Cassetten-Schätze, Teil 4
Ach, die hatten alle möglichen Namen, je nach Lust und Laune der Trittbrettfahrer. Neben den schon erwähnten International und BEST gab es noch Super, High Quality, BAST, BAVT, PESO, BASE, angeblich auch BAFF (letztere habe ich leider noch nicht gesehen). Und bestimmt noch eine Menge mehr. Nebst ein paar regelrechter Fälschungen, auf denen wirklich BASF steht, aber die sind schon selten.

Die anderen Marken wurden auch nicht verschont. Ein sehr frühes TDK-Design mit dem großen Diamanten in der MItte lebte noch sehr lange Zeit weiter als (mindestens) SUN, Acme, Wita und KDK. Das Streifen-Design aus den frühen 70ern gab es dann auch als KDK, Dynamic und Forward. Das Etikett der 1979er SA wurde Mitte der 80er sogar von Samsung, heute selbst eine etablierte Marke, fast 1:1 übernommen.

Maxell mußte sich mit diversen Maxwell, Maxel, Maxmel und Maxwelle herumplagen.

Von Agfa kenne ich jetzt nur Fälschungen, die den Originalnamen verwendet haben.

Den Vogel schießt eine Sonie ab. Die Doppeldeutigkeit des Namens besteht wohl nur in deutscher Sprache.

Nicht schlecht auch eine Cassette namens JBC, die ein Design von JVC übernommen hat, allerdings das einer VHS-Cassette.

Und wenn Ihr mal Cassetten namens International Panasonic angeboten bekommt: Auch das sind Fakes, denn selbst wenn Panasonic richtig geschrieben ist, dürfte vornedran nur National stehen.

Viele Grüße,
Martin
Ups, Überschneidung der Postings.

Franz, danke für die Detailbilder! Die ME sehen ja ziemlich rumpelig und irgendwie nach Mark II aus. Die beiden Agfas sind zwar leicht unterschiedlich, dürften aber aus der gleichen Fabrik stammen. Allein die Skaleneinteilung und die viereckigen Löcher sind charakteristische Details, die bei beiden auftreten. Zu denen könnte ich sogar noch passende Hüllen über haben. Wenn ja, dann lege ich sie Dir auf die Seite.

Viele Grüße,
Martin
Hallo Martin!
Passende Hüllen nehme ich gerne an!
Hier mal die ME von innen.
Sie rattern und rumpeln weniger als ich zuerst dachte ;-)
Besonders gelungen find ich diese Textzeile auf der Rückseite!
"...kann auf jedem Recorder abgespielt werden, ohne besondere Umschaltungen beachten zu müssen"
Gruß Franz
[Bild: ME-innen.jpg]
Zitat:lotharF postete
"...kann auf jedem Recorder abgespielt werden, ohne besondere Umschaltungen beachten zu müssen"
Kommt mir von Mark II Kassetten bekannt vor.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
Moin, moin.

Eine kleine Nachlese.

Zur Grundig Super-HiFi von letzter Seite. Die hat leider keinen Code.

Dann hatte ich mal eine nackte TDK F gezeigt. Hier nun mal komplett.

[Bild: TDK_F_90.jpg]

Ich würde sie aufgrund des Designs bei ca. 1988 einordnen.

Wer F sagt, muß auch B sagen, um bei nicht D zu bleiben.

[Bild: TDK_B_90_a.jpg]

Das Design hat Ähnlichkeiten zur Serie ES, also wohl ca. 1990.

[Bild: TDK_B_90a_Ovp.jpg]

So sieht sie in Ovp aus.
Dazu dann der Nachfolger.

[Bild: TDK_B_90x.jpg]

Der läßt sich nicht recht einordnen. Gleiches Gehäuse und andere, aber doch noch angelehnte Gestaltung.

[Bild: TDK_B_90x_Ovp.jpg]

Und in Ovp. Die erinnert etwas an amerikanische SA aus der 2ten Hälfte der 90er, wobei beide Bs vom amerikanischen Markt stammen.

So, wieder was aufgeräumt, Arnulf.
Bist Du Dir sicher mit dem amerikanischen Markt? Meine B haben nämlich 13-stellige Zahlen unter dem Strichcode. Bei Amerika, zumindest USA/Kanada, müßte der 12-stellig sein. Die B wurden auf jeden Fall in Australien angeboten, bestimmt zusätzlich auch noch in Teilen Asiens, in denen unser Alphabet verbreitet ist.

Bei der ersten B würde ich behaupten, die ist etwas jünger. Wann fing TDK denn mit den dünnen Hüllen an? 1993/94?

Die zweite B paßt mit den Blitzen im Hintergrund sehr gut zur T1, und von denen habe ich die erste 1998 gesehen. Auch zum Rest der letzten europäischen Serie, die nunmehr seit 1996 unterwegs ist, paßt sie.

Viele Grüße,
Martin
Moin Martin.

Nee, sicher bin ich mir nicht.
Assembled in Thailand. Rückseite nur in Englisch bedruckt. Zahlencode 13 stellig und bei beiden identisch.

Die eine habe ich aus den Staaten, aber die kann John auch sonstwo eingekauft haben. Bei der anderen müsste ich dich fragen :-)

Ich habe noch eine J, die noch eine dicke Hülle hat und mit AA an der Seite gekennzeichnet ist. Die ist analog dazu "unpassend" und hat auch einen 13stelligen Code. Die habe ich aus Israel.

Dürfte dann wohl sowas wie "allgemeiner Export" sein.

Leider habe ich von der F keine in Ovp. Die scheinen aber im südamerikanischen Raum und Türkei (arabische Halbinsel?) verkauft worden zu sein.
Wäre ja interessant, ob F und J einem und die Bs einem anderen allgemeinen Export-Markt zugeordnet waren.

In Nordamerika war ja die Rückseite in der Regel englisch und französich beschriftet, später zusätzlich spanisch.

Eine T1 in Ovp habe ich leider nicht, wegen des Blitzvergleichs. Nur eine Erinnerung an was ähnliches. Ich meine eine US-SA. Unsere SA-EB finde ich da schon weit entfernt. Die Blitze der EB sehe ich auch als "Wellenspiel-Muster" an und nicht als Blitze.

Wann die dünnen Hüllen überhaupt kamen, weiß ich nicht. Es scheint aber so, daß in Asien viele Dinge schon vorab kamen (getestet wurden?), die bei uns erst danach Einzug hielten, wenn überhaupt.

Herstellungsjahr ist so nach Bauch und Elementen zusammen gefühlt. Um´s genau zu sagen, müßte man wohl von erster Hälfte und zweiter Hälfte der 90er sprechen. Bei der älteren ist auch noch ein "richtiger" Aufkleber dabei.

Soweit, Arnulf.
Ich bin begeistert, was ihr alles schon zusammengetragen habt. Leider fehlt mir die Übersicht, was schon alles an Cassetten vorgestellt wurde und versuche es mal mit einer alten Saba von mir.
[Bild: saba.jpg]
Gruß von

Rüdiger
Das geht ja total einfach!!!

Dann schaut euch noch meine Nakamichi an:
[Bild: nakamichi.jpg]

und die eine Namens Saft....

[Bild: saft.jpg]
Gruß von

Rüdiger
Diese Memorex habe ich, wie so viele andere, vom Flohmarkt.
Wobei mich Memorex überhaupt nicht von der Qualität überzeugt haben. Auch der Einmeßcomputer des B215 mag sie nicht. Klang: einfach wurschtig.
Sie müßte aus Anfang der 80er stammen:
[Bild: memorex.jpg]
Gruß von

Rüdiger
Die amerikanischen Versionen der BASF wurden hier schon vorgestellt. In dem Bild mit reingeschmuggelt - mir gefällt diese Serie sehr, besitze leider nur die eine. Daneben eine "SH 1957" NoName Cassette, die mir allein vom Cassettendesign gefiel. Der Klang ist wie von 1957 auf Kurzwelle, aber das Gehäuse in Rauchglas macht'S für mich wieder wett.
[Bild: basf%20us%20und%20unbek.jpg]
Gruß von

Rüdiger
Hallo Rüdiger.

Erstmal herzlich willkommen hier.
Klappt bei dir ja in der Tat auf Anhieb gut.

Die SABA freut mich. Ich habe gerade so eine leere Papphülle bekommen. Die Cassette dazu hatte ich schon mal und habe mich gefragt, ob in diese Hülle vielleicht eine blaue SABA gehört. Allerdings hätte ich so eine noch nie gesehen.
Nun habe ich wieder was erfahren, schick.

Die Naka hatten wir, glaube ich, auch noch nicht. Die SAFT wohl schon.

Die Memorex wohl auch schon, aber es ist immer wieder erheiternd, die Beurteilung zu lesen. Es war wohl das einzige Mal, daß ich mir wegen einer Werbung etwas gekauft habe (allerdings den Nachfolger). Mann, war die schlecht.

Übersicht ist so eine Sache hier. Vereinzelt gibt´s teilweise Inhaltsverzeichnisse. Ein besseres hat Jens (esla) mal als "aktive" Datei daraus erstellt. Wenn du die 4 Teile durchforstest, wirst du den Link finden. Der Rest gibt sich mit der Zeit.
Es ist aber längst unmöglich, das alles im Kopf zu haben.

Es fehlt an einem Freiwilligen mit ausreichend Zeit und Computerkenntnis, Jens seine Arbeit zu vervollständigen :-)

Schon überschnitten. Die SH hätte ich auch mitgenommen. Wie kommst du auf das 1957?

Viel Spaß hier, Arnulf.
Leider waren That's Cassetten Mitte der 80er noch unerschwinglich für mich damals. Deswegen hat es auch nur für die eine Metallcassette gereicht. Design mit dem eckigen Fenster und Bandqualität top!

[img]https://tonbandforum.de/bildupload/That's%20MG-X%2090.jpg[/img]

Diese Akai die eigentlich eine TDK ist, habe ich nur einmal in Freiheit gesichtet. Keine Minute später war sie mir. Das Alter müßte analog der TDK Serie auch Anfang bis Mitte der 80er Jahre sein.

[Bild: Akai%20001.jpg]
Gruß von

Rüdiger
Hallo Arnulf,

vielen Dank, den Spaß habe ich hier wirklich. Ich kenne sonst niemanden der sich für "alte Cassetten" interessiert.

Im Logo der "SH" ist ganz klein 1957 mit eingedruckt, sieht man auf dem Bild nicht.

Die Memorex hatte ich mir in den Jahren als sie noch neu verkauft wurde nicht leisten können. Zu dieser Zeit waren es BASF LH und ähnliche. Leider hat mich die Memorex bis aufs Design und der orginellen Hülle mit Öffnungsmechanismus enttäuscht. Schwergängige quietschende Wickel. Gehäuse verschweißt. Bandmaterial aus dem YPS-Heft....
Gruß von

Rüdiger
Anbei noch eine Bitte an die Fachleute hier im Thread:

Ich habe eine Telefunken, die meines Wissens mit dem transparentem Gehäuse noch nicht gezeigt wurde (wohl aber schon im nichtransparentem Gehäuse). Der Einleger der daneben liegt ist nicht original, sondern aus Bildern aus dem Netz zusammengebastelt. Wie sieht der original Einleger dazu aus? Wurden die Cassetten verkauft oder waren sie nur Beigabe neuer Recorder?

[Bild: telefunken.jpg]
Gruß von

Rüdiger
Hallo Rüdiger, herzlich willkommen! Hier ist ein überschaubares, gleichgesinntes Grüppchen versammelt...

Nette und teils wirklich seltene Cassetten hast Du da präsentiert. Die orange Saba gehört tatsächlich in die blau-weiße Pappschachtel, so eine Kombination flog mir auch mal zu.

Memorex... ja, da fand ich damals auch die Hüllen klasse, weil so exotisch, und das breite Fenster wie bei den besseren BASF. Mir scheint, als ob die Memorex vor allem ein Alterungsproblem haben. Im Neuzustand gaben die nämlich ziemlich gute Qualität ab, zumindest die Modelle MRX 2/3/I (alle Typ I) und High Bias (Typ II mit Chromsubstitut). Eine Memorex mit echtem Chromdioxid hatte ich damals nicht. Mit der Zeit gingen dann die Andruckschwämmchen flöten, und das Bandmaterial scheint empfindlich auf Temperaturschwankungen zu reagieren, was dann zu Verformungen und Schwergängigkeit führt. Wohnzimmergelagerte Memorex laufen aber auch heute noch rund, abgesehen von den Andruckfilzen, die inzwischen so gut wie immer platt sind.

SH steht für Sunhing, das war ein Billigcassettenhersteller aus Hongkong, deren Produkte wenigstens mechanisch keinen Ärger machten. Neben der von Dir gezeigten silbernen gab es noch rote LN und schwarz-blaue HF, bei denen der Name ausgeschrieben draufstand:

[Bild: Sunhing_LN_HF.jpg]

LN C90 sind ebenfalls rot. Bei der LN steht auch 1957 im Logo (das Gründungsjahr der Firma?), bei der HF nicht.

Aus dem gleichen Haus dürften diese Zugaben stammen:

[Bild: Sunhing_Encore.jpg]

Mit That's ging es mir ganz genauso. Ich wollte unbedingt so eine haben, allein schon wegen des abgefahrenen Designs, aber die waren jenseits des gesunden Taschengeldniveaus. Dann bekam ich so eine MG-X zum Geburtstag, bespielt von CD (Mitte der 80er ja auch noch nicht sooo alltäglich) auf einem ordentlichen Deck. Deren Klang hat mich umgehauen. Auch nachdem ich dann selbst bessere Aufnahmegeräte und Möglichkeit zum Experimentieren hatte, lag die MG-X noch ganz weit oben auf der Favoritenliste der besten Metallcassetten. Die MR-X Pro konnte dann noch einen Tick mehr. Eine (oft überbewertete) Sony Metal Master sieht dagegen ziemlich alt aus, besser gesagt hört sich etwas eingesperrt an.

Die Akai schätze ich älter ein, ca. 1979-82. Und zwar aufgrund der ins Fenster eingeprägten Skala. Die TDK MA ab 1982 hatten silbern aufgedruckte Skalen. Noch eine Parallele: Auch ich habe bisher eine einzige dieser Akai MT in freier Wildbahn gesichtet und sofort eingesammelt, vor vielleicht 15 Jahren auf einem Mannheimer Flohmarkt.

Eine Telefunken mit transparentem Gehäuse dagegen kannte ich noch nicht. Sehr schick ist die! Kann natürlich eine Recorder-Beigabe gewesen sein. Und die Machart sieht nach Maxell aus.

Viele Grüße,
Martin
Nachtrag zur Telefunken:

Falls es zu der transparenten einen Einleger gegeben hat, könnte der ungefähr so ausgesehen haben:

http://www.c-90.org/catalogue/tapes/Tele...nken%20C/0

Das Etikettendesign ist quasi identisch, nur stammt die hier verlinkte Cassette aus Germany und trägt zusätzlich das Attribut Low Noise-Qualität.

/Martin
Hallo Martin,

der verlinkte Einleger scheint wirklich der Richtige zu sein. Meine Bastelvermutung ist wohl falsch.

Auch mit der Akai wirst du Recht haben. Sie ist eine Cassettengeneration älter als ich dachte.

Mit so etwas quälte ich meinen ersten Recorder (Universum CT 2723):


[Bild: cass%20002.jpg]
Gruß von

Rüdiger
Zwei Generationen Scotch Master II, rechts der Papa (glaub ich).
Die Links hatte ich um 1984 bei unserem Fotohändler gekauft. Der hatte ausschließlich Scotch. Das war ein ungefähr 40 cm hohes Drehkarussell mit den verschiedenen Bandsorten. Am besten hatten mir die blau durchsichtigen Typ 1 gefallen, getaugt hatten Sie nichts.
Typ 2 hatte damals die Stiftung Warentest damals Mangelhaft gestestet. Kann ich nicht verstehen. Ist für mich OK.

[Bild: cass%20001.jpg]
Gruß von

Rüdiger
Diese Philips Chromiumcassette vermute ich auf Mitte bis Ende 70er. Hab ich nie ernsthaft getestet, hat mir nur gefallen, weil sie etwas von der haptischen Qualität früherer Philips Produkte wiedergibt (z.B. N4418)

[Bild: cass%20003.jpg]
Gruß von

Rüdiger
Umgekehrt: Die linke Scotch ist älter, kam so Ende der 70er auf. Die rechte hat bereits den Markennamen in der moderneren Schriftart.

Wenn der Fotohändler noch 1984 die blau-transparenten Dynarange hatte, dann lagen die schon ein paar Jährchen dort. Das Design war ca. Mitte-Ende der 70er aktuell. Später hießen die Einfachcassetten von Scotch "Ferric" und hatten schwarze Gehäuse.

Die Master II sind ein typischer Fall von nicht IEC-kompatiblem Chromsubstitut. Mit einem damals normgerecht auf IEC-Referenz eingemessenen Deck war mit solchem Bandmaterial kein gerader Frequenzgang hinzubekommen und erst recht keine pumpfreie Aufnahme mit Rauschunterdrückern. In manchen Tests wurde sowas angekreidet, oder wie das bei der Stiftung Warentest immer so schön hieß: *) führt zur Abwertung.

Eine echte Macke hat die Master II aber auf jeden Fall: Die Wickeleigenschaften bei schnellem Vor-/Rücklauf sind katastrophal, wenn man nicht gerade ein Superdeck mit Bandzugregelung einsetzt.

Viele Grüße,
Martin
Philips:

Diese (wirklich sehr edel aussehende) Version war die erste Chromdioxid-Generation der Holländer. War glaub ich in einem 72er oder 73er Katalog drin und wurde schon bald von der ähnlich gestalteten, schwarzen "Hifi Quality" abgelöst.

Gute N8
Martin
Hi
mx1000 (Rüdiger)
Ja wer einmal mit dem sammeln beginnt der kommt davon nicht mehr los ;-)
viel spass hier
gruß andy
Die Welt ist schlecht geworden. Ich nun auch. Aber nicht zu jedem nur zu jedem der mich ärgert ;-)
Also wer noch Chrombänder braucht:

Bei Pollin gibt es momentan lauter 10er-Packs folgender Tapes, für nur 3,94 €

[Bild: cimg2847c.jpg]

Sind ganz gut, und mal anders...silberne Aufkleber, rote spulen... Wink
Moin, moin.

Ja, die gefallen irgendwie. Wieviel Porto kommt denn da noch drauf?
Haben die noch ein Mu-Metall?

Hatte ich noch ganz vergessen.

[Bild: ZOLIX.jpg]

Eine bespielte Computer Cassette für Commodore. Das Spiel heißt "ZOLIX". Vielleicht kennt es ja jemand von euch noch.

Dann ist mir noch eine Blaupunkt Broschüre in die Hände gefallen.

[Bild: Blaupunkt_m_Broschur.jpg]

Sie zeigt auf der Titelseite die Cassette, die ich neulich schon mal gezeigt hatte.
Leider gibt sie keinen Hinweis auf ihr Druckdatum und auch keinen auf die Cassettenhülle. Es werden Grundlagen der Tonbandtechnik erklärt.

Viel Spaß, Arnulf.

P.S. Rüdiger, deine Nakamichi ist auch eine TDK. Wohl von 1986.
Zitat:Araso postete
Moin, moin.

Ja, die gefallen irgendwie. Wieviel Porto kommt denn da noch drauf?
Haben die noch ein Mu-Metall?
Versand beträgt einmalig 4,50 € Wink

Und die Tapes sind wirklich noch verschlossen in so 10er-Papp-Boxen, wie für die Läden... Wink mit der komischen Länge von 50 Minuten...Was das wohl mit DJ zu tun hat? Smile

--> http://www.pollin.de/shop/dt/Mjc0OTMzOTk..._50EA.html
Zitat:jouse. postete
Also wer noch Chrombänder braucht:

Bei Pollin gibt es momentan lauter 10er-Packs folgender Tapes, für nur 3,94 €
10 Stück zusammen für nur 3,94€?? Na ja, statt C50 hätten es wenigstens C60 sein können.
Gruß André
nabend , mal ne frage beim herraussuchen meiner weihnachtsmusik viel mir diese AGFA in die hände , irgendwie sieht sie kommisch aus , ist das überhaubt eine oder eine Fälschung??
[Bild: PHOT0079.JPG]
gruß andy
ps da steht nicht AGFA GEVAERT LEVERKUSEN sondern made in germany
Die Welt ist schlecht geworden. Ich nun auch. Aber nicht zu jedem nur zu jedem der mich ärgert ;-)
Die wurde wahrscheinlich von Agfa selbst vertrieben, allerdings mit Gehäusen aus Italien oder Österreich. Franz hatte gerade zwei davon ohne Hülle auf dem Flohmarkt gefunden und hier gezeigt. Du hast sogar genau die richtige Hülle dazu. (@Franz: Und ich hab tatsächlich eine davon für Dich über).

Viele Grüße,
Martin
Hallo Kirunavaara
Danke fürs Suchen!

Nächstes Wochenende ist noch ein Markt und dann sende ich Dir die versprochene Kassette zu!
Mehr wirds wohl nicht mehr!
Gruß Franz
hallo
ich suche noch basf cassetten lh e1 , cr m etc die serie um 1980 - ca 1990 und immer noch die colors cassetten von icm
bitte einmal an mich denken daaanke
gruß andy
Die Welt ist schlecht geworden. Ich nun auch. Aber nicht zu jedem nur zu jedem der mich ärgert ;-)
Jo mei, immer mit der Ruhe. Du wirst nicht überhört. Wenn Du was aus Deinen eigenen Überbeständen hergibst, bekommst Du dafür bestimmt ein paar LH-E I und dergleichen eingetauscht. Einfach nur haben wollen ohne selbst was anzubieten hilft dagegen eher selten...

Viele Grüße,
Martin
hi
sagt mir was ihr wollt ich gebs her. hatte hier schonmal was getauscht , und es soll ja nicht unhöflichsein , ich setz hier links rein von den basf die ich meine. Dann müßt ihr sagen wie und wo ich sie zeigen soll , am besten ich mach einen theard wo ich sie zeige was ich abgebe und doppelt habe.Bin zur zeit nur leider nicht daheim , wenn es so weit ist gehts los
bis nbald andy
Die Welt ist schlecht geworden. Ich nun auch. Aber nicht zu jedem nur zu jedem der mich ärgert ;-)
Okay, gute Idee. Mach am besten wirklich einen neuen Thread auf, und zwar hier in der Cassetten(Decks)-Kategorie. Es gibt zwar auch ein Marktplatzforum für sowas, aber da muß man sich extra anmelden, was schon immer mal wieder zu technischen Problemen und damit verbundener Verwirrung geführt hat. In dem neuen Thread kannst Du dann munter Links zu gesuchten Cassetten posten und auch Bilder oder Beschreibungen von dem, was Du über hast. Dann wird dieser Thread hier nicht zur Tauschbörse, sondern lebt als kommentiertes Bilderbuch weiter.

Da ich in der letzten Zeit auch mehr gelabert als Bilder gezeigt habe, will ich diesen Zustand mal ändern. Zum Beispiel mit dieser ziemlich schwer zu findenden pro I super:

[Bild: BASF_proIsuper_90_1.jpg]

[Bild: BASF_proIsuper_90_2.jpg]

Zum Totlachen fand ich die Typenbezeichnung dieser Yamaha. Ob da die Montagsproduktion von TDK verbaut wurde?

[Bild: Yamaha_MU-RX_90.jpg]

Ein Buchstabe weniger, und das hört sich schon wesentlich professioneller an. In grau sind die sowieso schon schicken MR-X Pro ziemlich selten anzutreffen:

[Bild: Thats_MR-X90Pro_grau.jpg]

Und damit hätten wir die meiner Meinung nach beste Metallcassette überhaupt. Kommt ohne jegliche Spezialmaterialien im Gehäuse aus. Die Dynamikreserven dieses Bandes sind einfach umwerfend, man muß schon sehr hoch aussteuern, bevor es klirrt.

Viele Grüße,
Martin
Hallo Martin,

naja, "Murx" hat Yamaha bei seinen Decks zumindest keinen gemacht und als Meßreferenz werden in deren Servicemanuals regelmäßig TDK-Cassetten gelistet. Womöglich wurden diese Yamahacassetten wie bei anderen Geräteherstellern auch (also gelabelte TDKs) in manchen Ländern den Geräten beigepackt als Service am Kunden und um die Leistungsfähigkeit ihrer Produkte zu demonstrieren.

Die BASF "Pro-Super" finde ich interessant, da ich noch nach einigen "grünen" LH-Super suche, die wohl die Nachfolge der einst roten LH Super (siehe meinen Avatar) bilden. Ist das eine US-Version oder tatsächlich oberhalb der LH Super einzuordnen? Dem roten Promotionaufdruck zufolge scheint es mir eine US-Version der "grünen" zu sein.
Gruß André
Das mit der Montagsproduktion war auch nicht ganz ernst gemeint :-)

Die BASF ist eine USA-Version, und ich habe davon auch nur dieses eine Exemplar. Die grünen kann man nicht generell als Nachfolger der roten LH bezeichnen. Es gab beide Versionen über mehrere Serien hinweg parallel. Ein kleiner Überblick:

Serie 1974-76: LH super (rot)
Serie 1976-77: LH super (rot)
Serie 1977-79: ferro super LH (rot) und ferro super LH I (grün)
Serie 1979-80: ferro super LH (rot) und ferro super LH I (grün)
Serie 1980-81: ferro super LH (rot) und ferro super LH I (grün, Inlay mit aufgedruckten Wickeln)
Serie 1981-82: ferro super LH I (grün, in bedruckter Verpackungsfolie)
Serie 1982-84: LH super I (grün, in bedruckter Verpackungsfolie)

Die roten gab es also von 1974-81, die grünen von 1977-84. Hintergrund war, daß die roten in Arbeitspunkt und Empfindlichkeit auf gemäß DIN eingemessene Recorder optimiert waren, und die grünen zunächst auf Geräte "japanischer Einmessung", die eher der TDK AD und Maxell UD-XL I entsprachen. Nach Einführung der IEC-Norm Anfang der 80er war das Band für die ältere DIN hinfällig, und die grünen wurden nicht mehr auf "Japan-kompatibel", sondern auf IEC I getrimmt. In der Praxis fällt der Unterschied zwischen den Japan-grünen und den IEC-grünen kaum auf. Erkennbar ist er allerdings im Code auf dem Cassettenrücken: Die älteren enden auf 6, die neueren auf 2. Die roten auf 3. Sofern sie denn den Code haben.

Viele Grüße,
Martin
Edit: Hat sich erledigt, ich hätte weiterlesen sollen. ;-)
Moin, moin.

Martin, eine Ferro Super LH hast du noch vergessen.

Nämlich die schwarze :-)

[Bild: M+R_Ferro_Super_LH.jpg]

Und wo wir gerade bei den weltbesten Metaltapes waren....

[Bild: MA-XGau.jpg]

Diese gehören offenbar nicht dazu.
Von bisher ca. 15 Stück, machen drei "Murx". Die erste, die knitterte, hatte ich von einem Kieler Volvo-Fahrer, der sie unter seinem Sitz wiedergefunden hatte. Okay, kein Wunder. Ist jetzt ein anderes Band drin. Dann bekam ich von einem HiFi-Händler den Rest seines privaten Vorrats. Alle ausgepackt, aber noch neu und unbenutzt. Bei einer waren am Anfang schon die Sinustöne vom Einmessvorgang drauf. Die knitterte dann auch. Jetzt habe ich wieder 8 sehr gut erhaltene aus einer Quelle bekommen.
Ich spule sie, wie immer bei gebrauchten, vorher auf meinem ASC einmal hin und zurück, um den Bandwickel zu beurteilen. Bei einer hatte ich schon so eine Ahnung. Genau die knitterte dann auch.
Merkwürdig ist aber, daß wenn sie dann trotzdem einmal sauber durchgelaufen sind, sie auch sauber über den Knitterbereich laufen und keinen weiteren Ärger mehr machen. Egal in welchem Deck.
Wenn ich sie auf meinem Sony einmesse, ergibt sich auch ein anderes Verhalten der Anzeige im Vergleich zu den Vorgängern. Bei der MA-R ist das Band der MA drin. Bei der MA-XG mit Gußrahmen ist das Band der MA-X drin. Ich dachte eigentlich, das wäre bei dieser auch so. Aber dieses Bandmaterial verhält sich irgendwie TDK untypisch.
Der Klang ist zwar toll, aber ich mag diese Type einfach nicht. Als ob da was in die Hose gegangen wäre.

Dazu kommt, daß die gezeigte scheinbar anfängt, AGFA-artiges "Flockenpulver" zu bilden. Auf dem Bild sieht man es kaum. Diese habe ich wegen dem Foto noch nicht gespielt / -spult. Ich werde sie demnächst mal aufschrauben und mir das genau angucken. Danach werde ich die Gehäuseteile gründlich mit Spüli und Wasser reinigen.
Das ist auch so eine Sache. Diese Typen scheinen das regelrecht zu brauchen, auch wenn sie sauber wirken. Ob sie dann auch knittert, werden wir sehen.

Was habt ihr mit diesen Teilen an Erfahrungen gemacht?

Viele Grüße, Arnulf.
Hallo Arnulf,
ich habe einige noch damals in den 80ern von mir neu gekaufte MA-R. Die sind über jeden Zweifel erhaben, nur mein damaliges Toshiba-Aurex-Deck kam damit nicht ganz zurecht, da es zu wenig BIAS-Strom für die Cassette hatte, so das sie immer ein wenig schrill klang. Ich habe kürzlich auch eine XG mit Metallrahmen erstanden, habe sie aber noch nicht getestet. Die XG mit dem Kunststoffgehäuse ist zu kompliziert, hier ist TDK wohl über das Ziel hinausgeschossen. Durch die Vielteiligkeit hat das Gehäuse an Stabilität und Maßhaltigkeit eingebüßt. Die besten Kunsstoffgehäuse hatte mbMn Maxell mit der Kunststoff-Keramikmischung, sehr stabil und sehr laufruhig. Das bestätigete übrigens auch ein Test in der STEREO (8/'94 - als die Zeitschrift noch gut war) wo das Gehäuse der MA-XG nicht die Erwartungen an so einen Aufwand erfüllen konnte. Das Band wäre zudem sehr anspruchsvoll bei der Einmessung.
Gruß André
Ich habe zwar mit den MA-XG nie irgend etwas gemacht (damals 20 DM war einfach zu teuer), aber wenn ich mich recht erinnere, war das doch bis Mitte der 1990er so:

Ein Gehäuse hatten SA und MA, SA-X und MA-X, so wie SA-XG und MA-XG. Dabei stand dann das G nur für das bessere Gehäuse bei gleichem Band wie in der nur-X.

Danach kam dann die SA in dem Gehäuse, dass wir Heute noch kennen und SAX und MA teilten sich ein Gehäuse. Die MA-X gab es nicht mehr und nur noch die nun schwarz-grüne MA-XG stand ganz alleine auf weiter Flur. Wäre es ein Wunder, wenn hier nun ein ganz anderes Band zum Einsatz gekommen wäre, dass ja nun nicht mehr zusammen mit der MA-X eingesetzt werden sollte?

Ich bin auf eure Meinungen gespannt, genauso wie zu diesem aktuellen Link:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31599/1.html
Zitat:Araso postete
[Bild: ZOLIX.jpg]

Eine bespielte Computer Cassette für Commodore. Das Spiel heißt "ZOLIX". Vielleicht kennt es ja jemand von euch noch.
Firebird sagt mir was. Die haben damals auch für meinen C16 Software auf Kassette veröffentlicht. Aber wir wollen ja nicht in den Computerbereich abdriften, außer da würde jetzt noch auf Kassette veröffentlicht.

Äh, moment mal, da gibt es ja wirklich noch Neuerscheinungen auf Kassette (für den gleichen Rechner für den auch dein Beispiel programmiert war):

[Bild: dadtapekomplett.jpg]

Ein paar weitere Informationen zu dem Publisher/Programmierer finden sich auch hier. Wo der wohl seine Fünf-Minuten-Kassetten ordert?

Auf gleicher Seite findet sich auch noch eine Huldigung der Kassette für Videospiele.
Kleiner Nachtrag zu den roten und grünen LH:

http://wegavision.pytalhost.com/basf79-2/basf79-09.jpg

Die schwarze ferro super LH kannte ich wirklich noch nicht. Dafür aber eine Chromdioxid I (sic!) von M&R, im gleichen Etikettendesign mit schwarzem Gehäuse. Liegt für ein schnelles Foto am falschen Ort.

Viele Grüße,
Martin
Moin, moin.

Ich glaube, ich bin der Sache auf der Spur.
Ich habe die gezeigte MA-XG aufgeschraubt. Was aussah, wie AGFA-Flocken, täuschte. Dafür sieht man bei diesen Gehäusen aber immer so eine Art Schmier. Außen fällt´s auf der schwarzen Gummierung oft auf. Auf dem Kopfblock ist es immer sehr deutlich.
Nun ist das aber kein Schmier und auch keine Bestandteile des Kunststoffes, wie z.B. austretender Weichmacher. Es ist eine Art Feinstaub.

Ich habe dann alle Gehäuseteile abgeseift und alles wieder zusammengesetzt.
Ergebnis, wie erwartet. Sie läuft einwandfrei.

Dann habe ich die nächste genommen. Die habe ich dann erstmal auf dem ASC angehört, die anderen hatte ich im Sony. Sie lief also einmal komplett ohne Komplikationen durch. Dann zum Löschen ins Sony gesteckt, eine Minute vorgespult und Einmessung gestartet. Es knitterte. So´n Mist. Sie knitterte auch an den beiden nächsten Stellen. Egal, dann kommt da ein anderes Band aus einer zerkratzten MA (EA) rein.
Also alles aufgeschraubt und losgelegt. Das Vorlaufband der MA-XG ist anders, als das der MA. Es stellte sich die Frage, ob ich nur das Bandmaterial "reinschneide", oder mit Vorlaufband nehme. Beim Abschneiden des Bandmaterials vom MA-XG Vorlauf bemerkte ich, daß es elektrostatisch aufgeladen war. Das der MA nicht. Also komplett tauschen.

Dann fielen die Groschen. Der Feinstaub ist auch welcher, der von Gehäuseteilen angezogen wird. Und das Waschen der Gehäuse mit Spüli, bewirkt auch den Abbau der Aufladung. Das erklärt auch, warum sie das offenbar nötig haben, ohne schmutzig zu sein.

Grundsätzlich knittern die unbehandelten auf dem Sony eher, als auf den ASCs.
Der Unterschied ist, daß beim Sony die Kassetten keinen Kontakt zur Abschirmung haben, bei den ASC aber schon.
Außerdem laufen ja geknitterte nach einem Durchlauf auch im Sony sauber über die Knitterstellen. Klar, sie sind dann ja einmal komplett über die Köpfe gelaufen.

Offenbar ist also das Problem, daß sich die Gehäuse aufladen. Warum und in welchen Zeitabständen, kann ich nicht sagen. Ob es durch die Reibung beim Abspielen kommt, oder auch beim Lagern entsteht, bleibt im Dunkeln. Ob sich das Aufladen verhindern läßt, wenn das Gehäuse Kontakt zur Geräteabschirmung hat, werde ich vielleicht in ein paar Jahren sagen können. Dazu werde ich eine dann ausschließlich im ASC benutzen müssen und eine andere im Sony, bzw. anderen Geräten mit isolierter Cassettenlade.

Wer von euch auch solche MA-XG benutzt, kann sich das ja mal im Hinterkopf abspeichern und gucken, ob sich das nachvollziehen lässt. Und natürlich nicht vergessen, darüber zu berichten.

@ André.
Meine damals neugekauften MA-R laufen auch noch perfekt. Sogar die eine, die während meiner BW-Zeit in diversen Autoradios und Ghettoblastern (vorher mit Allsop 3 gereinigt) leiden musste. Die war immer im Auto gelagert und mußte vom Winter mit - 27 Grad bis zum Sommer mit über 30 Grad aushalten. Selbst das Bandmaterial ist noch einwandfrei glatt.
Das Gehäuse der Ceramic -XG scheint mir schon sehr stabil und auch präzise zu sein. Hat aber leider schon Kunststoffachsen für die Umlenkrollen. Ich frage mich aber, ob die Fertigung wirklich günstiger war, als die der Guß -XG, bzw. der MA-R. Die besteht ja von den drei Modellen aus den wenigsten Einzelteilen. Ein Fortschritt war sie sicher nicht.

@ GX75.
Die SA-XG und MA-XG haben meiner Meinung nach nicht das gleiche Gehäuse. Ich hatte sie seinerzeit gewogen und die SA-XG als schwerer in Erinnerung.
Der Rahmen scheint mir aus brüniertem Zinkdruckguß zu bestehen, statt dem eloxierten Aluguß der MA-XG.
Leider habe ich noch keine geöffnete SA-XG, um das genauer zu ergründen.
Wenn ich die Ovp´ten das nächste Mal in der Hand habe, werde ich die Gewichtsangaben aber noch mal nachreichen.

Deine Links zu den Computercassetten sind sehr lesenswert. Ich erinnere mich noch selber gut daran. Allerdings auch, warum ich Computer schnell langweilig fand. Es lag genau in meiner "Sturm und Drang" Zeit. Da wollte man was machen und nicht rumdatteln. Also Adventure erleben, statt Adventure spielen.

Viele Grüße, Arnulf.
Hallo!
Ich habe jetzt alle Cassettenschätze- Beiträge von 1-4 durchgesehen und nicht die passende Hülle zu dieser BASF gefunden.
Vielleicht hat einer einen Link oder das richtige Bild am PC herumliegen?
Danke!
Heute am Flohmarkt gab es dann nur noch diese ICM Superchrom 60 SCX II mit dem schönen Zusatz " Professional High Tech"
Die hatten wir vielleicht auch noch nicht!
Gruß Franz




[Bild: cassetans.jpg]
[Bild: cassetzwa.jpg]
Moin Franz.

So sieht sie aus.

[Bild: C%2060%20chromdioxid%201976.jpg]

Die letzte Serie, die ich mir damals noch neu gekauft habe, bevor ich auf TDK umgestiegen bin.

Die ICM hatten wir, aber ich glaube mit anderem Etiketten, bzw. Einleger Design.

Viel Spaß, Arnulf.
Hallo Araso
Etwas undurchsichtig für mich als Anfänger!
Stimmt meine Reihe dann so?
Gruß Franz

[Bild: basfreihe.jpg]
Hallo Franz,

ich bin zwar nicht Araso, hoffe aber trotzdem dazwischenfunken zu dürfen :-) Deine BASF-Reihe stimmt jeweils in der Zuordnung Hülle-Cassette perfekt, wobei es in einer Übergangszeit 1978-79 häufig auch die 4 Cassette von oben in der 2. Hülle von oben gab.

Chromologisch geordnet müßte das so aussehen:

Serie 1974-76: 1. und 5. Pärchen von oben. Wobei die 120er einen Tick älter ist als die 60er, erkennbar daran, daß unter dem SM-Symbol das "Patents Pending" noch fehlt.

Serie 1977-78: 2. Pärchen von oben. Der Einleger war gültig bis 1979, gegen Ende hin waren da allerdings schon die Cassetten der folgenden Serie drin.

Serie 1979-80: 4. Pärchen von oben.

Serie 1980-82: 3. Pärchen von oben, hier in der frühen Ausgabe mit Ovalfenster.

Viele Grüße,
Martin
Wollte gerade auch posten, lasse dir aber gerne den "Störfunk" :-) .

So sind sie bei mir auch sortiert. Auch mit der 4ten Cassette und der 2ten Hülle.
Juchuu, ich komme bei BASF langsam klar.

Zu der obersten und untersten habe ich dann noch die Hüllen, wo das BASF dorthin gewandert ist, wo jetzt die Spielzeit steht. Bei den Etiketten der Tapes fällt mir dazu nur auf, daß das Made in Germany fehlt.
Ob das generell so ist, weiß ich aber nicht.

[Bild: C_120_chromdioxid_1974.jpg]

Martin, es wird langsam Zeit, daß du darüber mal eine Doktorarbeit veröffentlichst. Confusedtreicheln: :help:
Hab gerade mal den MA-XG-Test gemacht. Meine einzige aus der 1990er Serie mit dem Keramik-verstärkten Gehäuse, die ich gegen Ende der 90er selbst neu gekauft und bisher noch nicht bespielt hatte, durfte in einem Sony K 770 ES probelaufen.

Keine Ablagerungen, kein Knittern, keine Einmeßprobleme, keine Tonhöhenschwankungen. Das Einzige, was den guten Gesamteindruck der Aufnahme etwas stört, sind ein paar schwache Dropouts. Die können allerdings auch daher kommen, daß meine Tonköpfe schon ein paar Kilometer runter haben, die produzieren solche Aussetzerchen mit manchen Bandsorten, mit anderen nicht.

Dazu sagen sollte ich noch, daß die verwendete MA-XG eine C-60 und damit schon prinzipbedingt weniger knitterempfindlich ist. Mit MA ohne -XG C-90 hatte ich in meinem anderen, baugleichen Sony auch schon Knitterprobleme.

Viele Grüße,
Martin
Danke Arnulf, Du hast mit Deiner chromdioxid 120 die Lücke der Serie 1976-77 gefüllt. Das mit dem fehlenden Made in Germany ist mir so noch gar nicht aufgefallen. Ansonsten wurden da die Etiketten der 1974-76er Generation beibehalten, und als Gehäuse kamen sowohl das ältere mit Sehschlitz als auch das von Dir gezeigte mit Ovalfenster zum Einsatz.

Edit: Hab mal nach dem "Made in Germany" geschaut. Meine 1976-77er LH super und chromdioxid haben es alle, auch die mit Ovalfenster. Die LH haben es nicht alle, aber diejenigen ohne Made in Germany kommen auch ganz eindeutig von woanders.

Steht denn bei Deiner auf der kurzen Lasche des Einlegers was von Made in...?

/Martin


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