22.04.2021, 05:06
(20.04.2021, 11:35)MichaelB schrieb: Bei 23.000 Kassetten, der Einfachheit mal "nur" C90 gerechnet, sind das etwas mehr als 2.000.000 Minuten Programm. Das sind 33.333 Stunden, 1.388 Tage = knapp 4 Jahre. Wohlgemerkt: ohne eine einzige Pause zum Wechsel der Kassetten, Speicherung, evtl. Nacharbeitung, usw. Selbst bei 8 Stunden durchgehender Digitalisierung pro Tag sind es über 11 Jahre. Ohne Feiertage, ohne Urlaub.
Alle Kassetten, die ich bisher sah, haben eine Laufzeit von zwei Stunden. Ich vermute, dass es nur vereinzelt kürzere Laufzeiten gibt. Das Format ist für Radiomitschnitte meines Erachtens praktischer (man hat etwas über eine Stunde Laufzeit pro Seite).
Zum Sinn dahinter: Ich vermute, er wollte entweder das dokumentieren, was er gehört hat, oder Radioprogramm allgemein. Das habe ich eine Zeitlang mal genauso gemacht, und immer eine Kassettenaufnahme mitlaufen lassen. Die wurde allerdings später dann überspielt, wenn nichts archivwürdiges dabei war.
(20.04.2021, 12:10)SonyKassettenkaiser schrieb: Genau das habe ich ja auch immer gesagt, das man das Archivieren begrenzen sollte. Stumpf alles was im Radio kam da jetzt die Kassetten von alle zu archivieren ist schon Messie. Wer soll das denn mal hören? Zu jeder Sendung ein paar gute Beispiele digitalisieren und fertig. Die 100erste moderierte Sendung mit (damals) aktueller Musik ist doch sinnlos. Da reichen 5 gute Ausgaben davon und fertig.
'Ein paar gute Beispiele' ist aus meiner Sicht problematisch. Denn: Wer legt fest, was gute Beispiele sind? Und wie stellt man sicher, dass das alle anderen (oder der Großteil der Menschen) auch so sieht/sehen? Da finde ich Digiandis Vorgehensweise sehr viel besser.
(20.04.2021, 19:16)Manfred_K. schrieb: Bespielt mit durchgehenden Radiosendern. Meist so Oma-Sender...Bin ich jetzt im Radio? Ich grüße Tante Erna und Oma Gertrud und wünsche mir von den Blasmusik-Jungs den Hochzeitswalzer ... oder so ähnlich.
Aus der Quelle habe ich auch Kassetten gekauft, siehe Beitrag #2.316 in diesem Thread. Bis auf die Fuji DR und eine Sony FX waren alle im tadellosen Zustand, das war grandios.
(20.04.2021, 19:16)Manfred_K. schrieb: Ich frage mich wirklich, für wen digiandi das Archiv aufbaut? Sinnvoll wäre das doch nur, wenn es so eine Art Wikipedia gäbe um es der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen. Aber klar, dann kommt gleich das Urheberrecht und der Spaß wäre vorbei... Schade...
Allgemeinheit: Das ist richtig. Jeder, der Interesse an einem Mitschnitt hat (er hat eine Liste auf seiner Seite veröffentlicht), kann diesen anfordern. Das habe ich schon mal für eine Ausgabe eines Podcasts von mir gemacht. Und da war es eine richtige Aufwertung, da ich von diesem Spezialprogramm zwar selbst schon Mitschnitte gefunden hatte, allerdings nur welche mit sehr niedriger Klangqualität/Bitrate. Somit war das eine richtig gute Ergänzung.