26.04.2022, 09:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.04.2022, 09:10 von nick_riviera.)
der Fahrer hat definitiv was davon.
Der erste Schritt noch mit Xenon waren ja die Projektionsscheinwerfer. Da wird das Licht quasi durch ein Objektiv geschickt wie bei einem Diaprojektor ohne Dia, und macht im Gegensatz zum Reflektor kaum Streufelder. Mit Projektionsscheinwerfern kann man das Leuchtfeld bis zum Rand in voller Helligkeit ausleuchten, ohne dass der Gegenverkehr geblendet wird.
Multibeam LED-Scheinwerfer funktionieren im Prinzip genauso, nur ist da eine LED Matrix als Lichtquelle verbaut, bei der jede LED einzeln angesteuert werden kann. Man kann also ein Fernlicht-Leuchtfeld auf die Straße projizieren, und bei Gegenverkehr die LEDs so steuern, dass der Bereich des Gegenverkehrs aus dem Leuchtfeld "ausgestanzt" wird. Wenn es funktioniert, ist es wirklich cool und blendet auch nicht, das Problem ist, dass die Automatik, die die LEDs steuert, bei vielen Autos zu träge reagiert. Vielfach können die Besitzer solcher Autos gar nichts dagegen machen, weil es keine Möglichkeit mehr gibt, manuell auf Abblendlicht umzuschalten. Ich kenne zwei Aussendienstler, die selber total genervt sind, wenn ihnen im Dunklen dauernd Leute mit Lichthupe entgegenkommen, und die den Mist am liebsten rauswerfen würden. Der Vorteil dieser Scheinwerfer ist aber wirklich, dass man besonders am Fahrbahnrand einige Meter weiter gucken kann, auch bei Nässe noch die Fahrbahnmarkierungen sehen kann, und auch unbeleuchtete Fußgänger / Radfahrer in "Tarnkleidung" rechtzeitig gesehen werden können. Seit ich das mal aus Sicht des Autofahrers gesehen habe, bin ich nicht mehr ganz so böse, wenn mir so ein "Blender" etgegenkommt.
Gruß Frank
Der erste Schritt noch mit Xenon waren ja die Projektionsscheinwerfer. Da wird das Licht quasi durch ein Objektiv geschickt wie bei einem Diaprojektor ohne Dia, und macht im Gegensatz zum Reflektor kaum Streufelder. Mit Projektionsscheinwerfern kann man das Leuchtfeld bis zum Rand in voller Helligkeit ausleuchten, ohne dass der Gegenverkehr geblendet wird.
Multibeam LED-Scheinwerfer funktionieren im Prinzip genauso, nur ist da eine LED Matrix als Lichtquelle verbaut, bei der jede LED einzeln angesteuert werden kann. Man kann also ein Fernlicht-Leuchtfeld auf die Straße projizieren, und bei Gegenverkehr die LEDs so steuern, dass der Bereich des Gegenverkehrs aus dem Leuchtfeld "ausgestanzt" wird. Wenn es funktioniert, ist es wirklich cool und blendet auch nicht, das Problem ist, dass die Automatik, die die LEDs steuert, bei vielen Autos zu träge reagiert. Vielfach können die Besitzer solcher Autos gar nichts dagegen machen, weil es keine Möglichkeit mehr gibt, manuell auf Abblendlicht umzuschalten. Ich kenne zwei Aussendienstler, die selber total genervt sind, wenn ihnen im Dunklen dauernd Leute mit Lichthupe entgegenkommen, und die den Mist am liebsten rauswerfen würden. Der Vorteil dieser Scheinwerfer ist aber wirklich, dass man besonders am Fahrbahnrand einige Meter weiter gucken kann, auch bei Nässe noch die Fahrbahnmarkierungen sehen kann, und auch unbeleuchtete Fußgänger / Radfahrer in "Tarnkleidung" rechtzeitig gesehen werden können. Seit ich das mal aus Sicht des Autofahrers gesehen habe, bin ich nicht mehr ganz so böse, wenn mir so ein "Blender" etgegenkommt.
Gruß Frank