Tapedeck-Cassetten-Stammtisch
VWestlife testet vier "Walkmen" aus aktueller Produktion: https://www.youtube.com/watch?v=asvi0iU7fR0

Viele Grüße
Nils
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Gott sei dank mal wer Vernünftiges. Die anderen Videos über das Fiio Ding, die ich so gesehen hab waren komplett überflüssig bisher.
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Ja, auf ihn und Techmoan kann man sich verlassen.

Viele Grüße
Nils
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Ja vor allem weil VWestlife nicht nur High End Equipment sammelt sondern auch mal zeigt, was mit Budget Geräten möglich ist oder Alternativen aufzeigt. Der berichtet total oft über Setups die viel realistischer sind als ein Nakamichi Dragon, weil sich das damals Niemand leisten konnte und die Meisten günstige Geräte hatten. Der hat neulich mal so ein Sharp RT 150 oder so vorgestellt, es ist wirklich ganz erstaunlich wie gut das klingt und wie günstig das war. Im HiFi Forum werden solche Geräte mit Hochmut belächelt. Die ganzen Cassettentester YouTuber haben 10 High End Tapedecks übereinander und haben dann immer so eine Arroganz, als würde man nicht dazu gehören dürfen, wenn man ein einfaches Doppelcassettendeck hat. Ich kann aber aus eigener Erfahrung sagen, dass auch solche Geräte sehr gute Aufnahmen machen können und deren Specs schon bei unter 0,1% W&F liegen können, sie unterscheiden sich also nicht unbedingt großartig hörbar, von teuren 3 Kopf Decks, wenn man sie vernünftig einmisst und ggf. Etwas mehr Mühe in die Aussteuerung setzt, weil man eben keine Hinterbandkontrolle hat.

Und vor Allem zeigt er Alternativen, für Leute, die sowas nicht selbst reparieren können.

LG Tobi
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Da gebe ich Dir völlig recht. Außerdem spielt er oft interessante Musik!

Nebenbei, ich habe noch nie ein 3 Kopf-Deck mit Hinterbandkontrolle besessen. Die sind nämlich i.d.R. teuer und stehen nicht in Gebrauchtläden rum.

Viele Grüße
Nils
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Hallo!

Ich hab mir das Video auch angesehen. Das FiiO-Ding wäre demnach gar nicht mal so schlecht, wenn es nicht deutlich zu schnell laufen würde. Das hört man in dem Video auch selbst im Vergleich zu den anderen, leider hört man auch bei allen vier Gleichlaufschwankungen, wobei die anderen da schon zum Teil katastrophal sind. Der FiiO ist da tatsächlich der beste, hörbar ist es trotzdem noch. Das Musikbeispiel ist dafür auch gut gewählt.

Interessant wäre noch gewesen, ob man das Gehäuse einfach öffnen kann, um die Geschwindigkeit nachträglich noch anpassen zu können. Der Techmoan zerlegt ja gern Geräte, vielleicht macht er noch ein Video zu dem Gerät.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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Ich denke auch nicht, dass es nicht möglich ist, das Ding zu öffnen. Das ist sicherlich schon machbar, ohne dass es Schaden nimmt. Mich stört diese Klobigkeit. So groß wäre in den 90ern nicht mal mehr ein Budget Gerät von Aiwa oder Sony gewesen.


Zum Gleichlauf muss ich allerdings sagen, dass die meisten Geräte mit Riemen - selbst die hochwertigeren - auf keinen Fall besser waren. 0,2 bis 0,3% W&F war leider Standard. Bis auf ein paar absolute Top Modelle, die aber auch selten unter 0,1% reichen, gab es eigentlich nur den Walkman DD, der absolut klavierfest ist.

Ich werde hier ja oft kritisiert, dafür dass ich den so in den Himmel lobe. Dann wird mir erzählt das stimme Alles nicht, andere Hersteller hätten gleichwertige oder bessere Geräte gebaut, aber was den Gleichlauf angeht ist im Stand schon jedes andere Gerät schlechter und das Beste Anti Rolling kommt im Direkten Vergleich nicht annähernd auf die Schüttelfestigkeit des Disc Drives. Ist einfach ganz klar so.

Was ich noch nicht probiert habe sind die Direct Drives von Panasonic, aber die sind so selten, dass ich nie dazu kommen werde. Und es ist auch einfach Fakt, dass es nur sehr wenige Geräte gibt, die wirklich tief kommen. Wenn dann tun sie das mit Einschränkungen, weil die IC Amps meist impedanzkritisch sind, oder oder es ist halt bei 50 Hz oder oberhalb Schluss.

Das will mir nie Jemand glauben. Von Panasonic gibt es einige Modelle, die angeblich auf 20 Hz kommen, ich hab’s noch nicht ausprobiert, aber die Geräte, die ich bisher von Panasonic hatte, haben den gewohnt dünnen Sound untenrum. Es kommt auch selten darauf an, was in den technischen Daten steht. Der Grundig Beat Boy 170 kommt super tief, da merke ich zwischen meinem Tapedeck und dem Walkman vom FQ am selben Kopfhörer keinen Unterschied (ist angegeben mit 63 Hz laut Grundig, andere Geräte kommen angeblich tiefer, aber im Kopfhörer kommt nix an), ebenso ist es auch beim Ur DD, aber alle Geräte ab DD III haben leider auch einen massiven Bassabfall und die spätere Megabass Schaltung ist des Grauens. Ich hab auch raus bekommen, dass es nicht darauf ankommt, ob es ein teures oder günstiges Gerät ist, allerdings scheint die Kombi immer die Gleiche zu sein: Tiefbass aber ziemlich lautes Motorsurren im Kopfhörer oder eben kein Tiefbass und wenig Motorsurren.

Ich glaube auch es liegt einfach daran, dass das früher nahezu egal war. Wenn man durchschnittliche Pop oder Rockmusik der 80er hört passiert da im Sub Bass nicht viel. Wichtiger ist der Punch bei um 60 Hz, solang der vorhanden ist fällt es nicht ins Gewicht. Dazu kommen die damals meist offenen Kopfhörer. Die kommen sowieso nicht tief. Man merkt das teilweise nicht mal, dass da was fehlt.

Aber wenn man dann mal Techno oder Hip Hop oder irgendwas mit 808er Sub Bass hört, dann ist das ein Unterschied wie Tag und Nacht. Da fehlt der komplette Druck. VWestlife hat ja schon gesagt, dass der We Are Rewind bassiger ist und ich finde das hört man auch. Die Musik im Video ist aber nicht repräsentativ für Tiefbass, da könnte genau so sein dass der We Are Rewind gesoundet ist. Es wäre deshalb interessant den Fiio mal im genauen FQ zu messen und zu gucken wie tief er kommt, auch im Vergleich zum We Are Rewind.

LG Tobi
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Hallo!

VWestlife hat ein Video nachgeschoben, wo er Geschwindigkeit und Azimuth nachstellt. Es geht doch, die Geschwindigkeit ohne öffnen des Gerät einzustellen, zwar etwas fummelig und nicht während der Wiedergabe aber immerhin. Dadurch konnte er die Geschwindigkeit auf Soll einstellen. Die angezeigten Werte sehen dann gar nicht so schlecht aus, Geschwindigkeit ziemlich genau und meist unter 0,2% W&F. Beim ersten Musikbeispiel sind die Gleichlaufschwankungen aber dennoch hörbar.

Ich selbst kann das von meinen Walkmen nicht mehr so genau sagen, wie sich das da verhalten hat, da ich überwiegend damit Musik gehört habe, bei der das nicht so auffällt. Was ich aber sagen kann ist, das dieser hier mittlerweile unbrauchbar ist. Trotz neuer Riemen sind deutliche Gleichlaufschwankungen hörbar und das selbst bei Musik, wo das nicht so zum Tragen kommt. In den technischen Daten unten sind dazu gar keine Werte angegeben.
Auch mein WM-EX500, welchen ich 1999 neu gekauft habe und da erwähnt habe, hat das gleiche Problem. Der ging ja eine Zeit lang gar nicht mehr, das konnte ich reparieren, allerdings läuft er auch mit störenden Gleichlaufschwankungen. Neue Riemen haben da auch nicht geholfen. Das scheint auch ein generelles Problem dieser Sony-WMs der Jahrtausendwende zu sein, man liest häufig davon, auch hier im Forum.

Ich hab mir dann später einen Sony WM-F28 gekauft, ein einfaches Gerät mit Radio aber sogar Autoreverse. Der lief zumindest vor 2-3 Jahren, als ich ihn das letzte Mal verwendet hatte, noch ganz gut, mal abgesehen davon, dass Störsignale vom Laufwerk auf den Audioteil einstreuen und deswegen hörbar sind. Haben aber viele Walkmen.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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Ja, das ist halt ein generelles Problem, das ich auch beobachte. Ich hab z.B. auch Probleme mit dem Azimut trotz neuer Andruckrollen, manchmal geht es, wenn man den Anpressdruck erhöht, bei den meisten Geräten scheint es aber so zu sein, dass das Spiel zwischen Capstan und Sprengring größer geworden ist, ich finde aber keine passenden Distanzringe, die ich einfach austauschen könnte. Sie sind entweder zu dick oder zu flach. Manchmal gelingt es mir, aus einem Schlachtgerät die Distanzringe zu entfernen und einfach über die vorhandenen zu legen, wenn man Glück hat ist es dann nicht zu eng und das Spiel ist ausgeglichen. Bei den meisten Walkmans sind die Capstane von vorne mit einem Sprengring befestigt und schweben dann hinten an der Schwungmasse sozusagen frei im Gerät. Trotzdem garantiert das nicht, dass der Azimut dann gehalten und alle Cassetten korrekt gespielt werden - trotz zusätzlich neuer Andruckrolle. Es scheint immer auch damit zusammen zu hängen wie viel das Gerät gelaufen ist, ob die Lager vielleicht Spiel entwickelt haben usw. Es gibt kaum Geräte bei denen das nicht so ist.

Das mit den Gleichlaufschwankungen beobachte ich bei immer mehr Geräten durch die Bank weg, speziell aber bei den typischen Flachmännern der 90er und 00er, je kompakter umso anfälliger. Ich kann mir das nur so erklären, dass die Mechanik irgendwann eben einfach hin ist. Spiel im Capstanlager, Abnutzung der Capstane selber usw. Das ist etwas, das einem mit dem Auge kaum auffällt und wer weiß, wie hoch die Toleranz höchstens sein darf. Die Geräte sind nicht gebaut worden um lange zu halten. Wenn ich mir ansehe wie oft es neue Modelle gab und da eigentlich überall das Gleiche drin war mit mehr oder weniger Features oder anderen Gehäusen. Am Ende gab es 3 oder 4 Klassen mit jeweils gleicher Basis.

Am Besten scheinen mir die einfachen soliden Geräte und die Klobigen alten zum Laufen zu bringen zu sein. Wie mein Fisher PH 26 z.B. da scheint ein Aiwa HS G35 Laufwerk sein zu sein, das ist der einzige Walkman seit Jahren, wo ich nur die Andruckrollen und die Riemen tauschen musste und dann lief der perfekt. Ich habe 3 Stück davon gekauft und Alle liefen auf Anhieb. Bei anderen Geräten ist es ein pures Glücksspiel. Auch beim Sony WM B39 scheint mir das Laufwerk sehr solide. Der ist für 15 bis 25 Euro im guten Zustand zu kriegen, allerdings streiken da die Kondensatoren und ich hatte bisher keine Lust sie zu tauschen. Das Laufwerk ging nach 10 Min wieder.

Kondensatoren sind ebenfalls ein Riesen Problem. Selbst wenn die Elektronik dann wieder läuft ist es ein reines Glücksspiel, dass auch das Laufwerk wieder 100%ig geht. Es ist alles nicht mehr so ideal und die wirklich hochwertigen Geräte sind mir viel zu teuer geworden auch da weiß man nie ob man die wieder hin bekommt. Es wird aufh immer schwieriger, passende Kondensatoren zu kriegen, viele Maße gibt es einfach nicht mehr. In einem TPS L2 großen Gerät mag dann noch genug Platz sein aber ab „Mid Size bis winzig“ wird’s dann schon schwierig, weils da auf den mm ankommt.

LG Tobi
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Update zum FiiO von VWestlife: https://www.youtube.com/watch?v=zFUp5JRwQUw

Viele Grüße
Nils
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Seit vielen Jahren schwirrt in einer meiner Tapekisten diese Tucan hier herum. Nur - kann das überhaupt sein? Gab es bei Tucan (respektive SK, von denen diese Kassette gemäss Einleger stammt) überhaupt diese Polimer-Style-Gehäuse? Mir ist ja bei den früheren SK-Kassetten schon einiges begegnet, aber so eine hier nun doch noch nie. Oder ist die Kassette ein Blindgänger, eine Magna oder so in falscher Hülle? Ich hatte damals zwei Tucan-Kassetten bekommen; die zweite war eine waschechte ICM mit der Aufschrift Tucan:
         

A propos ICM: Hier läuft geraden die PDM CD-90. Tolles Chromband, ich habe die Kassette vor etwa drei Jahren aufgenommen, sie performt wirklich sehr schön. Ich habe so etwas den Verdacht, dass es dasselbe Band ist wie in der Philips UC II, auch wenn es mir in der PDM ganz leicht heller erscheint wie in der Philips - vielleicht ja auch eine optische Täuschung wegen dem transparenten Gehäuse...?
   

LG
Manuel
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So eine hab ich von SK aber auch. Also eine mit schwarzen Spulen, klarem Gehäuse und dem angedeuteten Fenster in der Mitte.
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Vermutlich ist die in der falschen Hülle. SK hat zwar Gehäuse aus verschiedenen Quellen verwendet, aber diese Form von Magna/Polimer habe ich darunter noch nicht entdeckt. Es gab da ein ähnliches Gehäuse aus anderer Quelle, das aber nicht diese Noppenstruktur an den Kanten hat, und der Innenaufbau ist anders.

PDM und Philips hatten sicher zeitweise identisches Bandmaterial, aber nicht immer. Bei den Crolyn/CD und UC*II wird es wohl gleich gewesen sein, dagegen wechselte die MC*II mal von FeCo nach Cr oder umgekehrt, und die Crolyn HG war wieder ein anders Band. Auch bei Typ I war die PDM Tri-Oxide nur in der ersten Serie scheinbar gleich zur Philips Ultra Ferro, das fast schwarze (Magnetit-?)Band in der späteren Tri-Oxide im Transparentgehäuse wiederum taucht in Philips-Cassetten gar nicht auf.

Da liegt für mich noch einiges im Dunkeln. Eigentlich hatten doch beide Marken in den 80er Jahren das Werk in Oosterhout genutzt. Oder hatte Philips noch ein weiteres Magnetbandwerk in Hasselt/Belgien? Ich dachte, das sei nur eine Konfektionierungsanlage gewesen.

Viele Grüße,
Martin
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Nene, die hab ich so mit Hülle bei uns im Rewe gekauft. Ich weiß nicht ob noch eine davon übrig ist, aber ich bin mir ganz sicher.
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PS Dass es die Philips MC*II auch als FeCo-Band gab, wusste ich nicht. Ich dachte immer, dass FeCo bei Philips erst in der GenMag- und EMTEC-Ära auftauchte.

Tobi, hatte Dein Tucan-Exemplar eine Aufschrift "Tucan" wie die ICM-Variante auf meinem Foto und/oder eine Zeitangebe "90" wie bei den SK oder war die Kassette exakt so blank wie meine mit dem Polimer-Gehäuse? 

LG
Manuel
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Hier eine Fundstelle zur MC*II, auf Seite 13:
https://drive.google.com/file/d/14kXPG3z...share_link

Die von SK konfektionierten Cassetten waren eigentlich immer entweder mit schmalen Aufklebern versehen (in der Anfangszeit), oder auf verschiedene Art bedruckt. Komplett transparente Cassetten ohne jegliche Kennzeichnung hatten Magna und Permaton in deren Endphase, und die Dessauer in der Anfangsphase.

Tobi, schau doch mal bitte, ob Du Deine mysteriöse SK noch findest :-) Vielleicht hat die ja gar kein Magna/Polimer-Gehäuse. Wie gesagt, es gab da mindestens 1-2 Formen, die SK verwendet hat, die auf den ersten Blick ziemlich ähnlich sind.

Viele Grüße,
Martin
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Spannender Kassettentest, vielen Dank!

Ja, ein Bild der SK von Tobi würde mich auch interessieren. Wäre toll, wenn ich mein Exemplar doch kein Blindgänger ist.

LG
Manuel
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Manuel, der Link ist von Werners Blog. Falls Du die Seite noch nicht kennst, findest Du dort noch viel mehr Cassettentests:
https://audiochrome.blogspot.com/2020/02...views.html

Fröhliche Lesenächte wünscht
Martin
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Ja wenn ich Zeit habe suche ich mal. Ich hab aber ein Gehäuse davon als Ersatz für eine Reel2Reel Cassette benutzt, da war innen genug Platz, dass sie sauber lief, deshalb ist das nicht mehr original, das aufgedruckte SK Logo habe ich raus poliert. Das kann ich im Nachhinein natürlich nicht mehr beweisen, dass das Original mal eine SK war. Ich weiß deshalb nicht ob das evtl. Die Einzige war, die ich hatte.
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Dann muß es ein anderes Gehäuse gewesen sein. Diese Bauform von Magna/Polimer gab es wahrscheinlich nur in verschweißt, die wirst Du kaum als Ersatz für eine Spulencassette verwendet haben.

Viele Grüße,
Martin
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Verschraubt war es auf jeden Fall, aber es hatte in der Mitte dieses angedeutete Fenster und schwarze Spulenkerne, war transparent… ich benutze diese SK Dinger meist als Ersatzteilspender, weil sie nicht besonders schön sind, das Band ist aber meistens sehr gut. Deshalb bin ich mir grad auch nicht sicher, ob ich noch eine komplett unberührte habe. Ich kann aber gerne ein Foto von der Reel2Reel Cassette machen, die ja jetzt das Gehäuse hat.
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Ja, mach das, damit wir das Rätsel lösen können :-))

Martin
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Tobi, war es ev. nicht so eine hier? 

   

Die ist verschraubt.

LG
Manuel
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So welche habe ich auch. Aber das war definitiv ein anderes Gehäuse.
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Wir müssen unbedingt mal einen Fotothread mit all en Varianten der SK machen. Da gab es wirklich verblüffend viele.

LG
Manuel
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Es ist schon krass: Nur weil hier nicht BASF sondern REVOX drauf steht explodieren die Preise:
https://www.ricardo.ch/de/a/revox-kasset...256158914/

LG
Manuel
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Uff, das sind ja schon wieder welche von den Typ I dabei, die ich bis vor ein paar Wochen, als ein Italiener bei eBay eine gebrauchte verkauft hat, nie irgendwo gesehen hatte, nur ein Zeitschriften-Bild.

Das Dumme ist: Wenn jemand das Angebot für 700 Franken kauft und danach die Cassetten einzeln weiter verkauft, macht er wahrscheinlich sogar noch den einen oder anderen Hunderter Gewinn. Die Typ II gehen schon für mindestens 50-60 Euro weg, wenn sie in OVP sind, die Metal gerne dreistellig, und die Typ I wahrscheinlich auch, weil die am seltensten sind.

Viele Grüße,
Martin
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Welche Ferros von BASF dürften dann hinter der Ferric Oxide stecken? LH-Extra oder doch LH-Super?
Viele Grüße,

Michael
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Ich tippe auf Band aus der grünen ferro super LH I oder LH super I (je nach Baujahr - meine Revox Chromium ist von 1982, also genau aus der Zeit, als Name und Codes gewechselt wurden). Der erste, der so eine Cassette findet, darf den Code durchgeben, dann wissen wir es :-)

Viele Grüße,
Martin
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Es scheint die gelbe LH extra I von 1982/83 mit Ferric Oxide (Fe203) zu sein, wenn die Angaben hier stimmen:
https://www.45spaces.com/audio-compact-c...=aud880101

Dann habe ich dort noch diese BASF von 1968 (Fe203) gefunden:
https://www.45spaces.com/audio-compact-c...=aud134131

Und außerdem die grüne Ferro Super LH I von 1977 mit "Maghemit" (y-Fe203):
https://www.45spaces.com/audio-compact-c...=aud898444

Hoffe die Gesuchte ist dabei.

Ansonsten muss ich sagen: Cooler Thread.  thumbup

Grüße,
Tom
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Die Angaben dort sind größtenteils irgendwelche Standardtexte, um die Suchmaschinen zu füttern, fürchte ich. Manchmal auch abgeschriebene Werbetexte der Hersteller. Jedenfalls hilft uns das auch nicht dabei, herauszufinden, welches Bandmaterial nun für die Revox-Cassetten verwendet wurde. Gamma-Eisenoxid wird bei beiden Sorten als magnetisches Material verwendet.

Es bleibt also noch ein Rätsel, bis die erste solche Cassette irgendwo auftaucht und genauer begutachtet werden kann.

Viele Grüße,
Martin
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Hallo Zusammen,

hier mal wieder ein - zumindest in meinen Augen - Angebot zu einem recht vernünftigen Preis. Das 3er Pack Scotch XS II 90 für 10 Euro. Ist die Denon Variante. Falls jemand Interesse hat, er hat 13 Packs davon:

https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/3...0-172-2077

Fun Fact dazu: Er hatte das Angebot für 10 Euro für kurze Zeit vor ein paar Wochen drin. Ich hatte ihn - da Interesse vorhanden war - angeschrieben aber kurz darauf war das Angebot gelöscht. Er hat mir allerdings noch geantwortet, das ihm jemand gesagt hätte, das er sie viel zu billig anbieten würde. Und er hat jetzt auch gesehen, das diese Kassetten für 10 Euro und mehr das Stück angeboten werden. Der Versuch meiner Erklärung das "angeboten" nicht gleich "verkauft" ist verhallte allerdings. Er wollte dann 20 Euro pro Pack haben, dann hat er auf 15 Euro gesenkt und jetzt sind wir wieder bei 10 Euro. Nun ja Smile .

Viele Grüsse

Volker
Womit ich derzeit Musik höre: 
Kenwood KA-801 | KT-815 | KX-1060 | KD-4100R | Lautsprecher NUMAN Retrospective 1977
SONY TA-FE510R | ST-SE500 | TC-K690 | TC-KE600s | CDP-XE220 | MDS-JE330
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Sind diese Scotch tapes denn zu empfehlen? Bei den Spulen sind die noch nicht so dolle, wenn ich das richtig erinnere.
Wäre ja bei mir umme Ecke Big Grin
LG
Mike
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Die sind insfern schon zu empfehlen, daß es sich um verkleidete Denon DX7 oder HD7 handelt. Also mechanisch solide Typ-II-Cassetten ohne bekannte Alterungsprobleme, in klassisch-schlichtem Design. Von der Dynamik her kommt das Material zwar trotz doppelter Beschichtung nicht an eine normale TDK SA von 1985 oder danach heran, aber besser als alle aktuell produzierten Cassetten sind sie allemal.

Den Preis halte ich für realistisch. Die Scotch-Cassetten sind zum Glück nicht so gehyped, weil sie auch damals nicht so beliebt waren, und weil kaum jemand durchblickt, wer wann welches Modell wirklich hergestellt hat. Eine technisch identische Cassette mit Denon-Aufdruck würde gut und gerne 15 Euro kosten. Der Pferdefuß ist jetzt: Eine spätere Ausgabe dieser Scotch XS II wurde von SKM hergestellt. Diese koreanischen Cassetten sind qualitativ nochmal einen Tick unter der Denon, vor allem mechanisch - und äußerlich kaum zu unterscheiden.

Viele Verkäufer, die einen größeren Posten haben, kennen diese Unterschiede auch gar nicht. Da kann es dann passieren, daß man trotz abgebildeter Denon-Cassetten nach dem Kauf SKM-Ware im Briefkkasten hat, oder umgekehrt.

Viele Grüße,
Martin
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Dabei waren Scotch in den 70ern bei uns als "Chromcassetten" mal bekannter als Maxell und TDK. Ende der 70er wurde Scotch dann von Maxell und TDK "überholt" und verloren Image und Marktanteile.

War bei mir auch so. Erste Erfahrungen mit Typ II mit Scotch. Als ich TDK SA und Maxell UD-XL II kennengelernt hatte, habe ich keine Scotch mehr gekauft.

Grüße
Ingo
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Martin war schneller Smile 

Ich hatte den Verkäufer bei meiner ersten Frage (da die Bildqualität recht schlecht ist) gefragt, ob die Kassetten "Made in Japan" oder "Made in Korea" sind. Er meinte alle aus Japan - also sind es auch alles Denon Varianten. Ich denke deswegen hat er es jetzt auch extra mit dran stehen. Ich habe selber so eine im Einsatz und kann nicht klagen.
Womit ich derzeit Musik höre: 
Kenwood KA-801 | KT-815 | KX-1060 | KD-4100R | Lautsprecher NUMAN Retrospective 1977
SONY TA-FE510R | ST-SE500 | TC-K690 | TC-KE600s | CDP-XE220 | MDS-JE330
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@Ingo: Die Scotch Chrome in den 70ern waren noch von 3M selbst hergestellt. Deren Chromdioxid-Band war eigentlich ok, vergleichbar mit dem Niveau von Agfa damals. Das Problem waren eher die unpräzisen Gehäuse mit den Andruckschwämmchen, dafür ohne Schrauben.

Die Scotch Master II gegen Ende der 70er hatte dann gute Gehäuse und ein frühes FeCo-Band, das sich hinter zeitgenössischen TDK SA nicht zu verstecken brauchte, aber im Gegensatz zur SA auch nicht mehr weiterentwickelt wurde.

Viele Grüße,
Martin
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Ist dieses Werbefilmchen von TDK eigentlich schon bekannt?



Nett gemacht, auch wenn einiges durcheinander gebracht wird. Viel zu moderne Spulen auf den Geräten in der jeweils dargestellten Epoche; "TDK cassettes were everywhere" - und im selben Moment flutscht eine GoldStar HD in den Ghettoblaster, die ständig eingeblendete Philips-Cassette ist auch eine alte TDK mit Repro-Etiketten. Das Beste aber, auf dem Tisch mit der übergroßen Maßzeichnung für das MA-R-Gehäuse liegen kleine Explosionszeichnungen von Sony-Gehäusen :-)) Und SA oder SD, who cares, ist wie bei Susi oder Sissi.

Viele Grüße,
Martin
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It's beautiful, but it's clear that it's like a story filmed today, where the author has mixed many other elements and manufacturers.
With those Philips they should rightly have had the 1963 version as a template and the on video there is more recent.
But as a slideshow and simple introduction to audiocassettes, this is perhaps sufficient.
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Well yes. Anyway things were going slower back then, and it wasn't before 1965/66 that the Japanese tape makers started to get involved with the compact cassette system. I can imagine that Philips already produced their second generation of cassettes (with erase protection tabs and off-white shells) when TDK caught up with the idea of also making cassettes.

The first cassettes by National (Panasonic) had a label and j-card design which was directly derived from this 1965 Philips series.

Regards
Martin
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And they still completely avoided explaining that they used chromdioxide for a while, until they invented Avilyn Smile
But I guess most of the big companies started with audiocassettes about three years after Philips was introduced.
At least I remember the first ones Basf, Maxell and TDK introduced in 1966.
But everyone already had some and not a little experience with magnetic tape.

Oh, and also the first Philips shell design was generic for almost all manufacturers in the world and is still relevant today.
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Ich weiß ja nicht, wie es in Japan damals wirklich war, ob Sie die Chromdioxid-Beschichtung des Bandes aus rechtlichen Gründen nicht nutzen durften, oder Ihnen das zu teuer war und daher eine Alternative entwickelt werden musste.

Aber wenn ich mir diesen Film so ansehen bekomme ich den Eindruck, das in Japan damals deshalb so viele gute technische Produkte hergestellt wurden, weil es eben nicht primär im Gewinn der Firma ging, sondern darum mit den Produkten Menschen die Arbeit zu erleichtern, den Anspruch das beste Produkt auf dem Markt anzubieten.
Gruß
Lorenz
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Sie durften schon. Die Crux war nur, daß Sony mit Du Pont einen Exklusivvertrag über die Lieferung von Chromdioxid-Pigment nach Japan geschlossen hatte. Das bedeutete für alle anderen japanischen Hersteller, daß sie dafür an den Konkurrenten Sony zahlen mußten, entweder in Form von Lizenzgebühren, oder das Material direkt über Sony beschaffen. Da fingen sie natürlich an, Alternativen zu entwickeln.

Der Film enthält eine Menge Marketing-Folklore. Gewinnorientiert waren und sind auch japanische Unternehmen. Was den Anspruch und die Arbeitswelt betrifft, ist die Kultur dort dermaßen anders, daß sie für uns in ihrer Gesamtwirkung nur schwer zu erfassen ist. Das meine ich völlig wertungsfrei.

Viele Grüße,
Martin
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Hallo Zusammen,

gegebenenfalls einen Versuch wert falls jemand Interesse hat

   

https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/m...26-75-8129

Viele Grüsse

Volker
Womit ich derzeit Musik höre: 
Kenwood KA-801 | KT-815 | KX-1060 | KD-4100R | Lautsprecher NUMAN Retrospective 1977
SONY TA-FE510R | ST-SE500 | TC-K690 | TC-KE600s | CDP-XE220 | MDS-JE330
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Der Preis ist fair, wenn die Cassetten in einwandfreiem Zustand sind. Auch sehr interessant sind die That's MR-X Pro. Und im Angebot, das nur mit Diverse, Preis VB betitelt ist, findet sich noch eine Liste mit allerhand guten Cassetten:

https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/m...86-75-8129

Falls Ihr eine Sammelbestellung macht, wäre ich an der Toshiba interessiert.

Viele Grüße,
Martin
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