17.01.2021, 14:56
Auf der Suche nach neuem Cassettenmaterial stieß ich auf die Soundmaster MC90 von Wörlein. Mein persönliches Referenzdeck ist das Sony TC-K 750 ES. Dort funktioniert die Einmesshilfe prinzipiell so: Mit LEVEL die Balken in der Länge auf den Bezugspunkt des jeweilgen Bandtyps einpegeln. Mit BIAS den oberen und unteren Balken in der Länge angleichen. Mit Level die Länge der beiden Balken noch einmal nachjustieren.
Da fing es bei der MC90 schon an: Mit LEVEL lassen sich die Balken überhaupt nicht auf die erforderliche Länge ziehen. Mit BIAS lassen sich der obere und der untere Balken nicht angleichen, sondern es lässt sich nur eine gemeinsame Länge einstellen, wie das bei jeder anderen Cassette mit LEVEL der Fall ist. Also liegt hier ein äußerst ungewöhnliches Bandmaterial vor, das sich auf meinem Tapedeck überhaupt nicht einmessen lässt. Hält man die Cassette gegen das Licht, kann man durch das Bandmaterial durchschauen. Übersteuere ich jede belliebige andere Cassette, verzerrt die Aufnahme ab einem gewissen Punkt, aber prinzipiell schlägt das VU Meter immer weiter aus, wenn ich den REC LEVEL höher drehe. Die MC90 verzerrt sehr früh. Laut dem Sony VU Meter schon bei 0 dB. Sie verzerrt aber nicht nur, sie nimmt auch einfach keinen weiteren Pegel mehr an, die VU Meter schlagen ab dem Verzerrungspunkt nicht weiter aus, egal was man regelt oder dreht. Quasi eine natürliche Begrenzung.
Da das Sony und die MC90 offensichtlich nicht zueinander passen, habe ich die Cassette auf einem einfachen Grundig M 100-CF ohne Einmessmöglichkeit getestet. Natürlich habe ich mich bei der Aussteuerung sehr zurückgehalten. Beim Abspielen fehlen laut VU Meter ein paar dB; die Cassette ist im Hinterband also deutlich leiser. Grundrauschen geht eigentlich und ist nicht deutlich höher gegenüber anderen Typ I Cassetten. Dropouts habe ich gar keine feststellen können. Höhen leicht zurückhaltend.
Mein persönliiches Fazit: Eine Cassette für einfache Sprachaufnahmen, Diktiergeräte. Aber nicht wirklich HiFi-tauglich.
Da fing es bei der MC90 schon an: Mit LEVEL lassen sich die Balken überhaupt nicht auf die erforderliche Länge ziehen. Mit BIAS lassen sich der obere und der untere Balken nicht angleichen, sondern es lässt sich nur eine gemeinsame Länge einstellen, wie das bei jeder anderen Cassette mit LEVEL der Fall ist. Also liegt hier ein äußerst ungewöhnliches Bandmaterial vor, das sich auf meinem Tapedeck überhaupt nicht einmessen lässt. Hält man die Cassette gegen das Licht, kann man durch das Bandmaterial durchschauen. Übersteuere ich jede belliebige andere Cassette, verzerrt die Aufnahme ab einem gewissen Punkt, aber prinzipiell schlägt das VU Meter immer weiter aus, wenn ich den REC LEVEL höher drehe. Die MC90 verzerrt sehr früh. Laut dem Sony VU Meter schon bei 0 dB. Sie verzerrt aber nicht nur, sie nimmt auch einfach keinen weiteren Pegel mehr an, die VU Meter schlagen ab dem Verzerrungspunkt nicht weiter aus, egal was man regelt oder dreht. Quasi eine natürliche Begrenzung.
Da das Sony und die MC90 offensichtlich nicht zueinander passen, habe ich die Cassette auf einem einfachen Grundig M 100-CF ohne Einmessmöglichkeit getestet. Natürlich habe ich mich bei der Aussteuerung sehr zurückgehalten. Beim Abspielen fehlen laut VU Meter ein paar dB; die Cassette ist im Hinterband also deutlich leiser. Grundrauschen geht eigentlich und ist nicht deutlich höher gegenüber anderen Typ I Cassetten. Dropouts habe ich gar keine feststellen können. Höhen leicht zurückhaltend.
Mein persönliiches Fazit: Eine Cassette für einfache Sprachaufnahmen, Diktiergeräte. Aber nicht wirklich HiFi-tauglich.