AUTOS die einem nicht jeden Tag über den Weg laufen
Cool, aber teilweise sind einzelne Varianten gelistet (z.B. beim Austin Maxi), die man erst zusammenzählen muß. Dennoch: Wie viel einfacher als bei unseren KBA-Listen, die dazu unvollständig sind, weil in der Vergangenheit viele Autos, die länger abgemeldet waren oder importiert worden sind, "genullt" worden sind.


(04.04.2022, 19:58)timo schrieb: Proton 1.3 GLS Ruby, zuletzt (2018) ebenfalls noch ein Exemplar

Ich gehöre vermutlich zu der Minderheit, die den Anblick eines solchen Fahrzeugs viel aufregender fänden als den irgendeines Supercars. Big Grin 


Viele Grüße
Nils
Zitieren
(05.04.2022, 14:52)tk141 schrieb: Ich gehöre vermutlich zu der Minderheit, die den Anblick eines solchen Fahrzeugs viel aufregender fänden als den irgendeines Supercars. Big Grin

Ich auch. Die teuren Luxus-Oldtimer, die hier am Ort herumstehen, find' ich weit weniger spannend als die langsam aussterbenden Alltagsautos.

Kriegt man eigentlich heraus, wie viele Protons hierzulande noch zugelassen sind? Der letzte, der hier vor einigen Jahren noch herumstand, ist inzwischen verschwunden.
Zitieren
Nun, das ist das, was es bei uns gibt: https://www.kba.de/DE/Statistik/Produktk...nn=3514348

Die hier gibt es auch noch, ist aber weniger vollständig aufgeschlüsselt und gerade bei raren Fahrzeugen weniger nützlich:
https://www.kba.de/DE/Statistik/Produktk...nn=3514348

Für die erste Tabelle ist es aber nützlich, die Herstellernummer zu kennen, sonst sucht man sich einen Wolf. Ich habe jedenfalls mal nach 7401 geschaut, Proton, rauskopiert und zusammenzählen lassen.

   

Viele Grüße
Nils

PS: Recherche in eigener Sache: Von 7104/337 sind 11 gemeldet (vor und nach Facelift haben die allerdings dieselbe Nummer), alle Celica TA40 (Karosserieausführungen und Motorisierungen) zusammen sind 75, von 7104/224 sind es 135, alle Carina II aus der Serie zusammen 343. Von 0845/302 sind es 17681 Stück, alle Trabant 601 zusammen 27134! Ich frage mich nun: Wo sind die Trabis? Alle im Osten unterwegs? Meiner ist ja nicht in der Zahl drin, da seit 2010 abgemeldet.
Zitieren
Auch selten geworden sind die "Leyland Princess" Kisten, für mich in der Kindheit als Autofan das absolute Grauen  Cool
Gruß
Michael

Zitieren
Echt? Ich finde den rattenscharf, besonders die Plüschversion mit Sechszylinder.

Nur Qualität und Zuverlässigkeit halten mich ab. Eine schlechte Ersatzteilversorgung können sich nämlich nur Autos leisten, die nicht kaputtgehen. Big Grin

Unter Leyland steht in der Tabelle keine Princess, aber ein Modell HL und HLS ohne weitere Bezeichnung. das waren meines Wissens die Ausstattungsvarianten der Princess, wenn es hinkommt - jeweils zwei. Aber die Rover-Modelle der 80er bis 2000er Jahre sind offenbar auch inzwischen fast alle weg.

Laut der Tabelle fährt in Deutschland auch noch ein Fiat Mirafiori mit Diesel(!)motor herum. Herrlich abseitig! Da kann man wirklich schön drin stöbern. Wink

Viele Grüße
Nils
Zitieren
Wie waer's mit der beruechtigte Lancia Beta 1300 in D?

In GB gibt's noch 6 ...

Dirk
Anfänger-Bastler, Spezialität: Sony TC-366/377/378/399. PLZ NL-3511 Utrecht.
A-3300SX, TC-377, EW 5512, N4404, TCD330, 680ZX, UDR-F07 und noch so was.
Zitieren
(05.04.2022, 21:19)tk141 schrieb: Echt? Ich finde den rattenscharf, besonders die Plüschversion mit Sechszylinder.

https://en.wikipedia.org/wiki/Princess_(car)

Der Qualität und Zuverlässigkeit englischer Autos traue ich, vielleicht abgesehen von der oberen Luxusklasse, grundsätzlich nicht über den Weg, aber optisch spricht er mich auch an. Etwas schrullig, aber eigenständig.
Zitieren
Hat was vom Alfa Romeo GTV.
Wobei der qualitativ auch kein Überflieger war.
Ich kenne das Modell aus der Erinnerung nur mit Rostflecken. Aber die Motoren waren erste Sahne.

Zu der Zeit gab es einige Coupes mit der Linienführung.
Der R17 war auch so eines.
https://de.wikipedia.org/wiki/Renault_17

Da konnte man auch jeden Tag mit zur Arbeit fahren.....und sogar wieder zurück.
Großserientechnik halt.
Unser Nachbar hatte viele Jahre so ein Fahrzeug.
Zitieren
(06.04.2022, 11:17)Ickxsz schrieb: Wie waer's mit der beruechtigte Lancia Beta 1300 in D?

In GB gibt's noch 6 ...

Dirk

Hier alle Lancia Beta- und Gamma-Varianten in Deutschland...
   

Nur noch ein Trevi Volumex und neun normale. Der Trevi ist für mich die begehrenswerteste Lancia Beta-Variante, von außen sieht er zwar aus wie ein Moskwitsch, aber von innen ist er einfach nur irre:
   

Vermutlich bin ich auch mit der Meinung recht alleine, daß die Lancia Gamma Limousine großartig ist, das Coupé wird allgemein eher gemocht - technisch werden beide gefürchtet. Dagegen ist vermutlich selbst eine BL Princess noch stoisch zuverlässig... ich habe das Auto tatsächlich noch nie in echt gesehen, bei 6 Stück Bestand allerdings auch kein Wunder.
   

Ich bin geschmacklich eigentlich auf die 50er/60er Jahre geprägt gewesen, aber die 70er haben schon auch außergewöhnliche Fahrzeuge hervorgebracht. Der von Bernd erwähnte R17 hat übrigens auch ein außergewöhnliches Armaturenbrett:
   

Der R15/17 basierte auf dem R12, dem vermutlich zuverlässigsten französischen Autos aus der Zeit (sofern nicht bei Dacia montiert), aber Rostvorsorge gab es da auch nicht wirklich. Bei Alfa gab es den Alfasud Sprint und den größeren GTV, beides Rekordroster, leider, aber schicke Autos.

In echt sieht man das alles leider nicht mehr, die waren alle schon ausgestorben, als ich mich Mitte der 80er für Autos zu interessieren begann oder waren wie die Lancias hier von nahezu niemandem gekauft worden.

Viele Grüße
Nils
Zitieren
Mit der Bewunderung für den Gamma bist Du nicht alleine. Ich mag ja Fließheck-Design generell, aber dieser ist schon was Besonderes. So eine Art italienischer CX :-) Und dabei ist er sogar noch näher am gemeinsamen Vorbild der beiden, dem Pininfarina-Prototypen auf Basis eines BMC 1800 von 1967:
https://www.aronline.co.uk/facts-and-fig...rina-1800/

Folgerichtig gefällt mir beim Beta auch die "Berlina"-Version besser als der stockkonservativ aussehende Trevi.

So eine Princess hat für mich auch einen gewissen Reiz. Neben Schrägheck und Schrulligkeitsfaktor gibt es sogar eine vereinfachte hydraulische Federung:
https://en.wikipedia.org/wiki/Hydrolastic#Hydragas

Darauf wäre ich echt mal neugierig, wie sich ein Auto mit dieser Aufhängung fährt. Die gab es auch später noch lange beim Austin/Rover/MG/whatever Metro.

Viele Grüße,
Martin
Zitieren
Ha, noch einer!

Ja, beim Beta hast Du natürlich von außen absolut Recht - der Trevi sieht von außen aus, als hätte er einen Unfall gehabt. Aber diesen Fiebertraum von einem Armaturenbrett hat nur der. Die Beta Berlina sieht von schräg hinten ja auch etwas nach Citroen GS aus. So ein Auto habe ich bislang erst einmal bewußt im Straßenverkehr gesehen - und das war noch in den 80ern. Offenbar hat die Dinger wirklich niemand gekauft, denn zu dem Zeitpunkt waren das ja noch keine alten Autos.

Die Hydrolastic fände ich auch mal interessant zu fahren.

Bei schicken Schräghecks sollte natürlich noch der Rover SD1 genannt werden (der ebenfalls Anleihen beim Pininfarina 1800 nahm), leider ebenso ein Opfer der damaligen Zustände in der britischen Autoindustrie wie die Princess.

Viele Grüße
Nils
Zitieren
Eigentlich merkwürdig, das man in Großbritannien eine so prosperierende Firmenlandschaft, in der ja auch anfangs einige wegweisende Sachen entstanden, so in den Morast gefahren hat.
Und zwar auf voller Breite.
Bei der Motorradindustrie war das doch dasselbe. Etliche Namen mit Klang wie Donnerhall innerhalb von zwei Jahrzehnten verschwunden.
Der Tod der ersten hätte den Überlebenden doch eine Lehre sein müssen.

Ich hab das nicht mehr so ganz auf dem Plan, aber war damals Großbritannien nicht von Unruhen und Streiks durchgeschüttelt?
In der Zeit ist da wohl ziemlich viel kaputt gegangen.
Zitieren
Beim Googeln nach dem durchaus coolen Trevi-Armarturenbrett bin ich auf diese Galerie mit sehr vielen interessanten Dashboards gestoßen:
https://www.motoringresearch.com/slidesh...ards-ever/

Achtung, hoher Italiener- und Franzosenanteil. Auch die Japaner kommen nicht zu kurz.

Viele Grüße,
Martin
Zitieren
(06.04.2022, 18:08)Bastelbernd schrieb: Bei der Motorradindustrie war das doch dasselbe. Etliche Namen mit Klang wie Donnerhall innerhalb von zwei Jahrzehnten verschwunden.

Damit war Großbritannien aber beileibe nicht alleine. Die 1980er Jahre waren eine große Krisenzeit für Motorradhersteller, und die vier großen Japaner haben es damals halt verstanden, den Großteil des schrumpfenden Kuchens unter sich aufzuteilen. Die einzigen Hersteller, die sich einigermaßen würdevoll dagegen behauptet haben, waren Harley-Davidson und einige Italiener. Auch die Motorradsparte von BMW wäre vor 40 Jahren um ein Haar Geschichte gewesen.

Inzwischen sieht's ja wieder besser aus, und die Briten haben mit den wiederbelebten Triumph einen der wichtigsten europäischen Hersteller.
Zitieren
Mein Vater kaufte sich '76 einen "British Elend" Princess 2200 HLS, es war damals ein relativ günstiges Auto, das eine Menge zu bieten hatte: 6 Zylinder, "Whisky und Soda"-Federung, jede Menge Platz, modernes Design und den guten Ruf der britischen Autoindustrie. Er war seit den frühen 60ern immer mit diversen Cortinas unterwewgs und mit der Qualität der Autos immer zufrieden gewesen. Der, eigentlich müßte es ja DIE heißen, Princess stand daraufhin mehr in der Werkstatt als dass er gefahren wurde. Ich kann mich an viele Details nicht mehr erinnern, was ich aber noch gut weiß ist, dass im Zuge des Austausches der Kupplung, der Motor um mehrere cm versetzt werden musste, da offenbar ein Konstruktionsfehler vorlag, der zum alsbaldigen Tod der Kupplung führte. Auf einer Urlaubsfahrt mit fünfköpfiger Familie, neigten die Räder zum Durchschlagen an die Kotflügel, da offenbar der Federungsdruck zugunsten eines komfortablen Fahrverhaltens etwas gering gewählt wurde, oder die Luft war einfach ausgegangen. Ich bin trotzdem immer gerne mit dem Aute mitgefahren, obwohl die Sitze für längere Strecken etwas zu weich waren.
Jedenfalls, nach nicht mal 2 Jahren gab mein Vater entnervt auf und kaufte sich einen Saab 99 GL coupe, der hat mir dann auch wieder gut gefallen, war aber ein ziemlich hemmungsloser Säufer, zumindest im Kurzstreckenverkehr.
Viele Grüße
Lukas
Zitieren
Meine Frau hatte in 1. Ehe mit ihrem Mann einen Austin MG Maestro gekauft. Der fiel beim 1. TÜV Termin nach 3 Jahren durch. Aber mit dem Auto (1600ccm, 98PS, 5-Gang) habe ich mal beim Ampelstart einen Opel Manta B abgehängt. Der Manta Fahrer hatte mich durch ständiges Gasgeben so gereizt, ich konnte nicht anders.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
Zitieren
Mit Renault kann ich heute 3x dienen:
   
   
   

Wobei das Goggomobil eine Klasse für sich ist
   
   

Und den hier sieht man auch nicht alle Tage:
   
Zitieren
(10.04.2022, 16:16)peter-hifi schrieb: Mit Renault kann ich heute 3x dienen:

Oh, ein Fuego! Davon dürfte es in Deutschland nicht mehr viele geben, vor allem nicht in dem Zustand.

Der auf dem letzten Bild, was immer es ist, guckt aber lustig. Wink
Zitieren
Fuego, ewig nicht gesehen. Dabei ist das eigentlich ein attraktives Fahrzeug.

Ja, der Austin Healey Sprite "Frogeye" ist in der Tat ein sehr fröhliches kleines Auto. Smile

Viele Grüße
Nils
Zitieren
Hallo!

Am Freitagvormittag ist mir, bei der Fahrt nach Norden (die Stadt!)
auf der Gegenfahrbahn,leider halb von der Mittelleitplanke verdeckt,
eiin SIMCA Aronde entgegen gekommen.
Später dann noch ein früher PORSCHE 356 (keine Knickscheibe)...

An Schnappschüsse war leider nicht zu denken - schade.

Gruß
Wolfgang
Zitieren
(11.04.2022, 07:29)cisumgolana schrieb: eiin SIMCA Aronde

Jeder Simca ist hierzulande mittlerweile so selten wie der Sechser im Lotto.

Einen 1100er habe ich Anfang der 90er Jahre in restaurierfähigem Zustand geschenkt bekommen,
scheute aber die Kosten der Überführung von Mallorca nach Deutschland, die auf eigener Achse nicht möglich war.
Die Schenkung verblieb so unrestauriert auf der Insel....
Gruß
Michael

Zitieren
(11.04.2022, 07:36)Spitzenwitz schrieb: Jeder Simca ist hierzulande mittlerweile so selten wie der Sechser im Lotto.

Vor ein paar Jahren stand vor dem Gebäude meines ehemaligen Arbeitgebers in Saarbrücken-Burbach ein Simca, allerdings mit französischem Kennzeichen.
Zitieren
(11.04.2022, 07:36)Spitzenwitz schrieb: Jeder Simca ist hierzulande mittlerweile so selten wie der Sechser im Lotto.

Naja, die hatten ja auch nicht ohne Grund einen legendären Ruf, was Haltbarkeit anging.

Wenn wir mit unseren Eltern gelegentlich mal nach Kassel (300km) zu deren Bekannten gefahren sind, haben wir Kinder immer die Rallye1 und Rallye2 auf dem Standstreifen gezählt. Waren immer mehrere.

Genau wie die NSU Prinzen mit ihren abgerissenen Antriebswellen-Kupplungen.
Zitieren
Die Rallye-Modelle waren vor meiner Zeit. Aber was so aus den 70ern und 80ern von Simca/Talbot unterwegs war, vom 1100 über Samba, Horizon, 1307 und Konsorten bis zum Rancho, auch der Peugeot 309 gehört eigentlich noch dazu, war von der Technik her unkompliziert und standfest. Die Dinger sind nur im Zeitraffer weggerostet und wurden leider auch wie Wegwerfautos behandelt.

Bei uns in der Straße haben sich ein Solara (1510 mit Stufenheck) und ein Samba bis Ende der 90er Jahre gehalten. Der Matra Murena dagegen - traumhaft schöner Flitzer - stand öfter mal längere Zeit abgemeldet im Eck, auch zur besten Saison. Damit hatte wohl der Eigentümer seine liebe Not...

Viele Grüße,
Martin
Zitieren
Der rostet aber nicht.
Zitieren
(12.04.2022, 22:22)Bastelbernd schrieb: Der rostet aber nicht.

Weil der aus Plastik war Big Grin
Gruß
Michael

Zitieren
Unterm Plastik allerdings nicht (vgl. Trabant) - allerdings war das tragende Stahlgerippe deutlich besser gegen Rost geschützt als beim legendär schlecht verarbeiteten Vorgänger Bagheera.

Die 70er waren ja auch irgendwie das Jahrzehnt der schlecht verarbeiteten Autos, ab Mitte der 80er hatten es dann eigentlich alle Hersteller kapiert, daß es so nicht geht.

Viele Grüße
Nils
Zitieren
Hallo!

Hat der Murena nicht als "Auszeichnung" die SILBERNE ZITRONE verliehen bekommen?

Gruß
Wolfgang
Zitieren
Das war der Vorgänger, der Bagheera.

So weit ich mich erinnere, war das Chassis des Murena damals bereits vollverzinkt.
Ich habe aber noch das originale Verkaufsprospekt hier legen; da kann ich mal nachsehen.

Damals war ich immer auf der Jagd nach solchen individuellen, sportlichen Autos für bezahlbares Geld.
Fiat X1/9, Lancia Montecarlo, Triumph TR7, BMW Z1, Mazda MX5, Renault Alpine, Ford Cougar und ähnliche, heute kaum noch bekannten Autos.

Einige davon habe ich besessen. Und das war nicht immer pure Freude, weil solche Kleinstserien oft mit heißer Nadel gestrickt waren und qualitativ nicht an die zivilen Brüder aus gleichem Haus heran kamen. Und oft auch katastrophal zu reparieren, weil ein auf ein Serienfahrgestell gesetzte Coupekarosse zu fürchterlichen Platzverhältnissen für die mechanischen Komponenten führte. Oder zu Hitzeproblemen; wie beim X1/9.
Jeder Serien- Dacia macht heute weniger Probleme.

Aber eine schöne Zeit war es doch.
Zitieren
   

VW Jetta II.

Wie ist das nun zu erklären, daß der nur noch so selten im Straßenbild zu sehen ist? Die Technik dürfte doch weitgehend dem Golf II entsprechen, und der Anteil gepflegter Rentner-Mobile dürfte doch beim Jetta eher höher sein als beim Golf. Sicher hat sich der Golf häufiger verkauft, aber auch der Jetta war alles andere als selten. Huh
Zitieren
Er sieht halt extrem spießig aus.
Kein Fahranfänger möchte mit so einem Schlitten bei seinen Kumpels auftauchen.
Die konnte man für deutlich weniger gebraucht kaufen als ein Golf und standen trotzdem wie Blei an den Tankstellen.
Mich hat ja schon der Golf nicht angefixt.
Zitieren
Die Rentnermobile dürften in Länder (Osteuropa?) gegangen sein, wo kleine Stufenheckautos beliebter sind als hier.

Viele Grüße
Nils
Zitieren
(15.04.2022, 09:13)tk141 schrieb: Die Rentnermobile dürften in Länder (Osteuropa?) gegangen sein, wo kleine Stufenheckautos beliebter sind als hier.

Das erklärt es wahrscheinlich. Daß der Jetta bei Fahranfängern nicht besonders beliebt war, würde ja eigentlich eher bedeuten, daß es heute noch viele gut erhaltene und nicht verheizte Exemplare gibt.

Übrigens hat sich der Jetta, soweit ich mich erinnere, auch in den USA früher deutlich besser verkauft als der Golf.
Zitieren
Ja, das war kein erfolgloses Auto, hier hatte er halt das Rentner-Stigma weg, in den USA wurde er hingegen gar mit dem 3er BMW verglichen.

Auch in Ländern wie Spanien stand man einst auf Stufe, anders ist ein Fahrzeug wie der Renaut Siete nicht zu erklären. Möglicherweise hat sich auch den Opel Corsa TR ein Spanier ausgedacht. Wink

Oder der hier, ein Seat 850 4 Puertas, die spanische Großversion des Fiat 850:

   

   

   

Viele Grüße
Nils
Zitieren
   
   
Mazda 626 GLX

   
Zwei greise Saab 900

Der wäre doch eigentlich mal wieder was für ein Quiz. Wer identifiziert das Modell? Smile
   
   
(Im Moment weiß ich selbst nur den Hersteller, alles weitere muss ich gleich mal googeln.)
Zitieren
Bei dem Auto Quiz tippe ich auf einen Bentley mit einer Karosserie von Facel Métallon.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
Zitieren
(15.04.2022, 20:22)bitbrain2101 schrieb: Bei dem Auto Quiz tippe ich auf einen Bentley mit einer Karosserie von Facel Métallon.

Daneben. Smile Ein Tipp: Es ist ein hierzulande eher unbekannter Hersteller. Es gab aber hier im Thread schon mal mindestens ein Bild von einem anderen Modell aus gleichem Hause.
Zitieren
Also ist es doch ein Facel Vega, genauer Typ bisher unbekannt?

Tobias scheint mir ein profunder Kenner der Szene zu sein. Mein Wissen beruht einzig auf dem Studium der Autokataloge der damaligen Jahre, die auf abenteuerlichen Wegen nach Ostberlin gelangten.
Gruß
Rainer


NIVEAU ist keine Hautcreme,
STIL nicht das Ende vom Besen
und HUMOR etwas gutartiges...
Zitieren
Hallo Rainer,

danke für das Lob, aber so ein grosser Kenner bin ich nicht. Die Scheinwerfer erinnern halt stark an den Facel Vega, aber der Kühlergrill passt nicht dazu. Ich habe nur gegoogelt und in Wikipedia bei Facel gesucht. Ich durchsuche aber jetzt keine 62 Seiten, um das von Timo genannte Bild zu finden.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
Zitieren
(15.04.2022, 20:52)KaBe100 schrieb: Also ist es doch ein Facel Vega, genauer Typ bisher unbekannt?

Kein Facel Vega. Ich habe gerade mal auf Wikipedia nachgeguckt, es scheint auch keine Verbindungen zu geben.

Noch ein kleiner Tipp: Der Hersteller existiert schon lange nicht mehr (das hier gezeigte Modell gehörte wohl zu den letzten), aber seit ein paar Jahren gibt es ein Nachfolgeunternehmen.
Zitieren
Da bei uns die Rheinarmee stationiert war, erkenne ich den Alvis.
Waren zwar selten, aber immer wieder mal im Mönchengladbacher Stadtbild unterwegs.
Könnte ein TE21 Convertible sein.

Ich glaube, die tauchten auch des öfteren in "Miss Marple" Krimis auf.
Zitieren
Der Rechtslenker brachte mich auf die Spur: Alvis TF21. Liste ehemaliger britischer Autohersteller in der englischen Wikipedia und Alvis war gleich der erste, der zeitmäßig irgendwie in Frage kam. Ich habe von dem Auto noch nie was geshen oder gehört. Zufallsfund quasi.
Viele Grüße
Lukas
Zitieren
(15.04.2022, 21:42)Bastelbernd schrieb: Da bei uns die Rheinarmee stationiert war, erkenne ich den Alvis.

(15.04.2022, 21:50)lukas schrieb: Der Rechtslenker brachte mich auf die Spur: Alvis TF21.

Herzlichen Glückwunsch, Bernd und Lukas! Es ist ein Alvis TF 21.

Hier hatte ich schon mal einen Alvis geknipst, einen älteren TC21 (unten im Beitrag). Damals hat Peter (PeZett) das Rätsel gelöst. Bis dahin hatte ich von dem Hersteller noch nie gehört.
Zitieren
(15.04.2022, 17:36)tk141 schrieb: Auch in Ländern wie Spanien stand man einst auf Stufe, anders ist ein Fahrzeug wie der Renaut Siete nicht zu erklären.

Ein in Spanien produzierter R8 passt da ins Muster:

   
Gruß
Michael

Zitieren
Dieser SIETE ist für mich der Gipfel der Hässlichkeit.
Zum Glück hab ich den nie leibhaftig gesehen ;-)

Falls er in D oder NL zu kaufen war, hat's wohl nur wenige gegeben.

Frohe Ostern !
Frank
Hau wech, den Schiet - aber sech mir, wohin


Zitieren
Der fuhr hier auch viel rum...früher natürlich.
Optisch konnte man den leicht mit dem, schon oben erwähnten, Simca 1000 verwechseln.

https://de.wikipedia.org/wiki/Simca_1000..._front.jpg
Zitieren
(16.04.2022, 11:08)moxx schrieb: Dieser SIETE ist für mich der Gipfel der Hässlichkeit.
...

Der Thalia/Symbol von diesselben Firma ist wohl nicht ... schlechter?
https://en.wikipedia.org/wiki/Renault_Symbol
Zitieren
Den Renault 7/Siete habe ich nie in Deutschland oder Frankreich gesehen, auch in Italien nicht. Wo gab es den denn überhaupt offiziell zu kaufen, außer in Spanien?

Mir geht es auch so, daß ich Stufenheck-Versionen, die aus Schrägheck-Designs abgeleitet wurden, meistens zum Gruseln finde. Auch der umgekehrte Fall kann zu etwas seltsamen Proportionen führen.

Viele Grüße,
Martin
Zitieren
Der Siete war (Wikipedia) in der Tat nur in Spanien zu haben: https://en.wikipedia.org/wiki/Renault_7

Auch haesslich? Ich zeige Ihnen: Toyota Tercel (Hinterachse falsch angeordnet).

Dirk
Anfänger-Bastler, Spezialität: Sony TC-366/377/378/399. PLZ NL-3511 Utrecht.
A-3300SX, TC-377, EW 5512, N4404, TCD330, 680ZX, UDR-F07 und noch so was.
Zitieren
Ein Stoßmich-Ziehdich ... Smile

Beim NSU Prinz mußte man auch die Scheinwerfer suchen, um zu sehen, in welcher Richtung der los fährt.
Oder beim "Kommißbrot" Hanomag 2/10 PS.
Oder dem Zündapp Janus.

Den R5 mit Rucksack habe ich hier aber schon in Deutschland gesehen, weiß aber nicht mehr, mit welchem Nationalitätskennzeichen.
Während der R5 für die damalige Zeit vom Design her ein ziemlicher Fortschritt und für meinen Geschmack auch sehr gelungen war, ist die Kofferraumvariante mit das Übelste, was es an Kreationen gab.
Der R5 war auch mit kleiner Motorisierung ein flott zu bewegendes Fahrzeug. Ich hatte den mit 36PS und in der Stadt oder auf der Landstraße nie das Gefühl, untermotorisiert zu sein. Nur auf der Bahn verhungerte man bei 125 km/h.

Und dann gab es ja auch noch die größeren Varianten bis hinauf auf 95 PS.
Die waren schon enorm spurtstark.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste