14.01.2021, 12:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.01.2021, 12:57 von nick_riviera.)
meine Erfahrungen sind auch schon etwas älter, haben mich aber dazu gebracht, dass ich mich von den Japanern verabschiedet habe, obwohl ich die Autos bis heute sehr mag.
Bei meinem Nissan Bluebird Kombi gab es schon im sechsten Lebensjahr die originalen Radzierblenden nicht mehr - nachdem eine davon beim Reifenwechsel zu Bruch gegangen ist, bin ich zuerst mit Baumarktdeckeln und dann später mit ATU-Alus rumgefahren, beides nichts, was mich als Originalitätsfan wirklich glücklich gemacht hat. Im achten Lebensjahr des Autos bin ich mal drei Monate mit einer im Kofferraum festgezurrten Behelfsbatterie rumgefahren, weil Nissan die etwas exotisch geformte Originalbatterie nicht mehr beschaffen konnte. Nach einem Parkhauseinbruch war es nicht mehr möglich, den passenden Innenspiegel zu besorgen, der zu Bruch gegangen war, und irgendwann hatte ich dann einen Japaner, der zwar fuhr, der aber im Detail überall irgendwie zurechtgebastelt oder mit Zubehörteilen "gepimpt" war, am Ende ist er eigentlich wegen einem defekten Kühler in den Schrott gewandert, weil zum anstehenden TÜV ein paar Sachen an der Radaufhängung zu machen gewesen wären, und es absolut unmöglich war, hierfür Ersatzteile zu beschaffen. Wenn ich mir dann ansehe, dass ich für meinen 35 Jahre alten Mercedes W123 noch fast alle Technikteile entweder beim Zubehör oder bei Mercedes selber bekomme, dann ist das schon ein sehr deutlicher Unterschied, und ich denke, dass das auch das entscheidende Kriterium ist, wieso von bestimmten Herstellern so viele Autos alt werden und von anderen so gut wie gar keine.
Wenn das Teileproblem nicht wäre, wäre das hier einer meiner Favoriten:
Mit so einem bin ich mal von in den späten achtzigern von einem Kunden durch Zürich "geflogen" worden, um noch meinen letzten Zug zu erreichen - in erbsgrün metallic mit grießbreifarbenen Ledersitzen - ich habe selten ein Auto erlebt, das so perfekt den Pelz nach innen trägt, bis auf die Ladedruck-Anzeige war nichts, wirklich nichts von dr Motorisierung zu erkennen. Was mir an den alten Japanern so gefällt, ist, dass sie wie Amis aussehen und sich auch so anfühlen, aber fahren wie Europäer oder sogar besser.
Gruß Frank
Bei meinem Nissan Bluebird Kombi gab es schon im sechsten Lebensjahr die originalen Radzierblenden nicht mehr - nachdem eine davon beim Reifenwechsel zu Bruch gegangen ist, bin ich zuerst mit Baumarktdeckeln und dann später mit ATU-Alus rumgefahren, beides nichts, was mich als Originalitätsfan wirklich glücklich gemacht hat. Im achten Lebensjahr des Autos bin ich mal drei Monate mit einer im Kofferraum festgezurrten Behelfsbatterie rumgefahren, weil Nissan die etwas exotisch geformte Originalbatterie nicht mehr beschaffen konnte. Nach einem Parkhauseinbruch war es nicht mehr möglich, den passenden Innenspiegel zu besorgen, der zu Bruch gegangen war, und irgendwann hatte ich dann einen Japaner, der zwar fuhr, der aber im Detail überall irgendwie zurechtgebastelt oder mit Zubehörteilen "gepimpt" war, am Ende ist er eigentlich wegen einem defekten Kühler in den Schrott gewandert, weil zum anstehenden TÜV ein paar Sachen an der Radaufhängung zu machen gewesen wären, und es absolut unmöglich war, hierfür Ersatzteile zu beschaffen. Wenn ich mir dann ansehe, dass ich für meinen 35 Jahre alten Mercedes W123 noch fast alle Technikteile entweder beim Zubehör oder bei Mercedes selber bekomme, dann ist das schon ein sehr deutlicher Unterschied, und ich denke, dass das auch das entscheidende Kriterium ist, wieso von bestimmten Herstellern so viele Autos alt werden und von anderen so gut wie gar keine.
Wenn das Teileproblem nicht wäre, wäre das hier einer meiner Favoriten:
Mit so einem bin ich mal von in den späten achtzigern von einem Kunden durch Zürich "geflogen" worden, um noch meinen letzten Zug zu erreichen - in erbsgrün metallic mit grießbreifarbenen Ledersitzen - ich habe selten ein Auto erlebt, das so perfekt den Pelz nach innen trägt, bis auf die Ladedruck-Anzeige war nichts, wirklich nichts von dr Motorisierung zu erkennen. Was mir an den alten Japanern so gefällt, ist, dass sie wie Amis aussehen und sich auch so anfühlen, aber fahren wie Europäer oder sogar besser.
Gruß Frank