Revox A77 Viertelspur
#1
Das Thema wurde hier schon mal behandelt aber ich finde es nicht mehr.
Es geht darum dass man die zweite Spur beim Abspielen hört. Ist das Problem je gelöst worden von Revox oder haben die sich auf die Halbspurtechnik mehr spezialisiert. Bei meiner Akai gibt es dieses Problem nicht.
Gruss Günther
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#2
Hallo Günther!

Auch bei Akai hört man bei 19 cm/s mitunter die Gegenspur durch. Die Japaner (auch Teac und Sony) hatten dieses Problem aber wesentlich besser im Griff als Revox.

Hier steht etwas dazu: http://www.reeltoreel.de/Revox/Tips15.htm

Gruß,
Timo
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#3
Was meinst Du mit "die zweite Spur"? Die Spur bzw. die Spuren der Gegenrichtung?

Das Problem wurde nicht gelöst, denn die Physik ist immer noch selbe und gilt weiterhin ;-)

Akai-Maschinen werden auf einen erheblich niedrigeren Bandfluss eingemessen als die Revox, das heisst, ein von einer Revox bespieltes Band ist stärker magnetisiert als das einer Akai. Deswegen hört man bei einer Akai die Gegenspur nicht so sehr durch.

Bei hoher Geschwindigkeit (19 cm/sec) ist das Problem ausgeprägter als bei 9,5 cm/sec.
Michael(F)
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#4
Ja es geht um die Gegenrichtung.
Danke für die sehr gute Erklärung.
Also hilft nur eins eine Halbspurmaschine anschaffen oder nur auf einer Seite aufnehmen!
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#5
... oder Dich auf 9,5 cm/s beschränken. Ich hatte vor ein paar Monaten ein paar Tage lang eine Viertelspur-A77 und habe noch mal etwas herumprobiert: Wenn man's mit der Aussteuerung nicht übertreibt, hört man mit der kleinen Geschwindigkeit eigentlich von der Gegenspur nichts.

Edit: Wenn Du aber sowieso die Anschaffung einer anderen Maschine erwägst, muss es für Viertelspur ja nicht unbedingt eine Revox sein.
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#6
Einfach mal testen, inwieweit es stört. Wenn 19 cm/sec Deine bevorzugte Geschwindigkeit ist, dann würde ich auf Halbspur umstellen. Das halbe Band unbespielt zu lassen, ist sinnlos. Bei 9,5 cm/sec dürfte das Problem gering sein. Wie der Waschzettel von Revox schon aussagt: Kommt auch darauf an, was man miteinander kombiniert.
Michael(F)
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#7
Für mich sind die Bandmaschinen noch neu ich kenne die Technik von den Audio Kassetten, aber die Bandmaschinen sind viel besser. Ich will einige Audio Kassetten archvieren mit 9,5cm/sec und sonst von Platten aufnehmen dann allerdings mit 19cm/sec
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#8
"Archivieren" klingt so, als sei Halbspur nicht die schlechteste Idee. Ich weiß nicht, wie viele Platten Du archivieren möchtest und ob die Bandkosten eine Rolle spielen.

Eine Alternative wäre eine "große" Viertelspurmaschine von Akai (z.B. die GX-630 D/DB) oder Teac (z.B. A-3300SX), die meiner Erfahrung nach deutlich weniger Probleme mit dem Übersprechen haben.

Ein Band mit Viertelspur nur in eine Richtung zu bespielen, ist keine gute Lösung, da bin ich voll und ganz Michaels Meinung.
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#9
Hallo Günther,
ich werde beim Durchlesen Deines Beitrags das Gefühl nicht los, daß Deine A77 etwas dejustiert ist. Kannst Du das ausschließen? Ich habe viele Jahre vierspurig verbracht (u.a. auch mit einer A77) , und nie ist mir das Übersprechen sonderlich aufgefallen. Höchstens einmal mit Kopfhörer und hoher Lautstärke, aber nie so stark, daß es mich gestört hätte. Die Vierspurtechnik stellt hohe Anforderungen an die Kopfjustierung, und die Bandführung der A77 ist ja auch nicht das Gelbe vom Ei, wie man hört.
Hast Du eigentlich ein unbespieltes Band verwendet, oder könnte es sein, daß es ein gebrauchtes, eventuell sogar ein zweispurig bespieltes Band gewesen ist?
Gruß
Heinz
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#10
Hallo Heinz!

Also meine A77 ist nicht gerade im besten Zustand ist eine MK 1 und bei der Aufnahme ist der linke Kanal schwächer. Es kann schon sein dass die Köpfe justiert gehören. Hab vieles probiert neue Bänder alte usw. Die Probleme treten auch auf bei Aufnahmen von der Akai wo ich weiss dass die in Ordnung sind. Bei der Akai hab ich von den Problem noch nie was gehört, auch nicht bei 19cm/sec.
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#11
=> Rigu

Daß Du schon eine Viertelspur-A77 hast war mir nicht klar, ich dachte es ging um eine Neuanschaffung.

Zunächst einmal werden Deine Cassettenaufnahmen durch archivieren auf Band nicht besser. Auch ist ein Tonband, welches gebraucht wird, nicht unbedingt ein Speicher, der das ewige Leben hätte. Du bräuchtest dann schon 2 Kopien: Eine als backup, eine für den Gebrauch, und die Cassetten auf jeden Fall behalten. Als backup würde ich digitalisieren.

Bei den Schallplatte ist es ähnlich. Vinyl dürfte das langlebigste Medium überhaupt sein. Weshalb also speichern? Sinn macht es, die Platten zu schonen und von Band zu hören, wenn man es analog haben möchte. Hier ist es in der Tat eine Frage der Qualität, für welches Format Du Dich entscheidest. 9,5 und Viertelspur bedeutet, gutes Vinyl-Equipment vorausgesetzt, eine Qualitätseinbusse. 19 und Viertelspur bringt gute Qualität mit der Gefahr des Durchhörens der Gegenspur. 19 und Halbspur ist einen Materialschlacht, die ins Geld gehen kann. Es sei denn, Du kopierst immer nur die LPs auf Band, die Du vor der aktuellen heavy rotation bewahren möchtest.

Ich würde zu allererst die A77 in einwandfreien Zustand versetzen. Dann testest Du aus, inwieweit Dich das Durchhören der Gegenspur stört. Meiner Meinung nach fällt es vor allem bei Kopfhörerbetrieb auf und dann, wenn die gehörte Spur Sendepause hat oder extrem leise Passagen abspielt und die Gegenspur entspreichend laut ist. Ich will nicht sagen, man könne damit nicht leben. Wenn es Dich stört, dann bist Du mit Halbspur besser bedient. Das macht die Viertelspur-Maschine nicht überflüssig.
Michael(F)
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#12
Also ich bin kein Freund von den digitalen Medien. Die halten ja noch kürzer als das Band. Eine Cd kann schon nach 10 Jahren defekt sein und die selbergebrannten noch früher. Die Bänder haben da schon mehr Lebensdauer glaube ich, aber es ist klar je öfter man überspielt umso schlechter wird die Sache. Ich finde eine Platte oder ein Tonband das klingt nun mal anders als alles digitale. Das ist nicht messbar und für viele Leute bin ich ein Spinner aber das ist nun mal meine Meinung. Ja alte Kassetten kann ich schon digitalisieren denn das ist eh nicht mehr das Beste. Aber eine gute Platte von einen Freund gehört auf ein Tonband.
Ich hab mal einen Händler gefragt und der nimmt mir für meine A77 140€ ab für ein komplettes Service soweit die Tonköpfe in Ordnung sind.
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#13
Moin,

Platte oder Band klingen "wärmer " und das hat nichts mit Spinner zu tun.

CD klingt kalt. Und über MP3 lasse ich mich jetzt nicht aus !!!

Gruß Heinzmen
Masse-Laufwerke Eigenbau,
Studer A820, A812 , A810 , A710 , A764 ,
300 B

EV-Hörner , Saba Rondo

Bandmaschinen sind GEIL !!!
Guckst Du : www.heinzmen.de
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#14
Wenn es um die Qualität geht und nicht zu gro0e Mengen Materials aufgezeichnet werden müssen oder wenn sogar Geld keine Rolle spielt (soll es hin und wieder auch geben) empfehle ich den Umstieg auf Halbspur, da die Qualität prinzipbedingt besser ist als bei Viertelspur und das Übersprechen der Gegenspur wegfällt.

Eine Viertelspurmaschine zu Hause zusätzlich schadet dennoch nichts.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#15
Zitat:heinzmen postete
Moin,

Platte oder Band klingen "wärmer " und das hat nichts mit Spinner zu tun.

Gruß Heinzmen
Das Thema hatten wir hier schon bis zur Schmerzgrenze und teilweise darüber hinaus erörtert. Ich denke das sollten wir hier nicht erneut entfachen.
Sachlich, so denke ich, weist sicherlich auch Du woher die Wärme im Ton kommt und wodurch diese dem Original beigemischt ist. Harmonische Verzerrungen empfindet man meist als recht angenehm und gerade die älteren Ohren sind darauf konditioniert.

Gruß

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  
ESC
ESC Diva
reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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#16
Zitat:heinzmen postete
Moin,

Platte oder Band klingen "wärmer " und das hat nichts mit Spinner zu tun.

CD klingt kalt. Und über MP3 lasse ich mich jetzt nicht aus !!!

Gruß Heinzmen
Ich kanns auch nicht mehr hören... Sad

Topic:
Ein weiterer Vorzug der Halbspurtechnik ist die deutliche Verringerung der drop-outs durch die breiteren Spuren. Das Gegensprechen fällt komplett weg. Ich habe früher mit Viertelspur gelebt, bin dann auf Halbspur umgestiegen und würde nicht mehr zurückwollen. Ich nehme allerdings auch mit beiden Geschwindigkeiten auf (9,5 und 19), je nach Material.
Wenn man Platz für zwei Maschinen hat,kann man natürlich beides fahren: Viertelspur mit 9,5cm/s zur rationellen Bandausnutzung und Halbspur mit 19cm/s für Archivierungszwecke und besonders wertvolle Aufnahmen.

Gruß Martin
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#17
Exakt genauso verfahre ich auch. Das nenne ich die "goldene Mitte".

Je nach Einsatzzweck und Anspruch an die Aufnahme. Hat natürlich den kleinen Nachteil, dass man die verschiedensten Spurlagen und Geschwindigkeiten in seinem Archiv aufbewahrt und bei einem Abspielen erstmal nachschauen muss, welches Gerät nun zum Einsatz kommt.

Auch ich hatte früher lediglich Viertelspurig bespielte Bänder im Regal, heute sieht das gänzlich anders aus, denn auch bei mir "schlug" die Halbspur ein, und wie ! Heute ärgere ich mich, dass ich nicht von Anfang an damit gearbeitet habe. Aber das waren andere Zeiten und ich war noch reichlich jugendlich. Da ging´s in erster Linie darum, möglichst viel auf ein Band zu bekommen. Qualität war zweitrangig.

Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#18
Sagen wir für mich mal so - meine Revox ist noch gar nicht da. Daran ist was zu tun, was ich (danke an Michael F. ;-) ) seit heute abend recht gut hinbekommen werde.

Nur möchte ich mich mal zu Vierspurgeräten, die nun seit mehr als zwei Monaten hier bei mir laufen äußern. Die Dropouts da liegen extrem unter meinen bisherigen Erfahrungen mit Tonbandgeräten. Auf meinem (damaligen) TESLA B90 und mit ORWO-Band waren diese so stark, dass ich 1991 vom Tonband auf Kassette wechselte. Aus ebendiesem Grund.

Ich habe wirklich sehr oft den gesamten Bandlauf der Geräte mit reinem Alkohol gereinigt damals. Leider hat es nichts nicht viel genutzt. Allerdings habe ich damals nur 9,5 cm/sec genutzt, heute 19 cm/sec..

Dies sind meine persönlichen Erfahrungen, vielleicht ist auch noch Halbspur auf der erworbenen A77 mal drin? Mal sehen.

Da meine damaligen Geräte (TESLA B100, später B97) nur auf 9,5 cm/sec liefen, war leider keine Möglichkeit, anderes auszuprobieren. Und da man ja auch nur ein Bandmaterial (ORWO) zur Verfügung hatte.

(Ich hoffe, dass ich mich meiner eher negativen Einstellung zu ORWO-Bändern gegenüber jetzt hier nicht erschlagen :ugly: werde... Wink )

Gruß Jens
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#19
Jens, sei mir nicht böse, aber eine Tesla mit aufgelegtem Orwo-Band ist absolut kein Vergleich mit einer Revox A77.

Übrigens: Ob du 9,5 oder 19cm/s benutzt, spielt bei den Drop-outs keine sehr grosse Rolle. Die sind bei 19 genauso da. Man hört sie nur nicht so stark, da das Band ja mit der doppelten Geschwindigkeit vorbeisaust. Das ist wie mit einem Kanaldeckel auf der Strasse: Fahre langsam drüber, dann hast du mehr davon, fahre schnell und es "hubbelt" nur kurz. Und trotzdem merkst du ihn. Den Kanaldeckel. Er ist da, ob du nun schnell oder langsam drüberfährst.

Drop-outs kommen immer von Staubpartikeln oder sonstigen Verunreinigungen auf dem Band. Aber es gibt halt Tonbandgeräte, denen das mehr oder weniger egal ist. Hängt auch vom Bandzug ab. Und da ist die A77 leider z.B. der Uher Royal de Luxe unterlegen, auch wenn das viele nicht hören wollen.
Da ich sowohl Halb- als auch Viertelspur-Revoxe besitze, kann ich aus Erfahrung sagen, dass eine Halbspur (also 2-Spur) Revox einer Vierspurigen immer vorzuziehen ist.

Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#20
Abschließend nochmal etwas zum Übersprechen:

Bei meinem ersten Gerät, einem Schundig TK 40, war Spurübersprechen ganz starkt justageabhängig. Man konnte es (fast) völlig beseitigen, wenn der Kombikopf richtig eingestellt war. Gleiches galt für mein späteres TK 600. Es wird ja immer wieder gesagt, die Revoxe hätten eher Probleme im Viertelspurbetrieb als andere Produkte. Das kann ich nicht bestätigen. Meine B 77 Viertelspur war recht problemlos, jedenfalls nicht schlechter als meine AKAI GX 77.

Ich glaube daher, dass es sich in erster Linie wirklich um ein Justageproblem handelt, wenn der Gegenkanal ernsthaft mitspielt.
Ein interessaner Praxistest könnte ja darin bestehen, dass man die Spuren 1 und 3 mit AC/DC bespielt-heftig grenzwertig ausgesteuert, und die Gegenspuren mit Beethoven-Liedern, gesungen von Fischer-Diskau bepackt.

Alles in allem halte ich die Viertelung der Schnürsenkel für einen Versuch, dem Kunden etwas interessantes zum Spielen anzubieten, was dazu noch Geld spart. Das tut es ja auch und es hat auch etwas spannendes, wenn man eine 26er Spule mit Duoband in 9,5 mit 16 Stunden Kapazität zur Verfügung hat. Da muß man archivieren und Zählwerknummern notieren, Spuren peinlich genau registrieren, fein aussteuern und das gute wertvolle Band immer schonsam behandeln.... halt genau das, was wir alle wohl so gerne machen... Smile

Dem Studer-Willi allerdings ging Anfang der 50er bereits die Spurhalbierung gehörig gegen den Strich. Nachzulesen in dem tollen Buch von Peter Holenstein. Für W.S. war das schon ein Kompromiß auf Kosten der Klangqualität. Was wird er gedacht haben, als jemand auf die schmale Spur kam, das Band zu vierteln? Und dann mit 9,5 oder gar 4,75 cm/s? Und evtl. DOLBY zuschalten? Wink Wink

Ich stelle mir Studer vor, wie er, in einen grauen Anzug gekleidet, die Haare korrekt zurückgekämmt, wutentbrannt und aufgelöst, eine Kippe nach der anderen rauchend, in seinem Büro wie ein Tiger hin und herläuft und überlegt, an welchem Latenenpfahl in Regensdorf er den Verbrecher am Besten aufhängen soll...... Wink
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#21
Hallo!
Danke für die vielen Beiträge.
Habe in der Zwischenzeit eine Revox A77 MK I Halbspur bei E-Bay ersteigert und die werde ich am Mittwoch bekommen. Das Ding ist von einem Revox Spezialisten und schon überholt. Da sollte es keine Probleme geben. Jetzt stellt sich für mich die Frage ob ich meine Revox A77 Viertelspur justieren lassen soll. Es kann sicher nicht schaden wenn man beide Systeme zu Hause hat.
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#22
So die A77 Halbspur ist nun bei mir eingelangt. Ist ein super Gerät und alle Funktionen funktionieren super. Meine Viertelspur habe ich auch einmessen lassen und ein Service dazu. Die spielt jetzt auch super. Ich war beim "Revoxjoschi". Kann ich nur sehr empfehlen. www.revoxjoschi.de .
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#23
Zum Thema Übersprechen bei Viertelspur:

Ich nutzte seit Anbeginn des TB-Hobbys bis zum Jahre 2000 ausschliesslich Viertelspurgeräte. Meine 1988 neu gekaufte B77-Viertelspur ist Tonkopfmässig noch im Werkszustand. Noch nix dran rumgedreht. Und doch ist sie das einzige Gerät in meiner Viertelspur-Sammlung, wo das Übersprechen wirklich stark in Erscheinung tritt.

Maddin2 hat einen interessanten Versuch geschildert, den ich schon vor geraumer Zeit auf die Spitze trieb: Ein absolut leeres Band wurde auf Seite 1 mit der B77 mit Motörhead - und zwar kräftig ausgesteuert - bespielt. Danach Band wenden und anhören. See, what happens...Das Übersprechen war so stark, dass die VU-Meter bis knapp über die -20-Marke sprangen. Dass die britischen Radaubrüder recht deutlich im Rückwärtsmodus zu hören waren, brauche ich nicht explizit zu erwähnen. Speziell über die angeschlossene Stereo-Anlage, sehr beeindruckende Bässe ! Lemmy würde sich freuen, wenn er das hören könnte ;-)

Zugegeben, ein fieses Experiment. Jedoch meine anderen Billigkoffer aus den Sechzigern können das besser. Das enttäuscht mich schon ein wenig. Zumal ich die Maschine vor drei Jahren beim Service hatte, allgemeines Durchchecken und einmessen. Angeblich wäre alles in Ordnung. Tja, was soll ich davon halten ?

Denn da stellt sich mir nun schon seit geraumer Zeit die berechtigte Frage, warum ausgerechnet die B77 dieses Manko hat, ob das Revox-typisch ist, oder die Maschine halt eben so gut reproduziert, dass solche Dinge einfach stärker auffallen ? Ich weiss es nicht.

Im Jahre 2000 kaufte ich dann meine erste Halbspur-Maschine. Eine A77-Dolby. Und seitdem ist Ruhe eingekehrt und die Viertelspur nur noch zum Abhören alter Bänder für mich interessant. Neuaufnahmen gibt es nur noch in Halbspur.

Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#24
Hallo und Frage an Rigu:

Was hat der Revox Joschi denn an Euros genommen für das Einmessen der Viertelspur?
Hat er auch die Köpfe neu justiert oder war das Durchschlagen auf die Gegenspur mit dem Einmessen erledigt?

Danke sagt der Marcus
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#25
Das würde mich auch sehr interessieren.

Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#26
´
auch eine gute Adresse

http://www.revox-bandmaschine.de/

Thomas Schröder ist eine netter Kerl und hat richtig Ahnung von Revox, ein Überzeugungstäter.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#27
Zitat:rigu postete
So die A77 Halbspur ist nun bei mir eingelangt. Ist ein super Gerät und alle Funktionen funktionieren super. Meine Viertelspur habe ich auch einmessen lassen und ein Service dazu. Die spielt jetzt auch super. Ich war beim "Revoxjoschi". Kann ich nur sehr empfehlen. www.revoxjoschi.de .
Hallo rigu! Könntest du noch die Frage nach den Kosten für den Service bei revoxjoschi beantworten. Wäre ja doch interessant zu wissen. Oder war es exorbitant teuer?

Der Marcus
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#28
Hallo zusammen,

wenn das Übersprechen der Gegenspuren stört, könnte man sich auch überlegen, ein DNR einzusetzen.


Gruß

Dieter
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#29
Zitat:WOW postete
Hallo zusammen,

wenn das Übersprechen der Gegenspuren stört, könnte man sich auch überlegen, ein DNR einzusetzen.


Gruß

Dieter
Was soll denn das DNR mit dem Übersprechen machen?
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#30
Ganz einfach: Pegelabstand durch Dynamik-Kompression des Nutzsignals zum Störsignal des Übersprechens vergrößern. Es ist prinzipiell egal, um welches auf dem Band befindlichen Störsignal es sich handelt, Rauschen oder Übersprechen von der Nachbarspur. Letzteres wird ja verständlicherweise besonders an leisen Stellen der regulären Spur auffallen -- und diese wird durchs DNR pegelmäßig angehoben.

Dieter
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#31
Da das Übersprechen vorwiegend niederfrequent ist,ist vermutlich nicht jede DNR für "Verbesserungen" geeignet.Viele Kompander rücken nur den höherfrequenten Rauschanteilen auf die Pelle ,z.B. Dolby-B. Wäre aber mal einen (Hör-)Versuch wert.z.B. durch Abhören einer solchen Viertelspuraufnahme mit und ohne Dolbysystem.

Reinhard
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#32
Zitat:WOW postete
Ganz einfach: Pegelabstand durch Dynamik-Kompression des Nutzsignals zum Störsignal des Übersprechens vergrößern. Es ist prinzipiell egal, um welches auf dem Band befindlichen Störsignal es sich handelt, Rauschen oder Übersprechen von der Nachbarspur. Letzteres wird ja verständlicherweise besonders an leisen Stellen der regulären Spur auffallen -- und diese wird durchs DNR pegelmäßig angehoben.

Dieter
Das Übersprechen macht sich als tieffrequentes 'Brummeln' bemerkbar. Das DNR kappt bei leisen Stellen aber nur hochfrequentes Rauschen.

EDIT: DNR bezeichnet ein von Philips entwickeltes System, welches nur wiedergabeseitig, bei leisen Stellen die Höhenwiedergabe beschneidet. Rauschunterdrückungssysteme, die auch Aufnahmeseitig funktionieren, kürzt man geläufig mit NR ab. Das nur, um Verwechselungen zu vermeiden. Ich hatte unter DNR das von Philips verstanden. Auf Geräten steht öfter mal D-NR, welches aber Dolby-Noise-Reduction bedeutet.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#33
Hallo Reinhard,

das ist schon richtig, Dolby B setzt erst bei höheren Frequenzen ein, nämlich ab ca. 300 Hz aufwärts, aber der Verdeckungseffekt wird selbst bei fehlenden Bässen wirken. Ich selbst würde für diesen Zweck allerdings vorzugsweise HighCom verwenden.

Dieter
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#34
Also mit DBX ist totenstille, auch von der Gegenspur. Selbst, wenn Du den Verstärker bis zum Endanschlag aufdrehst, hörst Du von der Gegenspur nix. Aber für dieses Experiment sollte die erste Seite des Bandes leer sein...... ;-)

Gruß
MArtin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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#35
Michael,

okay, ich meinte Kompandersysteme wie Dolby B, HighCom oder dergleichen. Die Abkürzung DNR verwendete ich nicht als Warenzeichen, sondern als Abkürzung einer technischen Anordnung (Dynamic Noise Reduction).

Zusätzlich muss man natürlich bemerken, dass bereits bestehende, nicht dynamik-komprimierte Aufnahmen nicht geeignet sind für diese Methode.

Dieter
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#36
Zitat:WOW postete
Michael,

okay, ich meinte Kompandersysteme wie Dolby B, HighCom oder dergleichen. Die Abkürzung DNR verwendete ich nicht als Warenzeichen, sondern als Abkürzung einer technischen Anordnung (Dynamic Noise Reduction).

Zusätzlich muss man natürlich bemerken, dass bereits bestehende, nicht dynamik-komprimierte Aufnahmen nicht geeignet sind für diese Methode.

Dieter
Das System was ich meinte, heißt auch DNL. Hatte ich jetzt verwechselt.
EDIT:
http://de.wikipedia.org/wiki/Dynamic_Noise_Limiter

Hier steht allerdings wieder DNR:
http://cache.national.com/ds/LM/LM1894.pdf

Total verwirrt...
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#37
Wie gesagt, das ist ein Warenzeichen -- anscheinend von National Semicoductor. Das rel. alte DNL von Philips kenne ich auch.

Dieter
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#38
Hallo Leute,
das kann einen als AKAI FAN vom Sockel hauen.

Warum keine "Glasköpfe" in der Studiotechnik.


Hier das Fazit:

Das Testergebnis gibt uns eine eindeutige Antwort. Hersteller für Studer, Telefunken oder auch Tascam wußten, warum diese Technik für die hochwertige Studiotechnik nicht geeignet ist. Selbst Akai konnte nicht einmal in Japan in den Studios mit diesen Köpfen Fuß fassen, so wurden die wenigen dort eingesetzten Maschinen wieder auf Bogen-Köpfe umgerüstet (Siehe Professionelle Studiotechnik vom Mai 1978).
Der einzige Vorteil ist die lange Lebensdauer, aber damit wurde den Akaifreunden nur Honig um das Maul geschm...
Die Erfahrung hat gezeigt, daß bei häufigem Gebrauch die Akai Maschinen kaum länger als 25-30 Jahre halten, die neuen Hartmetallköpfe halten sogar bei den etwas raueren Studiobändern die gleiche Zeit.
Der größte Schwachpunkt ist aber die Übersprechdämpfung. Gerade in der Vierspurtechnik haben wir uns doch in der Vergangenheit über das leise Durchhören der Gegenspur geärgert, bei Akai wird geschwiegen, die Glasköpfe bieten wenig Abschirmung, auch hier im Test waren in den Leerpassagen leise Übersprechgeräusche zu hören. Revox, Tascam usw. zeigten dabei keine Probleme.
Ein weiterer Schwachpunkt war der Bandabtrieb und verbunden damit die Dropouts. Die schmalen Köpfe bewirken einen stärken Banddruck und dadurch einen resultierenden stärkeren Abrieb.
Die technischen Werte konnten Sie dem Test entnehmen, sie zeigten aber, daß die von Akai vorgegebenen Werte hier nicht erreicht wurden, hat Akai da vielleicht eine andere Messphilosophie?
Akai war nicht einmal bereit, eine Maschine mit Glasköpfen in Halbspurtechnik für den Test zur Verfügung zu stellen, mehr möchten wir dazu nicht sagen.
Schade, daß ein eigentlich so renommierter Hersteller mit einer ausgeklügelten Werbekampagne die Benutzer für dumm verkauft.
Gruß
Hermann
keep on rockin.
Musik hören, ist besser als zu verstehen.
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#39
Hallo Hermann!

Woher stammt dieser Text?

Für mich klingt das alles sehr fragwürdig. Einerseits scheint dieser Testbericht zu Zeiten entstanden zu sein, als Akai noch Bandmaschinen baute (also bis 1984). Andererseits wird da behauptet, deren Bandmaschinen hielten laut Erfahrungswerten kaum länger als 25 bis 30 Jahre. Stimmt meine obige Vermutung, könnten sich diese Erfahrungswerte also bestenfalls auf die ersten Akai-Maschinen aus der fünfziger Jahren stützen. Wie glaubhaft ist das?

Und neue Hartmetallköpfe, die bei starker Beanspruchung mit Studiobändern 30 Jahre lang halten? Das verwundert mich aber doch sehr! Kann jemand etwas zum Wahrheitsgehalt dieser Aussage beisteuern?

Gruß,
Timo
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#40
Hallo Hermann,

woher stammt der Text?
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#41
Ich halte den Text auch für sehr fragwürdig. Es ist ja nichts neues, daß sich die "Glasköpfe" in der Studiotechnik nicht beweisen konnten, da es eben eine Kompromißlösung ist.

Mir ist auch gar nicht bekannt, daß in Studios Akai-Maschinen eingesetzt wurden, oder es solche Maschinen gibt/gab. Die Einzige ist wohl die Pro 1000 (oder wie sie heißt), die annähernd an diese Kategorie herankommen würde, aber die ist ja nur in minimalen Stückzahlen vorhanden.

Einen höheren Bandabrieb kann ich mir auch schwer vorstellen, was sind denn "schmale Köpfe"?

Auch wäre interessant auf die Messwerte Einsicht zu haben, von denen gesprochen wird.

Zusätzlich fehlt dem Text jeder Bezug zur Objektivität und ist auch sonst sehr fragwürdig geschrieben. Aus einer Fachzeitschrift schein mir der nicht zu sein.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#42
...zumal die "hochwertige" Studiotechnik ganz andere Ansprüche an
eine Bandmaschine ( und deren Köpfe) stellt(e) bzw. muss(te), als
dies der Consumer-Bereich tut. Die Lebensdauer der Verschleissteile
war jedenfalls im Studio nachrangig, sofern hier von Jahrzehnten die Rede
ist (war). Tonköpfe sind da als Verschleissteile angesehen worden, die es
regelmässig auszutauschen galt. Ein Gitarrist kauft sich seine Klampfe
auch nicht nach der Lebensdauer der Saiten!

Ich schätze, hier hat jemand ein bischen was durcheinander gewürfelt
(...und Vergleiche/Begründungen zu finden versucht, die nicht zu finden
sind...).

Gruss
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#43
Man könnte da noch viel mehr auseinandernehmen.

- Zu dem Vergleich in Sachen Übersprechen hätte ich gerne mehr Informationen. Daß da Tascam erwähnt wird, legt bei mir den Verdacht nahe, daß da Äpfel mit Birnen (spricht: Halbspur mit Viertelspur) verglichen wurde. Bekanntermaßen ist das Übersprechen ein Problem der Viertelspurtechnik und keines der GX-Köpfe und zudem bei Akai deutlich weniger präsent als bei Herstellern, die diese Spurlage eher stiefmütterlich behandelt haben.

- Akai-Studiomaschinen werden auf Bogen-Köpfe umgerüstet: Inwiefern wurden da die Informationen aus der besagten Zeitschrift (?) richtig wiedergegeben? Hat jemand dieses Exemplar zufällig zur Hand und kann mal nachsehen? Neben dem schon erwähnten Umstand, daß Akai im Studio-Sektor nie in nennenswerter Weise aktiv war, wundert es mich auch, daß sich demnach GX-Köpfe scheinbar problemlos gegen Metallköpfe eines ganz anderen Herstellers austauschen lassen.

- Akai stellt keine Halbspur-Maschine für einen Test zur Verfügung: Über die genauen Umstände ist nichts zu lesen. Wurde das Gerät unbegründet verweigert, oder vielleicht ganz einfach, weil Akai zum Zeitpunkt der Anfrage bereits gar keine Halbspurgeräte mehr hergestellt hat? Die letzte Vermutung liegt für mich nahe, denn m.W. wurde die GX-630 D Pro als letzter Akai-Halbspurer zuletzt im Modelljahr 1976 angeboten, während der Bericht 1978 oder später entstanden sein muss.
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#44
Seltsam finde ich auch das Argument des stärkeren Abriebs. Protzt doch z. B. die Anleitung der GX-210D damit, dass die Kopfoberfläche so glatt sei, dass sie nicht mehr geputzt werden müssen, da sich kein nennenswerter Abrieb mehr ablagern würde.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#45
Moin,
Bezugsquelle des Artikels werde ich noch besorgen.
Dieser Artikel klang für mich auch etwas unlogisch, zumal ich bisher keine dieser Sachen feststellen konnte.
Gruß
Hermann
keep on rockin.
Musik hören, ist besser als zu verstehen.
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#46
Zitat:gxakai2002 postete
...Hersteller für Studer, Telefunken oder auch Tascam wußten, warum diese Technik für die hochwertige Studiotechnik nicht geeignet ist....
Studer fertigte meines Wissens seine Köpfe selbst. Bei Telefunken bin ich mir nicht sicher.
Gruß
Dreizack
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#47
Eins steht aber fest, daß sich für den Heimgebrauch in Sachen Tonbandmaschinen, in den Nächsten Jahren vieles ändert.

Von dem Artikel hab ich in der Vergangenheit auch gehört, wurde in den achtziger Jahren auch zitatweise in einer Fachzeitschrift abgedruckt. Soll aber, wenn man die wirklich objektiven Fachleute und Ingenieure hört, voll der Wahrheit entsprechen. Vielleicht auch ein Grund für den Niedergang von Akai, so 1980 hat doch kaum noch einen von Akai gesprochen, die Fans sind doch
auf Tandberg, Teac und Technics umgeschwenkt.

Bei den Bandmaschinen sollte man sich mal so langsam auf bestimmte Modelle festlegen, hab gerade im Fernsehen auf Disvovery gesehen, daß trotz neuer Bandproduktionen die Ersatzteile für die meisten Geräte rar und teuer werden, nur Revox und Teac bilden wohl eine Ausnahme, die Studio-Versionen sind noch vielfach im Einsatz, die Teile sind überwiegend identisch mit den Maschinen für den Heimgebrauch, Engpässe gibt es da noch nicht.
Gruß
Hermann
keep on rockin.
Musik hören, ist besser als zu verstehen.
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#48
Wenn man das mal technisch betrachtet, könnte da wirklich was dran sein. Glas hat wirklich keine magnetische Abschirmung, die die Spulen und Kerne der Spuren voneinander trennt. Wie hoch die bei metallenen Köpfen ist, weiß ich allerdings nicht. Physikalisch betrachtet, sollte die aber erheblich höher liegen.

Metalltonköpfe hat man großflächiger gemacht, damit sich die Bandandruckkraft mehr verteilen kann und nicht nur auf den Spalt allein, um den Kopfabschliff zu vermindern. Wenn die GX-Köpfe wirklich schmaler sind, als normale, dann wirkt tatsächlich eine höhere Kraft auf die Auflagefläche des Bandes. Das konnte sich Akai leisten, wegen der Härte der Köpfe. Ob das für die Bänder schlechter ist, mag ich nicht zu beurteilen.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#49
Zitat:gxakai2002 postete
Moin,
Bezugsquelle des Artikels werde ich noch besorgen.
Dieser Artikel klang für mich auch etwas unlogisch, zumal ich bisher keine dieser Sachen feststellen konnte.
Gruß
Hermann
Bezugsquelle war wie oben schon beschrieben.
Leider gibt es diese Zeitschrift nicht mehr.
In AUDIO wurde das Thema auch schon einmal angeschnitten.
Leider sind einige Rechte vorbehalten. (Veröffentlichung durch andere)
Möchte mir hier keine Abmahnung einhandeln.
Gruß
Hermann
keep on rockin.
Musik hören, ist besser als zu verstehen.
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#50
Zitat:gxakai2002 postete
...
Soll aber, wenn man die wirklich objektiven Fachleute und Ingenieure hört, voll der Wahrheit entsprechen. Vielleicht auch ein Grund für den Niedergang von Akai, so 1980 hat doch kaum noch einen von Akai gesprochen, die Fans sind doch
auf Tandberg, Teac und Technics umgeschwenkt.
...
Objektive Fachleute & Ingenieure ????? Was´n das?Wink

Aber mal im Ernst: in den 80ern hat Akai, bis auf die grossen 7er Modelle
preisl. in einer anderen Liga gekämpft. Die haben eher umgekehrt
Tandberg & Co. die Kunden abgegraben! Ausserdem hat Akai auch viele
Kleinspuler verkauft. Tandberg hatte in den 80ern meines Wissens keine
18cm-Maschine mehr im Programm, von Technics gab es wohl noch die kleine RS (777?) und von Teac ist mir nur noch die X3 (X7?) bekannt.

Nee, nee mein Bester - die Gründe für den Niedergang von Akai kannst
Du überall suchen, aber nicht in den Tonköpfen der GXen.

Vergiss bitte nicht: Akai war ein recht kleiner (Unternehmensgrösse)
Vollsortimenter, so etwas ist immer schwierig. Ob im Akai-Sortiment die
Plattenspieler, Boxen und Verstärker Zukauf waren, ist zu vermuten
aber die Bandgeräte und Tapedecks sind, soweit mir bekannt,
Eigengewächse gewesen. Vielleicht sind sie also eher an ihrer Modell-
vielfalt "erstickt".

Gruss


***edit: die Quelle des Artikels habe ich immer noch nicht so
richtig erfasst. Wer war`s denn nun?***
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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