11.03.2022, 19:37
Zur Zeit bei einer Freundin bei Freiburg. In der Garage stand ein Steyr-Puch Haflinger. Ein kleines geländegängiges Allrad-Fahrzeug mit einem 2 Zylinder-Zweitakt-Motor im Heck. Eindeutig untermotorisiert und trotzdem ziemlich agil im Gelände. Der Vater meiner Freundin hat das alte Stück für viel Geld restaurieren lassen.
Sorry für das Bild - habe keine anderen vom Fahrzeug im Gelände - sollte ein Bild für den Pirelli-Kalender werden
Heute wurde das gute Stück seiner Bestimmung gemäß ausgefahren. Es ging in einen Obstberg. M. liebt diese alte Kiste, jagt es durchs Gelände, daß es nur so qualmt. Für sie ist das Lebensfreude. Ich mag es weniger. Man kann das Ding nur ohne Verdeck fahren, sonst erstickt man an den Abgasen. Es ist laut und ohne jeglichen Luxus. Wenn ich es spartanisch will, fahre ich Fahrrad. Immerhin waren uns die Blicke der Zuschauer jedenfalls sicher. Bei dem Lärm und der blauen Wolke hinter uns ...
Luxus und Sicherheit sind der Kiste unbekannt. Die Sitze erinnern an Gartenstühle. Ihre Lehne reichte mir bis knapp über der Hüfte. Überall konnte man sich stoßen und blaue Flecken bekommen.
Überall Blech im "Fahrgastraum", der diese Bezeichung nicht verdient. Überrollbügel sucht man vergeblich. Die vorhandenen Bügelchen dienen nur als Halt für eine Plane bei Regen. Immerhin waren Sicherheitsgurte nachgerüstet. Einmal am Berg wären wir fast umgekippt. Ich wähnte mich schon im Jenseits.
Hinter den Vordersitzen eine abschließbare Kiste für Jagdgewehre. So wurde der Wagen von M.s Vater genutzt. Für die Jagd und für die Arbeit in den Weinbergen. Alles nur Hobby. Keine Profession.
Der Vater hatte das gute Stück wiederum von seinem Vater geerbt. Nun hat es M. geerbt. Ihr Vater verstarb letztes Jahr ...
In den Garagen des Anwesens schlummern noch andere "automobile" Schätzchen. Da ist Aufräumen angesagt. Der Grund meiner Anwesenheit. Hier steht im Hintergrund ein Golf II Country mit Allradantrieb.
Versuche, ihn zu starten, schlugen fehlt. Der Anlasser dreht. Die Zündung ist intakt. Wahrscheinlich liegt es an der Benzinzufuhr.
Ich mag Autos nicht wirklich gerne. Habe keines mehr. Fortbewegung nur noch mit Fahrrad (12.000 km im Jahr) und Zug. Ich tat ihr einen Gefallen, um mit ihr die Lebensfreude der simplen maschinellen Fortbwegung zu fröhnen. Dabei wurde mir Angst und Bange. Immerhin wurde ich mit einigen lustigen Fotos belohnt.
Sorry für das Bild - habe keine anderen vom Fahrzeug im Gelände - sollte ein Bild für den Pirelli-Kalender werden
Heute wurde das gute Stück seiner Bestimmung gemäß ausgefahren. Es ging in einen Obstberg. M. liebt diese alte Kiste, jagt es durchs Gelände, daß es nur so qualmt. Für sie ist das Lebensfreude. Ich mag es weniger. Man kann das Ding nur ohne Verdeck fahren, sonst erstickt man an den Abgasen. Es ist laut und ohne jeglichen Luxus. Wenn ich es spartanisch will, fahre ich Fahrrad. Immerhin waren uns die Blicke der Zuschauer jedenfalls sicher. Bei dem Lärm und der blauen Wolke hinter uns ...
Luxus und Sicherheit sind der Kiste unbekannt. Die Sitze erinnern an Gartenstühle. Ihre Lehne reichte mir bis knapp über der Hüfte. Überall konnte man sich stoßen und blaue Flecken bekommen.
Überall Blech im "Fahrgastraum", der diese Bezeichung nicht verdient. Überrollbügel sucht man vergeblich. Die vorhandenen Bügelchen dienen nur als Halt für eine Plane bei Regen. Immerhin waren Sicherheitsgurte nachgerüstet. Einmal am Berg wären wir fast umgekippt. Ich wähnte mich schon im Jenseits.
Hinter den Vordersitzen eine abschließbare Kiste für Jagdgewehre. So wurde der Wagen von M.s Vater genutzt. Für die Jagd und für die Arbeit in den Weinbergen. Alles nur Hobby. Keine Profession.
Der Vater hatte das gute Stück wiederum von seinem Vater geerbt. Nun hat es M. geerbt. Ihr Vater verstarb letztes Jahr ...
In den Garagen des Anwesens schlummern noch andere "automobile" Schätzchen. Da ist Aufräumen angesagt. Der Grund meiner Anwesenheit. Hier steht im Hintergrund ein Golf II Country mit Allradantrieb.
Versuche, ihn zu starten, schlugen fehlt. Der Anlasser dreht. Die Zündung ist intakt. Wahrscheinlich liegt es an der Benzinzufuhr.
Ich mag Autos nicht wirklich gerne. Habe keines mehr. Fortbewegung nur noch mit Fahrrad (12.000 km im Jahr) und Zug. Ich tat ihr einen Gefallen, um mit ihr die Lebensfreude der simplen maschinellen Fortbwegung zu fröhnen. Dabei wurde mir Angst und Bange. Immerhin wurde ich mit einigen lustigen Fotos belohnt.
Olaf, der eher passiv seit Jahren hier mitliest und sich an den fachlichen Beiträgen über Tonbandgeräte erfreut