24.05.2022, 14:19
(24.05.2022, 11:09)Bastelbernd schrieb: Hätte die DDR den Russen diesen Stahl für den Panzerbau verkauft, wäre der kalte Krieg viel eher zu Ende gewesen.
Aber vielleicht war die Lieferung in den Westen gezielte Sabotage?
Der Trabbi kannte die Probleme ja nicht.
Unter den Pappen sehr wohl (ich habe ja einen). In der Regel wurden Neuwagen vor der Wende geradezu in Elaskon ertränkt, damit sie lange hielten (was allerdings bei Schweißarbeiten heute schnell "spannend" wird, denn das Zeug brennt gut und man kriegt es kaum ab). Bei denen, die noch nach der Wende gebaut wurden, machte sich eigentlich niemand mehr die Mühe und da rostete das tragende Stahlskelett dann ähnlich schnell wie ein Golf I in den 70ern...
Genau in der Farbe hatten den als Viertürer und Benziner, aber auch in der frühen Ausführung auch Bekannte meiner Eltern. Den hatten sie noch recht lange, bis Ende der 80er, da war das schon fast der letzte Golf mit kleinen Rückleuchten auf der Straße, denn sowas wie Rostschutz gab es ja erst beim Facelift des Golf I. Danach hatten sie einen Santana und den fuhren sie noch länger.
Ich würde mir jetzt auch nicht unbedingt einen als Sammlerfahrzeug hinstellen, finde es aber bemerkenswert, daß es jemand tut (mit einem Nicht-GTI!), das Fahrzeug wirklich original ist (bis hin zu den Chromradkappen) und befürworte es, wenn solche Zeitzeugen erhalten werden. Denn so war das damals. Es sind ja auch wirklich wenige davon übriggeblieben.
Den hübschen Mitsubishi Colt A150, den sich meine Eltern 1980 neu kauften (Viertürer in weinrotmetallic), hätte ich hingegen heute selbst gerne. Aber die sind leider auch komplett weg. Wie leider auch Mitsubishi, die in den 80ern und 90ern echt gute Autos im Programm hatten.
Viele Grüße
Nils