Anfängerfragen - Druckversion +- Tonbandforum (https://tonbandforum.de) +-- Forum: Tonbandgeräte (https://tonbandforum.de/forumdisplay.php?fid=26) +--- Forum: Fragen (https://tonbandforum.de/forumdisplay.php?fid=31) +--- Thema: Anfängerfragen (/showthread.php?tid=9914) |
- Frank - 07.07.2010 Zitat:d0um posteteDer hohe Preis der Studiomaschinen kommt nicht von Ungefähr: Sie sind auf Langzeithaltbarkeit gebaut, müssen Dauerbetrieb und extremen Belastungen über lange Jahre standhalten. Hast Du schon ein M15 von innen gesehen? Die Wickelmotoren haben fast das Format von Motoren in einer Waschmaschine, der Tonmotor könnte aus einer kräftigen Bohrmaschine stammen. Die Deckplatte ist aus massivem Alu und etliche Zentimeter dick. Alles ist mehr oder weniger aus dem Vollen geschnitzt, da wurde nicht am Material gespart. Zudem sind die Stückzahlen gering, statt wie bei der A77 über die Jahre fast eine halbe Million zu fertigen, gibt es von solchen Boliden nur wenige Tausend Exemplare. Und die werden noch mehr oder weniger nach Kundenwunsch konfektioniert, im Fall des M15 konnte der Kunde von 1/4" bis 2", von Vollspur bis 24 Spuren wählen, deutsche oder Internationale Spurlage, Vacodur- oder Ferritköpfe, Timecode, dann noch die Entzerrung, gerne auch umschaltbar und verschiedene Paarungen von Geschwindigkeiten. Also nix Fließbandfertigung. Selbst im Falle der Nichtfunktion besteht Hoffnung, so ein Gerät wieder ans laufen zu bringen, zumal in der Elektronik mehrheitlich Standardbauteile verwendet wurden. Einen BCxxx oder BDxxx Transistor findet man überall. Und wenn wirklich ein Spezialteil nötig ist, findet man es bei Hilpert Audio. Da kann man sich zum frohgucken auch Prospekte im *.pdf- Format herunterladen. Noch ein Tip zum umwickeln auf deutsche Schichtlage: Das geht prima, wenn man nicht über den Bandpfad geht, sondern das Band nur über die Fühlhebel laufen läßt und dabei schränkt. So hat das Band einen langen Weg und wird garantiert nicht beschädigt. Achte auch drauf, dass die Teller nicht verbogen sind. Edit: Sieh zu dass Du einen zweiten Mann zum tragen hast, das Teil bringt locker 60 Kilo auf die Waage... - d0um - 07.07.2010 Hallo, Die PER528 welche ich habe musste ich auch erst einmal verschränkt umwickeln um sie auf der A77 zu betreiben. Diese hatten nämlich die Deutsche Schichtlage. Hin und wieder tauchen ja auch bezahlbare Steckkarten auf falls da eine defekt sein sollte. Ich hoffe halt nur, dass die Lager alle in Ordnung sind. Auf dem Bild in der Auktion ist sogar noch ein Bobby auf dem rechten Wickelteller zu sehen. Das lässt mich hoffen, dass sie bis Zuletzt benutzt wurde und nicht defekt ist. Einen zweiten Mann habe ich ohnehin, es würde aber auch notfalls allein gehen. Wenn ich an einen Zentnersack Kartoffeln denke müsste das klappen. Ich denke mir die haben´s mit der Robustheit ein bisschen übertrieben. Das Chassis der A77 ist ja auch unverwüstlich und trotzdem leicht. Aber OK... Kann man eigentlich 35µ Bänder verwenden oder müssen es 50iger Bänder sein? Hab hier doch noch einige Revox 601 und paar Maxell...wobei die Maxell ohne RSM sind... Kann man eigentlich die AEG Aufnahmen abnehmen und Spulen mit Dreizack verwenden oder geht das nicht? Habe so eine Maschine bisher noch nicht vom Nahen gesehen. Marcel - SoundBoss - 07.07.2010 allein sicher, aber dann mit Bandscheibenschaden. Eine M15a hat fast die Fläche von 4 A77. Je 1,5 x nebeneinander und übereinander. Und wenn der Sack Kartoffeln runterfällt ist mit Sicherheit nicht so viel platt als wenn die M15a auf den Boden oder die eigenen Füße fällt. 35µ Bänder würde ich aber nicht mit voller Geschwindigkeit umspulen. Und die Robustheit werden wohl die Rundfunkanstalten gefordert haben. Als ich meine M15a Anfang 2009 bekommen habe, hatte sie noch den Service-Aufkleber von 2008 und die von den Jahren davor drauf und die Köpfe sahen Verdächtig neu aus. Allerdings der Betriebstundenzähler zeigte 40 TStd. an. Allerdings er zählt schon wenn die M15 nur eingeschaltet ist. Sie läuft trotzdem Super. Friedhelm Nachtrag. Die AEG Verschlüsse lassen sich abschrauben. Dafür kann man dann eine 3 Zackverrieglung oder einen dafür vorgesehenen NAB-Adapter aufschrauben. Gibts bei Hilpert, allerdings etwas teuerer.(Kleinserie) Deshalb habe ich mir auch nur jeden Adapter erst nur einmal zugelegt. - Zelluloid - 07.07.2010 35 Mikron - Bänder sind bei intakter Maschine laut Anleitung bedenkenlos zu verwenden. Gruß Martin - Frank - 07.07.2010 Zitat:d0um posteteEin Sack Kartoffeln oder Zement oder auch ein Sack Sophon kann man locker auf die Schulter nehmen, da ist ein M15 etwas unhandlicher. Zitat:d0um postete35µ sind kein Problem, aber sowohl die Maxel als auch die Revox (Scotch) Bänder wickeln schlecht, unbedingt zwei Spulen verwenden Zitat:d0um posteteJa, in dem Knebel ist eine Schraube, wenn man die löst, kann man die AEG- Aufnahme entfernen. Bei Hilpert oder Schleicher gibt es entsprechende Dreizackaufnahmen. Sparsame Naturen nehmen eine lange Schraube M4, auf die sie eine Flügelmutter drehen, die Schraube durch eine Spule oder NAB- Adapter in das Gewinde im Bandteller schrauben und mit der Flügelmutter schlußendlich quasi festkontern. Diese Dreizacks kann man prima in der Lade unter der Klebeschine aufbewahren. Beim gut sortierten Fachhandel gibt es auch Adapter von AEG auf NAB. Hat man die, nimmt man die Wickelteller ab, steckt den Adapter auf und kann so NAB- Spulen verwenden. - d0um - 07.07.2010 Hallo, Die Idee mit der Schraube und Flügelmutter ist wirklich prima Auf Dauer werde ich aber wohl keine Spulen mehr verwenden. Das ist ja auch ein Grund warum ich gerne solch eine Maschine möchte. Zu den Revox 601 muss ich sagen, dass sie prima wickeln. Ich habe einige auf Bobby(Im Playbetrieb aufgewickelt) die sind hart wie Stein und stehen den PER528 in nichts nach. Maxell kann man mangels RSM ja ohnehin vergessen. Marcel - Frank - 08.07.2010 Zitat:d0um posteteJa klar, bei Wiedergabe sind alle Bänder glatt. Aber was ist im schnellen Vorlauf? Ein M15 zieht so ein Band in knapp anderthalb Minuten durch, das ist ein ganz nettes Tempo. Wenn das 601 im schnellen Vorlauf glatt ist, ist es kein 601. Scotch hat die RSM ausdrücklich nicht für glatte Wickel beworben, sondern wollte damit nur das Verrutschen des Wickels bei Transport und Handhabung -neudeutsch "Cinching" genannt- verhindern. - SoundBoss - 08.07.2010 Zitat:d0um postetena ich weis nicht, eine Profimaschine und dann so was zusammengebasteltes, sieht ja nicht gut aus. Dann lieber eimal tief durchatmen und sich die Adapter nur für eine Seite (bei mir für die Abwickelseite) kaufen und für die Aufwickelseite den AEG-Kern benutzen. Da ich sowieso immer einmal zurückspulen muß, klappt das bestens. Friedhelm - mk1967 - 08.07.2010 Zitat:Frank posteteDie ganz geizigen Naturen machen es ganz ohne ... In den seltenen Fällen, wo ich mal Dreizack-Spulen auf die M10 oder M15A legen mußte, hab ich die AEG-Stücke runtergeschraubt und einfach die Spulen auf die Dreizacks gelegt... Bisher ist nie was passiert... Michael - d0um - 09.07.2010 Hallo, Meine Bänder befinden sich ausschließlich auf Spulen mit NAB-Aufnahme. Also müsste ich den NAB-Adapter Rechts befestigen. Dann kann ich vor dem Abspielen das Band auf den Wickelteller zurückspulen und dann wieder auf die Spule aufwickeln. Ist aber ohnehin etwas blöd wenn ich die Schichtseite immer wenden muss bei den beiden Maschinen. Auf Dauer werde ich ohnhin nur noch eine Maschine benutzen. Bis ich aber mal alle Aufnahmen auf offenwickeltauglichem Rundfunkband habe werde ich die A77 wohl weiternutzen. Aber es hat keinen Sinn an dieser Stelle zu spekulieren. Die M15 kann ein großer Trümmerhaufen sein dann hat sich das ganze Thema ohnehin erstmal erledigt. Marcel - mk1967 - 09.07.2010 Zitat:d0um posteteKann natürlich - muß allerdings nicht. Ich hab einige Bucht-Verkaufsanzeigen dieses Anbieters beguckt und hatte das Gefühl, daß da Standard-Sicherheitsfloskeln der Sorte "Defekt" drinstehen (die tauchten nämlich immer wieder auf). Möglicherweise wollen die sich einfach absichern, weil sie einiges raushauen und keine Muße/Lust/Kenne hatten, die Geräte alle zu testen (und noch weniger Lust auf Ärger mit den Käufern) - auch die schludrige Fotografie würde dazu passen. Womöglich ist diese Maschine allenfalls mäßig defekt. Im Gegensatz zu anderen (gleichfalls als defekt deklarierten) auf der eigenen Seite des Anbieters - denen sieht man's auf den ersten Blick an... hocked: Falls Du das Schätzchen selbst abholst, kannst Du ja evtl. noch gucken, daß Du aus dem Fundus, der dort steht, nicht die schlechteste Kiste abgreifst... Bei der M15A kann Dir dieses Forum jedenfalls bestimmt schon mal in vielen Fällen weiterhelfen... Michael - PeZett - 09.07.2010 Zitat:mk1967 posteteHallo, ...das wird unter Umständen nichts werden. Beim genannten Verkäufer handelt es sich um einen Vollprofi in Sachen Geschäftsliquidationen. Auf dessen HP stehen Baumaschinen, Restauranteinrichtungen, Fitnessstudio-Inventar usw. usw. Alles exakt "einsortiert" und mit Nummer versehen. Da hätte ich wenig Hoffnung auf individuelles Aussuchen eines Wunsch-Gerätes. aber versuchen kann man es ja mal... By the way: ...ich hatte mir die besagte M15 auch in der Bucht angesehen, Fragen nach dem Gerät (...ob Vollspur) konnten leider nicht beantwortet werden (Zitat: "....keine Ahnung"). Die liquidieren wirklich nur die Überreste von "abgewickelten" Unternehmen, nicht mehr und nicht weniger. Das muß natürl. nicht heissen, dass die M15 Schrott ist - ich habe nur Abstand genommen, weil ich eigentlich (noch) keinen Platz für so einen Trumm habe. Gruß - d0um - 09.07.2010 Hallo, Richtig, die scheinen Palettenweise von den Dingern zu haben. Da werden die Kabel abgezogen und landen gleich im Container. Die Maschinen kommen auf Paletten und werden als defekt verkauft. Ich weiß nicht wie es in den Rundfunksendern früher war, aber wenn dieser gewissenhaft mit den Maschinen umgeht habe ich hoffnungen, dass sie noch funktioniert. Diese Maschine war wohl viel im Gebrauch wie man an den Knöpfen auf dem Foto sehen kann. Die sehen schon so speckig aus... Fragen werde ich trotzdem mal. Vielleicht findet sich noch eine Maschine die er für wenig Geld verkauft. Da sind welche dabei ohne Kopfträger, das wären gute Ersatzteillager. Aber es gibt ja von den Teilen genug auf dem Markt. Ersatzteile müssten aufzutreiben sein. Ich hoffe nur, dass sie keine Kapitalschäden alá festgefressenes Capstanlager ect. hat. Wenns eine Vollspurmaschine ist wars ein Griff in die Tonne....auf seiner HP sind allerdings alle M15 als Stereo beschrieben. Naja, ich lass mich überraschen. Beo solch alten Geräten braucht man immer Glück. Marcel - mk1967 - 09.07.2010 Zitat:d0um posteteStimmt, das kommt bei den Funkhaus-Maschinen häufig vor. Muß einen aber nicht beunruhigen Zitat:d0um posteteMehr allerdings auch nicht, würde ich denken... Denn die Kopfträger selber werden für relativ viel Kohle gehandelt. Eine kopfträgerlose Kiste flottzumachen, würde also schon etwas Zeit und Geduld beim Suchen brauchen. Zitat:d0um posteteEin Thema in der Richtung hatten wir im Forum schon mal - ich weiß bloß nicht mehr, wo. Da ging es um Sinterlager, die nach längerem Stillstand wieder ans Laufen gebracht werden sollen. Such vielleicht am besten mal unter dem Stichwort "Sinterlager"... Zitat:d0um posteteIch könnte mir auch denken, daß die Gefahr mit der Vollspurmaschine relativ gering ist - bei der geographischen Lage hat der Verkäufer möglicherweise viele Geräte aus WDR-Beständen, und da sind mir (ok, ich bin auch erst seit 10 Jahren dabei) bislang bewußt keine Vollspur-Maschinen begegnet (die Zeit des Mono-Radios ist schließlich vorbei). Bei der Deutschen Welle könnte ich mir vorstellen, daß es dort viele gab - allerdings wurden die Maschinen laut Auskunft eines Kollegen bergeweise (beim Auszug aus dem Kölner Turm vor Jahren) in lieblosester Form verschrottet...ad: Michael - d0um - 12.07.2010 Hallo allerseits, Ich habe das Teil Heute abgeholt. Der erste Eindruck ist schonmal ganz gut. Die Laufwerksfunktionen scheinen alle zu funktionieren. Es ist eine Halbspurmaschine mit 19/38cm. Der Betriebsstundenzähler zeigt gut 6000 Stunden und die Köpfe sehen noch sehr gut aus. Optisch ist die Maschine sehr gut in Schuss, alle Steckkarten sind vorhanden. Die Lager der Bandführungsrollen sind noch sehr gut. Die Rollen lassen sich leicht bewegen und laufen noch lange nach. Den Capstanantrieb hört man deutlich, allerdings hört es sich nicht ungesund an. Ich werde erstmal ein band auflegen und testen ob sie abspielt.... MfG Marcel - d0um - 12.07.2010 So, Die Maschine funktioniert. Gut! Wiedergabe ist perfekt, Aufnahme geht auch sehr gut allerdings ist der Pegel zu niedrig(Aber das war ja klar). Die Maschinen stammen von der Deutschen Welle. Anscheinend wurden sie dort einigermaßen gepflegt. Allerdings habe ich nun ein anderes Problem: Ich habe mir die Maschine nicht SO groß vorgestellt.... Marcel - TK 240 - 12.07.2010 Hallo Marcel, Glückwunsch, das sieht gut aus und liest sich auch gut. Und was die Abmessung der TFK betrifft: Masse UND Klasse ! Was will man mehr ? Gruß Thomas - SoundBoss - 12.07.2010 Hi Marcel, jetzt weist Du auch weshalb ich die M15a als Dinosaurier bezeichnet habe. Nicht wegen des Alters , sondern wegen der Größe und des Gewichts. Aber glaube mir Du wirst sie nicht mehr missen wollen. Gruß Friedhelm (Edit: achte mal darauf wie der Betriebstundenzähler eingestellt ist. Läuft er schon wenn die Maschine eingeschaltet ist, oder erst wenn das Band läuft?) - d0um - 12.07.2010 Hallo, Kann ich die Maschine gefahrlos betreiben oder muss ich sie wirklich erst halb zerlegen und neu schmieren wie manchmal beschrieben wird? Laufgeräusche gibts kaum. Nur der Capstanantrieb macht ein Geräusch. Es hört sich aber nicht nach dem Lager an sondern nach dem Laufgeräusch des Antriebsriemen. Ich habe leider noch keine andere M15 gehört zum Vergleich. Nicht, dass ich sie jetzt betreibe und sich sämtliche Lager einfressen... Marcel - mk1967 - 12.07.2010 Hallo Marcel, herzlichen Glückwunsch erst mal! Da ist die Maschine ja bestens dabei :respekt: und schön zu hören, daß nicht alle DW-Maschinen den Weg alles Irdischen gegangen sind. Zitat:d0um posteteMeine Schätzchen sind alle unterschiedlich laut. Laut Auskunft eines WDR-Technikers kannst Du dem Antriebsriemen was Gutes tun: Indem Du ihn runternimmst (ist mit etwas Gefriemel verbunden, aber nicht zu schwer), ihn in eine Dose mit Talkumpulver legst, die Dose zumachst und sie dann kräftig schüttelst. Dabei sammelt sich sich weißliches Pulver auf dem Riemen an. Dann noch die Laufflächen des Riemens auf Motorritzel, Spannrolle und Schwungmasse mit Brennspiritus und Lappen saubermachen - da ist ab und an noch schwarzer Schmodder drauf. Zuletzt den Riemen wieder drauf - bei mir war das Laufgeräusch danach spürbar leiser. Übrigens wird die Maschine noch mal leiser, wenn Du sie, was Vibrationen angeht, vom Untergrund trennst: also z.B. auf zwei Finger dicke Styroporstücke setzt. Hat sich bei mir sehr bewährt. Michael - d0um - 12.07.2010 Hallo, Wenn das Geräusch von dem Riemen kommt würde es mich nicht stören. So laut ist es ja nun auch nicht. Ich könnte halt besser schlafen wenn ich wüsste, dass alle Lager ordentlich geschmiert wären. Leider ist es ja auch nicht soooo einfach an die Lager zu kommen. Vor- und Rückspulen geht sehr sauber und die Wickel PER528 werden(im Gegensatz zur A77) selbst beim schnellen Spulen deutlich besser. Die variable Umspulgeschwindigkeit ist wirklich sehr praktisch und man kann erstaunlich präzise damit arbeiten. Der Betriebsstundenzähler arbeitet sobald die Maschine angeschaltet ist. Allerdings ist er nur 4-stellig. Wer weiß wie oft der schon über die 9999 drüber ist... Irgendwann soll die Maschine mal mit Holz vergleidet werden, dann kann ich sie auch mit einer Styroporplate vom Boden entkoppeln. Marcel - SoundBoss - 12.07.2010 Hi Marcel, bei meiner ist der Zähler 6 stellig, 5 für die Stunden (weiße Zahlen) und 1 Stelle für 1/10 Stunden.( rote Zahlen) Allerdings scheine ich eine jüngere Maschine zu haben, meine ist schon eine AEG und die hat jetzt laut Zähler über 41.000 Std auf dem Zählwerk. (könnte noch der erste Zähler sein, läuft aber ab einschalten) Die letzte Wartung ist lt. Aufkleber 08 gewesen. Seit dem ist sie ja auch nicht mehr viel gelaufen. Bei 38 läuft sie aber auch etwas lauter als bei 19. Um eine vernünftige Verkleidung mit guter Lüftung muß ich mich auch noch kümmern. Allerdings lasse ich sie aber jede Woche mindestens 1 Stunde laufen damit die Lager geschmiert bleiben. (komme leider nicht jeden Tag dazu sie zu benutzen. ) Viele Grüße Friedhelm - d0um - 12.07.2010 Hallo, Ok, mein Zähler ist genaugenommen 6-stellig. 4 für die Stunden und die beiden letzen Zahlen für die Minuten. Nochmal eine Frage zum Pegel: Ist es normal, dass die Aufnahmen der A77 richtig "laut" sind, während dessen die der ich auf der M15 mache recht leise sind. Ich denke schon, denn die A77 ist ja schon beim "Heimaudiopegel" voll ausgesteuern, oder? Zwischen 38 und 19cm/s höre ich nicht wirklich einen Unterschied. Ich denke, dass das Band der LP und Radio selbst bei 19cm/s schon überlegen ist und ich auf die 38 komplett verzichten kann. Wie handhabt Ihr das? 38cm/s ist ja schon eine Materialschlacht bei den Preisen vom 528. Ist es empfehlenswert die Maschine auf XLR-Anschlüsse umzubauen oder sollte ich sie lieber original belassen und Stecker besorgen?(Der Händler hatte leider keinerlei Zubehör) Die Krokodilklemmen sind ja auch keine Dauerlösung. MfG Marcel - d0um - 12.07.2010 Hallo, Nochmal eine Frage. Woran kann ich denn erkennen was mein Exemplar für eine Trennspur hat? 0,75mm oder 2mm? Also zu mindest kann ich die Aufnahmen der A77(Die hat 0,75, oder?) Einwandfrei abspielen. Marcel edit: Bezeichnungen sind: AC29 und WC30 edit vom edit: Scheinen 0,75mm Trennspur Schmetterlingsköpfe aus vacodur zu sein. Halten die länger als die der A77? - Frank - 12.07.2010 ´ Also, bei Rundfunks gab es eigentlich nur 0,75mm Trennspur. Die erkennt man daran, das zwei flache V zu sehen sind, das untere V steht auf dem Kopf. Es gab auch Ferrit- Köpfe, da sieht man kein V, die sind irgendwie grau / schwarz. Ferritköpfe sind nicht in der Schmetterlingsbauart, haben darum auch eine schlechtere Übersprechdämpfung. AC29 ist auf jeden Fall ein Schmetterlingskopf mit 0,75mm Trennspur, auf meinem W- Kopf ist die Schere, da kann ich nichts ablesen. Die A77 hat, wie alle Heimgeräte, 2mm Trennspur. Der Lautstärkeunterschied kann daher kommen, dass Du der M15 nur 0db, also 0,775 Volt anbietest, die aber erst mit +6db (1,55V) so richtig in Wallung kommt. Oder die A77 ist irgendwo zwischen halb acht und Pfandhaus eingemessen. Ja, Telefunkenköpfe halten länger als die auf der Revox. Ohne jetzt eine zitierfähige Quelle nennen zu können, meine ich da von 10.000 Stunden gehört zu haben. Und bei Rundfunks war alles unterhalb von 38,1 cm/s Spielkram. Phonomax hat sich hier im Forum dazu geäußert, bitte selber suchen. Und natürlich kann man statt der Tuchelbuchsen XLR einbauen. Wenn man die Löcher nicht stanzen kann, muß man sich eben mit der Rundfeile plagen. Hilpert hat dafür fertige Teile im Programm, gibt sich von der Kostenseite aber nichts mit Tuchelsteckern. - d0um - 13.07.2010 Hi, Nochmal eine Frage. Kann ich solch einen Mixer nehmen um den Pegel anzupassen? http://www.thomann.de/de/phonic_mu_502.htm Haben die überhaupt einen Verstärker intigriert? Marcel - mk1967 - 13.07.2010 Zitat:d0um postete*Grübel* Stimmt, das Geräusch an sich geht noch. Aber ich weiß nicht, ob es nicht dem Riemen auch mechanisch durchaus guttut, wenn er eine Ladung Talkum abkriegt. Irgendwann ist er halt hinüber, und mit Talkum ist er das vermutlich später . Zitat:d0um posteteMir reichen die 19 in den allermeisten Fällen auch. Zitat:d0um posteteDas müßte gehen. Sieht für meine Begriffe ähnlich aus wie die kleinen Mischer von Behringer, z.B. der hier: http://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_802.htm Der scheint mir für ähnlich viel Kohle ein bißchen mehr zu bringen. Welcher von beiden besser klingt, kann ich allerdings nicht sagen. Offenbar allerdings (sehe ich gerade) hat der Behringer im Gegensatz zum Phonic keine symmetrischen Main-Ausgänge. Das wäre natürlich ein Manko. Zitat:d0um posteteEndstufe ist da keine drin. Wenn ich mich aber nicht irre, kannst Du so ein Pult ganz gemütlich über die Cinch-Ein- und Ausgänge an einen HiFi-Verstärker anschließen. An die 6,3-mm-Klinken hängst Du dann die M15A - ggf. symmetrisch (s.o.). Da dürfte sich dann der Pegel so weit hochziehen lassen wie nötig; dann hat sich vermutlich auch das Pegelproblem bei den Aufnahmen erledigt. Michael - d0um - 13.07.2010 Hi, Hm...das die keine Endstufe intigriert haben ist mir klar. Aber ich dachte bisher, dass diese Mixer nur passiv arbeiten und das Signal höchstens abschwächen können. Also kann mit denen generell den Pegel anheben? Mir reicht da ja ein ganz einfacher. Ansonsten kann man bei Thomann die Sachen ja unproblematisch zurückschicken falls es nicht so funktioniert wie ich mir das vorstelle. Marcel - PeZett - 13.07.2010 Zitat:d0um posteteSo ein Mixer ist schon aktiv - im Prinzip wie ein Vorverstärker, welche übrigens in dem von Dir verlinkten [-]Sonic[/-] Phonic hochwertig sein sollen (was immer das bedeutet). Was genau der Mixer mit dem Signal "anstellt" empfehle ich, den techn. Daten zu entnehmen. Hier auch ein Auge auf den Geräuschspannungsabstand werfen - manche billigen Mixer sind in diesem Punkt leider etwas "rüpelhaft" und unterlegen das Signal mit einem soliden Rauschteppich, was man ja gar nicht so gerne hat. Gruß - d0um - 13.07.2010 Hallo, Zitat:manche billigenAber doch niemals so stark wie das ohnehin recht große Bandrauschen ohne Raschunterdrückung, oder? Dieses von mir verlinkte Teil haben sie für 40€ als Versandrückläufer. Somit nochmal 10€ günstig, aber eben 40€ teuer und somit muss ich das Rückporto nicht bezahlen falls ich es zurückschicke. Ich werde es einfach mal ordern, dann sehe ich weiter. Marcel edit: Hat die M15 eigentlich einen Anschluss für ein Peakmeter oder muss das einfach in das Signal eingeschliffen werden? Kann man auch ein einfaches, analoges Zeigerinstrument benutzen und die Empfindlichkeit mit einem Poti regeln? - SoundBoss - 13.07.2010 Die kleinen Behringer Mischpulte sind nicht schlecht. Ich habe 2 davon und auf meiner Arbeitsstelle werden sie sogar in unserem Akustiklabor benutzt, und da können wir kein zusätzliches Rauschen gebrauchen. Außerdem bekommt man beim Behringer für nur 6€ mehr noch 2 zusätzliche Line-Eingänge. Ich benutze es auch für meine M15a (allerdings zur Zeit mit einer zusätzlichen RTW-Anzeige.leider nur geliehen ). Wenn man so weit aussteuert bis die gelben LED (+6dB) gerade anfangen aufzublinken hat man genau den Pegel den die M15 haben möchte, getestet mit dem RTW-Display. Meine Adapterkabel sind einfach auf der Tuchel-Seite durch eine Brücke unsymetrisch gemacht. Funktioniert einwandfrei. Gruß Friedhelm - d0um - 13.07.2010 Hallo, Über Behringer herrscht ja geteilte Meinung.... Mir isses ja im Prinzip Wurscht wie viele Eingänge der Mixer hat. Ich brauche ja nur zwei Stereoeingänge. Mikrofon mit Phantomspannung...das Alles brauche ich nicht. Soll halt so günstig wie möglich sein(Es läppert sich...) Wenn mir irgendwann mal am Flohmarkt so ne Studer A80 über den Weg läuft kann immer noch aufrüsten Gibts eigentlich irgendwo im Internet das SM von der M15A? Habe bisher leider nur das Werbeprospekt gefunden(Wozu eigentlich das Prospekt? Hatten denn die Rundfunkanstalten überhaupt eine andere Wahl?) Marcel - PeZett - 13.07.2010 Hi Marcel, ob nun genau der Phonic ein "Rauscher" ist, vermag ich nicht zu sagen - ich denke auch eher NEIN. Da Du aber das Manual zu dem Teil bei Thomann runterladen kannst, wäre ein Blick auf die "Signal-to-Noise-Ratio" sicher interessant und könnte diese Frage beantworten. Gruß - d0um - 13.07.2010 Hallo, es sind >90dB angegeben. Weiß nicht ob das gut oder schlecht ist, für meine Ansprüche aber doch sicherlich ausreichend, oder? Der limitierende Faktor ist doch sicherlich das Band bzw. die Quelle selbst. Außerdem habe ich bisher nie Probleme mit Rauschen gehabt. Weder bei MC noch bei Band. Ich steuere meist ziemlich kräftig aus, dann muss ich den Lautstärkeregler ohnehin nur minimal aufdrehen um gute Zimmerlautstärke zu haben. Marcel - mk1967 - 13.07.2010 Zitat:d0um posteteIm Internet nicht, glaube ich - aber ich meine mich zu erinnern, daß jemand hier im Forum es mal als PDF hatte... Falls Du spezielle Fragen hast, immer her damit - nur komplett scannen ist halt etwas mehr Arbeit das Ding füllt ca. drei Aktenordner oder so. Zitat:d0um posteteWenn ich mich recht erinnere, hat Friedrich Engel hier im Forum mal angedeutet, daß es bei einem südwestdeutschen Sender (SDR?) auch mal Vollmer-Maschinen gab. Wobei ich die nicht kenne. Aber ganz ohne Konkurrenz scheint AEG-Telefunken nicht gewesen zu sein. Zumal es in den Redaktionen verbreitet Abhör-Maschinen (handliche, kompakte Monster auf Rollen) gab, die auch nicht von Telefunken kamen: http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic.php?threadid=2760 Zitat:d0um posteteIch auch - sodaß die LEDs an meinem Behringer locker auch mal auf +10 dB ausschlagen. Ohne daß ich klanglich irgendwas Negatives bemerkt hätte. In jedem Falle bist Du mit den oben von Friedhelm angedeuteten +6 dB bestens bedient. Für meine Begriffe reicht z.B. die 13teilige LED-Kette am Behringer Eurodesk UB1632 oder 1832 (gibt's schon nicht mehr, aber die Gerätesorte ist nach wie vor verbreitet) für den Hausgebrauch prima aus. An den kleinen Pulten ist die Kette zwar etwas spartanisch, aber bevor Du für Hunderte Ocken ein Peakmeter organisierst, würde ich es erst mal mit denen probieren. Wesentlich schlechter als die Kombination aus VU-Metern und Peak LEDs an der Studer A807 z.B. (die bei Auktionen auch schon richtig Geld kostet) scheinen sie mir auch nicht zu sein. Michael - PeZett - 13.07.2010 Zitat:d0um posteteDas geht absolut in Ordnung - weit über dem, was das TB so treibt. Zitat:d0um posteteDas hängt ganz und gar vom "Material" ab - bei Hörspielen, akust. Jazz oder Klassik nützt das hohe Aussteuern nichts, wenn da gerade mal eine leise Passage läuft. Aber wie schon geschrieben - der angepeilte Mixer wird wohl diesbezügl. kein Problem darstellen, wenn die 90 dB erreicht werden. Gruß P. - d0um - 14.07.2010 Hallo, Ich habe mir das Teil jetzt bestellt. Außerdem zwei männliche- und weibliche XLR-Einbaubuchsen. Ich gehe dann mit Chinch auf Klinke in den Mixer, von dort aus symmetrisch per XLR in die Maschine, von der Maschne unsymmetrisch per XLR auf Chinch zurück in den Verstärker. Sollte doch eigentlich funktionieren, oder? Jetzt haben die paar Kabel und Stecker weitaus mehr als der Mixer gekostet.... Marcel - mk1967 - 14.07.2010 Zitat:d0um postete*Grübel* Ich frage mich gerade, ob es geht - und wenn ja, ob es schlauer ist -, von der Maschine symmetrisch zurück in den Mischer und von dort unsymmetrisch in den Verstärker zu gehen... Aber ich bin kein Elektronikingenieur... Michael - d0um - 14.07.2010 Hallo, Es funktioniert ja im Moment auch einwandfrei wenn ich unsymmetrisch von der Maschine in den Verstärkereingang gehe. Ich kenne die Tuchelbelegung jetzt nicht aber ich habe die beiden rechten Pins verwendet. Reingehen könnte ich ja auch unsymmetrisch aber wenn ich eh einen Mixer brauche und die symmetrischen Kabel nicht mehr kosten wäre es ja Unsinn. Marcel - SoundBoss - 14.07.2010 Da der Ausgang der M15a ja auch +6dB (1,55V) abgibt, dürfte das für die meisten Cinch-Eingänge zu viel sein. Ich fahre zur Zeit den "Umweg" über meinen 7500er Grundig Kassettenrecorder. Im Aufnahme-Modus (bei stehender Kassette) steuere ich mit dem Aufnahmeregler auf 0dB aus. In Stellung Quelle habe ich dann am Ausgang des Kassettenrecoders den Pegel den der Verstärker verarbeiten kann ohne zu übersteuern. Gruß Friedhelm - d0um - 14.07.2010 Hallo, Stimmt, daran habe ich ja noch garnicht gedacht. Ich habe aber auch zwei Kassettendecks hier stehen. Da ich eh nur eins in Benutzung habe kann ich ja auch da 2. zum Pegel anpassen missbrauchen. Oder ich steuer das Band wirklich nur ganz schwach aus. Dann ist die Maschine zwar unterfordert aber der Ausgangspegel stimmt und ist nicht zu groß. Naja, das sehe ich wenns so weit ist. Kann mir Jemand die Pinbelegung der Tuchelstecker der M15 sagen? Wozu ist Rechts eigentlich diese Brücke verbaut? Marcel - d0um - 14.07.2010 Hallo allerseits, Ich bin jetzt mal vom Kopfhörerausgang eines Kassettendecks(Recordregler rechter Anschlag und Kopfhörerausgang auch maximum) in die Maschine gegangen. Das ist ja wirklich ein abartig hoher Pegel die die aufnimmt und auch wiedergibt. Ich muss den Lautstärkeregler des Verstärkers wirklich nur schief angucken und mit platzen die Ohren. Und dabei ist das Band noch nichtmal übersteuert Hätt ich mir so heftig nicht vorgestellt.... Ich habe nun außerdem mal den Riemen entfernt, wie empfohlen mit Talkum behandelt. Außerdem die Laufflächen mit Isopropanol gereinigt. Der Antrieb hört man nun kaum mehr. Außerdem dreht die Schwungmasse eine halbe Ewigkeit nach. Dann scheint das Sinterlager so schlecht nicht zu sein. Was mir allerdings weniger gefällt: Der Gummirierem läuft nicht Mittig über die Spannrolle(?). Eher am oberen Rand. Muss man das korrigieren oder kann ich das so lassen? Marcel - PeZett - 14.07.2010 Zitat:d0um postete??? Lese ich richtig: mit KH-Ausgang des Tapedecks das Line-In der Maschine gefüttert? Zitat:Das ist ja wirklich ein abartig hoher Pegel die die aufnimmt und auch wiedergibt.In der Tat: ...das alles ist nicht einem Heimbandgerät entsprechend. (Auch die "verwundernswerten Abmessungen", das Gewicht, die Stecker und weitere Merkmale, über die Du vielleicht noch unvorbe- reitet stoplerst....) Aus dem bisher zu dieser Maschine von Dir Geschriebenem drängt sich mir eine vielleicht ketzerische Frage auf, die Du mir hoffentlich nicht übel nimmst: bist Du sicher, daß Du Dir die für Deine Zwecke geeignete Maschine gekauft hast? Gruß Peter - d0um - 14.07.2010 Hallo, Das ist eine gute Frage...."brauchen" tue ich solch eine Maschine absolut nicht. Die A77 hätte, technisch gesehen, gereicht. Ich hätte keinen Mixer gebraucht, keine doofen Stecker und auch keinen zweiten Mann zum tragen Aber sind wir doch mal alle ehrlich: Warum investieren wir derart viel Zeit, Nerven und Geld in solch veraltete Technik wo das doch Heute alles in einen MP3 Player passt....? ....weils spaß macht und fasziniert! Im Gegenteil, ich habe mir das noch viel komplizierter vorgestellt und mit mehr Ärger gerechnet. So habe ich meine Krokoklemmen angeschlossen und bin von Anfang an von dieser brachialen Monstertechnik begeistert Und ja, ich habe die Maschine mit dem Kopfhörerausgang gefüttert. Ist im Moment die einzige Quelle wo ich einen höheren Pegel herbekomme. Marcel - PeZett - 14.07.2010 Hi Marcel, natürlich: "brauchen" tut ein Bandgerät kein Mensch (jedenfalls nicht, solange sich damit kein Geld verdienen lässt). Das meinte ich auch nicht... Aber dass die Maschine riesig und schwer ist, hättest Du vorher wissen können (müssen). Auf einem Foto sieht man die Proportionen im Verhältnis zu den Tellern - für die Schlußfolgerung braucht es keine prophetische Gabe. Und dass Studiotechnik nun mal einen gewissen "Folgeaufwand" bedeutet (Mischpult, Stecker, u.d.gl. mehr...) ist so neu eigentlich auch nicht. Plug&Play gibt´s nun mal nur am PC (...und auch das klappt nicht immer!). Und dass man im Weiteren die guten Möglichkeiten dieser Gerätegattung erst vollständig ausschöpfen kann, wenn man sich "auf den Rest" auch noch einlässt, ist Dir sicher auch nicht unbekannt - wozu dann philosophieren, ob Krokoklemmen den eigenen Ansprüchen genügen. Verstehe mich bitte nicht falsch - ich will Dir da nichts madig reden aber nach dem Test mit dem KH-Ausgang, der "überraschend" zu einem (Zitat) "abartig hohen" Pegel geführt hat, konnte ich mir das einfach nicht verkneifen. Ganz ehrlich: was hast Du erwartet, als Du den KH-Ausgang angeklemmt hast? Irgend einen genormten Signalpegel etwa? Aber Du hast in einem Recht: ...es soll Spaß machen... Und genau den wünsche ich Dir mit der M15 auch. Aber pass bitte auf, dass sie Dir nicht auf die Füsse fällt - sie hat Ecken und Kanten. Gruß Peter PS: ...jetzt sind wir doch noch in diesem "Endlos-Thread" über zig Seiten vom "Hölzchen" (N4417) auf´s "Stöckchen" (M15) gekommen - ein langer Weg, den man bitte im Interesse des Forums vorher durch rechtzeitiges "Abbiegen" in einen neuen Thread abkürzen sollte. Ich erwähnte es im Verlauf des Threads schon einmal... ...hab`vergessen, wo - zuviel Text, zuviele Seiten, das Alter ... Aber nichts für ungut... - d0um - 14.07.2010 Hallo, Ja, ich habe mich da vielleicht ein bisschen komisch ausgedrückt. Ich war eher im Positiven überrascht wie hoch man die Aufnahmen aussteuern kann. Und auch mit der anderen Technik habe ich keine Probleme. Die Stecker und das Zubehör sind ja nun bestellt. Hättet Ihr da erstmal keine Krokoklemmen angeschlossen um sie mal provisorisch zu testen? Dann beneide ich Euch, denn ich bin da viel zu neugierig... Ich bin auch kein Freund von "Super-mini-6-in-1-Stereoanlagen". Meine Komponenten sind nur einheitlich in der Farbe, der Rest ist wild durcheinandergewürfelt. Und mit Basteln habe ich bestimmt keine Problme, im Gegenteil. Das macht doch den meisten Spaß. Ich bin einfach von solch solider Technik begeistert und habe habe niemals über die Größe und das Gewicht geschmimpft. Und auch an der Maschine habe ich bisher überhaupt nichts auszusetzen, im Gegenteil. Ich bin heilfroh, dass sie läuft. Ohne Reparaturen! Marcel edit: Ja, das stimmt. Ich wollte dann eigentlich auch nur kurz was fragen aber das ist wieder ausgeartet. Ich habe ja nun soweit auch alles geklärt. Eine Frage noch: Ist die Steckerbelegung der M15 wie hier bei Wiki angegeben: http://de.wikipedia.org/wiki/Tuchelstecker Also Pin 1 positiv, Pin 2 Negativ und Pin 3 Masse? - PeZett - 14.07.2010 Hi Marcel, klar hätte ich auch erstmal was gebastelt, um die Kiste auszuprobieren. Aber ich hätte nicht in die Runde gefragt, ob man´s so lassen kann... Aber ich will Deine Freude und Deinen Erkundens-Drang nicht bremsen... ...deshalb nochmal eine Antwort in diesem "Bandwurm-Thread"... Die von Dir angegebene Belegung ist richtig - guckst Du hier: http://www.sengpielaudio.com/SteckerTuchel.pdf Gruß Peter - mk1967 - 14.07.2010 Zitat:d0um posteteStimmt Is' halt einfach was G**les, so 'ne Studiomaschine. Zitat:d0um posteteWie läuft er denn auf Tonmotorritzel und Schwungmasse? Justieren kannst Du die Höhe generell über die Befestigungsschrauben des Tonmotors. Ich hab jetzt keine Maschine vor mir, aber er wird - glaube ich - von drei Schrauben leicht federnd gehalten, und je nachdem, wie weit man die Mutter der betreffenden Schraube hoch- oder runterdreht (mit einem kleinen Maulschlüssel), wandert der Riemen rauf oder runter. Ansatzweise probieren kannst Du das auch schon, indem Du nur mal vorsichtig den Motor an einer Seite in der Federungsgeschichte etwas rauf- oder runterdrückst. Der Effekt sollte sich sofort einstellen. Bei einer meiner Maschinen mußte ich ein paarmal nachjustieren - bei der lief der Riemen nach dem Justieren anfangs in der Mitte, dann rückte er nach einer Weile etwas rauf oder runter (weiß ich nicht mehr genau). Michael - d0um - 14.07.2010 Hallo, Obwohl ich hier Schreibverbot habe nochmal eine Antwort. Auf der Motorwelle läuft der Riemen sauber und etwa 1mm vom oberen Rand. An der Umlenkrolle läuft er bündig mit dem oberen Rand; noch weiter darf er nicht nach oben kommen. Dürfte aber an sich ja nicht so kritisch sein, da ja die Drehzahl an der Schwungmasse abgenommen wird. Vielleicht liegts auch an dem Riemen. Wenn der über 6000 Stunden gelaufen ist...aber es beeinträchtigt die Funktion überhaupt nicht. Im Gegenteil, ich bin richtig happy im Moment nachdem die Schwungmasse mal ohne Riemen angestupst habe...meine Sorgen bzgl. Lager haben sich erübrigt. Aber es stimmt schon...die Maschine ist ungewöhnlich. Aber die Verarbeitung...Alles....der pure Luxus. Die Laufwerkslogik ist auch sehr gut! Vom Vorlauf in den Play-Betrieb, bzw. Aufnahme und es wird erst gestartet wenn die Drehzahl erreicht ist. Rangierhebel....ich wollte nicht mehr drauf verzichten...weiß nicht wieso B77 ect. so hoch gehandelt werden. Dieses Teil ist wohl echt die Kirsche auf der Sahne.... Auch wenn es "..die falsche Maschine für mich ist.." bereue ich die Anschaffung überhaupt nicht! So viel zum Lob...Nachteile sind klar: Schwer, groß, Pegel...aber das alles lässt sich recht günstig bewerkstelligen. Marcel edit: Ach so, nochmal ne Frage. Da ist die Fernsteuerkarte verbaut. Ne einfache Kabelfernbedienung kann man da nicht bauen? - PeZett - 14.07.2010 Zitat:d0um postete:respekt: ...jetzt willst Du es mir aber geben, was ? Zitat:Vielleicht liegts auch an dem Riemen. Wenn der über 6000 Stunden gelaufen ist...Im Ernst: ...eine Maschine, die ausschliesslich beim Rundfunk (zumindest bei grossen Sendeanstalten) gelaufen ist, hat regelmässig neue Riemen, Köpfe und was weis ich alles bekommen (d.h. der Riemen wird keine 6000 h alt sein und die Köpfe wohl auch nicht). Das ist schliesslich der Grund der Wartungsfreundlichkeit - die Wartung und Revision findet viel häufiger statt, als in einer Heim-Bandmaschine, ergo muss es schnell gehen. Insofern kann man eine M15 in keinster Weise mit B77 & Co. vergleichen. Zwei Anwendungsfälle - zwei Welten. Zitat:Auch wenn es "..die falsche Maschine für mich ist.." bereue ich die Anschaffung überhaupt nicht!:lachen: ...gut so... "windsurfers do it standing up!" Gruß Peter |