1989 nur noch ein einschichtiges geworden. In wie weit sich das auf die Dynamik ausgewirkt hat. weiss ich jetzt auch nicht aus dem Stegreif. Jedenfalls haben sich die Eigenschaften des Maxima-Bandes auch dadurch verändert, dass die Beschichtungstechnologie gewechselt wurde. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das Maxima-Band dann auch in München hergestellt wurde oder doch noch in Willstätt.
Joseph von Arimathäa,'index.php?page=Thread&postID=183114#post183114 schrieb:Außerdem habe ich noch eine Ergänzung zur Ferro Maxima I von '91, die Sebastian hier vorgestellt hat: nämlich ein Exemplar im neuen transparenten BASF-Gehäuse.
Wow, da waren wohl einige Seltenheiten dabei. Das Packerl muss wol aus dem europäischen Ausland gekommen sein.
Joseph von Arimathäa,'index.php?page=Thread&postID=183114#post183114 schrieb:Und noch ein paar andere Sachen, die wahrscheinlich in den Stammtischthread gehören.
Da sind wir mal gespannt. ;-)

viele Grüße
Sebastian


- rawavlad - 04.12.2015

GRUNDIG Me C60
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- timo - 04.12.2015

rawavlad,'index.php?page=Thread&postID=183167#post183167 schrieb:GRUNDIG Me C60

TDK MA im Grundig-Anzug?

Die anderen kamen doch von BASF, oder?


- Kirunavaara - 05.12.2015

93er Ferro Maxima I: Die kenne ich auch nur in diesen Slimline-Hüllen mit Minimal-Einleger, also ohne Beschriftungsfeld zum Umklappen und mit der ganz kurzen Lasche. Die Chrome Maxima aus derselben Serie war am Anfang noch in einer normalen Hülle mit langem Einleger, dann kam sie in der Slimline-Version genau wie die Ferro Maxima, und erst kürzlich habe ich ein Exemplar bekommen, das auch in einer Slimline-Hülle steckt, bei dem der Einleger aber schon wie in der 95er-Serie geschnitten ist. Mich würde wirklich interessieren, ob es die erste und dritte Variante auch bei der Ferro Maxima gab.

Das Diagramm verstehe ich tatsächlich so, daß das Band einen Frequenzgang mit Höhenanhebung von bis zu 1,5 dB gegenüber der Quasi-Referenz Ferro Extra haben sollte. Traditionell machte BASF sowas eigentlich nicht, da es rein wissenschaftlich gesehen, und unter der Voraussetzung eines korrekt eingemessenen Recorders, nicht sinnvoll wäre. In der Praxis aber war die Anzahl der Geräte, die aus verschiedensten Gründen dumpfe Aufnahmen produzierten, erschreckend groß. Dieses Phänomen machten sich die Japaner bereits viel früher zunutze, indem sie ihre mittleren Ferro-Cassetten explizit mit so einem Höhenanstieg entwickelten und damit auch geworben haben. Das bekannteste Beispiel war die TDK AD. Und die dürfte im europäischen Ausland auch der größte Konkurrent für die Ferro Maxima gewesen sein. Vielleicht war das Diagramm aber einfach nur Marketing-Geblubber :-) Immerhin wurde kurz zuvor von ein paar Nachwuchskräften aus der Verkaufsabteilung die 353er-Reihe eingeführt, worüber die alten Hasen bei der BASF auch schon kräftig den Kopf geschüttelt hatten, aufgrund von grobem Unfug bei den verwendeten Typenbezeichnungen und der verhältnismäßig teuren Auftragsfertigung bei Taiyo Yuden oder General Magnetics ohne Not - aber ich schweife ab.

Die Reinigungscassette ist die älteste mir bekannte Version, und steckte wahrscheinlich in einer grauen KK8-Kunststoffbox:
http://agfabasf.com/catalog/basf/basf-1971-us/

Später gab es sie noch eine Weile mit dem gleichen Etikett in normaler Hülle mit einem Einleger, der zur 1974er Serie paßt, aber das Gehäuse war dann meistens schwarz:
http://agfabasf.com/catalog/basf/basf-1974-eur/

Wie die Abkürzung CR zustande kam, weiß ich auch nicht genau. Einerseits bestand die Beschichtung des Reinigungsbandes auch Chromoxid (ohne -di-), was ja sogar passen würde. Andererseits gab es ein derartiges Reinigungsband auch für Tonbandgeräte, welches die Bezeichnung BR trug. Also "Bandgeräte-Reinigung" und "Cassettengeräte-Reinigung"?

Und die graue C-120 mit SM hat sich in einen Einleger ohne SM-Logo gemogelt. Es gab in der Serie alle Spielzeiten sowohl ohne als auch mit SM - hier ist nur die C-60 als SM-lose Version mit abgebildet:
http://agfabasf.com/catalog/basf/basf-1971-eurjap/

Die Angabe 1970-71 auf der Seite stimmt auch nicht ganz. Eher 1971-74, wobei die Version ohne SM bereits früher, 1972 oder 73, von den ersten Buntlingen abgelöst wurde.

Diese Grundig-Serie war fast durchgängig von BASF hergestellt, nur die hier gezeigte Me war von TDK, und eine etwas frühere Version des Metallbandes kam von 3M:
http://grundig.pytalhost.com/grundig81/grundig81-82.jpg
http://grundig.pytalhost.com/grundig81/grundig81-53.jpg

Wobei ich die 3M-Version noch nie außerhalb eines Katalogs gesichtet habe. Aber das will nichts heißen, solche frühen Metallbänder sind sehr selten.

Viele Grüße,
Martin


- rawavlad - 05.12.2015

Martin, sincerely grateful!
I now have a headache, when I learned that collected only half of the existing line.


- Joseph von Arimathäa - 05.12.2015

Ja, von diesen '93er Chrome Maxima in der Slimline-Hülle habe ich auch welche. Meine offenen sind von Anfang '95. Die offene FM I ist von Ende '94.

Die Slimline-Version der FM I ist auch die einzige mir bekannte (hauptsächlich von vintagecassettes.com – das Bild ist bestimmt von Martin). Vielleicht gab es die Variante in normaler Hülle gar nicht?

Was ich auch nicht verstehe, ist die Seltenheit dieser '93er Ferro Maxima. Die Generationen davor und danach sind auch nicht gerade häufig, aber die '93er habe ich zuvor wirklich noch nie gesehen. Eine vage Vermutung dazu wäre, daß BASF zwischen der '91er- und der '93er-Serie das Ferro Maxima-Band stark überarbeitete. Im Tapeheads-Forum werden ja manchmal Leercassettentests hochgeladen, z.B. hier (Direktlink) ein Test der besagten '93er FM I, der folgendes behauptet:

"[...] BASF has obviously been tinkering with its Megadium formulation [...], reducing the dynamic range of FM I through bass and midrange, while sharpening up its act through the upper octaves. FM I will certainly accept a much brighter and stronger treble than ever before, while punching through that fuzzy sound of old with a fresher and distinctly cleaner balance. This improved detail comes courtesy of a similarly huge reduction in the overall tape modulation noise. [...] Sadly, unless your deck allows you to increase the recording bias, Dolby NR simply accentuates the clickety-clack of brass percussion."

Bei diesen Tests muß man immer vorsichtig sein, weil nie klar ist, ob die riesigen Unterschiede, die da immer von einem Jahr zum nächsten ausgemacht werden, einfach aus der Streuung der Produktion kommen. Allerdings hatte BASF vergleichsweise konsistenten Output, und wenn man also dem Test Vertrauen schenkt, erfährt man: das '93er FM I-Band ist ein ganz anderes als der Vorgänger, es hat schlechtere Tiefen-, aber bessere Höhendynamik. Möglicherweise hat sich das Beschichtungsverfahren geändert (→ Modulationsrauschen). Insbesondere aber hat es eine "rising sensitivity", so wie Martin das für die TDK AD beschreibt (→ SOL-Werte im Test und Dolby-Performance). Jedenfalls deckt sich das mit Martins Interpretation des rückseitigen Diagramms.

Vielleicht kam die Einführung dieses neuen Bands nicht rechtzeitig für das '93er-Redesign, so daß die neue FM I erst später fertig wurde, sehr kurz bevor sich das Design schon wieder änderte?

Dabei drängt sich natürlich wieder die Frage auf, ob eine Verwandtschaft der neuen Ferro Maxima zu den Agfa-Superferrics bestehen könnte. Daß BASF nach der Übernahme von Agfa deren Eisenoxidband weiterentwickelt hat, habe ich nun auch schon öfter gelesen; weiß einer von euch, wo da der Schnitt ist? In der '91er Ferro Extra I gibt es ja unter der Vielzahl von Gehäusen auch dasjenige der Agfa HR; war in dieser Serie schon Agfa-Band drin, oder kam die Änderung erst später? Und wie signifikant war der Unterschied zum alten BASF-Band?


Kirunavaara,'index.php?page=Thread&postID=183182#post183182 schrieb:und erst kürzlich habe ich ein Exemplar bekommen, das auch in einer Slimline-Hülle steckt, bei dem der Einleger aber schon wie in der 95er-Serie geschnitten ist
Also eine '95er-Cassette mit '93er-Verpackungsfolie? Das kenne ich von FE I und TP II, von der CM II bisher noch nicht.


- rawavlad - 05.12.2015

What's inside?

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- timo - 05.12.2015

rawavlad,'index.php?page=Thread&postID=183226#post183226 schrieb:What's inside?

Too easy to look up for a proper riddle. Wink

http://www.c-90.org/catalogue/tapes/Akai/Akai%20EGF/0