28.04.2020, 14:39
Die Farbveränderung würde ich auf jahrelanges Einwirken von Tageslicht zurückführen. Wenn die Cassette jahrelang in einem Stapel offen herumlag, dann reicht dazu bereits das Licht, welches durchs Fenster hereinkommt. Das Chroma Tape ist immerhin 27-28 Jahre alt.
Wenn sich das Band jetzt hat gut bespielen lassen, dann wird es wohl auch noch ein paar Jahre die neu gemachte Aufnahme bewahren können. Meine Dessauer Chrombänder hatte ich 1993 im Laden gekauft, und sie waren schon im Neuzustand dropout-behaftet und neigten zu Verzerrungen. Das Chroma Tape S war richtig schlimm. Das normale Chroma Tape ging noch einigermaßen, war aber im Vergleich zu anderen damaligen Echtchrom-Bändern trotzdem unterirdisch. Deshalb habe ich davon auch nicht mehr zum Bespielen beschafft, sondern nur von jeder Variante, die ich finden konnte, jeweils eine für die Sammlung aufgehoben. Jahre später hatte ich mit einem anderen Deck nochmal eine getestet, die war auch nicht wirklich gut. Es ist durchaus möglich, daß ich extremes Pech mit einer schlechten Charge hatte. Schließlich waren andere Chrombänder aus Dessau stets brauchbar und fast auf BASF Chrome-Extra-Niveau: Die silbernen Orwo Cr E II, die lila Magnetic Sound Chroma Tape sowie die späteren Lazer CS und CX als auch die Philips- und PDM-Derivate funktionierten zumindest damals deutlich besser als die mintgrünen Chroma Tapes.
@ Michael: Beim schwedischen Möbelladen mit den vier Buchstaben gibt es flache Pappboxen in A4-Größe namens "Tjena", in die jeweils 45 Cassetten ziemlich perfekt hineinpassen. Diese lassen sich dann nach Belieben in ein gewöhnliches, ausreichend stabiles! (also kein Billy...) Bücherregal stellen.
https://www.ikea.com/se/sv/p/tjena-foerv...-90395422/
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Viele Grüße,
Martin
Wenn sich das Band jetzt hat gut bespielen lassen, dann wird es wohl auch noch ein paar Jahre die neu gemachte Aufnahme bewahren können. Meine Dessauer Chrombänder hatte ich 1993 im Laden gekauft, und sie waren schon im Neuzustand dropout-behaftet und neigten zu Verzerrungen. Das Chroma Tape S war richtig schlimm. Das normale Chroma Tape ging noch einigermaßen, war aber im Vergleich zu anderen damaligen Echtchrom-Bändern trotzdem unterirdisch. Deshalb habe ich davon auch nicht mehr zum Bespielen beschafft, sondern nur von jeder Variante, die ich finden konnte, jeweils eine für die Sammlung aufgehoben. Jahre später hatte ich mit einem anderen Deck nochmal eine getestet, die war auch nicht wirklich gut. Es ist durchaus möglich, daß ich extremes Pech mit einer schlechten Charge hatte. Schließlich waren andere Chrombänder aus Dessau stets brauchbar und fast auf BASF Chrome-Extra-Niveau: Die silbernen Orwo Cr E II, die lila Magnetic Sound Chroma Tape sowie die späteren Lazer CS und CX als auch die Philips- und PDM-Derivate funktionierten zumindest damals deutlich besser als die mintgrünen Chroma Tapes.
@ Michael: Beim schwedischen Möbelladen mit den vier Buchstaben gibt es flache Pappboxen in A4-Größe namens "Tjena", in die jeweils 45 Cassetten ziemlich perfekt hineinpassen. Diese lassen sich dann nach Belieben in ein gewöhnliches, ausreichend stabiles! (also kein Billy...) Bücherregal stellen.
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Viele Grüße,
Martin