Was haben Clowns und Filmkameras mit Bandgeräten zu tun?
#1
Moin, moin,

beim Aufräumen habe ich ein kleines Bandgerät gefunden, das ich Euch nicht vorenthalten will, auch wenn der eine oder andere von Euch Assiziationen zu einer gewissen Tonband-CD bekommen wird...

George Bessire, Lehrer, Schuldirektor und sozialistischer Stadtrat von Biel/Bienne im Kanton Bern, heiratete Cécile, die Schwester von Charles Adriene Wettach, besser bekannt als der Clown Grock. Die Familie hatte zwei Söhne: Henri und Jean-Jacques Bessire.

Vor allem Jean-Jacques zeigt sich technisch begabt: Als am 24.3.1951 in Hamburg der Clown Grock in einem eigenen Vier-Masten-Zelt auf einer neun Meter durchmessenden, drehbaren Bühne die Prämiere seines neuen Variete feiert, ist diese Bühne eine Konstruktion seines Neffen. Bereits im Jahre 1940 hatte Jean-Jacques Bessire eine Fluchtkapsel für Unterseeboote entwickelt. 1945 meldete er in den USA einen piezo-elektrischen HiFi-Tonabnehmer (US2418617) zum Patent an.

Vater und Onkel waren die Finanziers, doch die Gebrüder Bessire waren 1942 die treibende Kraft hinter der Gründung des Unternehmens Produits Perfectone SA in Bienne, einem Hersteller für elektroakustische Geräte. Zunächst baute man Mikrofone, Tonabnehmer und Verstärker. Schnell bekam Perfectone Kontakt zur Kino-Szene und baute 35mm-Projektoren und ab 1947 einen Verstärker-Recorder für kleine Kinos.

[Bild: Perfectone_00.JPG]

Nicht nur der Name der Firma deutet an, Perfectone beschäftigte sich mit der optimalen Wiedergabe von „Tönen“. Doch war in den Vierziger und Fünfziger Jahren in Europa High Fidelity für den Heimgebrauch bestenfalls ein Gerücht. Wer Wert auf Qualität legen wollte, der baute also für Profis. Und professionelle Anwender für mobile Aufnahmegeräte waren neben den Rundfunkgesellschaften vor allem Filmemacher. Und die brauchten wirklich mobile, also kleine und tragbare Aufnahme-Geräte.
Für die Perfectone Products SA meldete Jean-Jacques Bessire am 7.11.1951 das Patent für einen magnetischen Aufnahme-Apparat (US2697756) an.

[Bild: Perfectone_01.JPG]

In einem für „Cuba Now“ geführten Interview mit dem „Toningenieur“ Raúl García beschreibt dieser die Umstände der Herstellung von Tonfilmen für Dokumentar-Filmer in den Fünfziger Jahren:
I started working in ICAIC when I was 17. That was a time when many documentary films where made. That was my school. I had no theoretical studies in sound and I had no professors. When I began working in the Sound Department, we were only three. I went out with an Ampex 601 with a ¼” tape to make documentaries. Those were 119 volt battery recorders. We needed an immense, really heavy, converter and two car batteries. We moved the best we could carrying all that. In those times cameras were rather light but sound was at a disadvantage. (…) When we needed synchronic sound, we had to carry a 17½ Uestrec with 35” magnetic tape, also with converters. Recording outdoors was very grueling, very awkward, because of the electricity supply. ...
Und weiter führt er aus: „... Some years later Perfectone arrived and with it came a revolution in sound. It was a 5¼ battery operated equipment which could be made synchronic with the camera. It was light, only about 16 pounds. It was totally autonomous because it had its own batteries and converter and was almost as mobile as the camera. That changed the language. ...

[Bild: Perfectone_02.JPG]

In einem schwedischen Pressetext aus dem Jahr 1958 steht zu lesen: Auf der diesjährigen Photokina in Köln wurde ein batteriebetriebenes 1/4"-Transistor-Bandgerät mit dem Namen Perfectone EP 6A vorgestellt. Das Tonbandgerät wird in der Schweiz hergestellt, wiegt 7,2 kg und hat die Maße 33,5 x 22,5 x 12 cm. Das Tonband wird von 12 Stück 1,5 Volt Taschenlampen-Batterien gespeist.
Bandgeschwindigkeit: 19,05 cm / sec.
Max Spulendurchmesser: 5 ".
Frequenzbereich: 30-12000 Hz.
Signal to Noise Ratio: 55 dB.
Das Bandgerät kann für die synchrone Tonaufnahme in der Filmaufzeichnung verwendet werden. Ein sogenannter Pilotton der Filmkamera wird auf zwei separaten kleinen Spuren an den äußeren Kanten des Bandes aufgenommen.
Daher wird das Halbspur-Mono-Gerät auch als 4-Spur-Maschine bezeichnet.
Unter Tonbandsammlern (http://www.bassboy.com) grassiert das Gerücht, die Perfectone EP-6a sei sogar bereits 1956 erschienen. Dies datiert auf jeden Fall nach einer schweizerischen Patentanmeldung aus dem Jahre 1955 für einen „elektrischen Strom-Generator für den synchronisierten Antrieb von mindestens zwei Motoren“, einem Gerät, für dessen Verwendung Jean-Jacques Bessire im Antrag dezidiert darauf hingewiesen hatte, das zum Beispiel für den Gleichlauf, gemeinsames Starten und Halten von Tongeräten und Projektoren, nicht immer Getriebe und Wellen eingesetzt werden könnten.

[Bild: Perfectone_03.JPG]

Im Sommer 1960 wurde erstmals eine Coutant-Mathot KMT 16mm-Kamera mit einem Pilotton-System ausgestattet und mit einem Nagra Neopilot Perfectone Magnetic Recorder verbunden.
Mit der Perfectone EP6a schafften es die Gebrüder Bessiere also bereits mindestens zwei Jahre vor dem Erscheinen der Kudelski Nagra III NP, die offiziell sogar erst 1962 erhältlich war (wiki), ein tragbares Tonbandgerät verfügbar zu machen, das mit Hilfe einer eingebauten Schnittstelle mit einer Filmkamera synchronisiert werden konnte.

Im Christmas Special 2002 des Newsletter der Association of Motion Picture Sound „Amps“ aus Chevington, Suffolk, nennen die Herausgeber folgende Technischen Daten für die EP-6A:
-voll-transistorisiertes portables Bandgerät
-Gewicht: 15lbs / 6.803g einschließlich 12 Stück wiederaufladbare NiCd-Akkus im Format D-size
-Maße: 13 x 9 x 4,5 inches / 33 x 22,7 x 11,4 cm
-tape-speed: 7,5 in/s / 19,05 cm/s
-Wiedergabe-Entzerrung: CCIR
-Signal-Rausch-Abstand (S/N-Ratio): 55 dB
-gesamte harmonische Verzerrung (THD) bei 100% Modulation: <= 2,5%
-Geschwindigkeits-Abweichung <= 0,15%
-Wow RMS <= 0,8%
-Flutter RMS <= 0,006%
-Frequenzgang +/-1dB bei 80 Hz – 8 kHz / +1dB, -4dB bei 40 Hz – 12 kHz
-4-Kopf-Ausstattung (Löschkopf, Aufnahme- und Wiedergabe-Tonkopf, Pilottonkopf) auf einem abnehmbaren Kopfträger montiert
-Eingang für ein Mikrofon mit niedriger Impedanz, Line-Eingang vorbereitet
-Mithören per Kopfhörer vor oder hinter Band möglich
-Miniatur-Lautsprecher für die Kontrolle einer Aufnahme bei Wiedergabe
-Drehspulinstrument für die Aussteuerungs- und Batteriekontrolle
-max. Spulengröße 5“ / 13cm für 15 Minuten Aufzeichnung mit Normal-Band
-Drucktastensteuerung für die Laufwerksfunktionen

[Bild: Perfectone_04.JPG]

In einer zweiter Version konnte der Frequenzgang auf 30Hz-12kHz erweitert werden.
Bei der Perfectone kommt ein 4mm Halbspur-Wiedergabekopf zum Einsatz, der in der Mitte des Bandes läuft. Richard L. Hess empfiehlt in seinen Restoration Tips & Notes als Ersatz im Bedarfsfall einen Viertelspur-Kopf zu verwenden, der, die Spuren 2 und 3 zusammengenommen, das Mono-Signal abtasten kann, oder einen NAB 3-Spur Kassetten Kopf.

Das Arbeitsprinzip der Synchronisation sah vor, das Quellmaterial der Perfectone auf eine perforierte Tonspur zu überspielen. Daher zeichnete die Perfectone ein 100 Hz Steuersignal an beiden Rändern des 1/4“-Bandes auf, das von der Kamera generiert wurde.
Ein spezieller Synchronisations-Verstärker hatte die Aufgabe, das 100Hz-Signal so zu verstärken, das er damit das 3-Phasen/220 Volt Netzteil des Recorders für die perforierte Tonspur versorgen konnte, auf den die Original-Aufnahme der Perfectone überspielt werden sollte. Das Steuersignal sorgte dafür, das der Motor des Recorders in der gleichen Geschwindigkeit lief, wie jener der Kamera, die das Pilotton-Signal generiert hatte.
Das Problem an diesem System bestand darin, das eine Schwankung der Geschwindigkeit der Kamera vom Bandgerät dupliziert und damit zu Tonhöhenschwankungen bei der Wiedergabe auf dem Recorder führen würde, da ja die Perfectone nicht durch die Geschwindigkeits-Schwankungen in der Kamera beeinflußt worden war. Zudem waren erhebliche Investitionen für den Synchronisations-Verstärker von Nöten und bestand immer das Risiko der Beschädigung der Bandkanten und somit des aufgezeichneten Steuersignals.

[Bild: Perfectone_05.JPG]

Bei ihrem Erscheinen rief die „Studio-Maschine im Briefkasten“ in der Filmbranche große Begeisterung für ihre Größe und Qualität hervor. Zudem bot Perfectone als Zubehör ein in Größe und Qualität passendes 3-Kanal-Mikrofon-Mischpult, später auch 4-Kanal-Mischpult an, das ebenfalls von zwölf D-Zellen betrieben werden konnte. Später entwickelte Perfectone auch einen geeigneten Recorder für perforiertes Bandmaterial., einen sogenannten Cordläufer (16/17,5 AW 35mm).
Letztlich sorgte aber die einfachere Methode der Synchronisation in der Nachproduktion von Kudelski dafür, das sich die Nagra durchsetzen konnte. Nur die BBC, an deren hauseigenes System sich Kudelski nicht orientieren mochte, kaufte weiterhin die EP-6A, weil Produits Perfectone bereit war, ihre Bandmaschine für die Sendeanstalt zu modifizieren. Der 3-Kanal-Mixer wurde von Tony Lumpkin für die ABPC (Associated British Picture Corporation, EMI) für den Einsatz als Studio Floor Mixer adaptiert.

[Bild: Perfectone_07.JPG]

Letztlich bedeutete das Erscheinen der Nagra III NP jedoch bald das Aus für die Perfectone-Bandgeräte, zumal diese anscheinend des öfteren mit dem Rangertone-System von Richard Howland Ranger zum Einsatz gekommen waren. Der hatte zunächst mit nach dem Krieg in Deutschland akquirierten AEG-Bandmaschinen und deren Nachbauten in den USA seine Firma gegründet, hatte sich dann aber auf Synchronisationssysteme für die Nachvertonung von Trickfilmen und Ausstattung für Kinofilme spezialisiert; unter anderem bot Ranger auch eine Cordläufer-Lösung an.
In einem Artikel über die Geschichte von Traf Audio berichtet der Redakteur von „The Mixer“ (Vol.6, Issue #1): „... Soon TRAFCO needed that ability to go portable. The first portable synchronous recorder (…) was the Swiss made “Perfectone”. Curiously identical in size to the Nagra, the Perfectone was a respectable piece of engineering for its day. It was outfitted with the Ranger Tone system, which may have been its downfall. Synchronous dubbing was done with Ranger Tone by amplifying the 60Hz sync tone with a huge amplifier that generated enough 120 Volt current to power the dubbers.“ Der Toningenieur Vilmars Zile erinnert sich: „One day the amplifier just got tired and caught fire, let’s say that way, and that was the end of Rangertone for us at TRAFCO.
Damit wurde jedoch auch die Perfectone bei TRAFCO durch die neu eingeführte Nagra III ersetzt.

[Bild: Perfectone_09.JPG]

Die Brüder Bessire hatten inzwischen eine eigene Firma gegründet: Auf einer Patentanmeldung aus dem Jahre 1955 beantragt Jean-Jacques für die H. & J.J. Bessire S.A., anstatt für Perfectone.
Bereits Ende der Fünfziger Jahre zeigten sich bei Perfectone düstere Wolken am Horizont: Belegt wird das durch die mit Akten des Schweizerischen Bundesgerichtes dokumentierte Verweigerung von Aktionären, den Beschluß der Entlastung des Verwaltungsrates der Produits Perfectone SA in Biel vom 31. Oktober 1958 für das Geschäftsjahr 1957/58 anzuerkennen. Dem Versuch des Unternehmens, einer Klage durch Rücknahme der Entlastung zu entgehen, hatte sich nur der Aktionär Georges Bessire entgegen gestellt. Möglicherweise weil seine Söhne noch immer im Vorstand saßen?
Das nächste Patent von Jean-Jacques Bessire über die Phasen- und Geschwindigkeitskontrolle eines DC-Motors wurde 1967 zugunsten einer ERESA S.A., Bienne, beantragt, genauso ein Patent für die Spiegel-Nachführung für einen Filmprojektor anno 1974.

[Bild: Perfectone_10.JPG]

Perfectone war in der Mitte der Sechziger Jahre mit der Entwicklung von synchronisierten Elektro-Motoren für Filmkameras beschäftigt. 1965 erschien der erste Motor mit 24 Bildern pro Sekunde für Bolex 100H-Kameras und auch für die Eclair-Filmkameras gab es Perfectone-Motoren. Der Perfectone crystal sync. Motor konnte direkt mit der Nagra kommunizieren und machte zusätzliches Equipment für die Synchronisation überflüssig.

[Bild: Perfectone_MOT.JPG]

Die letzte Adresse der Perfectone Products SA war die Ringstraße 3 in 2562 Port. Die Firma wurde am 1.1.1993 aus dem Handelsregister des Kanton Bern gelöscht. Die Perfectone SA in Biel/Bienne war treuhänderisch von der Voser Treuhand AG in Nidau geführt und am 1.1.1996 ebenfalls gelöscht worden. Eine Perfectone Corporation AG in Port gab es noch etwas länger. Unter zumindest teilweise asiatischer Geschäftsführung wurde über das Unternehmen mit der „Geschäftstätigkeit betreffend elektroakustische Geräte und Ausrüstungen für Film, Radio, TV usw.“ am 1.10.1997 vom Gerichtspräsidenten 4 des Gerichtskreises II Biel-Nidau der Konkurs eröffnet. Die Perfectone Corporation AG in Liquidation wurde am 30.10.1998 von Amts wegen endgültig gelöscht.
Und dann gab es noch eine vierte Perfectone: Der Versorgungsfonds für die Bediensteten des Hauses Perfectone Products SA (Fonds de prévoyance en faveur du personnel de la maison Produits Perfectone SA), eine Stifung mit Sitz in Biel/Bienne, erlosch am 12.12.1996. Die ERESA SA in der Rue Pierre-Grise 3 war bereits am 31.7.91 gelöscht worden.. Der Clown war tot.

[Bild: Amps2002_EP6A_k.jpg]
aus: AMPS Christmas Special 2002

Quellen:
http://www.diju.ch/index.php?PAGE=detail&ID=6528
http://www.clown-grock.ch/1945_1959_08.html
http://1895.revues.org/document2092.html
http://www.selbstregulierung.ch/i/inform...I_165.html
http://www.hr-monitor.ch - diverse Seiten
Schweizerisches Handelsamtsblatt – diverse Ausgaben
http://www.keyboardmuseum.com/pre60/1930...tone2.html
http://www.der.org/jean-rouch/content/in...ilmography
http://macaulaylibrary.org/help/archive/...t/index.do
http://www.cubanow.net/pages/loader.php?...&item=2454
http://richardhess.com/notes/formats/mag...onization/
http://www.amps.net/newsletters/newforma...er2002.pdf
http://www.trewaudio.com/mixer/mixerv6n1.pdf
http://www.filmsoundsweden.se/backspegel...logi5.html
http://www.bassboy.com.au/getreel/ebay/contents.pdf

Tschüß, Matthias


P.S.: Dieser Text samt Bilder ist ausschließlich für die interne Verwendung durch Besucher des "Bandmaschinenforum" gedacht. Die durch Klammern heraugehobenen oder kursiv gesetzten Zitate unterliegen gegebenenfalls Urheberrechten Dritter. Eine, auch auszugsweise, private oder gewerbliche Nachverwertung ohne schriftliche Genehmigung ist ausdrücklich untersagt.
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#2
Wunderschönes Teil.

Ich mag es, wenn das Design nicht nur Selbstzweck ist, sondern maßgeblich vom Einsatzzweck bestimmt wird.
Dieses Gerät ist sichtlich für den rauhen portablen Einsatz gestrickt.
Alles ist aus dem Vollen geschnitzt; keine dünnen Blenden, die an irgendeiner Stelle Massivität vortäuschen müssen.
Einzig das vorstehende Meßinstrument nimmt dem Betrachter das Gefühl, die Bandmaschine zusammen mit anderen Kisten und Koffern auf die Ladefläche seines Defenders werfen zu können, um sich mit Kamera und Mikrofon auf den Landweg zum Kap der guten Hoffnung zu machen.



Wie immer ein prima Bericht von Dir.
Bert
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#3
Hallo Matthias,

"chapeau" ... ...also "Hut ab" - ein feines Kleinod und eine wie
immer lesenswerte Geschichte "drumherum". Ohne so vermessen sein
zu wollen, Dein Tagwerk zu planen, aber wenn so etwas beim
Aufräumen zu Tage kommt, bitte ich Dich, dies doch öfter zu tun - wir
dürfen gespannt sein, was da noch so alles ans Licht kommt.

Viele Grüße

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#4
Zitat:Huubat postete
...Ich mag es, wenn das Design nicht nur Selbstzweck ist, sondern maßgeblich vom Einsatzzweck bestimmt wird...
Moin, moin,

toll finde ich nicht nur das Design, das für mich quasi „ultramodern“ wirkt, mit kaum einem Gerät der Fünfziger Jahre etwas zu tun zu haben scheint; toll finde ich nicht nur die Bedienung, die vollkommen direkt ausgelegt, auf alle multifunktionalen Drehregler verzichtet. Toll ist auch die Funktionsvielfalt der Perfectone!
Da gibt es die Möglichkeit des Mithörens vor- und hinterband über den Kopfhörer, eine dreifache Umschaltung der Funktion des Drehspuhlinstruments, die Möglichkeit der Umschaltung der Empfindlichkeit der Mikrofoneingänge und ihrer Optimierung für Normal- oder Sprachbetrieb, außerdem den praktischen Stift an der Unterseite der Klappe der Abdeckung der Bedienungsinstrumente, der beim Schließen automatisch und doch vollkommen ohne digitale Steuerlogik und Batterieverbrauch das Gerät auf „stop“ schaltet.

Seien wir mal ehrlich: Was konkurrierte eigentlich in der zweiten Hälfte der Fünfziger Jahre mit einer Perfectone? So eine M23 (1959/60)?

[Bild: TFKm23_1.JPG]

Ich denke gerade an das „ebenso“ professionelle Bandgerät, das ich vor einigen Jahren bei Hanns-D. abgeschleppt hatte und das sich ebenfalls „transportabel“ oder „mobil“ nannte: Die Telefunken M5 (ca. ab 1954)...

[Bild: TFKm5_1.JPG]

Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#5
Hallo
Forgive me for addressing in english.
I have several audio heads and I would like to help someone who needs them.
For example head 16mm nº 212 serial 80309.
Grusse
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#6
Telefunken M5 bereit für den Weg zum Interview, da darf man kein Rücken haben Smile

[Bild: tele3800mxuyp.jpg]
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#7
Meine Frau liest gerade mit und schwärmt von den Geräten. Besonders der M5. Ich soll schöne Grüße an das Forum senden und für die M5 den Smilie setzen: :love:

Big Grin
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