15.06.2012, 23:02
@ Daniel: Ja, bei den Sony CDixens hatte ich auch ein paar zaghafte Gebote abgegeben. Da dachte ich mir: Falls die sonst niemand haben will, ergänze ich mir eben ein paar fehlende Spielzeiten, die ja alle unterschiedliche Farben haben. Bei Dir sind die aber besser aufgehoben, Sony ist ja schließlich Dein Haupt-Sammelgebiet.
@ Marc: Mit dem Herstellercode 58 (oder doch 56? Die Zaheln sind so fett gestanzt, daß das nicht eindeutig unterscheidbar ist) habe ich neben so einer blauen LH mit Ovalfenster auch je eine chromdioxid II, eine LH-E I und eine CR-E II gefunden. Alle aus dem Zeitraum 1984-85 und mit den gleichen ungewöhnlichen Schrauben wie die LH ein paar Beiträge weiter oben. Weitere auffallende Gemeinsamkeit ist die Tatsache, daß das Vorspannband vor dem Schneiden des Blocks ans Magnetband montiert wurde, was man an dem bündig mit der Bandkante abschließenden Klebestreifen erkennt, der außerdem nicht senkrecht zum Band geschnitten ist. Dieses Prinzip war in den meisten Werken schon seit Ende der 70er sukzessive aufgegeben worden. Und auf keiner findet sich ein Hinweis über das Herkunftsland.
Die grüne ferro super LH I 120 gehört zur ersten Serie des Modells und wurde im Zeitraum 1977-78 produziert. Den Einleger gab's noch in der Gestaltung bis 1979, aber das Cassettenetikett wurde bereits 1978 auf die Version mit vier Linien und "Stereo/Mono/Dolby/Nr." modernisiert.
Die Karstadt Chrom 120er dürfte doch auch eine BASF sein - die Dame hatte also unter Umständen nicht nur Geschmack, sondern auch Kennerblick :-)
Ländercode 52 ist Japan. Von dort kamen tatsächlich einige chromdioxid II, die in Deutschland verkauft wurden, teils sogar fälschlicherweise mit Made in Germany auf dem Einleger. Vergleiche mal das Gehäuse mit einem normalen Exemplar, da gibt's deutliche Unterschiede. (Edit: Ich sehe gerade, Du hast noch Bilder nachgeschoben. Diese cr II ist ganz eindeutig eine aus Japan, erkennbar u.a. an der Schraubenform und an der feinen Rillenstruktur im Gehäuse.)
Aber 10 Stellen im Code sind doch der Normalfall. Nur bei den US-Modellen waren anfangs 11 Stellen üblich, weil noch eine Ziffer für die Spielzeit vorne hinzugefügt wurde. Die Codes auf den japanischen Pro I und II haben wiederum nur 9 Stellen. Sie beginnen auf 52 für das Werk und enden z.B. auf 61 für eine Pro I 60 und auf 92 für eine Pro II 90. Meine einzige Pro III hat keinen Code, und die Pro IV wurde in Deutschland produziert und hat wieder den üblichen 10er-Code. Wie bei den japanischen 9er-Codes der Produktionstag verschlüsselt wurde, habe ich noch nicht herausbekommen. Dafür habe ich einfach zu wenige von diesen hübschen Dingern.
LH SM mit altem Etikett auf Großfenstergehäuse gehören zwar eigentlich nicht so, kommen aber hin und wieder vor. Meistens waren die aus dem amerikanischen Werk, aber nicht immer. Richtig selten sind die roten ferro super LH in dieser Kombination... ich mußte fast 10 Jahre auf so eine warten, seit ich das erste Mal ein Bild davon gesehen hatte.
Viele Grüße,
Martin
@ Marc: Mit dem Herstellercode 58 (oder doch 56? Die Zaheln sind so fett gestanzt, daß das nicht eindeutig unterscheidbar ist) habe ich neben so einer blauen LH mit Ovalfenster auch je eine chromdioxid II, eine LH-E I und eine CR-E II gefunden. Alle aus dem Zeitraum 1984-85 und mit den gleichen ungewöhnlichen Schrauben wie die LH ein paar Beiträge weiter oben. Weitere auffallende Gemeinsamkeit ist die Tatsache, daß das Vorspannband vor dem Schneiden des Blocks ans Magnetband montiert wurde, was man an dem bündig mit der Bandkante abschließenden Klebestreifen erkennt, der außerdem nicht senkrecht zum Band geschnitten ist. Dieses Prinzip war in den meisten Werken schon seit Ende der 70er sukzessive aufgegeben worden. Und auf keiner findet sich ein Hinweis über das Herkunftsland.
Die grüne ferro super LH I 120 gehört zur ersten Serie des Modells und wurde im Zeitraum 1977-78 produziert. Den Einleger gab's noch in der Gestaltung bis 1979, aber das Cassettenetikett wurde bereits 1978 auf die Version mit vier Linien und "Stereo/Mono/Dolby/Nr." modernisiert.
Die Karstadt Chrom 120er dürfte doch auch eine BASF sein - die Dame hatte also unter Umständen nicht nur Geschmack, sondern auch Kennerblick :-)
Ländercode 52 ist Japan. Von dort kamen tatsächlich einige chromdioxid II, die in Deutschland verkauft wurden, teils sogar fälschlicherweise mit Made in Germany auf dem Einleger. Vergleiche mal das Gehäuse mit einem normalen Exemplar, da gibt's deutliche Unterschiede. (Edit: Ich sehe gerade, Du hast noch Bilder nachgeschoben. Diese cr II ist ganz eindeutig eine aus Japan, erkennbar u.a. an der Schraubenform und an der feinen Rillenstruktur im Gehäuse.)
Aber 10 Stellen im Code sind doch der Normalfall. Nur bei den US-Modellen waren anfangs 11 Stellen üblich, weil noch eine Ziffer für die Spielzeit vorne hinzugefügt wurde. Die Codes auf den japanischen Pro I und II haben wiederum nur 9 Stellen. Sie beginnen auf 52 für das Werk und enden z.B. auf 61 für eine Pro I 60 und auf 92 für eine Pro II 90. Meine einzige Pro III hat keinen Code, und die Pro IV wurde in Deutschland produziert und hat wieder den üblichen 10er-Code. Wie bei den japanischen 9er-Codes der Produktionstag verschlüsselt wurde, habe ich noch nicht herausbekommen. Dafür habe ich einfach zu wenige von diesen hübschen Dingern.
LH SM mit altem Etikett auf Großfenstergehäuse gehören zwar eigentlich nicht so, kommen aber hin und wieder vor. Meistens waren die aus dem amerikanischen Werk, aber nicht immer. Richtig selten sind die roten ferro super LH in dieser Kombination... ich mußte fast 10 Jahre auf so eine warten, seit ich das erste Mal ein Bild davon gesehen hatte.
Viele Grüße,
Martin