05.10.2023, 10:08
(02.10.2023, 08:35)timo schrieb:
Ich möchte nicht wissen, was da für ein Restaurierungsaufwand drinsteckt. Die sollen ja schneller gerostet haben, als sie gefahren sind. Schade.
https://www.car-editors.net/artikel/detail/58897
Gerostet haben sie in der Frühzeit der selbsttragenden Karosserie alle wie Hölle, dass der A im Vergleich zum B so selten ist, liegt aber eher an seiner kurzen Bauzeit ( A drei Jahre, B acht Jahre ).
Der Käfer ist ja nur deshalb zum Volkswagen geworden, weil das VW Werk verhältnismäßig wenige Kriegsschäden zu verdauen hatte und als Staatskonzern schon 1945 Neuwagen bauen durfte, während Firmen wie Opel Teile ihrer Werke in den Ostgebieten abschreiben mussten, und erst kurz vor der Währungsreform das Produktionsverbot der Alliierten los waren. Was Ford und Opel dann auf die Beine gestellt haben, war beeindruckend, und ich frage mich schon lange, wieso Autos wie der Kadett A nicht viel schneller das Ende des "Funny little car" eingeläutet haben, wie die Engländer den Käfer genannt haben.
Was ich mich nach dem Lesen des verlinkten Artikels auch noch gefragt habe, ist, wie die Autoren es geschafft haben, mit dem 40 PS Opel Motörchen zehn Liter zu verbrauchen. Die Dinger waren damals die absoluten Sparwunder, im B konnte man den kleinen Motor problemlos mit unter sieben Litern fahren, ganz im Gegensatz zum Käfer, wo die 34 PS Version mit zehn bis zwölf Litern "Sparkäfer" genannt wurde.
Gruß Frank