Zwölfte Version, nun von Pyral (Marke) bzw. Mulann Industries (Unternehmen) aus Avranches / Frankreich. (…)
Nachtrag zu #6:
Hier dann die "elfeinhalbte" Version mit den Namen RMG und Pyral von 2014:
Der Klappkarton ist glatt (nicht mehr "geriffelt") und hat eine Innenpappe mit NAB-Ring aus weißem Kunststoff.
Offenbar gab es da, ähnlich wie zuvor bei "BASF by Emtec" zeitlich begrenzte Namensrechte.
Ich nehme an, die Produktion war da schon in F und nicht mehr in NL?
20.02.2022, 17:50 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.02.2022, 17:51 von ReinhardtFranke.)
Hallo zusammen.
Ich wage hier mal eine Frage zu stellen. https://tonbandforum.de/attachment.php?thumbnail=38860
Bei dieser Übersicht gibt es sowohl DRP26 als auch LPR35 als 18 cm Spule auf Metall oder Kunststoff.
Auf welcher Art Kunststoffspule wurde das ab Werk geliefert ?
Ich habe 4 Kunstoff Klapphüllen hier, auf dem Band steht BASF DPR 26 FES LHP und es ist auf Super LH Spulen.
Ist das richtig so?
Oder hat da jemand was vermischt ?
Das ist die einzige Kunststoff-Spule, die ich besitze.
Gruß
Marc
Wer kein Geld scheißen kann/will, nimmt halt 1/4-Spur
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Diese Spulen gab es Mitte bis Ende der 70er Jahre. Danach kam die Plastikspulen-Version von LPR und DPR auf den gleichen Dreiloch-Standardspulen in Rauchglasoptik mit schwarzem Etikett wie die anderen BASF-Heimtonbänder auch.
@ Reinhardt: Die von Marc gezeigte Spule wird ja gemeinhin als "LH-Super-Spule" bezeichnet. Bei LPR/DPR ist die Bauform identisch, hat aber immer (?) dieses silberne Etikett mit Aufschrift LH professional. Wenn bei Dir ein schwarz-rotes Etikett mit Aufschrift LH super drauf ist, dann hat jemand die Spulen verwechselt.
Es sei denn... ist das bei allen vieren so? Also DPRR 26 Band und Hüllen, aber alle auf Spulen mit Etikett LH super? Dann wäre es schon ein großer Zufall, wenn ein Vorbseitzer die gleiche Vertausch-Aktion viermal gemacht hätte, und der Schelm dahinter eher direkt in Willstätt zu suchen :-)
Ich frage mich, warum diese Serie so schnell eingestellt worden ist. Diese sehen optisch besser aus, als die Dreiloch-Standardspulen.
Die würden sich heute auf RTM-Bänder gut machen.
Gruß
Marc
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Ja, ich finde die Spulen mit den Seitenzahlen auch wunderschön. Vielleicht brach der Absatz an Heimtonändern gegen Ende der 70er Jahre derart ein, daß es sich nicht mehr lohnte, Kunststoffspulen in zwei verschiedenen Formen zuzukaufen. Stattdessen wurde gleichzeitig die Vielfalt bei den Cassettengehäusen umso größer.
Ich schaue die Tage mal genau nach. Die Spulen waren aus einem Nachlass bei Ebay verkauft worden, aber das Band hat auch so seine Tücken... extremes Bremsband...
Wenn jemand diese LH Super Spulen gern mag, ich habe da mindestens 5 Stück leer herumliegen, ich mag lieber die Rauchglasversion mit den schwarzen Etiketten in 3 Lochausführung.
Es handelt sich bei den Spulen bei mir auf jeden fall um die Version mit der Aufschrift super LH in Rot. und das Band trägt diese Bezeichung auf allen 4 Vorlaufbändern : BASF DPR 26 FES LHP.
Ich hatte halt gedacht das FES LHP Ferro Super LH? heißen könnte...
(21.02.2022, 03:14)ReinhardtFranke schrieb: Ich hatte halt gedacht das FES LHP Ferro Super LH? heißen könnte...
Heißt es ja auch. Das P für Professional macht den Unterschied.
Auf den Vorspannbändern steht bei den verschiedenen Bandtypen:
- DP 26 LH S oder DP 26 LH SUPER bei den LH super-Bändern ohne Rückseitenbeschichtung
- DP 26 FE LH beim Nachfolgetyp Ferro LH Hifi, auch ohne Rückseitenbeschichtung
- DPR 26 LH, später DPR 26 FES LHP bei den LH professional-Bändern mit Rückseitenbeschichtung.
(21.02.2022, 05:49)Heinz Anderle schrieb: diese Vollwand-Spulen sind beim Einfädeln des Bandes ein Alptraum (ich habe mehrere mit DP26 und LP35 LH Super, mit rot-schwarzem "LH super" Etikett)
Ich habe vor vielen Jahren meinen Frieden mit Einfädelschlitzen geschlossen und zum Glück kein Problem mit dieser Bauform. "Das Band muss glatt auf den Kern gewickelt werden,", ist nicht mein Mantra.
niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
(21.02.2022, 05:49)Heinz Anderle schrieb: diese Vollwand-Spulen sind beim Einfädeln des Bandes ein Alptraum (ich habe mehrere mit DP26 und LP35 LH Super, mit rot-schwarzem "LH super" Etikett)
Ich habe vor vielen Jahren meinen Frieden mit Einfädelschlitzen geschlossen und zum Glück kein Problem mit dieser Bauform. "Das Band muss glatt auf den Kern gewickelt werden,", ist nicht mein Mantra.
niels
Genau so sehe ich es auch. Es ist schwierig bei manchem Spulen aber machbar.
Okay also heist BASF DPR 26 FES LHP Ferro Super LH Professional. Die Bänder sind aber auf Spulen mit roten nicht auf silbernen Aufklebern.
Misteriös, oder dem Vorbesitzer gefiehlen die Spulen besser...
Ich hab schon die dollsten Zusammenstellungen von Bändern und Spulen und Hüllen gefunden.
Chaos :-)
Vielen Dank für die Antwort.
Ok, das ist wirklich ein vom Vorbesitzer herbeigeführtes Durcheinander: Auf der Verpackung von 1974/75 bis 77/78 das rote M für Metallspule, da steckten garantiert keine Kunststoffspulen drin. Und das Band mit Typenbezeichnung nur auf dem Klebestreifen statt auf dem Vorspannband selbst ist von frühestens 1983/84. Damit wundert mich auch Deine Aussage nicht, daß diese "Bremsbänder" seien - ein weiterer Hinweis in die Richtung, daß die Problembänder bei LPR/DPR und FE LH Hifi vor allem aus den späten Jahrgängen stammen.
22.02.2022, 16:40 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.02.2022, 16:40 von Kirunavaara.)
Die 18er DPR 26-Bänder aus der Zeit gehören entweder auf Metallspulen oder auf Kunststoffspulen in Standardform. Es gab LPR/DPR zu der Zeit auf beiden Sorten Spulen.
Metallspule in dieser Form: https://i907.photobucket.com/albums/ac27...lpr351.jpg
Allerdings mit dem gleichen neutralen Etikett wie die Kunststoffspule. Die Etiketten mit Aufschrift "LH professional" gab es nur bis Ende der 70er.
Kirunavaara schrieb:Vielleicht sollten wir einen eigenen Thread aufmachen für die Diskussion um die gesamte Palette der Heimtonbandtypen, hier geht es ja vorrangig um LPR 35.
Danke Martin,
das liegt mir (auch wegen der Arbeit an diesem Ursprungsbeitrag) am Herzen und habe mir einen Appell bislang verkniffen.
Ich bitte darum.
Da frage ich mich, warum ausgerechnet die Kunststoffspulen eine Sonderserie sind.
Gruß
Marc
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Link zur Bändertauglichkeitsliste
Sonderserie wohl deshalb, weil man den Markt dafür testen wollte. Die Verpackungen waren auch schon alle mit der roten Banderole "M - Metallspule" bedrukt, also mußte dieser Aufkleber her. Bei den nachfolgenden Serien gab es dann regulär die Wahl zwischen Kunststoff- und Metallspulen in 18 und 26,5 cm, zumindest bis in die späten 80er Jahre.
Hans-Volker, war die Spule wirklich so ohne Etikett in der Verpackung? Die schmalen, silbernen Etikettenringe fallen zwar gerne ab, weil der Klebstoff ausgetrocknet ist, aber bei einem OVP-Band sollten sie sich noch irgendwo in der Box befinden.
Hans-Volker, war die Spule wirklich so ohne Etikett in der Verpackung? Die schmalen, silbernen Etikettenringe fallen zwar gerne ab, weil der Klebstoff ausgetrocknet ist, aber bei einem OVP-Band sollten sie sich noch irgendwo in der Box befinden.
Viele Grüße,
Martin
Nein, da waren bei beiden Bändern keine Etikettenringe lose in der Verpackung und auch keine Reste von Kleber auf den Spulen. Muss dann wohl so geliefert worden sein...
die Prospekte sind ja immer nur eine Momentaufnahe, und der von Dir verlinkte kam ja noch vor Erscheinen des Typs LH super. Der ist also eher von Ende 1974 bis Anfang 1975. Das ging ja damals in sehr kurzen Abständen mit den Änderungen.
Der 1988er Prospekt wäre interessant. Wenn das der ist, in dem diese Serie Cassetten abgebildet ist, dann ist der auch schon von 1987. Und ja, es kann sein, daß da tatsächlich noch die alten Tonband-Verpackungen von 1982 mit abgebildet waren. Dann kam die weiße, neutrale Box mit dem neuen Logo halt ein klein wenig später.
Meine 22er Spule DPR 26 kann ich leider gerade nicht fotografieren, die liegt am falschen Ort 1100 km weiter im Süden. Aber hier habe ich Bilder mit identischen Exemplaren gefunden: https://hifi.slovanet.sk/bb/viewtopic.ph...78252d27b9
Hier die Version mit 905 m auf 22er Metallspule:
Die BASF-Verkaufsstelle befand sich in einem kleinen Eckhaus in der Anilinstraße, nicht weit außerhalb des Werksgeländes. Dort gab es alles, was für Abnehmer kleiner Mengen interessant sein konnte - und das war gar nicht so viel, verglichen mit dem riesigen Produktionsvolumen der BASF: Ein paar Farben und Lacke, Düngemittel und andere Dinge für die Landwirtschaft, und eben eine Magnetband-Ecke. Da war im Grunde das normale Sortiment an Audio- und Videocassetten und Tonbändern ausgelegt, die man entweder einzeln oder in 10er-Packs kaufen konnte. Dazu hin und wieder ein Prospekt. Leider fehlten die nicht im Katalog aufgeführten Niedrigpreis-Modelle wie Ferro Standard, blaue LH ohne "Extra" und dergleichen. Dafür kam ab und zu mal etwas angestaubte Ware zum Vorschein, wie etwa Ferrochrom-Cassetten ein paar Jahre nach deren Produktionseinstellung, über die ich mich sehr gefreut habe, weil mir die letzte Serie davon noch fehlte und sonst nirgends mehr zu bekommen war. Oder VCR-Videocassetten, da standen bestimmt 100 Stück oben auf dem Regal, zum Preis von 78 DM oder so... die habe ich dann stehen lassen, konnte ich ohnehin nichts mit anfangen, und nur um die Neugier zu stillen war der Preis nicht gerechtfertigt. Auch sonst hat die Ende der 80er wohl niemand mehr gekauft, jedenfalls standen sie eine Weile, sammelten weiter Staub und waren irgendwann wieder komplett verschwunden. Ach ja, die Hobby-Boxen sowohl für Tonbänder als auch für Cassetten hatten sie dort, die waren sonst auch nirgends zu bekommen. Da habe ich mir jeweils ein Exemplar geleistet, Stückpreis 21,60 DM vor Rabatt. Das heißt, wenn die nettere der beiden Personen an der Kasse saß, brauchte man nur zu erwähnen, daß die halbe Familie Aniliner waren, dann bekam man so zwischen 10 und 20 Prozent Nachlaß auf seinen Einkauf. Die andere wollte immer den Werksausweis sehen, aber ich hatte ja nicht jedes Mal die passenden Familienmitglieder dabei, wenn wir nach der Schule mit der Straßenbahn dorthin gepilgert sind.
Schön war die Zeit. Irgendwann Anfang-Mitte der 90er Jahre, wahrscheinlich kurz nach Ausgliederung der Magnetbandsparte in die BASF Magnetics GmbH, verschwand die Bänder-Ecke aus dem Laden. Damit sank wohl auch der Publikumsverkehr insgesamt deutlich, denn nur wenige Jahre später wurde die Verkaufsstelle komplett aufgegeben.
Viele Grüße,
Martin
Beim Lesen kam mir die Frage, wie hoch wohl der Verdienst der Hifi-Händler war? Hier wird geschrieben, dass das Band ab Werk mit 10-20 Prozent Rabatt verkauft wurde. Angenommen, ein Spulentonband wurde z.B. 1980 für 50 DM verkauft... zu welchem Preis mag es damals ein Händler eingekauft haben... lohnte sich das Geschäft mit diesen Bändern oder war es eher ein durchlaufender Posten, um Kunden in den Laden zu bekommen und das Geld wurde mit anderen Produkten gemacht?
28.11.2022, 15:36 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.11.2022, 17:12 von kesselsweier.)
Nachtrag zu den Beiträgen #19, 25 und 55:
BASF LPR 35 13 cm (270 m), achte Version, von der 42.KW 1992:
Die rauchglasfarbene Spule hat hier noch einen weißen BASF-Aufdruck und der Karton den roten LPR35-Aufdruck, beide entfielen ab ca. 1995. Der Karton ist nach alter guter Sitte "genietet" und somit besonders komfortabel zu handhaben.
Und bei diesen 13cm-Fundstücken sieht man, dass es die weißen Kartons (siebte Version) zumindest bis 1994, auf jeden Fall jedoch mind. 2 Jahre parallel zu den Grauen gab. Der Barcode auf der Rückseite folgte wohl erst nach 1995, zumindest bei den 13ern:
18.04.2023, 21:34 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.04.2023, 14:17 von kesselsweier.
Bearbeitungsgrund: zusätzl. Details
)
Fortsetzung Teil 4 (Fortsetzung von #6):
2022-heute(kennt jemand halbwegs genau das Startdatum?):
Vierzehnte LPR 35 Version, nun von der RTM Industries SAS ("acquisition of RTM by the Bridford group in April 2021"), nach wie vor aus Avranches in Frankreich.
LPR 90 nun nicht mehr auf 18er Spule; LPR 35 spätestens seit 2016 nicht mehr auf 13er Spule.
Neues Karton- und neues Spulenaufkleberdesign; 26er Kunststoffspule (Dreizack) nun ungetönt.
19.04.2023, 13:10 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.04.2023, 14:07 von kesselsweier.)
Finde ich auch, schön unaufgeregt und schlicht. Auch das Stereo-Symbol-artige Logo gefällt mir besser als der alte "Tropfen".
Jetzt habe ich gar nicht mitbekommen, seit wann es kein LPR auf 13er Spulen mehr gibt. Bei RMG gab es sie noch...Edit: im 2016er Katalog gab es schon kein LPR auf 13ern mehr....und LPR35 auf 26er Alu kostete noch 54,- EUR zzgl. Mwst.
Diese Standardgröße nicht mehr anzubieten ist aus meiner Sicht pure Dummheit. Es gibt ja genug Besitzer kleinerer Maschinen, auf die keine 18er Spulen passen. Man denke nur mal an diverse Grundigs, Uher Report und co...
Das neue RTM-Design gefällt mir auch sehr gut, so dass ich ein Set davon mal in der Sammlung haben wollte, und deswegen mal direkt beim Hersteller bestellt habe. Leider wurde das vorherige Orange/Grau geliefert…
Ah, anscheinend wurden die Datenblätter überarbeitet - jetzt sind zumindest nicht mehr die Schaubuilder anderer Bandsorten reinkopiert - besser als vorher
04.12.2023, 14:32 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.12.2023, 14:42 von kesselsweier.)
Nachtrag zur vierten Version:
DPR 26 22 cm Kunststoffmappe mit Aluspule 905 m von ~1978, obwohl nicht mehr im 78er Prospekt, gab es, wie zuvor beschrieben, auch in einer Variante mit 1000 m.
Nachtrag zur dreizehnten Version:
LPR 35 26,5 cm von 2020, Klappkarton in neuem Design von ca. Ende 2019 bis ca. Anfang 2023 (nicht mehr Emtec-blau).
08.03.2024, 20:04 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.03.2024, 20:07 von Kirunavaara.)
Kürzllich habe ich ein sehr ungewöhnlich verpacktes LPR 35 bekommen, das ich Euch natürlich vorstellen möchte. Der Karton läßt eine 22-cm-Spule darin vermuten, aber das täuscht. Der Anschrift auf der Rückseite nach zu urteilen stammt das Band in etwa aus der Zeit 1973-74 (die Schreibweise wurde 1973 geändert von "Badische Anilin- & Soda-Fabrik AG" auf "BASF Aktiengesellschaft"). Und warum steht dort sowohl LPR 35 als auch DPR 26?
Das Geheimnis liegt in der roten Banderole. Übersetzt steht dort: Probiere den authentischen Klang. Also ein Werbeexemplar. Nach dem Aufklappen offenbart sich, daß neben viel Luft eine seltene 18er Spule mit großem Kern enthalten ist, die mit einer kurze Kostprobe des kostbaren Bandmaterials bewickelt wurde:
Das lange, dunkelgrüne und "vorderseitenbeschichtete" Vorspannband ist zum Glück komplett erhalten, so sehen wir hier die Art des Aufdrucks und die Chargennummer:
Als Beilage gab es noch diese einseitig angerauhte Folie mit schwedischer Beschreibung. Scheinbar wurden diese Blätter für verschiedene Länder spezifisch gedruckt. Übersetzen brauche ich das glaube ich nicht - der Text dürfte demjenigen entsprechen, der auf Deutsch und Englisch den normalen LPR/DPR beigefügt ist:
Danke! Es war auch richtig spannend, ob das Band überhaupt ankommen würde: Ersteigert für umgerechnet gut 2 Euro, schon gefreut als nur zwei Tage später ein verdächtig klapperndes Päckchen im Briefkasten lag. Ernüchterung nach dem Auspacken: Da war ein zwar ebenfalls hübsch erhaltenes, aber halt auch sehr gewöhnliches Philips LP 18 drin, das der Verkäufer auch im Angebot hatte, und für das jemand anders um die 12 Euro geboten hatte. Dem Verkäufer tat es leid, die Bänder verwechselt zu haben, und wollte am liebsten uns Käufern das Geld zurückschicken. Ich habe ihn freundlich gefragt, ob er nicht den Kontakt herstellen könnte, so daß wir uns das jeweils richtige Band noch zuschicken können. So geschah es dann, und der Verkäufer ersetzte das zusätzliche Porto. Am Ende haben sich alle gefreut.