Tonbandforum

Normale Version: Neue Website für Vektorgrafik-Cassetten-Einleger
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Hier gibt es Dateien mit in Vektor-Grafikprogrammen erstellten Cassetten-Einlegern, um Ersatz für fehlende Originale zu drucken. Sind auch ein paar von mir dabei Smile
Klasse, danke! Ist bestimmt ziemlich viel Arbeit, so einen Einleger zu erstellen.

Viele Grüße,
Martin
Wie cool ist das! Danke für den Link!
(18.12.2023, 23:18)Kirunavaara schrieb: [ -> ]Klasse, danke! Ist bestimmt ziemlich viel Arbeit, so einen Einleger zu erstellen.

Viele Grüße,
Martin

Ja, da sitzt man schon eine Weile dran…Fast am schwierigsten ist es, passende Fonts zu finden und die Dimensionen/Strichstärken anzupassen.
Tolle Sache
Auf was druckt ihr das?
Standardpapier ist ja zu dünn und zu matt
Aktuell verwende ich 110g mattes Fotopapier. Mittlerweile habe ich gefunden, dass es auch Fotopapier gibt, das für beidseitigen Druck angeboten wird:

https://www.amazon.de/Epson-Doppelseitig...B078SFYXCM

Mein aktuelles Papier (Zweckform 2576) liefert auf der Rückseite eine etwas geringere Farbsättigung. 

Bei den Dateien von mir muss man das mit der Vorderseite bedruckte Papier um die lange Kante wenden und wieder einlegen und dann die Rückseite drucken. Dann passt das zumindest bei meinem Drucker ausreichend genau zusammen.
(19.12.2023, 10:53)havox schrieb: [ -> ]
(18.12.2023, 23:18)Kirunavaara schrieb: [ -> ]Klasse, danke! Ist bestimmt ziemlich viel Arbeit, so einen Einleger zu erstellen.

Fast am schwierigsten ist es, passende Fonts zu finden und die Dimensionen/Strichstärken anzupassen.

Hast du bzw. habt ihr mal versucht, die Vorlagen zu vektorisieren? Das ist zwar auch nicht trivial, aber wenn es klappt, kann man beim Druck auch nahtlos skalieren und hat keinen Qualitätsverlust (außer beim Vektorisieren selbst). Was man sich spart, ist das Suchen nach Fonts... aber sonst spart man sich nicht viel, außer, man hat den Workflow drauf (was bei mir nicht der Fall ist - ich lese mich jedes mal neu ein und die Ergebnisse sind mal richtig gut und mal unbrauchbar...).
Ja, habe ich schon probiert mit wenig brauchbaren Ergebnissen, außer bei kleineren Sachen, wie z.B. dem „Compact-Cassette“ Logo. Es mag aber bessere Programme dazu geben als Corel Trace.
In der Regel entstehen beim Vektorisieren ein Haufen Objekte, und schwierig wird es immer bei Formen wie „R“ oder „B“. 

Ein anderes bei Tapeheads vorgeschlagenes Programm ist „Inkscape“. Habe ich auch ausprobiert. Liefert aber auch nicht die Elemente der Vorlage als brauchbare Objekte.

Zum Vektorisieren müssen die Vorlagen möglichst groß und gleichmäßig ausgeleuchtet sein, Farbverläufe kann man vergessen und als Dateiformat darf nicht JPEG verwendet werden. Dessen Artefakte werden nämlich dann auch vektorisiert  Big Grin Auch dann, wenn sie optisch unauffällig sind. Scharfe Kanten sind ein Muß.

Auf der anderen Seite - viele einmal erstellte Objekte lassen sich leicht für verwandte Cassettentypen weiterverwenden bzw anpassen, z.B. innerhalb von TDK. 

Besonders aufwendig sind allerdings Einleger mit viel Text, den abzutippen macht wenig Spaß, aber vektorisieren würde da auch eher im Chaos enden  Big Grin

Skalierung ist ja hier nicht das Thema, die Größe der Einleger ist ja dieselbe wie die der gescannten Vorlage.
Das ist ja ganz nett, aber hat hier jemand zufällig Ahnung in wie weit das legal ist? Im Netz kann ich zu dieser Thematik leider nichts finden.
Da / solange das ja nicht kommerziell vermarktet wird, sehe ich da kein Problem. Websites mit eingescannten Bildern von Einlegern und Cassetten gibt es ja schon lange, ohne dass es da Probleme gab.
Es gab / gibt sogar bei ebay Angebote von nachproduzierten Einlegern, offenbar sogar da ohne Sperren.

Es geht hier ja auch um Kram, der schon seit Jahrzehnten nicht mehr von den Herstellern verkauft wird.
Rein rechtlich hängt es davon ab, ob der Hersteller für seine Einleger damals sogenannte Geschmacksmuster angemeldet hat, oder nicht. Vereinzelt konnte man vor ein paar Jahren noch eingescannte Schwarzweiß-Kopien solcher Akten im Netz finden, die Einleger von BASF-Cassetten gezeigt haben. Dieser Schutz lief allerdings nur wenige Jahre (5 oder 7?) und dürfte heute keinen Anwalt mehr hinterm Ofen hervorlocken. Er war ja nur dazu gedacht, gegen das Inverkehrbringen von Fälschungen eine Handhabe zu haben, was damals durchaus ein Thema war.

Soweit mein Laien-Halbwissen, das ich aus der Lektüre u.a. hier im Forum noch im Hinterkopf hatte - falls Experten mitlesen, bitte gerne ergänzen oder widersprechen :-)

Viele Grüße,
Martin
Ich hab auch mal versucht, den alten Canton-Schriftzug zu vektorisieren, weil ich mir kleine Metallschildchen für meine Lautsprecher basteln wollte. Ausgangsmaterial war ein Foto des Typenschildaufklebers auf der Rückseite der Lautsprecher. Ich bin da aber auch auf keinen grünen Zweig gekommen und habe dann wieder aufgegeben. Im Netz habe ich nur den aktuellen Schriftzug gefunden, den ich aber nicht so hübsch finde.
Laut dieser Seite ist die maximale Schutzdauer 25 Jahre.

Danke für den Hinweis mit dem Geschmacksmuster.


https://www.urheberrecht.de/geschmacksmuster/
Das ist richtig, allerdings nur wenn die jährlichen Gebühren weiter entrichtet wurden und werden. Das ist wirtschaftlich nicht sinnvoll, nachdem die Produktsparte aufgegeben wurde.
Geschmacksmuster hin oder her... spielt hier keine Rolle. TDK oder Maxell sind geschützte Marken und auch die Logos sind geschützt.
Die Fertigung zur Veröffentlichung oder Weitergabe von irgendwelchen Dingen mit diesem Markennamen und/oder Logos ist natürlich immer noch nicht legal.
Wo kein Kläger, da kein Richter  Big Grin
Falls das wirklich nicht legal sein sollte, dann rate ich davon ab solche Einleger zu veröffentlichen. Vielleicht wäre es für den Privatgebrauch legal, also wenn man sich selber so etwas erstellt und dann selber ausdruckt und dann selber als Kassetteneinleger nutzt.
Puh das ist mal wieder so ein typisch deutsches Verhalten.
Wozu interessiert dich das überhaupt?
Die Seite ist irgendwo von irgendwem gehostet, der da ein paar olle Labels zur Verfügung stellt.
Mann o Mann wie verkrampft kann man sein